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  • Themenstarter Themenstarter Ayleen
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Na, dann schau mal auf die ersten beiden Seiten der Wohnungskatzen in Not. Sind fast alles Katzen aus dem Ausland.
Darauf hatte ich ja auch schon hingewiesen - wird aber kräftig ignoriert...

Was ich auch nicht verstehe, wieso können die ehemaligen Strassenkatzen in Wohnungshaltung leben? Bei hiesigen Strassenkatzen klappt das nur sehr selten und damit meine ich jetzt wild geborene und nicht ausgesetzte oder entlaufene Hauskatzen.
DAS versteh ich ja auch nicht. Dass Auslands-Straßenkatzen "zahmer" wären als einheimische, OK, dazu gab's ja schon im Ansatz eine Diskussion. Wirklich einleuchten tut's mir aber auch nicht (aber ich bin vielleicht auch einfach vorbelastet durch unsere Wildlinge/Scheuchen die nach Jahren immernoch niemand fremdes an sich ranlassen, vielleicht sind die halt auch wirklich individuell extrem).
Dass es Ausnahmefälle gibt bei denen ein Ex-Streunerchen wirklich garnicht mehr raus will, klar, es gibt immer diese Einzelfälle.
Aber Ex-Streuner von vorherein als Wohnungskatzen zu vermitteln - das finde ich doch sehr gewagt. Hier im Forum scheint ja auch der Tenor zu sein "Einmal Freigang, immer Freigang".
 
A

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Das war so bei euch in FL, meinst du?

Was war denn jetzt wie bei uns?😕
Dass die streunertauglichen wieder ausgesetzt wurden, die anderen gepaeppelt und gepflegt und vermittelt? Definitiv ja, weil ich da lange genug an Kastra-Aktionen teilnahm und auch lange genug im Heim half.

Dass meine 3 Kater wild geboren waren und jetzt Wohnungskatzen sind, hab ich ja schon erwaehnt, auch, dass es nur die Ausnahmen sind von sehr vielen Katzen, die wir in unserem Wohnkomplex einfingen (zur Kastra) und taeglich, na eher naechtlich, fuetterten. Die meisten bleiben scheu.

Und zwar auch schon erwaehnt, aber noch einmal. Selbst innerhalb einer Stadt herrschte eine grosse Diskrepanz zwischen zahmen und scheuen Streunern. In den "mittelstandgepraegten" Wohngebieten wurden Streuner eher geduldet, gefuettert und kastriert, als im Zentrum und in den reicheren Vierteln, und in den beiden letzteren sah man die Streuner auch nicht als nicht am Fangen beteiligter Bewohner.
Wild geborene Ex-Streuner pauschal immer in die Wohnung zu vermitteln, finde ich im hoechsten Grade unzumutbar.
 
Was war denn jetzt wie bei uns?😕
Dass die streunertauglichen wieder ausgesetzt wurden, die anderen gepaeppelt und gepflegt und vermittelt? Definitiv ja, weil ich da lange genug an Kastra-Aktionen teilnahm und auch lange genug im Heim half.

Dass meine 3 Kater wild geboren waren und jetzt Wohnungskatzen sind, hab ich ja schon erwaehnt, auch, dass es nur die Ausnahmen sind von sehr vielen Katzen, die wir in unserem Wohnkomplex einfingen (zur Kastra) und taeglich, na eher naechtlich, fuetterten. Die meisten bleiben scheu.

Und zwar auch schon erwaehnt, aber noch einmal. Selbst innerhalb einer Stadt herrschte eine grosse Diskrepanz zwischen zahmen und scheuen Streunern. In den "mittelstandgepraegten" Wohngebieten wurden Streuner eher geduldet, gefuettert und kastriert, als im Zentrum und in den reicheren Vierteln, und in den beiden letzteren sah man die Streuner auch nicht als nicht am Fangen beteiligter Bewohner.
Wild geborene Ex-Streuner pauschal immer in die Wohnung zu vermitteln, finde ich im hoechsten Grade unzumutbar.


