Anfänger stellt sich vor und hat eine Frage

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Alles klar, dann ist mit in den Urlaub nehmen raus.
Ich weiß dass jedes Tier ein Individuum ist. Auch mein Labrador ist kein typischer Labrador. Die grundsätzlichen Wesenszüge sind zwar da, aber sein Charakter nun mal überhaupt nicht. Streicheln? Pff… da geht er weg. Außer er will mal, dann muss es aber auch jetzt sofort sein, notfalls klettert er mir auf den Schoß.
Auch wenn meine Ragdolls sich nicht streicheln lassen wollen, ja dann ist das nunmal so. Und wenn sie krank werden, ja dann ist das auch eben so, jedes Tier kann krank werden und in meinen Labrador hab ich schon einen gebrauchten Kleinwagen gesteckt. Völlig in Ordnung. Er ist mittlerweile Kranken und OP versichert und die Katzen werden es auch sein.

Aber zurück zu den Wesenszügen, worauf genau soll man denn dann bei Katzen achten? Ernstgemeinte Frage, aufs Aussehen?
Hallo,

also wie du schon richtig erkennst, es gibt halt einfach keine Sicherheit, ganz egal, woher du dein Tier holst. Auf deine Frage, worauf man achten sollte... Das ist in der Tat schwierig. Es kommt ehrlich gesagt darauf an, was das Umfeld sein wird. Wenn zum Beispiel Kinder da sind, viel Trubel, sollte man auf ein entspanntes, kindererprobtes Paar setzen. Oder wenn dir das Wesen wichtig ist, auf erwachsene Tiere, wo der Charakter schon zu erkennen ist. Und hier sind Pflegestellen nunmal oftmals sehr versiert. Die Tiere leben meistens in der Familie, sie kennen die typischen Haushaltsgeräusche, was zum Beispiel in einem Tierheim nicht immer der Fall ist (auch wenn Tierheime auch oftmals viel über ihre Schützlinge sagen können). Im Züchterhaushalt ist das auch so, dass die Katzen Haushaltsgeräusche kennen. Aber da sind es nunmal Kitten und bei Kitten ist ein Charakter vielleicht zu erahnen.
Man sollte sich auch bewusst sein, womit kann man gar nicht umgehen? Was wäre der worst case? Bei mir ist das zum Beispiel eine aggressive Katze. Mit Fauchen kann ich umgehen, aber nicht mit Beissen. Ich muss eine Katze händeln können für Tierarztbesuche und Medikamentengabe, denn auch wenn ein Tier gesund ist, Umzüge führen oftmals zu Schnupfen oder Blasenentzündungen und da muss ich reagieren können. Das geht nicht, wenn ich die Katze nicht händeln kann. Also wäre für mich eine ängstliche Katze, die faucht und erstarrt und wegrennt okay, aber keine, die dann aggressiv wird.
In deinem Fall wäre dann auch wichtig, dass die Katzen Hundeerfahren sind. Aber auch da solltest du dich auf jeden Fall noch einlesen, wie damit umgehen, wenn es vielleicht trotzdem zu Ungereimtheiten kommt, denn auch bei erfahrenen Tieren, vielleicht mögen sie ja nicht jeden Hund oder dein Hund nicht jede Katze.
 
