Aldi bzw Saturn Petcare

  • Themenstarter Themenstarter Liesah
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Ich würde das auch nicht so verbissen sehen. Gönne ihnen doch von Zeit zu Zeit ihr Aldi.
 
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Es fühlt sich halt etwas doof an, mein kleines Futterlager scheint mir so nutzlos gerade und ich hatte die Hoffnung dass ihr mir sagt Aldi ist nicht so mies wie ich denke..

Ganz ehrlich: Schlecht ist das Futter nicht. Es ist nur nicht besonders gut deklariert, weshalb sich die tatsächliche Qualität nur schwer einschätzen lässt für den Endverbraucher, zumindest "gefühlt".

In Labortests fällt aber auf, dass gerade die "hochwertigeren" Sorten in Bezug auf das Ca/Phosphor Verhältnis oft schlechter abschneiden, als die Discountersorten.

Da ist auch viel "Marketing" im Spiel meiner Meinung nach, die hochwertigeren Sorten richten sich an eine Zielgruppe, die bereit ist deutlich mehr Geld auszugeben, weil sie halt "nur das Beste" wollen für ihr Tier und die das nicht groß hinterfragen. So ist die reine Muskelfleischfütterung zB. absolut nicht artgerecht und dennoch wird mit dem hohen Anteil an Muskelfleisch geworben. Das zielt auf die Halter ab, die mit allem anderen "Minderwertigkeit" verbinden, weil sie es gewohnt sind nur die "Filtetstückchen" vom Tier zu essen. Aber die Katze futtert, wie Du schon gesagt hast, halt die ganze Maus. Die schert sich nicht darum, dass ein Katzenschwanz oder das Fell "bäh" ist, darum schert sich nur der Mensch.

Früher hätte man das den "Whiskas" Effekt genannt, heutzutage ist es halt ein bisschen komplizierter, weil sich alle möglichen Leute berufen fühlen, ihre Meinung über die Laborergebnisse zu stellen. 🤷‍♀️
 
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Aldi/Saturn ist nicht so mies, wie viele hier denken. 🤷‍♀️
Aber ich mach mich ja auch etwas verrückt, weil zwei von drei Katzen hier fast nur noch das Zeug fressen. Der Beitrag von @KatzeK fasst ganz gut zusammen, warum das so ist.
 
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....

@Quartett: hast du ein Beispiel für „gutes“ Trockenfutter?
Ich habe vor einigen Monaten mich dumm und dämliche gesucht und nicht eines gefunden.
Das kommt mir zwar nicht in den Napf, so schlimm ist das Problem noch nicht, aber wenn ich die Snackies irgendwann leer habe würde ich gern sinnvolleres nachkaufen.

Gutes Trockenfutter ist das, welches die Katze mag und verträgt.
 
Aldi/Saturn ist nicht so mies, wie viele hier denken. 🤷‍♀️
finde ich auch. Aber eben jeder hat dahingehend andere Ansprüche. Zum guten Mittelklassefutter würde ich es nicht zählen, eher so knapp daran vorbeigeschrappt. Aber eben das muss man für sich selbst beurteilen, wo man da seine Grenze zieht, was man noch akzeptabel findet... ich finde es durchaus akzeptabel
 
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Für mich wäre nüchtern kotzen nicht akzeptabel, dann lieber Futter, was sie mögen.

Von den Nährstoffen her ist es sicher besser als manch teures Futter.
Hier im Forum scheint es immer so, als würden fast alle nur teures Futter füttern, ich denke aber gar nicht, dass das der Fall ist.

Vielleicht sind sie es nach einer Weile auch satt und fressen dann anderes Futter.

Meine haben nach einem halben Jahr gerade wieder eine Animondaphase, vorher haben sie es nicht angerührt…
 
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Zu deiner Frage, ob sie bei Aldi-Futter zunehmen würden: Das hängt natürlich von der Menge ab, aber grundsätzlich ist es wie bei allem

Rein logisch betrachtet müssten die Katzen bei gleicher Futtermenge vom Aldi-Futter (oder auch Felix und co). weniger stark zunehmen als von vielen so genannten hochwertigen Futtermarken, da letztere oftmals einen höheren Energiegehalt haben (der Fettgehalt ist oftmals deutlich höher als beim "Schrottfutter").

