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  • Themenstarter Themenstarter Ayleen
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Danke manchen hier für die hilfreichen Tipps, sachbezogenen Berichte und das Mitfreuen.

Auf verhörmässige Fragen und primitive Unterstellungen – etwa von Personen welche selbstherrlich meinen, meine Katzen und Situation besser zu kennen als ich – werde ich mich nicht herablassen. Bei den wirklich erfahrenen User mit Niveau werde ich mich später gerne melden. Aber erst geniesse ich meine Zeit lieber mit meiner „Auslandkatze“.

Ich bin raus hier. Viel Spass noch 😀

Ich kann dich gut verstehen.

Schade das wir nun nicht mehr erfahren werden wie es deinem Neuzugang geht.



Unmöglich was hier abgeht.

Da gibt jemand einem Notfellchen ein neues Zuhause und wird dafür nur angegriffen.
Wie würde es euch da gehen?

Pfui Schande über alle die hier die TE nur angreifen und ihr die unmöglichsten Dinge unterstellen.😡😡


Und allen die hier über Tierschutz/Auslandtierschtz schwafeln und warscheinlich selbst nie Tierschutz gemacht haben sei gesagt das es einem wirklichen Tierschützer egal ist woher ein Tier in Not kommt.
 
A

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nicht 3, sondern MINDESTENS 14 Tage- So lange dauert mitunter die Inkubationszeit der ein oder anderen Schnupfenerkrankung

In der alten Wohnung hatte ich auch keine Möglichkeit zum separieren.. bis jetzt toi toi toi hatten wir a auch noch keine Giardien.
Der Verein von Sam reagiert auch sofort auf die kleinsten Veränderungen, die sind da sehr ordentlich.

Also sollte man die neue Katz 3 Tage + x + evtl Behandlung separieren? Das würde mir auch leid tun. 😳


Wenn möglich sollte man sogar 14 Tage separieren.
Aber auf jeden Fall so lange, bis das Ergebnis des FIV/Leukosetests da ist.

Als ich vor 3 Jahren mit der Katzenhaltung anfing, war ich auch naiv und mein erstes Pflegetier wurde nicht separiert.
Das war äußerst fahrlässig, aber die Orga klärte mich als Neuling null auf.

Mittlerweile würde ich niemals eine neue Katze meinen eigenen so vorsetzen.
Separieren ist anfangs zwingend notwendig, wenn der Gesundheitsstatus noch unklar ist.
Das muss einem auch nicht leid tun für die Katze, die steht ein paar Tage oder 2 Wochen Separierung schon durch.

Leid muss es einem dann tun, wenn man nicht separiert und die eigenen Katzen sich Giardien oder viel schlimmer: Leukose einfangen..

Ich finde es in diesem Fall auch nicht gut, dass die Adoptantin nicht aufgeklärt wurde diesbezüglich.

Das ist ziemlich riskant, eine Katze aus dem Ausland direkt mit den eigenen zusammen zu lassen.

Dort kommt Katzenseuche noch öfters vor als hier..
Schon alleine deshalb sollte man länger separieren.

Spricht nicht für die Orga und ist für mich schlicht unseriös.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber egal wie rum: Ich werde mich mal über Futterstellen für Katzen und über Streunerchen hier in der Gegend informieren. Ich habe eigentlich ein gutes Auge für Tiere, habe aber noch nie eine Katze außerhalb von Wohngebieten gesehen.

Das ist auch kein Wunder, dass du nie Streunerchen außerhalb von Wohngebieten gesehen hast, weil sie sich nicht zeigen.
Warum zeigen sie sich nicht?
Weil sie derart verwildert sind, dass sie sich nie einem Menschen nähern würden.
Das ist nicht wie in Spanien, wo die Tiere Menschen gewöhnt sind und um Futter betteln können.
Das ist sogar weitaus schlimmer.
Ich habe mal eine Futterstelle betreut, wo nur verwilderte Katzen lebten.
Die würde man nie sehen.
Es sei denn, man stellt eine Nachtkamera auf.

