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  • Themenstarter Themenstarter Ayleen
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Liebe TE

Ich hoffe es hat heute Nacht alles geklappt.
Wie sieht es den heute morgen bei euch aus?

:yeah:Alles geklappt. Der Kleine ist :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
aber noch etwas scheu, verständlich nach der Reise und den vielen Eindrücken.
Es gab null Gefauche und Geknurre bei der Zusammenführung :yeah:
 
A

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Auslandstierschutz im Vergleich mit Inlandstierschutz zu verdammen und sich dann eine Rassekatze beim Züchter zu holen, geht tatsächlich nicht. Um so mehr, da so ein Stammbaum 1. keine Garantie für was auch immer ist und 2. oft das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt wurde. Im Prinzip kann sich jeder Züchter seinen eigenen Stammbaum ausstellen. Und man gucke sich die Zuchtvereine doch mal an, egal ob Katzen, Hunde, Karnickel, Tauben oder was auch immer. Das sind doch verquickte Clans, da ist doch der Vorstand der eigene Vater, Onkel, Bruder, Cousin, Kollege, bester Kumpel seit 40 Jahren oder was auch immer! Als ob der sagen würde: Also Heinz, den Stammbaum kann ich dir nicht ausstellen, deine Katze hat ja schon wieder geworfen und schon das letzte Mal sind dir zwei Kitten weggestorben und du kannst nicht nachweisen, dass du beim TA warst! Da sagt dann der Heinz: Och, Willi, komm, das bereden wir bei nem Bier, das kannst du mir nicht antun! Und sollte das doch mal passieren, geht der Heinz und gründet seinen eigenen Verein. Unsere Gesetze lassen das zu.

Ohne übergeordnete Kontrollinstanz ist ein Stammbaum nix wert. Soviel zu Zucht.

Zum Auslandstierschutz: bedenkt bitte auch, dass die Auslandstierschützer gerade durch die Zuwendungen aus dem "reichen" Deutschland und den Beziehungen, die durch die Vermittlung von Tieren entstanden sind, sehr viele Aktionen vor Ort auf die Beine stellen.

Ich kann nur für Brasilien und respektive Südamerika sprechen. Die betreiben keine Vermittlungen ins Ausland. Wohin auch. Es sieht in allen umliegenden Ländern gleich aus. Ich habe gesehen, unter welchen Bedingungen dort Tierschutz betrieben wird und welche Mittel den Leuten zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass selbst ein vermitteltes Tier nicht die selben Chancen hat wie ein Tier IM TH in D. Einfach weil es in diesen Ländern kein artgerechtes und völlig überteuertes Futter und kaum Medikamente oder Supplemente oder gescheite Tierärzte gibt. Nördlich von Belo Horizonte einen TA zu finden, der Ahnung hat, ist ein absoluter Glückstreffer. Ein deutscher Bekannter in Salvador, dessen Kater nur Barf verträgt, ist angewiesen auf eine Luftbrücke, um sich Fellini Complete schicken zu lassen. Das gibt es dort einfach nicht. Sein TA wusste noch nicht mal, wie man das Auslesegerät vom Chip bedient ausser vielen anderen Fehlern. Dabei ist Salvador eine Metropole, auf dem Land ist es noch viel schlimmer. Tierärzte kennen sich nur mit Grossvieh aus und auch da kennen sie nur Impfen und Hörner wegoperieren. Und AB spritzen. Wie gut geht es da einer deutschen Katze im TH, wo ein TA mit Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht!

Aliás, Tierheime kennt man dort gar nicht. Privatleute mieten irgendeinen Schuppen und packen die Tiere dort hinein. Die Tiere haben oft nur einen wirklich winzigen Hof als Auslauf. Und aktive Spender gibt es dort auch kaum, die Leute bezahlen alles aus eigener Tasche! Da reicht das Geld ganz bestimmt nicht für TA-Besuche. Wenn da kein TA freiwillig mit im Boot sitzt (und so eine TÄ habe ich kennengelernt) kann man im Krankheitsfall eigentlich gar nix machen.

Wenn der springende Punkt der Transport sein soll, kann ich nur eins sagen: was sind ein paar Tage in einem LKW gegen ein besseres Leben für hoffentlich viele Jahre! Ich denke mal, seriöse TS-Orgas versuchen, das den Tieren so angenehm wie möglich zu gestalten. Man päppelt nicht mühsam ein Tier, um es dann auf einer qualvollen Reise verrecken zu lassen. Aber Tiere halten da viel ab. Wir waren wohl insgesamt um die 30 Stunden unterwegs. Meine Kater hatten Wasser und Futter zur Verfügung, haben aber freiwillig nix angerührt. Und sind in D. aus dem Kennel spaziert, als wären wir gerade mal 20 Minuten unterwegs gewesen.

