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Von den Ausfuhr und Transportkosten für dieses "eine gerettete Tier" könnten 5 oder 6 Tiere vor Ort kastriert werden und somit viel mehr sinnvoller Tierschutz betrieben werden ( was natürlich für dieses "eine gerettete Tier" blöd wäre 😉 )

Diese Formulierung mitsamt diesem Smilie ist ein absoluter Hohn *pfui*
 
A

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es geht ja grundsätzlich nicht um Hilfe und Unterstützung...

was ich verwerflich und absolut verurteilenswürdig finde, ist der massenhafte, teils gewerbsmässigeIpmport von Tieren...

Wir alle hier heissen die Abnahme "von Privat" nicht gut und verurteilen Bauern und Vermehrer für ihre Gleichgültigkeit und Geldgeilheit auf kosten der Tiere. Immer mit der Begründung; wenn du dort ein Tier holst, werden direkt neue nachproduziert...

Wo ist der Unterschied zum Auslandstierimport?? Da heisst es auch; "wenn du von dort ein Tier holst, ist Platz für ein neues.." und das ist plötzlich gut?

beides ist ein Fass ohne Boden... Wir könnten Millionen von Tieren dort "rausholen" und unsere eigenen darüber vergessen... es würde sich ncihts ändern, solange, wie nicht VOR ORT geholfen wird die Nachproduktion einzudämmen

Auslandstierschutz bedeutet meiner Meinung nach NICHT, massenhaft Tiere zu "retten" und darüber die notleidenden Tiere im eigenen Heimatland zu vergessen,sondern dort VOR ORT zu helfen und zu kastrieren, wo man das Tierelend findet ( egal wo)

Sicher.. " für das eine gerettete Tier bedeutet es das Leben"... absolutes Totschlagargument ( und absolut richtig)
aber "das eine" gerettete Leben bedeutet eben NICHT Tierschutz

Von den Ausfuhr und Transportkosten für dieses "eine gerettete Tier" könnten 5 oder 6 Tiere vor Ort kastriert werden und somit viel mehr sinnvoller Tierschutz betrieben werden ( was natürlich für dieses "eine gerettete Tier" blöd wäre 😉 )

Ich persönlich habe auch absolut kein Problem damit , eine Katze 10-14 tage vor Wurftermin kastrieren zu lassen... obwohl ich um jedes Fünkchen geborenes Leben kämpfe


Wo siehst du den hier die massen?😕

Wenn du es nicht als sinnvoll erachtest"ein Tier" zu retten,hast du den Sinn von Tierschutz nicht verstanden.

Und auch bei Vermehrer oder Bauernhofkatzen würde ich nie jemanden ausreden diese Tiere aufzunehmen.

Natürlich versuche ich gegen diese Katzenproduzierer zu tun was möglich ist,aber ganz bestimmt nicht auf kosten der Tiere die es schon gibt.

Und ich sehe auch sehr wohl das Katzenelend vor der eigenen Haustür,das kann man so wörtlich nehmen,denn ich füttere direkt vor der eigenen Haustür Streuner und hab auch schon etliche eingefangen.

Und ich gehöre zu denen die immer wieder privat und auf eigenen Kosten Notfälle aufnimmt und weitervermittelt bzw.dabei hilfestellung leiste.

Für mich bedeute das aber noch lange nicht das ich jemanden dafür verurteile das er ein Tier aus dem Ausland aufnimmt.
 
Weißt du FAS, klar ist Tierschutz vor Ort sehr wichtig, aber was hilft es dem einzelnen Tier das auf der Straße oder in einer Tötung sitzt? Dessen Leben ist in akuter Gefahr und wenn jemand so ein Tier aufnehmen möchte, dann ist dagegen nichts einzuwenden.
Ob das hier oder im Ausland stattfindet ist doch grad mal piepegal, ein gerettetes Tier das nun ein schönes Leben hat ist ein gerettetes Tier.
 
Wo siehst du den hier die massen?😕

Na, dann schau mal auf die ersten beiden Seiten der Wohnungskatzen in Not. Sind fast alles Katzen aus dem Ausland. Was ich auch nicht verstehe, wieso können die ehemaligen Strassenkatzen in Wohnungshaltung leben? Bei hiesigen Strassenkatzen klappt das nur sehr selten und damit meine ich jetzt wild geborene und nicht ausgesetzte oder entlaufene Hauskatzen.
 