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Bei mir müssen es Katzen sein, denn ich liebe es, dass sie solche Freigeister sind und ihren absolut eigenen Kopf haben. Die muss man nehmen wie sie sind. Was nicht heißt, dass man sie nicht auch erziehen kann. Mit viel Liebe geht das durchaus. Was da geht, hängt aber auch ein bisschen vom jeweiligen Charakter der Katze ab.
Als ich mich jetzt wieder nach Katzen umgesehen habe sollten es Kitten sein. Unbedingt. Weil ich es einfach liebe zuzusehen, wie sie groß werden und zu Persönlichkeiten werden. Und dazu war jetzt die letze Gelegenheit, da ich sonst irgendwann zu alt dafür bin. Immerhin will ich (nach allen Wahrscheinlichkeiten) nicht vor meinen Katzen sterben.
Aber ich wollte eigentlich auch unbedingt eine ganz bestimmte Optik. Und das, was da jetzt bei mir wuselt, war es eigentlich ganz und gar nicht. Es sollten aber auch auf jeden Fall Kitten aus dem Tierschutz sein. Das war Herzenssache für mich. Aber die Kitten, die mir optisch gefallen haben, waren alle schneller vergeben als ich reagieren konnte. Und dann dachte ich: na gut, schau dir die beiden doch einfach mal an. Ich habe mich sofort in die beiden verliebt. In Cahya, die so ein liebes kleines Ding ist und in Kiano, den frechen, wilden Wunderfitz. Ich geb die beiden für kein Geld der Welt mehr her.
Wenn es also Kitten werden (zwangsläufig, da du sie ja vom Züchter holen willst), bekommst du evlt. was den Charakter betrifft eine Wundertüte. So wie sich die Kitten präsentieren, muss es nicht bleiben. Auch was Krankheiten betrifft, ist man nicht gefeit. Meine beiden waren auch gesund und dann hatte ich monatelang mit Giardien und BSD zu tun.
Da Einzige, was du beeinflussen kannst, ist die Fellzeichnung. Die ändert sich ja nicht. Und natürlich kannst du dich gut über den Züchter informieren, damit du die Tiere aus seriöser Hand bekommst und die Rahmenbedingungen stimmen.
So lange sie Kitten sind, können sie viel lernen. Und um so mehr sie in den ersten 12 Wochen kennen lernen, um so besser. Denn mit dem, was sie da kennen lernen, werden sie gut umgehen können. Um so mehr Kontakte und verschiedene positive Erfahrungen sie machen können, um so besser.
Trotzdem gibt es keine Garantie, dass die Kitten dann mit deinem Hund zurecht kommen und umgekehrt. Ist ja bei uns Menschen auch so: egal wie sozial man ist. Es gibt immer Menschen, mit denen kann man einfach nicht gut.
Wenn du also Katzen holen willst, solltest du keine besonderen Wünsche an den Charakter haben. Wenn du da Erwartungen hast, kann das schief gehen. Denn der Charakter festigt sich erst mit dem Erwachsenenalter ab 2-3 Jahren. Erst dann weißt du sicher, was du hast.
So wie ich dich einschätze machst du dir vorab schon viele Gedanken und wirst sicher alles in deiner Macht stehen tun, was getan werden kann. Trotzdem solltest du auch vorher überlegen, wie du damit umgehen willst, wenn es mit Hund und Katz nicht klappt. Welche Alternativen und Ausweichmöglichkeiten du hast bzw. flexible Lösungen für Problemfälle. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, wie groß die Berührungspunkte überhaupt sind. Wenn es Freigänger werden sollen (bitte erst nach der Kastration und möglichst erst wenn sie mind. 1 Jahr alt sind), sind die Situationen, in denen es zu Konflikten kommen kann, sicher weniger als wenn es Wohnungskatzen werden.
Trotzdem würde ich nicht den Teufel an die Wand malen. Ich habe auch eine Katze und einen Katzer geholt, obwohl hier 90% der User davon abraten. Und wenn es irgendwann nicht mehr passt, dann gibt es auch dafür Lösungen.
Fazit meinerseits also: guter Züchter, wenig Erwartungen an das Wesen der Katzen, gut vorbereitet sein und Eventualitäten im Hinterkopf haben. Dann wird das schon gut.
 
ich "gönne" absolut jedem seine traumkatze!
nur den rasseprofilen, der beschreibung, der traue ich nicht zu 100%

mein bruder wollte damals unbedingt nen coonie. denen wird nachgesagt, dass sie sich dem menschen total anschließen.
cosma war sowas von introvertiert, das suchte echt seinesgleichen. er schloß sich so gar nicht an.
das kann gut und gerne eine ausnahme sein, aber es gibt sie eben, diese tierchen die einfach ihr rasseprofil nicht gelesen haben

briten neigen zum dicksein, so wurde mir damals gesagt. ich bin saufroh, wenn mein brite nicht ins untergewicht fällt.

usw usf

ich sags mal so, ragdoll ist dein traum, das ist okay. aber sei gewappnet, dass vllt nicht alles so eintrifft wie du denkst. kannst du das, dann soll es so sein.
hach je, ich weiß gar nicht wieso eine traumerfüllung nichts gutes sein soll.

ich habe mir 2012 einen BLH angelacht, nannte ihn mein traumkätzchen.... naja, ich musste erkennen, dass ich ihn wirklich sehr liebe, aber mein traum ist er nicht. der bengel ist mir zu unkompliziert, und er war nen kitten *örx* ich weiß jetzt, dass ich wirklich mit kitten nix anfangen kann.
aber egal, freddy ist definitiv der traumkater meines mannes ;-)
 
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Katzen wurde lange Zeit nur fürs aussehen gezüchtet. Charakter war 2 rangig, vom dem her ist jede Katze komplett unterschiedlich, selbst wenn sie von gleichen Wurf kommen.