Ja also der Prozess den du in deinem anderen Post an mich beschrieben hast.
Sie pauschal in Wohnungshaltung zu vermitteln ist sicher kritisch, gibt es denn Fälle wo das nach hinten losging?
Ist jetzt keine konkrete Frage an dich, würde mich aber doch mal interessieren.

Nun das ist hier in Berlin auch so. In vierteln wie Prenzlauer Berg wirst du sicher keinem Streuner begegnen, wenn du nicht beim einfangen hilfst, aber auch dort wird es sie sicherlich geben.
 
Erst muss man den Menschen helfen, damit es denen besser geht. Nur dann kann man etwas erreichen. Die verstehen niemals nicht, warum die Deutschen so einen Haufen Geld ausgeben, um die "blöden Streuner" zu versorgen, während daneben eine Familie in einer undichten Hütte wohnt.

Okay, meine Erfahrung mit Südländern ist, dass da 2 Jahre lang ein Eimer unter das Loch im Dach gestellt wird, statt dass da mal einer hochsteigt, und es zumacht. Und überhaupt sind an dem Loch auch immer die anderen schuld. "Das müsste mal von jemandem zugemacht werden." :grr: Hinter sehr vielen akuten Notlagen steht fehlende Eigeninitiative. Das muss man so sagen, weil es so ist.

Aber Fakt ist, dass kein Auslandstierschutz im Süden und Südosten in der Lage ist, flächendeckende Verbesserungen herbeizuführen, solange er nicht die Stammbevölkerung mit ins Boot holt und diese davon überzeugen kann, dass die Eindämmung der Streunerschwemme mittels Kastra wichtig, nützlich, human und unterstützenswürdig ist.

Und die Stammbevölkerung steigt in kein Boot mit knurrendem Magen und Sorge um den nächsten Tag.

Vielleicht liegts auch ein bißchen mit daran, dass sich da so wenige abstrampeln und die Arbeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt.

Klingt sehr plausibel, was Du da schreibst.
 
Ja also der Prozess den du in deinem anderen Post an mich beschrieben hast.
Sie pauschal in Wohnungshaltung zu vermitteln ist sicher kritisch, gibt es denn Fälle wo das nach hinten losging?

Nein, die Streuner werden doch eben nicht in Wohnungshaltung vermittelt, sondern wieder ausgesetzt.😕
Und die zu kleinen Katzen sind dann, erst mal alt genug, gar nicht richtig streunertauglich, da keine Erfahrung, die werden vermittelt. Da in FL aber doch sehr viele ein Haeuschen mit Grundstueck haben, gibt es dort sehr selten reine Wohnungshaltung.
Generell gab es nur sehr wenige Ruecklaufkatzen, trotz Adoptionswochenenden, wo es die Katzen kostenlos gab.

Die Katzene in unserem Wohnkomplex wurden ja auch immer wieder ausgesetzt, ausser halt Manfred und Ramses, die kamen so nach und nach immer mehr in die Wohnung, waren aber eben die einzigen von den vielen, die Streuner blieben.

Wesentlich anders sehe ich das bei ausgesetzten Katzen, da kommt es doch haeufig vor, dass sie nicht mehr hinaus wollen, das merkt man aber doch recht bald bei deren Betreuung.

Eigentlich sollte hier wirklich nahezu alles ausgelagert werden.
 
Nein, die Streuner werden doch eben nicht in Wohnungshaltung vermittelt, sondern wieder ausgesetzt.😕
Und die zu kleinen Katzen sind dann, erst mal alt genug, gar nicht richtig streunertauglich, da keine Erfahrung, die werden vermittelt. Da in FL aber doch sehr viele ein Haeuschen mit Grundstueck haben, gibt es dort sehr selten reine Wohnungshaltung.
Generell gab es nur sehr wenige Ruecklaufkatzen, trotz Adoptionswochenenden, wo es die Katzen kostenlos gab.