Ich habe radikale Ansichten.

Meiner Meinung nach dürfen sich Züchter gar nicht über gut oder schlecht von Auslands- oder Inlandstierschutz äußern.
Diese Leute schaffen sich extra kreierte Katzen an und kreieren weitere "besondere" Katzen, die sie dann an den Mann bringen wollen.

Ich weiß echt nicht, was sie da mitzuquaken haben... 😕

edit: Danke, Barbarossa.
 
Wo siehst du den hier die massen?😕

Ich sehe die "MASSEN", die im LKW saßen...
und es war sicherlich nicht der einzige LKW, der nur in diesem Jahr aus dem Ausland Tiere einschleust

Wie bereits mehrfach erwähnt, störe ich mich nicht an dem Touri, der "sein" eingesammeltes Füttertier für den persönlichen "Bedarf" zum Verbleib in dessen Haushalt heimschleppt... DER übernimmt ja damit die vollumfängliche Verantwortung für das Tier

Was mich stört ist der (gewerbsmäßige) Import von Tieren, teilweise "auf Bestellung" und teilweise zum -vielleicht- vorübergehenden, kurz oder auch längerfristigen Verbleib auf irgendwelchen Pflegestellen oder in irgendwelchen Tierheimen. Denn DIESE Tiere nehmen tatsächlich unseren Notfellchen die Plätze weg, NICHT die -(Anschaffungs)kostenintensiven- Rassetiere vom seriösen Züchter
 
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Weißt du FAS, klar ist Tierschutz vor Ort sehr wichtig, aber was hilft es dem einzelnen Tier das auf der Straße oder in einer Tötung sitzt?

nichts... aber man KANN einfach nicht alle retten...
 
Was mich stört ist der (gewerbsmäßige) Import von Tieren, teilweise "auf Bestellung" und teilweise zum -vielleicht- vorübergehenden, kurz oder auch längerfristigen Verbleib auf irgendwelchen Pflegestellen oder in irgendwelchen Tierheimen. Denn DIESE Tiere nehmen tatsächlich unseren Notfellchen die Plätze weg, NICHT die -(Anschaffungs)kostenintensiven- Rassetiere vom seriösen Züchter

Hahahahaha! :omg:
Danke, ich sitze recht müde im Geschäft, aber nach dem Lachanfall bin ich hellwach.

Schade, daß Du Barbarossas und meinen Beitrag nicht verstanden hast...
 
Weiß du FAS, ich denke dein Grundargument ist schon ganz richtig. Aber ich kenne kaum jemanden außerhalb des Forums, bereit wäre Tiere aus dem Ausland zu "importieren". Für die meisten (wie Toni sie nennen würde) 0815 Tierhalter ist das ganze Prozedere doch zu anstrengend und dass sie das Tier vorher meist nicht sehen können, ist auch ein Nachteil. Sind es dann also wirklich, die Auslandstiere, die den Notfellchen im örtlichen TH den Platz nehmen?

Hier haben auch einiger schon angemerkt, dass es im Innländischen TS einfach keinen passenden Partner gab und sie daher sich im Ausland umgesehen haben, ist das jetzt auch verwerflich? Weil jemand an seine bereits vorhanden Tiere denkt?

Auch denke ich dass der "Import" von Hunden, wie es mittlerweile wohl einige Tierheime machen, ist eine ganz andere Geschichte und hat wohl auch andere Ursachen/ Hintergründe.
 
Wir könnten Millionen von Tieren dort "rausholen" und unsere eigenen darüber vergessen... es würde sich ncihts ändern,

Stimme dir zu.

Von mir aus sollen ruhig Leute Tiere aus dem Ausland adoptieren, dagegen habe ich nichts und verurteile keinen dafür.
Meine Sache wäre es nicht, aber darum gehts auch nicht.

Was anderes ist es sicher, wenn man selber dorthin fährt und sich in eine Katze verliebt.
Auch in unserem Verein gibts eine, die eine Katze aus dem Urlaub mit gebracht hat.
Davon frei sprechen will ich mich auch nicht.