Und ich würde dir raten Cat walk für die Katzen mit ein zu planen damit sie von oben den Überblick über alles haben, Mögen die meisten Katzen vor allem wenn sie sich an den Hund erst gewöhnen. Und Ist dann da einfacher das Futter da oben stehen zu lassen. Weiß nicht wie verfressen dein Hund ist aber 24/7 Futter rumstehen haben funktioniert bei den meisten Hunden nicht.

Und überleg dir vorher wo die Katzen rein dürfen den 1 Mal drin wollen, sie da dann immer rein.
Nicht umsonst heißt es Hunde haben Herrchen
Katzen haben Personal.

Katzen kann man schon was beibringen mit viel Leckerli und Geduld. Selbst wenn sie wissen sie dürfen das nicht machen sie es trotzdem selbst wenn du dabei bist.

Meine dürfen auf den Tisch nicht das wissen sie auch. Vergessen das nur Mal wieder alle 3 Tage und machen es selbst in meiner Anwesenheit, dann hebe ich sie Runter und sag nein. Bis zum nächsten Mal
 
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Aber zurück zu den Wesenszügen, worauf genau soll man denn dann bei Katzen achten? Ernstgemeinte Frage, aufs Aussehen?
Schließe mich da gerne den anderen an und gleichzeitig ist es auch das, was Katzenzucht für mich so unsinnig macht. Keine Angst, ich will dir keine TS-Katze aufschwatzen und respektiere deinen Wunsch nach einem Rassetier entgegen meiner persönlichen Meinung absolut 🙂

Schlussendlich ist es aber eben so, dass bei allen vorhandenen Tendenzen Katzen eben in erster Linie nach Optik gezüchtet werden und Wesenszüge sicherlich verstärkt bei gewissen Rassen auftreten, aber eben längst nicht so gefestigt, wie man das von Hunden kennen wird. Die typischen Wesenstests, die man mit Welpen macht, würde ich bei Katzen eher nicht sinnvoll finden, weil Kitten eben Wundertüten sind und sich der Charakter erst nach und nach zeigt.

Aber so kristallisiert sich doch immer mehr heraus, was für dich in Frage kommt. Wenn dir eine Rassekatze wichtig ist, deren Charakter du gut einschätzen kannst und du wissen möchtest, was du bekommst, dann erkundige dich bei Züchtern nach Kastraten. Ich habe ehrlich keine Ahnung von Züchtern und lasse mich gern von den anderen korrigieren. Aber soweit ich weiß werden immer wieder erwachsene Katzen aus der Zucht genommen und dann eben auch abgegeben. Meine Strategie wäre also, einen seriösen Züchter zu suchen und gezielt nach Kastraten zu fragen. Sofern dieser Züchter selbst nur eine Katze hat, die er abgeben könnte, hat er sicherlich ein Netzwerk, auf das er zurückgreifen kann, damit direkt 2 Katzen einziehen können. Wenn wir von einem gefestigten Charakter reden, würde ich Katzen ab 2 Jahren vorschlagen. Dann leben sie auch lange genug in der Familie, dass der Züchter sie gut einschätzen kann.
 
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Aber zurück zu den Wesenszügen, worauf genau soll man denn dann bei Katzen achten? Ernstgemeinte Frage, aufs Aussehen?

In der Katzenzucht läuft es anders als in der Hundezucht. Zuchtkatzen werden nur nach optischen Gesichtspunkten ausgewählt. Wesensfestigkeit wie bei Hunden ist kein Kriterium. Um es ganz böse auszudrücken: eine Rassekatze kann so dumm, hasenherzig usw. sein wie sie mag. Solange sie so aussieht, wie sie soll, wird mit ihr weitergezüchtet.