Die Katzene in unserem Wohnkomplex wurden ja auch immer wieder ausgesetzt, ausser halt Manfred und Ramses, die kamen so nach und nach immer mehr in die Wohnung, waren aber eben die einzigen von den vielen, die Streuner blieben.

Wesentlich anders sehe ich das bei ausgesetzten Katzen, da kommt es doch haeufig vor, dass sie nicht mehr hinaus wollen, das merkt man aber doch recht bald bei deren Betreuung.

Eigentlich sollte hier wirklich nahezu alles ausgelagert werden.

Sry da hab ich mich etwas falsch ausgedrückt.
Das pauschal in Wohnungshaltung galt den ausländischen Katzen, die ja sehr oft in Wohnungshaltung vermitteln werden und ob es da denn schon mal schief ging.
 
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Sie pauschal in Wohnungshaltung zu vermitteln ist sicher kritisch, gibt es denn Fälle wo das nach hinten losging?
Ist jetzt keine konkrete Frage an dich, würde mich aber doch mal interessieren.

Ich habe nicht geschrieben dass ehemalige Streuner nie zahm werden können. Taskalis Katzen sind da das beste Beispiel, aber auch Taiga von Ninabelle, Holly und Hanajo, Knubbel und Piri. Die waren aber auch alle nicht wirklich wild sondern kannten Menschen als Futtergeber, Holly und Hanajo sind auch sicher nicht draussen geboren.

Mein Marlon ist das letzte draussen geborene Streunerbaby von meiner Futterstelle und mit sechs Wochen zu mir gekommen. Ulli wurde mit fünf Monaten auf einem Waldweg aufgegriffen und Belle kam über Sunshinekath zu mir. Sie alle konnten eine Zeitlang in Wohnungshaltung mit Balkon leben, es war ein Kompromiss, seit Belle ihren Freigang hat fordern sie ihn auch vehement ein und lassen sich nicht mehr einsperren. Vor allem Marlon hat sich wieder zum Herumtreiber entwickelt und das nach fünf Jahren Wohnungshaltung, aber jetzt ist er ein wirklich glücklicher Kater und bringt mir täglich Geschenke mit. Marlon, Belle und Ulli sind auch für Fremde bei mir nicht sichtbar, zu mir aber sehr verschmust. Mascha, Josie und Perlita sind nicht besonders an draussen interessiert, ihnen reicht mal frische Luft auf dem Balkon schnappen. Sie sind auch Fremden gegenüber viel offener und begrüßen den Besuch, obwohl sie auch ehemalige Strassenkatzen aus Moskau und Spanien sein sollen.
Ich sehe da schon einen großen Unterschied und würde nach meinen Erfahrungen nicht mehr versuchen eine ehemalige verwilderte Katze aus Deutschland in der Wohnung zu halten. Man weiss nie wie sie sich noch entwickelt.

Z. B. der kleine Kater, den wir gestern eingefangen haben, er kennt Menschen und wurde auch gefüttert. Er ist ganz lieb, aber scheu. Leider soll er wieder raus gesetzt werden weil er fürs Tierheim wild ist und nicht sofort vermittelbar, hat somit keine Chance auf ein besseres Leben. Es gibt zu wenig Plätze mit guter Freigangmöglichkeit, sowas macht mich traurig.
 
Mal so ganz nebenbei, falls das noch von Belang sein sollte:

der "rassisch" minderwertige Kater wurde von der "fragwürdigen Orga" heil und in gutem Zustand in seinem Zuhause abgeliefert. Es geht ihm gut, er taut auf.

Meint ihr nicht, es wäre an der Zeit, einen neuen Fred zu eröffnen?

Pro und Contra?

Auslandstierschutz
Inlandstierschutz

Oder einfach nur einen Fred mit dem Titel: "hauen und stechen" ?