Ich hatte so einen verwilderten Kater mal im Kennel.
Unkastriert.
Habe ihn zum Kastrieren gefahren und später musste er umgesetzt werden.
Glaube mir..da wird dir anders.
Das sind wilde Tiere.
Die man nicht in eine normale Transportbox setzen kann, weil sie die kaputt kriegen vor Angst/Aggression.
Wo Holz-Umsetzer nötig sind.
Diese Tiere haben Panik in den Augen, wenn sie dich ansehen.
Es gibt das Elend hier.
Und zwar zu Genüge.
Ich habe es gesehen und vorher war es auch für mich unsichtbar.

Streuner?
Straßenkatzen?
In Deutschland?
Nö.
Die sieht man doch gar nicht, deshalb sind sie auch nicht da.
Falsch..

Erst vor einigen Tagen hat eine Kollegin von uns wieder so einen Kater einfangen können.
Weißt du wie er aussah?
Völlig zerfetzt von Katerkämpfen.
So ein Tier muss man auch wieder an eine Futterstelle zurück setzen, da man es nie an den Menschen gewöhnen könnte.
So sieht die Realität bei uns in Deutschland aus:
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26092763ih.jpg


26092764vr.jpg



Ein verletzter, verwilderter Streuner, der viele Kitten produziert hat..und nun kastriert ist.
Trotzdem wird er sich weiter auf der Straße rumschlagen, da er niemals in eine Wohnung gehen würde.
Immerhin hat er dann eine Futterstelle.

Unsere Streuner sind im Grunde noch schlimmer dran, weil sie nicht mal um Futter betteln können, da sie nicht zahm sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Hinterkopf behalten sollte man auch, dass all die Vorschriften um die es hier geht, zum Schutz von Tieren gemacht sind. Natürlich sind Bürokratie und Kontrollen nicht angenehm.

Aber sie helfen auch, Misstände aufzudecken.
Damit nicht jeder Hinz und Kunz der sich für einen Tierschützer hält, machen kann was er (leihenhaft) für wichtig und richtig hält.
Und im Gegenzug sollte man doch, wenn man nichts zu verbergen hat und sich von unseriösen Tierschützern abgrenzen möchte, auch keine Probleme haben, den offiziellen Weg zu gehen...

Hoffentlich verstehen das einige hier. Alle anderen die meinen, dass diese Transporte weiter unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit stattfinden müssen, tragen Mitschuld an todkranken oder auf dem Transport verstorbenen Katzen!

Unsere Streuner sind im Grunde noch schlimmer dran, weil sie nicht mal um Futter betteln können, da sie nicht zahm sind.

So ist es leider. In unseren Großstädten sehe ich keine Touris, die bettelnde Katzen anfüttern und damit "zähmen".
 
ach du je, jetzt beißen sich hier sogar schon die inlands- und auslands"tierschützer" 😱
in großen communities wie hier ists leider oft so, dass manche nur ihre eigene sichtweise sehen und dann vom hundertsten ins tausendste kommen. für das tier erreichen sie damit leider nicht wirklich was. denn der angesprochene user ist weg
da sollte man kätzisch reagieren, naja anders kätzisch hihi. ignorier das gepöbel, nutze die gutgemeinten kommentare.

natürlich gibts auch in deutschland riesengroßes tierleid, man sieht es nur nicht so. aber dennoch hast du einem tier ein gutes leben ermöglicht. das ist das was wichtig sein sollte. und menschen denen es ums tier geht, ists egal, wo es herkommt.

ich bin mal über ein katz gestolpert, welches bei einer ungarn orga auf der seite war. hmmm, okay... der kater war dann ein deutsches tier und dort auf pflegestelle gelandet. aber ich war flexibel 😛
er brauchte ein heim, er bekam ein heim!

ayleen, wenn du nicht mehr schreibst, kann ichs zwar völlig verstehen, aber wenn doch, bitte lese dir die hilfreichen posts durch. und nutz für den rest das scrollrad seufz
 