Was natürlich nicht heißt, dass es keine tollen Rassekatzen gibt

Worauf man bei Katzen achten soll? Gegenfrage: was ist Dir wichtig? Möchtest Du eine pfiffige, der Du viele Kunststückchen beibringen kannst? Oder möchtest Du lieber ein ruhiges Tier? Ein besonders verschmustes?
 
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ich will ein gesundes , Wesensfestes Tier.
Es kann halt immer passieren, dass ein vermeintlich gesundes Tier eine unentdeckte Krankheit hat. Es kann ein angeborener Herzfehler sein oder plötzlich Krebs.. man weiß es nie im Vorraus 🤷🏻‍♀️
Urlaub ohne Tiere kommt für mich sowieso nicht in Frage
Ich persönlich halte diese ganzen Insta Storys für Schwachsinn, denn es vermittelt oft den Eindruck, dass es normal ist, Katzen überall mitzunehmen. Das gibt es, aber es ist nicht die Norm.

Aber zurück zu den Wesenszügen
Ich glaube, das Wesen jedes Tieres hängt auch stark vom Besitzer ab. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Wie der Herr, so sGscherr“.. 😁 Und meine Baghira ist nicht nur charakterlich ähnlich wie ich, wir gleichen uns mittlerweile auch ein bisschen 😂 Ich denke einfach, so wie man mit den Tieren umgeht, was sie lernen, wie man sie erzieht.. daraus entwickelt sich auch das Wesen.

eins war sogar langhaarig
Wie gehts dem süßen Soneca übrigens? Haben sie es gut? 😊
 
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Schade, dass auf den sehr guten Beitrag von @Taskali keine Antwort mehr kam, sondern der Account gelöscht wurde.







(aber im Tonfall-Faden noch ein Fass aufmachen, bevor man abschwirrt .... unterirdisch, echt unterirdisch)
 
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Nur zur Info, falls noch nicht bemerkt: die TE scheint das Forum verlassen zu haben. Zumindest laufen inzwischen alle Beiträge von ihr als "Nicht registriert" / "Gast". Hmm, schade und irgendwie auch unhöflich, dass sie sich so sang- und klanglos verabschiedet hat, während sich viele Nutzer hier bemühen, ihre Fragen zu beantworten. 🙁
 
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In der Katzenzucht läuft es anders als in der Hundezucht. Zuchtkatzen werden nur nach optischen Gesichtspunkten ausgewählt. Wesensfestigkeit wie bei Hunden ist kein Kriterium. Um es ganz böse auszudrücken: eine Rassekatze kann so dumm, hasenherzig usw. sein wie sie mag. Solange sie so aussieht, wie sie soll, wird mit ihr weitergezüchtet.

Ich hab von Zucht keine Ahnung, aber damit erklärt ihr mir gerade etwas, was ich nicht verstanden hatte. Ich habe ja in meiner eigenen Katzengruppe einen Coonie - mit Papieren. Ich hatte ihn von der Tochter der ehemaligen Besitzerin als Notfallabgabe im Alter von 4 Jahren für einen Tierschutzpreis gekauft. Er ist zwar sehr anhänglich, aber mag nicht wirklich gestreichelt werden und ist für eine Zuchtkatze recht vorsichtig bzw. es geht sogar in Richtung scheu. Das war er nach Aussage der Tochter schon immer und von Anfang an, hatte wohl bei ihrer Mutter hauptsächlich auf oder unter Schränken gelebt. Ich wollte daher wissen, wo er herkommt, um die Ursache für seine Probleme besser ergründen zu können. Also habe ich die Züchterin ergoogelt. Sie hat aufgehört, aber man konnte noch ehemalige Würfe auf facebook finden und ich habe tatsächlich auch Kittenfotos von ihm gefunden. Dann bin ich auf einer Website einer anderen Züchterin auf seine Mutter gestoßen. Dort erzählt sie, dass sie die Katze von Züchterin xy bei der Zuchtauflösung für ihre Zucht gekauft hat und sie recht scheu ist und diese Scheuheit auch an ihre Kitten vererbt, sie sie aber trotzdem weiter in der Zucht läßt, da sie so tolle optische Merkmale vererbt wie eben die begehrten Pinselohren. Das hatte ich nicht verstanden, weil ich mir gedacht hab was das soll - dann hat man nen Haufen ängstlicher Kitten, die nicht Familientauglich sind, weil sie sich lieber unterm Schrank verstecken als mit den Kinder zu spielen - aber Hauptsache sie haben tolle Pinselohren... ? Das war aus meiner Sicht unsinnig und irgendwie entgegen meiner Logik... Aber das würde das erklären...