Bei AYCE kann es halt passieren, dass die Katzen von dem energieärmeren Futter mehr aufnehmen, weil es nicht satt macht und dann im Endeffekt zu viele Kalorien aufnehmen. (Wobei sie von dem energieärmeren Futter ja auch mehr aufnehmen könnten, bis sie auf den Energiegehalt des "hochwertigen" Futters kommen, oder denke ich da jetzt falsch? 🤔).

Ich sehe das ehrlich gesagt auch nicht so verbissen und wenn man sich mal ein bisschen mehr mit der Sache beschäftigt, wird klar, dass die "Wahrheit" wie immer irgendwo in der Mitte liegt. Weder sind die Marken, die im Forum als "hochwertig" bezeichnet werden, in allen Belangen das Nonplusultra noch ist so genanntes "Schrottfutter" Teufelszeug, das die Katzen auf Raten umbringt.

Sagt die Frau, deren Katze aktuell Känguru-Barf bekommen 🙈 Das liegt aber weniger an irgendeiner ideologischen Grundeinstellung meinerseits (wiewohl ich am Barf mag, dass man da die beste Kontrolle über das hat, was ins Futter kommt) als an Fienchens gesundheitlichem Zustand (chronischer Durchfall, Verdacht auf IBD/Unverträglichkeiten).

Das Saturn-Petcare-Futter habe ich auch immer mal zwischendurch gefüttert, um den Geldbeutel zu schonen und weil es zuverlässig gefressen wird. Derzeit halt nicht , weil die Deklaration zu schwammig ist und ich generell unsicher bin, ob Fienchen nicht auf irgendwas im Fertigfutter reagiert. Aber nicht, weil ich das Futter generell schlecht finde.
 
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Im Grunde würde ich anstreben, eine ganz große wechselnde Palette an Futter anzubieten, um insgesamt ein gutes Nährstoffmittel zu erreichen. Leider ist das bei uns zur Zeit durch Perrys Allergie nicht möglich, aber auch da habe ich inzwischen etwas Auswahl ermittelt und arbeite weiter daran.

Tatsächlich kannte ich einige Katzen, die mit dem billigsten Trockenfutter ein hohes Alter erreicht haben. Wahrscheinlich ist es wie bei uns - manche leben von Fastfood, qualmen wie ein Schlot und werden steinalt, andere mühen sich um einen gesunde Lebensweise und es nutzt nichts. Man kann eben nur das möglichst Beste versuchen.
 
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Bei AYCE kann es halt passieren, dass die Katzen von dem energieärmeren Futter mehr aufnehmen, weil es nicht satt macht und dann im Endeffekt zu viele Kalorien aufnehmen. (Wobei sie von dem energieärmeren Futter ja auch mehr aufnehmen könnten, bis sie auf den Energiegehalt des "hochwertigen" Futters kommen, oder denke ich da jetzt falsch? 🤔).

Ich habe ja anfangs höherwertig gefüttert, bis die Dame des Hauses ihre Mäkelei angefangen hat und seit dem nur noch "in Gelee" frisst. Sie hat von MjamMjam zB. deutlich weniger gefuttert, als von ZooRoyal. Schätzungsweise 30-50%.

Zugenommen hat sie davon aber nicht, die "Kalorienfalle" ist bei ihr eher Trockenfutter, weil sie da weniger schnell ein "Ende" findet als bei Nassfutter. Aber selbst da findet sie irgendwann - man staune - ein Ende, wenn sie es zur freien Verfügung hat.

Ich glaube wenn eine Katze kein Gefühl dafür hat, wann sie genug Energie aufgenommen hat, dann hat die das bei allen Futtersorten, so sie sie immer zur freien Verfügung hat.
 
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Ich habe ja anfangs höherwertig gefüttert, bis die Dame des Hauses ihre Mäkelei angefangen hat und seit dem nur noch "in Gelee" frisst. Sie hat von MjamMjam zB. deutlich weniger gefuttert, als von ZooRoyal. Schätzungsweise 30-50%.
Ja, hier wird von ZooRoyal etc. auch mehr gefressen als vom Barf. Mein Gedanke war, dass sie ja rein logisch betrachtet ja aber auch mehr vom Zooroyal fressen dürfen, eben weil das nicht so kalorienreich ist (bis sie halt mit beiden Futtern auf die gleiche Kalorienmenge kommen). Weswegen ich das Argument, dass Katzen mit Schrott-Feuchtfutter dicker werden, weil sie davon nicht satt werden und mehr fressen, hinterfrage.