Das ist auch kein Wunder, dass du nie Streunerchen außerhalb von Wohngebieten gesehen hast, weil sie sich nicht zeigen.
Warum zeigen sie sich nicht?
Weil sie derart verwildert sind, dass sie sich nie einem Menschen nähern würden.
Wenn Katzen sich nicht sehen lassen wollen, siehst Du sie auch nicht.
Das merk ich ja schon bei Ella (Wildling, Scheuchen, Hardcore-Freigängerin).
Neulich hab ich mal mit der Nachbarin (2 Häuser weiter) Messages ausgetauscht, weil ich wissen wollte wie sich Ella bei Ihnen auf dem Grundstück anderen Katzen gegenüber verhält - immerhin ist deren Katerle die einzige Katze weit und breit die Ella zu tolerieren scheint. Sie kannte tatsächlich die meisten der hier ansässigen Katzen, aber Ella hatte sie noch nie gesehen. Und wir reden hier von 40m Entfernung Luftlinie, quer durch zwei Gärten ohne echte Zäune dazwischen. Ihr Garten gehört mit Sicherheit zu Ellas Revier.
Und die Nachbarn wohnen da jetzt auch schon bald 2 Jahre und haben selbst Katzen, sollten also eigentlich auch ein Auge dafür haben.
Aber Ella ist halt scheu, dass Fremde sie nicht zu sehen kriegen wundert mich nicht. Sie muss aber ja auch nicht um Futter betteln.

Das ist nicht wie in Spanien, wo die Tiere Menschen gewöhnt sind und um Futter betteln können.
Das ist sogar weitaus schlimmer.
Ist es das was es ausmacht? Dass spanische Straßenkatzen gefüttert werden und gelernt haben dass aktives Betteln was bringt? Dass sie deshalb auf den Menschen zugehen?
Ich wundere mich ja immer wie schnell spanische Straßenkatzen anscheinend zu zähmen sind und wie zutraulich sie anscheinend werden können. Ella ist jetzt etwas über 3 Jahre alt und lässt sich nur von uns anfassen, nur wenige Besucher bekomme sie überhaupt jemals zu sehen.

Glaube mir..da wird dir anders.
Das sind wilde Tiere.
Die man nicht in eine normale Transportbox setzen kann, weil sie die kaputt kriegen vor Angst/Aggression.
Wo Holz-Umsetzer nötig sind.
Diese Tiere haben Panik in den Augen, wenn sie dich ansehen.
Es gibt das Elend hier.
Und zwar zu Genüge.
Ich habe es gesehen und vorher war es auch für mich unsichtbar.
Kann ich nur bestätigen.
Ich habe auch nie was davon mitgekriegt.
Bis wir uns selbst Katzen zugelegt haben und ich angefangen habe auf den Seiten der hiesigen Katzenschutzorgas nachzulesen (z.B. "Katzenhilfe Stuttgart e.V." - da findest Du etliche Berichte über das Elend in Stuttgarter Streunerkolonien).
Und eben bis wir dann Ella und Louis gefunden haben. "Unsere" Pflegestelle betreut nämlich auch noch mehrere Futterplätze, und das Elend dort ist groß.
Ich kannte auch nur den "Futterplatz" einer typischen "Katzenmami", da waren teilweise 20 oder mehr Katzen zugange und haben sich fröhlich vermehrt - bis die Nachbarschaft eingegriffen hat, jetzt gibt's da nur noch 5 Katzen und die wurden kastriert, die Nachbarn haben ein Auge drauf dass das nicht wieder ausartet.

So ein Tier muss man auch wieder an eine Futterstelle zurück setzen, da man es nie an den Menschen gewöhnen könnte.
So war's ja auch mit der Mutter von Ella und Louis, die wäre nicht zu zähmen gewesen. Und das war ganz sicher keine Ausnahme, sondern eher der Normalfall (wir hatten es ja weiter vorn schon mal davon), sowas kommt hier häufig vor.
Und nein, wir befinden uns nicht irgendwo ganz weit draußen auf dem Land - das ist hier der Großraum Stuttgart, mit eine der reichsten und teuersten Regionen Deutschlands, zudem sehr dicht besiedelt.