Ich weiß auch nicht, was passiert, sollte ich nochmal nach Portugal fliegen.
Da rennen auch genug Katzen rum, die direkt auf einen zukommen.
Die Mutter einer Freundin von mir lebt in Portugal und ist arm.
Sie hat ein Katzenproblem.
Sie hat ein großes Herz und füttert alle Katzen und so werden es immer mehr, weil Nachbarn ihre Katzen dorthin abschieben.
Sie hat kein Geld für Kastrationen.
Die Katzen sind ihr alle zugelaufen.
Wie gerne würde ich dort runter fliegen und alle durch kastrieren lassen.
Aber das kann ich finanziell nicht alleine leisten.
Sonst hätte ich es längst gemacht.
Aber wem wäre geholfen, wenn ich ihr alle Katzen abnähme?
 
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Weiß du FAS, ich denke dein Grundargument ist schon ganz richtig. Aber ich kenne kaum jemanden außerhalb des Forums, bereit wäre Tiere aus dem Ausland zu "importieren". Für die meisten (wie Toni sie nennen würde) 0815 Tierhalter ist das ganze Prozedere doch zu anstrengend und dass sie das Tier vorher meist nicht sehen können, ist auch ein Nachteil. Sind es dann also wirklich, die Auslandstiere, die den Notfellchen im örtlichen TH den Platz nehmen?

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ich kenne/ kannte einige Menschen ausserhalb dieses Forums, die Tier aus dem Ausland importiert haben oder es heute noch tun, teilweise "für den Eigenbedarf" und teilweise ganze Transporter voll...

Es gibt hier zwar viele User, aber das Forum ist nur eine von zig Seiten auf denen Auslandstiere vermittelt werden

und ja, es SIND die Auslandstiere, die z.B. unsere Tierheime blockieren...
unabhängig davon, ob sie direkt vom TH im Ausland "bestellt" wurden, oder ob sie dann eben doch im TH landen, weil die Beschreibung der Orga vielleicht doch "etwas" schön/passend geredet war...

LANGE nicht jeder glaubt an die Rechtssicherheit der haltlosen Verträge der TS-Orgas...Manch einer "entsorgt" das unpassende Tier dann im TH...
oder es wird im Freigang aufgegriffen oder oder oder

und ja... ich hör sie schon, die Leier " wer sowas macht, ist auch der falsche Mensch für das Tier"
klar ist er das...aber das Tier ist trotzdem erstmal importiert worden...

und das Argument der Vorkontrolle... klar... mach eine Vorkontrolle... dabei erzähl ich dir dann was du hören willst, sichere das ein oder andere Fenster und -falls vorhanden- den Balkon.
Das Tier zieht ein und ich eine Woche mitsamt dem Tier später aus... und es verschwindet auf nimmerwiedersehen...

Ach, das Tier bleibt "Eigentum" des Vereins, um die Importgesetze zu umgehen? PRIMA! dann zahlt der Verein alle anfallenden Kosten für das Tier? auch die , die nach der Vermittlung anfallen?

(in letzterem Fall hätte eine Orga in meinen Augen sogar den gleichen Status, wie ein Touri mit seiner Eigenbedarfskatze... Solange dir Orga die lebenslange , auch monitäre Verantwortung übernimmt, ist alles tutti- macht aber keine Orga 🙂 )
 
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Was ich auch nicht verstehe, wieso können die ehemaligen Strassenkatzen in Wohnungshaltung leben? Bei hiesigen Strassenkatzen klappt das nur sehr selten und damit meine ich jetzt wild geborene und nicht ausgesetzte oder entlaufene Hauskatzen.

Das mit der Wohnungshaltung verstehe ich allerdings auch nicht😕.
 
Mit den "Schutzverträgen" hast du sicherlich Recht, die sehe ich auch als nicht besonders wirksam, wenn nicht sogar fast sinnlos an.
Aber was wäre denn dann dein Lösungsansatz? Wenn es die Regierung nicht interessiert und dort ansässige TS Orgas wirklich nur wenige Mittel haben, um "nachhaltig" gegen das Elend vorzugehen.
Würdest du runter fahren und beim Einfangen und kastrieren helfen? Nur was kommt danach?
 