Wie gehts dem süßen Soneca übrigens? Haben sie es gut? 😊

Ich hab jetzt länger nichts mehr gehört, aber ja sie haben es gut. Tolle Leute, tolle Wohnung, sie werden komplett verwöhnt :grin: Demnächst müßten ja die Kastras anstehen und da werde ich ggfs wieder von ihm hören. Ich bin selbst gespannt, wie er sich entwickelt hat...
 
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Dort erzählt sie, dass sie die Katze von Züchterin xy bei der Zuchtauflösung für ihre Zucht gekauft hat und sie recht scheu ist und diese Scheuheit auch an ihre Kitten vererbt, sie sie aber trotzdem weiter in der Zucht läßt, da sie so tolle optische Merkmale vererbt wie eben die begehrten Pinselohren. Das hatte ich nicht verstanden, weil ich mir gedacht hab was das soll - dann hat man nen Haufen ängstlicher Kitten, die nicht Familientauglich sind, weil sie sich lieber unterm Schrank verstecken als mit den Kinder zu spielen - aber Hauptsache sie haben tolle Pinselohren... ? Das war aus meiner Sicht unsinnig und irgendwie entgegen meiner Logik... Aber das würde das erklären...
Das wäre dann das, was einen seriösen Züchter u.a. ausmacht.
Mutterkatzen, die ihre Scheu an ihre Kitten weitergeben werden bei seriösen Züchtern aus der Zuchtlinie herausgenommen. Ganz egal, wie typvoll sie die Zucht-und Rassestandards repräsentieren.
Eigentlich fängt es schon früher an.
Kitten, die sich aus welchen Gründen auch immer scheu verhalten, werden gar nicht erst in die Zuchtlinie aufgenommen, sondern als Liebhabertiere an passende Menschen verkauft, um kein Risiko einzugehen.
 
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@Taskali
Interessant... Was ist der Unterschied zwischen scheu und schüchtern? Sorry, die Frage haben dir Anfänger sicher 1000 mal gestellt.
 
Ich würde mal sagen, scheu ist zb Meo von @SAMeRo , der lässt sich kaum bis nie anfassen. Schüchterne Katzen gucken erstmal und brauchen ein bisschen Zeit, bis sie Vertrauen haben und wenn sie es haben, werden sie zum Kuschelmonster 😊
 
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Ich würde mal sagen, scheu ist zb Meo von @SAMeRo , der lässt sich kaum bis nie anfassen. Schüchterne Katzen gucken erstmal und brauchen ein bisschen Zeit, bis sie Vertrauen haben und wenn sie es haben, werden sie zum Kuschelmonster 😊
Verstehe. Klingt logisch. Ich ging bei Schüchternheit vom dauerhaften Zustand aus. Danke.
 
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Die Gruppe von dieser Fangstelle ist charakterlich ein Traum - diverse Katzen aus dieser Gruppe sind hier im Forum vertreten, da von Usern adoptiert - sie werden hier gern als "Bärchengruppe" bezeichnet, da die Katzen von dort optisch etwas runder sind als die klassische Hauskatze und charakterlich ebenso einfach nur liebe freundliche supersoziale Tiere sind - durch die Bank weg

Bärchen rulez - kann ich da nur sagen, ein Träumchen für uns und unsere Katergruppe ♥️
 
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Mutterkatzen, die ihre Scheu an ihre Kitten weitergeben werden bei seriösen Züchtern aus der Zuchtlinie herausgenommen. Ganz egal, wie typvoll sie die Zucht-und Rassestandards repräsentieren.

Das finde ich ehrlich gesagt gruselig. Katzen sind von Haus aus nun mal scheue Tiere, das ist ja anders als bei Hunden. Und damit züchtet man die Tiere zu "Kuscheltieren", das ist eigentlich nicht sehr "typgerecht".

Ich finde aber auch diese Haltung, dass die Katze doch bitte schmusig und ein Schoßtier sein soll fürchterlich. Und wehe sie beißt oder kratzt mal... Da denke ich mir immer: Leute, dann kauft Euch doch einfach ein Stofftier. Katzen sind nun mal so.
 