Unsere Streuner sind im Grunde noch schlimmer dran, weil sie nicht mal um Futter betteln können, da sie nicht zahm sind.
Aber warum sind spanische Straßenkatzen zahmer?
 
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Wenn möglich sollte man sogar 14 Tage separieren.
Aber auf jeden Fall so lange, bis das Ergebnis des FIV/Leukosetests da ist.
Unbedarfte Frage: warum wird das nicht vor dem Transport gemacht?
Also entweder im Ursprungsland oder einer Zwischenstation im Zielland und die Kosten dann dem Adoptant verrechnet?

Wenn derjenige sagt, egal, ich hab (grad) keine Katzen und nehme was kommt, gut, testet man nicht ..

Liegt es daran, daß die Schutzgebühr dann teurer wird als bei anderen Orgas, man sich also nicht gegen die Konkurrenz behaupten kann?

Unsere Streuner sind im Grunde noch schlimmer dran, weil sie nicht mal um Futter betteln können, da sie nicht zahm sind.
Sie werden dann aber auch nicht am Ende der Touristensaison im großen Stil vergiftet oder sonstwie umgebracht.
Und ich vermute - ich weiß es nicht, hoffe es aber - es gibt hierzulande doch mehr Kastrationsaktionen als in den typischen Touristenländern bzw. dort, wo Kommunen noch weniger Geld haben und es nicht dafür ausgeben wollen.
 
Wenn möglich sollte man sogar 14 Tage separieren.
Aber auf jeden Fall so lange, bis das Ergebnis des FIV/Leukosetests da ist.

Ein seriöser Tierschutz testet vor Abfahrt der Katzen.

Bei Sam's Verein wird sogar die Inkubationszeit abgewartet und dann erst getestet um "sicherer" zu sein.

Alles andere ergibt natürlich Sinn, wenn es nicht gemacht wurde. Klar, dann würde ich auch separieren bis die Test's da sind.
 
Hanka, bei dir verstehe ich jetzt nicht diesen massiven Angriff gegen Menschen, die Stammbaumkatzen kaufen. (Btw: dich hat hier niemand dafür angegriffen, dass du deine Kater mitgebracht hast; das ist außerdem noch ganz etwas anderes als der professionelle Tierimport nach D-land durch TS-Orgas!)
Ich passe übrigens durchaus auch in das Raster, das du da so großzügig aufbaust, und nein, ich werde mich jetzt nicht in die Ecke stellen und schämen, sondern ich stehe dazu, und ich mag einfach auch nicht die Katze im Sack kaufen, egal ob sie über den Auslandstierschutz kommt oder von einem Züchter, bei dem ich nicht die Gelegenheit habe, das Tierchen auch in Person kennen zu lernen. (Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt!)
LG

Nein. Ich greife hier keinen Stammbaumkatzenhalter an, sondern etwas anderes. Nämlich diese blinde Züchtergläubigkeit, die hier herrscht. Solange dieser "Markt" eine rechtliche Grauzone ist, wo jeder tun und lassen kann, was er will, solange es dermaßen einfach ist, an die notwendigen Papiere zu kommen, ist Zucht einfach nicht viel besser als eine Katze vom Bauernhof. Ich behaupte mal rotzfrech, dass es den Kitten aus einem Ich-will-mal-süße-babies-von-meiner-katze-Wurf nicht selten besser geht als so manchem Züchterkitten. Das mag die Orientalenzüchter vielleicht nicht betreffen, da ist die Zahl überschaubar. Aber andere Rassen betrifft es dafür um so mehr. Ich will darauf hinaus, dass da Gesetze und Kontrollen verschärft gehören. Aber jeder darf auch mit seinem Geld tun und lassen, was er will.