Die Geldfrage, um herrenlose Katzen kastrieren zu lassen, ist schon ein Problem, und genau da sehe ich Handlungsbedarf in vielen Laendern.
In FL konnte man ja, wo ich wohnte, Katzen kostenlos impfen und kastrieren lassen, sowas fehlt in vielen Gegenden einfach.

zoeytrang, was danach kommt?
Die Streunertauglichen werden wieder ausgesetzt, also nach Kastra und Impfen, die zu Kleinen, Kranken, Zahmen kamen ins Auffangheim und wurden zu gegebener Zeit vermittelt. Das Verhaeltnis zu Streunern und Haussuchenden lag recht guenstig.

Kostenlose Kastra-Aktionen kann man freilich nur anbieten, wenn die Leute unentgeltlich arbeiten (duerfen), und nach solch einem Tag ging ich immer echt auf dem Zahnfleisch, ich denke mal, dass ich also ganz gut einschaetzen kann, wieviel freiwillige Arbeit und Engagement dazugehoert. Und ebenso ist man beim Fuehren eines Heimes auf Freiwillige angewiesen, und die Arbeit ist nicht gerade einfach.

Eine hoehere Schutzgebuehr, um im Ausland Kastra mitzufinanzeren, kann auch nach hinten losgehen. Ich denke aber, dass es sehr viele Adoptanten gibt, die dem Verein eine Spende zuzueglich zur Gebuehr geben oer sich anderweitig beteiligen; manches kann man ja auch von zu Hause aus erledigen.

Ich fuer meinen Teil habe keine Gewissensbisse, eine Katze aus Omsk adoptiert zu haben, obwohl ich an jedem Wochenende und jedem Feiertag sehe, was in unserem oertlichen TH los ist, und dafuer habe ich Gruende, die allerdings nicht gegen, sondern fuer unser TH sprechen. Skrupel haette ich, mir eine Katze bei einem Zuechter zu bestellen, die dann extra fuer meine persoenlichen Wuensche in die Welt gesetzt werden soll.
Mein Anzug vom Schneider ist eine Extraanfertigung.
Mein Auto ist eine Sonderanfertigung.
Meine Moebel sind Designerprodukte.
Meine Katze ebenso.:grr::grr:

coinean,
Das ist ja mal ein Beitrag von Dir.🙂


CP,
doch, es gibt wild aufgewachsene Streuner, die man sehr gut in der Wohnung halten kann. Meine 3 Kater gehoeren dazu.
Allerdings waren sie 3 von ? 50? Bei uns liefen sehr viele Streuner herum, die meisten blieben scheu, ich kannte auch echt gruselige Exemplare.
Hier im TH haben wir auch wilde Mutterkatzen, die drehen arg am Rad und muessen so bald wie moeglich wieder in Freiheit gesetzt werden. Lustig ist, dass viele im TH-Gebiet als Futter- und Huettegaeste bleiben, aber halt nicht eingesperrt sein duerfen.

Edit
Jetzt taucht da oben der Daumen auf, der da gar nicht hingehoert, und ich bekomme den auch nicht weg. Peinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
und ja, es SIND die Auslandstiere, die z.B. unsere Tierheime blockieren...
unabhängig davon, ob sie direkt vom TH im Ausland "bestellt" wurden, oder ob sie dann eben doch im TH landen, weil die Beschreibung der Orga vielleicht doch "etwas" schön/passend geredet war...

LANGE nicht jeder glaubt an die Rechtssicherheit der haltlosen Verträge der TS-Orgas...Manch einer "entsorgt" das unpassende Tier dann im TH...
oder es wird im Freigang aufgegriffen oder oder oder

Dass Auslandstiere unsere Tierheime blockieren, zumindest zu einem signifikanten Anteil, das glaube ich zumindest im Falle von Katzen einfach nicht. Und selbst wenn dies der Fall wäre, fragte man sich, welches Tierleben zu retten/zu unterstützen nun besser oder schlechter ist.

Allerdings gibt es m.E. Auslandstierschutzorgas, die sehr merkwürdig unterwegs sind, und die m.E. Auch kommerziell motiviert sind. Diese würde ich niemals nicht unterstützen.

Für mich bleibt stehen, dass das einzelne Tier zählt, ob es aus Dtl. kommt oder von woanders her.