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Scheu hat für mich was mit Vertrauen zu tun, schüchtern mit Selbstbewusstsein. Vllt liege ich da aber ganz falsch 🤷🏻‍♀️
 
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In der Katzenzucht läuft es anders als in der Hundezucht. Zuchtkatzen werden nur nach optischen Gesichtspunkten ausgewählt. Wesensfestigkeit wie bei Hunden ist kein Kriterium. Um es ganz böse auszudrücken: eine Rassekatze kann so dumm, hasenherzig usw. sein wie sie mag. Solange sie so aussieht, wie sie soll, wird mit ihr weitergezüchtet. [...]

Und weil man genau das verhindern sollte, ist es an UNS "Konsumenten", also potentiellen Käufern, darauf zu achten, dass man nur SERIÖSE Vereinszucht unterstützt - da wird nämlich nicht nur auf Phänotyp geachtet, sondern auch darauf, dass z.B. die Katzenmutter eben nicht huschig ist (und das an die Kitten weitergibt), dass die Kater nicht einzel irgendwo weggesperrt werden und dadurch vereinsamen undundund - wenn Menschen mit nicht anständig wesensfesten Katzen züchten, nur weil diese gut aussehen, sollte man solche Zuchten dann eben vielleicht besser nicht unterstützen.
Wobei es auch unterschiede gibt - eine Katze kann ja durchaus "zurückhaltend" sein, ohne tatsächlich huschig zu sein - aber wenn ein Züchter seine Katze z.B. nicht anfassen kann, ist das definitiv kein Tier, das in die Zucht gehört - und das wissen gute Züchter und anständig informierte Käufer auch.

Ich würde der pauschalen Aussage oben so widersprechen, nein, es ist meiner Erfahrung nach definitiv nicht so, dass das die Regel ist.
 
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Das finde ich ehrlich gesagt gruselig. Katzen sind von Haus aus nun mal scheue Tiere, das ist ja anders als bei Hunden. Und damit züchtet man die Tiere zu "Kuscheltieren", das ist eigentlich nicht sehr "typgerecht".

Ich finde aber auch diese Haltung, dass die Katze doch bitte schmusig und ein Schoßtier sein soll fürchterlich. Und wehe sie beißt oder kratzt mal... Da denke ich mir immer: Leute, dann kauft Euch doch einfach ein Stofftier. Katzen sind nun mal so.

Du findest es gruselig wenn scheue Tiere (scheu, nicht schüchtern!) aus der Zucht genommen werden?

Ich würde es ehr gruselig finden wenn diese Tiere weiterhin zur Zucht genutzt werden.

Warum wäre es denn besser für Katzen wenn mit nicht Charakter starken Tieren gezüchtet wird?

Wo übersehe ich den Vorteil von "vererbter Unsicherheit "?
Und wo ist der Fehler bei den Charakter starken Tieren?
 
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Und wehe sie beißt oder kratzt mal... Da denke ich mir immer: Leute, dann kauft Euch doch einfach ein Stofftier. Katzen sind nun mal so.
Äh, in meinen Augen ist das auch für den Freigeist Katze nicht normal, wenn sie "mal" beißt oder kratzt. Das klingt für mich so nach "passiert halt, kannste machen nix".
Doch, schon. Wenn ich kein verhaltensgestörtes Tier habe, das das wirklich aus dem Nichts macht, oder eine Katze mit Schmerzen oder sonstige Ausnahmefälle, machen Katzen das doch in der Regel, weil etwas ihre Grenzen deutlich überschreitet. Und dafür gibt's normalerweise vorher Anzeichen in Körpersprache und Verhalten. Kann ich Katzen also einigermaßen lesen und höre auf ihre Signale, sollte das eigentlich nicht passieren.

(Situationen wie "muss scheue Katze jetzt einfangen, weil medizinischer Notfall" ausgenommen. Da überschreite ich die Grenze ja bewusst, weil es gerade Priorität hat).

Ich bin noch nie gebissen worden. Weder von scheuen Tieren, noch von Bauernhoftieren oder von meinen Sofabewohnern. Maximal war Toby mal zu gierig und wollte meinen Finger gleich samt dem Leckerchen wegknuspern. Gekratzt? Vielleicht als Kind mal? Vermutlich hatte ich's verdient.
 
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