Bei Trockenfutter ist halt das Problem, dass es weitaus energiereicher ist und daher schon kleine Mengen ausreichen, dass die Katze mehr Kalorien aufnimmt als ihrem Bedarf entspricht und sie dadurch dann zunimmt.
 
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Bei Trockenfutter ist halt das Problem, dass es weitaus energiereicher ist und daher schon kleine Mengen ausreichen, dass die Katze mehr Kalorien aufnimmt als ihrem Bedarf entspricht und sie dadurch dann zunimmt.

Selbst daran glaube ich nicht mehr zwangsläufig. Nicht, wenn sie es dauernd zur Verfügung haben.

Meine Süße ist ja wirklich ein TroFu Junkie, aber wenn sie das wirklich im Überfluss hat für einige Zeit, dann frisst sie auch da gemässigt und lässt viel stehen.

Im Grunde ist es auch logisch: Die Katze nimmt mit dem TroFu vielleicht bei einer Mahlzeit mehr auf an Kalorien, aber die halten dann ja auch länger vor, wenn sie dann halt länger satt ist.

Ich glaube die wirklichen "Problemfälle" sind halt eher die Katzen, die aus anderen Gründen futtern, als auch echtem "Hunger". Und da ist dann die Art des Futters wahrscheinlich nebensächlich, solange es gleich gut ankommt bei der Katze.

Das "unleckeres" Futter schlechter gefressen wird, als welches das gut mundet, hat dann wahrscheinlich mehr Einfluss, wenn man das Überfressen verhindern will. Weil da dann halt dieses "Ich futtere aus Appetit" wegfällt. Also dürfte es mehr bringen, wenn man der Katze dann halt was anbietet, was die nicht so mag, egal ob jetzt Nass oder Trocken.
 
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Bei Menschen ist es allerdings auch so , dass man sich bei kalorisch dichten Lebensmitteln eher überisst.

Eben weil es das so in der Natur nicht gibt, da ist es vorprogrammiert, dass man sich vollstopft, wenn mal was da ist. Deshalb geht uns das bei Zucker und Fett so.
 
Viel hängt einfach auch vom Aktivitätslevel der einzelnen Katze ab. Auch mit Trockenfutterangebot neben dem Feuchtfutter und AYCE hat keiner unser Freigänger je Übergewicht angelegt, abgesehen von etwas tolerierbarem Winterspeck. Es wurde nach Hunger gefressen, sicher manchmal auch nach vorhandenem Appetit, aber danach standen die halbvollen Näpfe weiter da. Für zwei bzw. zuletzt drei Katzen stand immer ein einziger kleiner Trockenfutternapf da und der wurde fast nie völlig geleert.
Auch als sich unser Lui unbemerkt fast ausschließlich von Trockenfutter ernährt hat, hatte er das gleiche Gewicht mit den jahreszeitlichen Schwankungen wie jetzt.

Bei zwei jungen Katzen, die keine Notzeiten hinter sich haben, sehe ich da wenig Problem.
Katzen, die längere Zeit unsicher waren, wann sie die nächste Mahlzeit bekommen, werden sich wohl eher Übergewicht anfressen.
 
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Bei Menschen ist es allerdings auch so , dass man sich bei kalorisch dichten Lebensmitteln eher überisst.

Eben weil es das so in der Natur nicht gibt, da ist es vorprogrammiert, dass man sich vollstopft, wenn mal was da ist. Deshalb geht uns das bei Zucker und Fett so.

Hm, ich hab früher nie darauf geachtet, was ich so zu mir nehme. Und trotzdem habe ich nicht immer auf alles ein "Gusto" und überfüttere mich nicht damit. Mein Gewicht war trotzdem stabil.

Erst seit ich älter bin (fing so round about mit 35 an) merke ich, dass ich bei gleichem Essverhalten einfach mehr habe als früher, aber auch das bleibt im Grunde stabil.

Wenn ich mal ne Zeit lang sehr fett und zuckerhaltig gegessen habe, dann habe ich automatisch irgendwann davon die Schnauze voll und will lieber einen Salat oder sowas. Ich habe aber auch niemals Hunger leiden müssen in meinem Leben, sondern es war immer alles da.