Wie man vor Ort im Ausland besser helfen könnte, weiss ich nicht, aber da dürfte es sich um einen längeren Prozess handeln, weil ein komplettes Umdenken und/oder deutlich verbesserte Finanzen erforderlich wären.
 
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Dass Auslandstiere unsere Tierheime blockieren, zumindest zu einem signifikanten Anteil, das glaube ich zumindest im Falle von Katzen einfach nicht. Und selbst wenn dies der Fall wäre, fragte man sich, welches Tierleben zu retten/zu unterstützen nun besser oder schlechter ist.

Allerdings gibt es m.E. Auslandstierschutzorgas, die sehr merkwürdig unterwegs sind, und die m.E. Auch kommerziell motiviert sind. Diese würde ich niemals nicht unterstützen.

Für mich bleibt stehen, dass das einzelne Tier zählt, ob es aus Dtl. kommt oder von woanders her.

Wie man vor Ort im Ausland besser helfen könnte, weiss ich nicht, aber da dürfte es sich um einen längeren Prozess handeln, weil ein komplettes Umdenken und/oder deutlich verbesserte Finanzen erforderlich wären.

Erst muss man den Menschen helfen, damit es denen besser geht. Nur dann kann man etwas erreichen. Die verstehen niemals nicht, warum die Deutschen so einen Haufen Geld ausgeben, um die "blöden Streuner" zu versorgen, während daneben eine Familie in einer undichten Hütte wohnt.

Okay, meine Erfahrung mit Südländern ist, dass da 2 Jahre lang ein Eimer unter das Loch im Dach gestellt wird, statt dass da mal einer hochsteigt, und es zumacht. Und überhaupt sind an dem Loch auch immer die anderen schuld. "Das müsste mal von jemandem zugemacht werden." :grr: Hinter sehr vielen akuten Notlagen steht fehlende Eigeninitiative. Das muss man so sagen, weil es so ist.

Aber Fakt ist, dass kein Auslandstierschutz im Süden und Südosten in der Lage ist, flächendeckende Verbesserungen herbeizuführen, solange er nicht die Stammbevölkerung mit ins Boot holt und diese davon überzeugen kann, dass die Eindämmung der Streunerschwemme mittels Kastra wichtig, nützlich, human und unterstützenswürdig ist.

Und die Stammbevölkerung steigt in kein Boot mit knurrendem Magen und Sorge um den nächsten Tag.

Vielleicht liegts auch ein bißchen mit daran, dass sich da so wenige abstrampeln und die Arbeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Fakt ist, dass kein Auslandstierschutz im Süden und Südosten in der Lage ist, flächendeckende Verbesserungen gerbeizuführen, solange es nicht die Stammbevölkerung mit ins Boot holt und diese davon überzeugen kann, dass die Eindämmung der Streunerschwemme mittels Kastra wichtig, nützlich, human und unterstützenswürdig ist.

Und die Stammbevölkerung steigt in kein Boot mit knurrendem Magen und Sorge um den nächsten Tag.

Vielleicht liegts auch ein bißchen mit daran, dass sich da so wenige abstrampeln und die Arbeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt.

Du hast ja das richtige Elend gesehen, ich nur Luxuselend.
Aber trotz mangelnder Echtelendserfahrung finde ich Deine Saetze sehr treffend.
 
Auslandstierschutz bedeutet meiner Meinung nach NICHT, massenhaft Tiere zu "retten" und darüber die notleidenden Tiere im eigenen Heimatland zu vergessen,sondern dort VOR ORT zu helfen und zu kastrieren, wo man das Tierelend findet ( egal wo)

Sicher.. " für das eine gerettete Tier bedeutet es das Leben"... absolutes Totschlagargument ( und absolut richtig)
aber "das eine" gerettete Leben bedeutet eben NICHT Tierschutz

Von den Ausfuhr und Transportkosten für dieses "eine gerettete Tier" könnten 5 oder 6 Tiere vor Ort kastriert werden und somit viel mehr sinnvoller Tierschutz betrieben werden

Das hier unterschreibe ich komplett obwohl ich selber auch 2 Spanier habe.
Ich habe kein Verständnis dafür das Vereine die jahrelang vor Ort helfen sich nur damit rühmen jährlich Katzen und Hunde im 3stelligen Bereich hierher zu holen und sich vor Ort absolut nichts ändert.
Das wichtigeste ist und bleibt kastrieren und Aufklärung vor Ort.
 
zoeytrang, was danach kommt?
Die Streunertauglichen werden wieder ausgesetzt, also nach Kastra und Impfen, die zu Kleinen, Kranken, Zahmen kamen ins Auffangheim und wurden zu gegebener Zeit vermittelt. Das Verhaeltnis zu Streunern und Haussuchenden lag recht guenstig.