Und selbst widerwärtige Bedingungen können Tiere nicht selten gut überstehen. Ich erinnere z.B. an Katze Kleopatra, die drei Wochen ohne Wasser und Futter in einer Kiste eingesperrt war und von Ägypten nach D kam. Es kam auch mal ein Beitrag von einer Katze, die in einer Badewanne eingemauert wurde und 4 Wochen lang verschwunden war. Auch die hat überlebt. So etwas wünscht man keinem Tier und das soll ein Freibrief für schlimme Transportbedingungen sein, aber wir wollen es auch nicht übertreiben.
 
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:yeah:Alles geklappt. Der Kleine ist :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
aber noch etwas scheu, verständlich nach der Reise und den vielen Eindrücken.
Es gab null Gefauche und Geknurre bei der Zusammenführung :yeah:



Das freut mich! ich wünsche euch schönes Kennenlernen!
 
was sind ein paar Tage in einem LKW gegen ein besseres Leben für hoffentlich viele Jahre ... schlimme Transportbedingungen sein, aber wir wollen es auch nicht übertreiben.

Leider ist es aber so, dass immer wieder Katzen und Hunde "die paar Tage Transport" nicht überleben. Aber wir wollen es ja nicht übertreiben. 🙄
 
Schön, dass Dein Kater glücklich bei Dir gelandet ist.

Es ist ja eigentlich schon alles gesagt. Allerdings muss ich auch noch meinen Senf bezüglich der Landtransporte dazugeben. Mein Hund (damals noch als Pflegehund) ist auch auf dem Landweg von Nordkroatien nach Braunschweig in sein neues Leben gefahren worden.
Ich wurde während der Fahrt einige Male von der Tierschützerin angerufen, um zu erfahren, wo sich der Transport befindet, weiterhin, wie es dem Hund geht. Wir mussten ja noch von Berlin nach Braunschweig zur Übernahme fahren. Mein Hundemann war in einem guten Zustand und das generell, bis auf das Parfüm.

Ich habe es auch schon als Flugpatin erlebt, dass die Leute ihr Mitleid bekunden, wenn sie die Tiere in der Box sehen. Ja, es ist in diesem Moment nicht so schön für die Fellis. Aber sie meistern das vorwiegend ganz toll und dann erwartet sie ein schönes Leben. Im Gegensatz zu Vergiftungen, Mißhandlungen, etc. in ihrem Herkunftsland.
 
Danke Miez63 🙂 Das wird! Den Kleinen gebe ich niemals wieder her!

@Jaboticaba: Super Beitrag 🙂 Kann ich nur zustimmen.

Edit @Patfly: War bei diesem Transport ähnlich. Es wurde sich sehr gut um die Tiere gekümmert. Katerchen kam sogar ganz sauber an.
 
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Viele der Vermehrertierchen landen auch in unseren Tierheimen...
Wer WIRKLICH selbstlosen und nicht gewerblichen Auslandstierschutz betreibt, der kastriert und versorgt vor Ort und exportiert nicht nach Deutschland..

Wie nicker schon schrieb, wäre der Export vom Ursprungsland nach D nicht zumindest kostendeckend ( wenn nicht gewinnbringend), würden sie nicht stattfinden.. mit Nationalismus hat das nichts zu tun

und damit spreche ich NICHT die Leute an, die sich illegaler Weise aus dem Urlaub ein oder merhere Tiere für den "Eigenbedarf" mitbringen, in das /(die sich sich beim Füttern auf dem Campingplatz, im Hotel oder sonstwo verliebt haben, sondern jene, die jedes jahr hunderte von tieren aus irgendwelchen Tötungsstationen raussammeln und nach D holen

So ist auch meine Meinung. Aber diese Diskussion ist wie immer zwecklos, die Gegenseite wird da niemals einlenken und etwas zugeben, deswg. muss sie von vornherein streng dagegen halten, am besten finde ich dann mal wieder das Totschlagargumment Nationalimus.
Dazu kann ich sagen, würde hier jemand auf die Idee kommen, massenweise Katzen aus Bayern nach Thüringen zu holen, trotz es hier massenweise Katzenelend gibt, würde ich dies genauso anzweifeln und sinnlos finden, wie die Tiere aus dem Ausland nach D zu holen. Hat also gar nichts mit Nationalismus zu tun.
 