Birgit
 
Sry da hab ich mich etwas falsch ausgedrückt.
Das pauschal in Wohnungshaltung galt den ausländischen Katzen, die ja sehr oft in Wohnungshaltung vermitteln werden und ob es da denn schon mal schief ging.

Ach so.🙂
Dazu gab es mal eine interessante Diskussion mit Schatzkiste, wo sie prinzipiell Wohnungshaltung unterstuetzte und ich anderer Meinung war.

Mascha,
Deine Ausfuehrungen finde ich, nicht zuletzt aus persoenlichen Gruenden, sehr bereichernd.🙂

Mal so ganz nebenbei, falls das noch von Belang sein sollte:

der "rassisch" minderwertige Kater wurde von der "fragwürdigen Orga" heil und in gutem Zustand in seinem Zuhause abgeliefert. Es geht ihm gut, er taut auf.

Meint ihr nicht, es wäre an der Zeit, einen neuen Fred zu eröffnen?

Pro und Contra?

Auslandstierschutz
Inlandstierschutz

Danke fuer die Info, Baset, das freut mich sowohl fuer die TE als auch fuer die Katze.🙂

Deinen Vorschlag 😉 lehne ich fuer mich selber ab, weil ich ja dann auf beiden Seiten stehen muesste, und das geht ja nun mal gar nicht.😉
Oder ich werfe 'ne Muenze, was ich fuer mich falsch und richtig finde.😀
Ich find's traurig, dass ein so ernstes und trauriges Thema immer wieder auf Betonbarrieren trifft, auch, wenn das die Ausnahmen sind.
 
Hm, mich würde mal interessieren, wer denn mal z.B. in Spanien
eine Weile bei einem Verein/Protectora etc mitgearbeitet hat ?
Mit einheimischen TSlern zusammen?
Mir scheint, die Erfahrungen über angeblich zahme spanische Katzen speisen sich
eher aus Hotelanlagen, Campingplätzen etc.

Selbstverständlich gibt es wie überall, auch in Spanien Futterplätze, werden wilde Hauskatzen eingefangen, kastriert und frei gesetzt.
Selbstverständlich gibt es engagierte TSler dort, wie überall, die ebenso verzweifelt kämpfen wie im gelobten Land -gegen Windmühlen.
Und selbstverständlich gibt es sogar jede Menge einheimische Adoptanten.
Es gibt Tierärzte und Kliniken, in die ich im Notfall von hier nach dort mit einem
Tier reisen würde, weil sie es besser können als in unseren Regionen. Einfach, weil sie es dauernd müssen.
Gleiches gilt sogar, man staune, für Rumänien.

Das Problem ist mangelnde Information, bzw. gesteuerte Information.
Wer will schon lesen, hören, sehen, das diese schrecklichen Einheimischen nicht so schrecklich sind, sondern wie überall, sich solche und solche finden lassen.
Das liegt nicht im Interesse der Verbringer, die keine seriösen Absichten haben
und nicht im Interesse derer, die sich einfach selbst gut fühlen wollen beim Rausschaffen.
Es gilt doch den Unterschied zu machen, wen man unterstützt, um endlich die
Unseriösen stoppen zu können.
Das bedeutet nicht, kein Auslandstier zu adoptieren. Sondern sich umfassend zu informieren.

Kleines Beispiel : wer bekommt am Ende die berühmte "Schutzgebühr" ?
Der Verein/Orga im Ausland, die sich krumm machen ? Die günstigtse (für unsere verhältnisse) Kastras machen lassen etc versorgen,päppeln ?
Oder "kassiert" die Vermittlung im Ankunftsland ?
Beispiel Hund : Abgekauft von einer deutschen Orga in einer Protectora (dort wird nicht getötet, Verein)
50.- Euro, kastriert, geimpft, getestet.
Vermittlungsgebühr : 350.- , der Hund ist ja schliesslich kastriert, geimpft, getestet, von wem, spielt keine Rolle und von der Schutzgebühr geht NULL nach Spanien. Die Impfung lief übrigens in der Woche ab, als ich den Hund adoptierte...
Tja, raus kam das, weil ich nach Spanien fuhr, um dort im TH zu helfen.
Bei Katzen reduziert man den Betrag natürlich.
Nein, es ist nicht überall so, aber sich zu informieren, mit wem man es zu tun hat im TS ist wichtig, um die schwarzen Schafe los zu werden.