Kostenlose Kastra-Aktionen kann man freilich nur anbieten, wenn die Leute unentgeltlich arbeiten (duerfen), und nach solch einem Tag ging ich immer echt auf dem Zahnfleisch, ich denke mal, dass ich also ganz gut einschaetzen kann, wieviel freiwillige Arbeit und Engagement dazugehoert. Und ebenso ist man beim Fuehren eines Heimes auf Freiwillige angewiesen, und die Arbeit ist nicht gerade einfach.

Eine hoehere Schutzgebuehr, um im Ausland Kastra mitzufinanzeren, kann auch nach hinten losgehen. Ich denke aber, dass es sehr viele Adoptanten gibt, die dem Verein eine Spende zuzueglich zur Gebuehr geben oer sich anderweitig beteiligen; manches kann man ja auch von zu Hause aus erledigen.

Ich fuer meinen Teil habe keine Gewissensbisse, eine Katze aus Omsk adoptiert zu haben, obwohl ich an jedem Wochenende und jedem Feiertag sehe, was in unserem oertlichen TH los ist, und dafuer habe ich Gruende, die allerdings nicht gegen, sondern fuer unser TH sprechen. Skrupel haette ich, mir eine Katze bei einem Zuechter zu bestellen, die dann extra fuer meine persoenlichen Wuensche in die Welt gesetzt werden soll.
Mein Anzug vom Schneider ist eine Extraanfertigung.
Mein Auto ist eine Sonderanfertigung.
Meine Moebel sind Designerprodukte.
Meine Katze ebenso.:grr::grr:

Das war so bei euch in FL, meinst du? Nun scheinen die Katzen vor allem in den südlichen Ländern recht zutraulich zu sein bzw recht zahm, woran das liegt weiß ich jetzt auch nicht.
Und das sie danach anscheinend Wohnungstauglich werden, kann man ja den Vereinen jetzt nicht zum Vorwurf machen? 😕

Edit: Du brauchst ganz bestimmt KEINE Gewissensbisse haben einer Katze in Not geholfen zu haben!
Das ist immer so leichtes reden von anderen, die weder im Ausland tätig waren, andere verurteilen, selbst aber auch nur Designerkatzen holen würden.

Erst muss man den Menschen helfen, damit es denen besser geht. Nur dann kann man etwas erreichen. Die verstehen niemals nicht, warum die Deutschen so einen Haufen Geld ausgeben, um die "blöden Streuner" zu versorgen, während daneben eine Familie in einer undichten Hütte wohnt.

Okay, meine Erfahrung mit Südländern ist, dass da 2 Jahre lang ein Eimer unter das Loch im Dach gestellt wird, statt dass da mal einer hochsteigt, und es zumacht. Und überhaupt sind an dem Loch auch immer die anderen schuld. "Das müsste mal von jemandem zugemacht werden." :grr: Hinter sehr vielen akuten Notlagen steht fehlende Eigeninitiative. Das muss man so sagen, weil es so ist.

Aber Fakt ist, dass kein Auslandstierschutz im Süden und Südosten in der Lage ist, flächendeckende Verbesserungen gerbeizuführen, solange es nicht die Stammbevölkerung mit ins Boot holt und diese davon überzeugen kann, dass die Eindämmung der Streunerschwemme mittels Kastra wichtig, nützlich, human und unterstützenswürdig ist.

Und die Stammbevölkerung steigt in kein Boot mit knurrendem Magen und Sorge um den nächsten Tag.

Vielleicht liegts auch ein bißchen mit daran, dass sich da so wenige abstrampeln und die Arbeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt.

Da kann ich dir nur 100%ig zustimmen. Tierschutz und auch Umweltschutz funktioniert nur wenn Menschenrechte und Lebensstandard passen.
 

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