Ja, und was die Zuchtziele betrifft, habe ich auch eine Meinung dazu. Man will die Optik verbessern und erhalten und Gendefekte herauszüchten. Für mich wäre das alles entscheidende Kriterium, ob ein Rassemerkmal erhaltenswürdig ist oder nicht: könnte die Katze mit diesem Merkmal draußen alleine und am besten noch in unserem mitteleuropäischen Winter überleben? Kann sie ihr Fell alleine pflegen oder ist sie überfordert? Bringt sie die notwendigen Jagdfertigkeiten mit oder ist sie vom Körperbau oder der Fellmenge eingeschränkt? Wenn diese und ähnliche Fragen mit Nein zu beantworten wären, dann weg mit dem Merkmal! Ich liebe Freddys blaue Augen. Aber wenn man weiss, dass die Sehfähigkeit eines Blauauges eingeschränkt ist, wie kann so etwas dann noch ein erstrebenswertes Rassemerkmal sein? Ich wünschte heute, Freddy hätte stinknormale Augen, dann hätte ich einfach auch ein besseres Gefühl, im Freigang zu gewähren.

Ich habe mich keineswegs angegriffen gefühlt.

Ich finde Gwions Einwände bezüglich Auslandstierschutz entscheidend und auf den Punkt gebracht. Hinzu kommt, dass sie meist auch gar nicht die finanziellen Mittel haben, um die ganzen Auflagen zu erfüllen. Das soll keine Entschuldigung sein, aber da steht doch auch ein Markt dahinter. Ein Transporter mit eingebauten Boxen wird ganz sicher sehr viel mehr verlangen als ein normaler LKW. Ja, und warum haben wohl die Fluggesellschaften in letzter zeit überall die Tiertransportkosten so hochgeschraubt? Weil die gemerkt haben, oba, da kann man absahnen!
 
Ich wünschte heute, Freddy hätte stinknormale Augen, dann hätte ich einfach auch ein besseres Gefühl, im Freigang zu gewähren.

Da die TE eh schon ausgestiegen ist, dazu folgendes:
Mein Blauauge kommt draußen hervorragend zurecht.
 
Aber warum sind spanische Straßenkatzen zahmer?

Die sind nicht zahm, die sind aufdringlich. Weil sie wissen, dass es mehr Futter als Tritte von den Touris gibt.

Ich weiß das. Und ich habe das dreiste Überfallkommando damals nicht in Portugal zurückgelassen. 😉
 
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Die sind nicht zahm, die sind aufdringlich. Weil sie wissen, dass es mehr Futter als Tritte von den Touris gibt.
OK - "aufdringlich" trifft's vielleicht besser (so kenn ich das auch aus Griechenland), die sind auch nicht auf Streicheleinheiten scharf sondern interessieren sich nur für Deine Hand wenn die Fresschen hält.

Leider weiss ich aber auch dass sie zwar von den Touris einigermaßen gut behandelt werden (abgesehen vom "Kind, Finger weg von den Katzen, die sind alle krank"), von den Einheimischen aber eher selten, ich habe leider öfter mal gesehen wie sie da geschlagen und getreten wurden. Ja, auch im Zusammenhang mit Tourismus, man wollte nicht dass die Gäste belästigt werden...

Aber wenn sie dann Fresschen bekommen, dann müssten sie doch nicht "zahm" sein sondern könnten es wie Ella machen und grundsätzlich Abstand zum Menschen halten?
 
Da die TE eh schon ausgestiegen ist, dazu folgendes:
Mein Blauauge kommt draußen hervorragend zurecht.

Ich würde es mir wünschen. Der Testdrive steht ja noch aus. In der Wohnung habe ich zumindest den Eindruck, dass er mamches in seinem Sichtkreis nicht wahrnimmt.
 
OK - "aufdringlich" trifft's vielleicht besser (so kenn ich das auch aus Griechenland), die sind auch nicht auf Streicheleinheiten scharf sondern interessieren sich nur für Deine Hand wenn die Fresschen hält.