Grüsse
Tadi
 
Rickie: war 🙄 gemeint.

Mein Herz bzw. mein Geldbeutel wird immer für beide Seiten schlagen.


Lg

Birgit
 
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Tadi: in deinem speziellen Fall kann ich nichts beitragen.

Aber unseriösen Personen bin ich auch schon aufgesessen. Allerdings eher Privatpersonen denn Vereinen.

Lg

Birgit
 
Baset,
ich habe schon richtig verstanden, wie Du es meintest🙂, dazu kennen wir uns zu gut.🙂

Im TS, egal ob In- oder Ausland, gibt es halt die und die Sorte, kann man vielleicht ganz gut mit wirklich ernsthaft gefuehrten Zuchten und Geldmachvermehrern vergleichen.
Nur, weil es eben auch im TS schwarze Schafe gibt, muss man ihn nicht generell verdammen. Besser waere es eben, wie Tadi meint, sehr genau zu schauen, wen man unterstuetzt, egal, in welcher Form.

Wie schnell gerade eine auslaendische Orga mal Kloppe kriegen kann, weiss ich selber, und sei es nur darum, weil die kloppende Seite keine Ahnung ueber den Hintergrund in dem Ausland hat. Mehr Offenheit, Interesse und Toleranz waeren da manchmal ganz gut.😉
 
jo! Mein auswärtiger minderwertiger Kater geht mir grad an den Beinen hoch: er möchte Zuwendung😳

Also bleibt mir als gute Dosine nichts übrig, als mich vom Acker zu machen. Der Kerl möchte bespielt werden. Ist ja auch sein gutes Recht, ne?

Lg

Birgit
 
Q
Kleines Beispiel : wer bekommt am Ende die berühmte "Schutzgebühr" ?

Ach Shit, ich wollte mich doch aus dieser Diskussion verabschieden...
Ich hätte sie aus meinen Abos löschen sollen.

Ich hab da ebenfalls ein "kleines Beispiel":
Neufundländer-Hündin Nikita saß in Ungarn in der Tötung.
Ich kenne Fotos von ihr aus dieser Zeit - resigniert, aufgegeben, teilnahmslos.
In ihren Augen stand nur noch Hoffnungslosigkeit.

Vor etwas über einem Jahr kam Nikita nach D zu einer Freundin von mir, kastriert, geimpft, getestet.
(Ich sah und sehe sie fast täglich.)

Wochenlang hat sie unscheinbar gelebt und versucht, unsichtbar zu sein.

Inzwischen ist aus diesem Bündel Angst eine verrückte, übermütige, gern mal eifersüchtige und klauende 😀 Hündin geworden.
Sie drückt ihre Stirn an meine und springt mir Minuten später fast auf die Schulter, weil sie unbedingt und jetzt diesen einen Tennisball haben will.

Es ist so egal, woher sie kommt und wer da was "kassiert" hat.
Sie passt dorthin, wo sie jetzt ist, wie Arsch auf Eimer.
Meine Einstellung mag manche/r falsch finden - aber diese Hündin hat ein Zuhause auf Lebenszeit und darf endlich Hund sein.