Danke Miez63 🙂 Das wird! Den Kleinen gebe ich niemals wieder her!

@Jaboticaba: Super Beitrag 🙂 Kann ich nur zustimmen.

Oh, das hört sich gut an 🙂
dann einen wunderschönen Sonntag!
 
@Barbarossa. Leider ist es so, dass dies auch vorkommt. Das sind dann aber die schwarzen Schafe unter den sogenannten Tierschützern und GSD nicht die Regel.
 
Lustig zu sehen wie manch einer gegen notfellchen aus dem Ausland ist, weil der Transport sooo furchtbar ist, aber keine scheu haben Fleisch zu essen, bei dem Tiere unter furchtbarsten Bedingungen zum Schlachthof gekarrt werden.
Aber Hey, sind ja auch nur Schweine und Rinder usw...

Diese Doppelmoral kotzt mich an!
 
@Saari, gutes Argument, aber dafür ist das Fleisch ja schön billig.
 
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Wenn der springende Punkt der Transport sein soll, kann ich nur eins sagen: was sind ein paar Tage in einem LKW gegen ein besseres Leben für hoffentlich viele Jahre! Ich denke mal, seriöse TS-Orgas versuchen, das den Tieren so angenehm wie möglich zu gestalten. Man päppelt nicht mühsam ein Tier, um es dann auf einer qualvollen Reise verrecken zu lassen. Aber Tiere halten da viel ab. Wir waren wohl insgesamt um die 30 Stunden unterwegs. Meine Kater hatten Wasser und Futter zur Verfügung, haben aber freiwillig nix angerührt. Und sind in D. aus dem Kennel spaziert, als wären wir gerade mal 20 Minuten unterwegs gewesen.

Und selbst widerwärtige Bedingungen können Tiere nicht selten gut überstehen. Ich erinnere z.B. an Katze Kleopatra, die drei Wochen ohne Wasser und Futter in einer Kiste eingesperrt war und von Ägypten nach D kam. Es kam auch mal ein Beitrag von einer Katze, die in einer Badewanne eingemauert wurde und 4 Wochen lang verschwunden war. Auch die hat überlebt. So etwas wünscht man keinem Tier und das soll ein Freibrief für schlimme Transportbedingungen sein, aber wir wollen es auch nicht übertreiben.

Vor 10 oder 15 Jahren, als der Auslandstierschutz noch in den Kinderschuhen steckte und es viel zu lernen gab, hätte ich diese Ansicht eher nachvollziehen können.

Wir haben aber 2016 und inzwischen so einige Transport("Trapo")skandale hinter uns. Und daraus sollte der Auslandstierschutz gelernt haben.

Es ist nicht egal, wie der Transport organisiert und durchgeführt wird, Hauptsache, die Katzen kommen "irgendwie" in Deutschland an. Ja, eine Katze kann viel aushalten, wenn sie muss. Nur- das ist kein Argument, mit dem man einen schlecht durchgeführten Transport rechtfertigen könnte. Und nein, das hat absolut nichts mit Übertreiben zu tun.

October
 
Leider ist es aber so, dass immer wieder Katzen und Hunde "die paar Tage Transport" nicht überleben. Aber wir wollen es ja nicht übertreiben. 🙄

Das betrifft dann wohl doch eher irgendwelche unseriösen Orgas, die es ohne Zweifel gibt. Genauso wie unseriöse Züchter.

Genauso wie man nicht alle Züchter in einen Topf werfen soll, kann man auch nicht alle Orgas auf die selbe Ebene heben. Nochmal: Ein Tier, dass im Ausland mühevoll gepäppelt wurde, mit hohem AUfwand, hohen TA-Kosten, wird mit Sicherheit nicht in einem LKW verhungern, ersticken oder was auch immer.
 
Vor 10 oder 15 Jahren, als der Auslandstierschutz noch in den Kinderschuhen steckte und es viel zu lernen gab, hätte ich diese Ansicht eher nachvollziehen können.

Wir haben aber 2016 und inzwischen so einige Transport("Trapo")skandale hinter uns. Und daraus sollte der Auslandstierschutz gelernt haben.

Es ist nicht egal, wie der Transport organisiert und durchgeführt wird, Hauptsache, die Katzen kommen "irgendwie" in Deutschland an. Ja, eine Katze kann viel aushalten, wenn sie muss. Nur- das ist kein Argument, mit dem man einen schlecht durchgeführten Transport rechtfertigen könnte. Und nein, das hat absolut nichts mit Übertreiben zu tun.