Leider weiss ich aber auch dass sie zwar von den Touris einigermaßen gut behandelt werden (abgesehen vom "Kind, Finger weg von den Katzen, die sind alle krank"), von den Einheimischen aber eher selten, ich habe leider öfter mal gesehen wie sie da geschlagen und getreten wurden. Ja, auch im Zusammenhang mit Tourismus, man wollte nicht dass die Gäste belästigt werden...

Aber wenn sie dann Fresschen bekommen, dann müssten sie doch nicht "zahm" sein sondern könnten es wie Ella machen und grundsätzlich Abstand zum Menschen halten?

Ich wundere mich da auch. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass deutsche Streuner eher scheu sind, weil es da eben sehr viele Futterstellen gibt. Die gehen dahin, Futter ist da, Bauch voll, und man geht wieder. Ich habe hier mal eine Futterstelle für zwei 8kg-Kater einen Winter lang betreut. Da kamen tatsächlich nur diese zwei propperen Herren und die umliegenden Freigänger hin. Einer der beiden war so dick, dass er sich nicht mehr selber am Rücken putzen konnte und sich an einer Stelle einen kleinen Flohzoo zulegte. Im Frühjahr habe ich die Fütterei eingestellt - aus Nichtwissen - und einen Rüffel vom betreuenden Verein kassiert. Dass die zwei nicht mal in meine Nähe kamen, versteht sich von selbst.

Im Süden gibts keine Futterstellen. Da gibts nur Müllberge oder betteln. Da muss man sich anpassen. Die Touris sind auch keine sichere Quelle. Das ist ein Drahtseilakt. Man kann auch mal an den Falschen geraten. Deswegen muss man alle Register ziehen.

Ich weiss, "aufdringlich" ist spaßig gemeint, aber ich sehe es anders. Hunger tut furchtbar weh. Das ist pure Verzweiflung. Da tut man Dinge, die man mit vollem Bauch niemals tun würde.
 
von den Einheimischen aber eher selten, ich habe leider öfter mal gesehen wie sie da geschlagen und getreten wurden.

Leider. Da in den Urlaubshochburgen aber mehr Touris als Einheimische sind, schrieb ich von mehr Futter als Tritten.

Aber wenn sie dann Fresschen bekommen, dann müssten sie doch nicht "zahm" sein sondern könnten es wie Ella machen und grundsätzlich Abstand zum Menschen halten?

Warte, ich frage Moritz mal, wieso er, Maxi und seine Katzenfamilie dennoch Vertauen haben konnten. 😉
 
Ich weiss, "aufdringlich" ist spaßig gemeint, aber ich sehe es anders. Hunger tut furchtbar weh. Das ist pure Verzweiflung. Da tut man Dinge, die man mit vollem Bauch niemals tun würde.
Also ich hab das nicht als spaßig verstanden, sehe das selbst ja auch so nach meinen Erfahrungen im Mittelmeerraum. Die können wirklich extrem aufdringlich sein.
 
Werbung:
Ein seriöser Tierschutz testet vor Abfahrt der Katzen.

Bei Sam's Verein wird sogar die Inkubationszeit abgewartet und dann erst getestet um "sicherer" zu sein.

Alles andere ergibt natürlich Sinn, wenn es nicht gemacht wurde. Klar, dann würde ich auch separieren bis die Test's da sind.

Du musst IMMER separieren, wenn du deine Bestandskatzen nciht gefähgrden willst..

- Besonders Schnupfenerkrankungen, krabbeltierchen und Co, können sich die Miezen auch auf dem Transport holen

- Giardientests sind nicht immer aussagekräftig, da die Viechers nicht permanent ausgeschieden werden

- was nutzt ein Test vor Abfahrt und die Einhaltung einer Inkubationszeit VOR Übergabe, wenn diese nicht in Einzelboxen einer Quarantänestation und mit Personal, das entsprechende Maßnahmen ergreift, um eine Infektionsübertragung zu verhindern, verbracht wird?

nene, du... Wenn ich einen Neuzugang habe, dann hockt der 14 tage im Quarantänezimmer... mit Desinfektionsschleuse, damit ich nichts hin und herschleppe, denn DAS KANN eine TS Orga nicht so leisten, wie ich es praktiziere
 
. Für mich wäre das alles entscheidende Kriterium, ob ein Rassemerkmal erhaltenswürdig ist oder nicht: könnte die Katze mit diesem Merkmal draußen alleine und am besten noch in unserem mitteleuropäischen Winter überleben? Kann sie ihr Fell alleine pflegen oder ist sie überfordert? Bringt sie die notwendigen Jagdfertigkeiten mit oder ist sie vom Körperbau oder der Fellmenge eingeschränkt?

Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung versichern; viele EHK- Stubentiger wären anch deinen Ausführungen "nicht erhaltenswürdig"
 
nene, du... Wenn ich einen Neuzugang habe, dann hockt der 14 tage im Quarantänezimmer... mit Desinfektionsschleuse, damit ich nichts hin und herschleppe, denn DAS KANN eine TS Orga nicht so leisten, wie ich es praktiziere

Zwar weiss ich nicht, wie Du das praktizierst, aber ebensowenig weisst ganz offensichtlich Du ueber auslaendische TS-Orgas Bescheid. Zumindest wie wir das gehandhabt haben, kann sich das wohl kaum ein Privathaushalt leisten.😉

Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung versichern; viele EHK- Stubentiger wären anch deinen Ausführungen "nicht erhaltenswürdig"

Ich denke, es geht nicht um verweichlichte und fettgefuetterte Wohnungsindividuen, sondern um die Hauskatze schlechthin, und die ist sehr wohl in der Lage, draussen zurechtzukommen. Ich habe davon einige Tausend gesehen, viele schon im recht fortgeschrittenen Alter, sichtlich kampferprobt und waren ihr Leben lang Streuner.
Es geht doch hier sicher um Rassen wie Perser, Munchkin, Nacktkatzen, um mal 3 Beispiele von Rassen zu nennen, die in Mitteleuropa sicher kein Jahr im Freien ueberleben wuerden, auch, wenn sie von ihrer "Mutter" zum Streuner erzogen werden wuerden. Die Mutter setze ich mal in ", weil es sich ja um einen Streuner handeln muesste.

Und wenn ich hier schon so reinplatze, ich habe 5 Katzen vom Ausland mit nach D geschleppt, nicht zum Eigenbedarf, sondern weil es schon vorher meine Katzen waren. Und ich habe auch eine Katze aus Omsk, Vermittlungsgebuehr betrug 170 Euro, einschl. Tests und Transport. Wenn man sich mal ansieht, was der Verein in Omsk leistet, schlackert man mit den Ohren, und von diesen 170 Euro haben die sicher keinen Gewinn eingefahren.

Was Zuechter betrifft, warum sollen sie nicht finanziell zusetzen? Ist doch schliesslich ein Hobby, und das kostet nun mal. Eigentlich ist es doch sogar in ihrem Sinne, wenn sie ihre Katzen losbekommen, die sie nicht selber zur Verfolgung ihrer Zuchtlinie brauchen. Dieses Wehklagen verstehe ich eigentlich nicht so richtig.😕
 
Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung versichern; viele EHK- Stubentiger wären anch deinen Ausführungen "nicht erhaltenswürdig"

What? Wo habe ich geschrieben, Katzen seien nicht erhaltenswürdig? Rassemerkmale, liebste Forine, RASSEMERKMALE!

Eine stinknormale EHK in unseren Breiten ist exzellent von der Natur darauf vorbereitet worden, allein und auf eigene Faust draußen zu überleben. Wenn denn da nicht so viele Straßen und Häuser und Fabrikgelände und giftverspritzte Felder, Wälder, Wiesen und Designergärten wären! Was Frauchen oder Herrchen aus so einem Tier dann machen, ist ein gaaaanz anderes Problem. Und noch nicht mal dann wäre eine Katze nicht "erhaltenswürdig" Ist ja voll gruselig, wie einem hier die Worte im Mund verdreht werden.
 

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