(Wir erinnern uns gern an den Versuch der "Sitzgruppe".
Ich hatte letztendlich fünf Hunde sitzend vor mir - und davor/mittendrin eine herumhampelnde und alle sitzenden Hunde immer wieder umschubsende Nikita, die nicht im Traum daran dachte, sich schnöde hinzusetzen. 😀 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ist das bei Hunden ja schon wieder bisschen anders oder?
Da gab es mal vor einiger Zeit eine Reportage drüber, dass in deutschen Tierheimen fast nur noch ausschließlich Kampfhunde drin sind, welche Verhaltensauffällig geworden sind, sowie ältere Schäferhunde.
Nun sind die eben für die meisten Adoptanten nicht geeignet, um daher noch irgendwie die kosten decken zu können, "importieren" viele Tierheime Hunde aus dem Ausland.
Ob das nun so auf alle TH in Deutschland zutrifft weiß ich natürlich nicht.
 
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Da gab es mal vor einiger Zeit eine Reportage drüber, dass in deutschen Tierheimen fast nur noch ausschließlich Kampfhunde drin sind, welche Verhaltensauffällig geworden sind, sowie ältere Schäferhunde.

Bei meinem letzten Besuch im hiesigen Tierheim saß dort nicht ein einziger "Kampfhund".
Zwei Schäferhunde (drei und zehn Jahre alt), ja - ansonsten ein Bobtail (mit Papieren), ein Cocker, drei kleine Terrier und ansonsten viele kleine bis mittelgroße Mixe.
 
Bei meinem letzten Besuch im hiesigen Tierheim saß dort nicht ein einziger "Kampfhund".
Zwei Schäferhunde (drei und zehn Jahre alt), ja - ansonsten ein Bobtail (mit Papieren), ein Cocker, drei kleine Terrier und ansonsten viele kleine bis mittelgroße Mixe.

Ich war am Sonntag am Tag der offen Tür da, und habe da tatsächlich viele Listenhunde gesehen. Waren aber hofftl bei weitem nicht alle Hunde zu sehen, auf deren Webseite kann man auch viele andere Rassen finden.
Nun "importiert" ja das Berliner Tierheim auch keine Auslandstiere ne 😳

Edit: Laut Website befinden sich z.Z 40 s.g. Listenhunde im Berliner TH
 
Wir haben leider einige "Listenhunde" im TH, manche schon seit 3 und mehr Jahren. 2 davon leben permanent in einem bewaldeten Aussengehege und begruessen mich immer hocherfreut. Es sind sehr liebe Tiere, muss ich sagen. Einer wegen Verhaltensauffaelligkeiten eingezogen, der andere wurde eingezogen, weil Herrchen keine Fuehrungsbefaehigung machen wollte oder konnte. Einer war irgendwo angebunden gefunden wurden, alles solche Schicksale.
Da die Abgabebedingungen etwas haerter sind (Halter mit Hundeerfahrung, Befaehigungsnachweis, ein Hund muss zum Wesenstest, den die Stadt bezahlen wird...), sind sie oft Ladenhueter. Sie brauchen auch oft sehr viel Beschaeftigung im Freien, um ihr Temperament ausleben zu koennen...Ist schon schwer, zumal es auch viele Vorurteile gibt.
 
Edit: Laut Website befinden sich z.Z 40 s.g. Listenhunde im Berliner TH
Das Berliner TH kenne ich nur von außen, "mein" TH ist in Wesendahl.
In Berlin sind die Zustände mit Sicherheit schlimmer.

Einer war irgendwo angebunden gefunden wurden, alles solche Schicksale.
Im "Kindergarten" meines Hundes wurde vor einigen Jahren ein Mastiff zur Urlaubsbetreuung abgegeben.
Ihn wieder abzuholen haben seine Menschen bestimmt nur aus Versehen vergessen.
Und das sie unbekannt verzogen waren, ist sicher nur ein unglücklicher Zufall.

Es ist immer wieder erschreckend, wie Menschen mit ihren Tieren umgehen - davon weißt du ja noch viel mehr als ich. 🙁

Da das jetzt völlig OT ist, verschwinde ich wieder aus diesem Thread. 😀
 

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