Ich glaube, dass es diese "Programmierung" nur gibt, wenn es mal die Vorerfahrung gab, dass ein Mangel heraufziehen könnte.
 
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Das ist wahrscheinlich unterschiedlich von Mensch zu Mensch, ich habe das durchaus.
Ich glaube, das ist aber auch genetisch, ob man mehr oder weniger Hunger hat, ich hab das mal gelesen.
 
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Ich glaube, das ist aber auch genetisch, ob man mehr oder weniger Hunger hat, ich hab das mal gelesen.

Ja, das kann ich mir gut vorstellen, glaube aber auch hier, dass dann mal eine ausgeprägte Mangelerfahrung gemacht wurde, nur halt nicht von einem selbst, sondern von den Vorfahren. Dass sich solche Erfahrungen auch vererben können, das steht ja schon länger im Raum in der Wissenschaft. Ist ein hochspannendes Thema.
 
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Das ist rein physisch so und muss mit der Psyche überhaupt nichts zu tun haben. Womit ich nicht sagen will, dass die keine Rolle spielt. Aber beim Wissen über die unterschiedliche Nahrungsverwertungen, die indivuellen Stoffwechsel etc. hat sich in der Forschung in den letzten Jahren und auch Monaten sehr viel getan. Was man jetzt weiß, lässt sich sehr vereinfacht so zusammen fassen: Bei der Ernährung gibt es kaum Regeln, die auf jeden Menschen anwendbar sind.
 
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Das ist wahrscheinlich unterschiedlich von Mensch zu Mensch, ich habe das durchaus.
Ich glaube, das ist aber auch genetisch, ob man mehr oder weniger Hunger hat, ich hab das mal gelesen.
So wie es verschiedene Körperbautypen gibt, gibt es auch unterschiedliche Stoffwechseltypen. Man macht das bei Menschen ja inzwischen sogar am unterschiedlichen Darmbiom fest. Bei Katzen gibt es sicher auch rassespezifischen Unterschiede, auch bei den Hauskatzenmixen, bei denen man nicht weiß, was da zusammen gekommen ist. Ich sehe bei gleicher Fütterung auch drei Kater mit unterschiedlicher Figur.
 
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Das ist rein physisch so und muss mit der Psyche überhaupt nichts zu tun haben. Womit ich nicht sagen will, dass die keine Rolle spielt. Aber beim Wissen über die unterschiedliche Nahrungsverwertungen, die indivuellen Stoffwechsel etc. hat sich in der Forschung in den letzten Jahren und auch Monaten sehr viel getan. Was man jetzt weiß, lässt sich sehr vereinfacht so zusammen fassen: Bei der Ernährung gibt es kaum Regeln, die auf jeden Menschen anwendbar sind.

Ja, aber das hält sich ja alles in einem "gesunden Rahmen", wenn es nur um die unterschiedlichen "Verwertungstypen" geht. Dann hat halt der eine ein bisschen mehr und der andere ein bisschen weniger auf den Rippen, aber es wird nicht zum Extrem.

Und wir reden hier ja nicht davon, dass die Katze nicht nur Leckerchen (auf den Menschen übertragen halt nur Süßigkeiten, Zucker etc.) zur Verfügung haben sollte, sondern wir reden ja im Grunde schon von ausgewogener Nahrung, also so insgesamt betrachtet.
 
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Ja, aber das hält sich ja alles in einem "gesunden Rahmen", wenn es nur um die unterschiedlichen "Verwertungstypen" geht.
Jein? Wenn jemand konstant zunimmt, lass es 5 Kilo im Jahr sein, was nicht wirklich viel ist, dann hat er oder sie nach 10 Jahren schon ein größeres Problem...
Aber egal, soll ja auch um Katzen gehen hier.
Und wir reden hier ja nicht davon, dass die Katze nicht nur Leckerchen (auf den Menschen übertragen halt nur Süßigkeiten, Zucker etc.) zur Verfügung haben sollte, sondern wir reden ja im Grunde schon von ausgewogener Nahrung, also so insgesamt betrachtet.
Absolut. Wobei ich mir nicht mal sicher bin, wie ungesund Leckerchen sind. Note to self: mal gucken!
Ich sehe das mit der Katzenernährung ansonsten ziemlich genau wie Du.
 

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