October

Ich will das um Himmels willen auch nicht rechtfertigen, ich denke, das habe ich auch irgendwie zum Ausdruck gebracht. Das soll kein Freibrief sein für schlechte Transportbedingungen. Aber ich spreche mal von mir. Ich habe den Frachtraum im Flugzeug nicht gesehen, in dem meine Kater 12 Stunden eingepfercht waren. Aber es war bestimmt keine Luxussuite. Belüftet und geheizt ja, aber eben ein kleiner Verschlag im Frachtraum, da wo auch die Koffer und Taschen untergebracht werden. Und wenn es DORT nicht beheizt wäre, wären sie bei -50 Grad tiefgefroren hier angekommen. 🙁

Für Freddy in der Kabine war es noch schlimmer. Ich habe furchtbar mitgelitten, aber ich habe es ihnen nicht erspart.

Ich denke, der Auslandstierschutz hat gelernt. Schlimme Transporte vom TS sind nicht (mehr) die Regel. Da sind die Welpentransporte aus dem Osten viel eher Kandidaten dafür.
 
Ich will das um Himmels willen auch nicht rechtfertigen, ich denke, das habe ich auch irgendwie zum Ausdruck gebracht. Das soll kein Freibrief sein für schlechte Transportbedingungen.

Das ist mir klar, trotzdem ist der Transport ein Thema, das immer noch sehr aktuell ist. Für einige ist es eben sehr verlockend doch noch schnell in letzter Minute einen oder zwei Kennel extra einzuladen, oder keine oder nur selten Pausen einzulegen, um Zeit zu sparen.


Ich denke, der Auslandstierschutz hat gelernt. Schlimme Transporte vom TS sind nicht (mehr) die Regel. Da sind die Welpentransporte aus dem Osten viel eher Kandidaten dafür.

Dieser gestoppter Transport erfolgte z.B. Ende 2014

https://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_41151.html

Jeder schlimmer Transport ist einer zu viel. Und genau deswegen ist es so wichtig, dass die Käufer kritisch und wachsam sind und sich den Transport, mit dem ihr Tier angekommen ist, genau ansehen.

October
 
Das ist mir klar, trotzdem ist der Transport ein Thema, das immer noch sehr aktuell ist. Für einige ist es eben sehr verlockend doch noch schnell in letzter Minute einen oder zwei Kennel extra einzuladen, oder keine oder nur selten Pausen einzulegen, um Zeit zu sparen.




Dieser gestoppter Transport erfolgte z.B. Ende 2014

https://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_41151.html

Jeder schlimmer Transport ist einer zu viel. Und genau deswegen ist es so wichtig, dass die Käufer kritisch und wachsam sind und sich den Transport, mit dem ihr Tier angekommen ist, genau ansehen.

October

Das kann ich alles so unterschreiben. Man soll sich informieren und sich auch nicht scheuen, nachweisliche, negative Infos zu verbreiten bzw. Anzeige zu erstatten. In deinem verlinkten ARtikel war es ja ein Anwohner, der seine Beobachtung meldete.

Unseriöse Orgas wird es wohl auch weiterhin geben. Und ich denke mal, es hängt auch ein bisschen vom LKW-Fahrer ab. Gerade in den südlichen Ländern nimmt man Vereinbarungen leider nicht so ernst. Da macht man mit dem Fahrer aus, dass er x Pausen macht, und er fährt eben doch durch. Oder - nicht seine Schuld - er gerät in einen Stau. Auf manches hat man trotz bester Absichten keinen Einfluss.
 
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@Barbarossa. Leider ist es so, dass dies auch vorkommt. Das sind dann aber die schwarzen Schafe unter den sogenannten Tierschützern und GSD nicht die Regel.

Nein, das betrifft alle Orgas, die nicht selber und höchtpersönlich die Fahrten stemmen.

Lustig zu sehen wie manch einer gegen notfellchen aus dem Ausland ist, weil der Transport sooo furchtbar ist, aber keine scheu haben Fleisch zu essen, bei dem Tiere unter furchtbarsten Bedingungen zum Schlachthof gekarrt werden.
Aber Hey, sind ja auch nur Schweine und Rinder usw...

Diese Doppelmoral kotzt mich an!

Ja. Mich auch.

Das betrifft dann wohl doch eher irgendwelche unseriösen Orgas, die es ohne Zweifel gibt.

Wie ich gelernt habe, ist dem nicht so. Gute Spediteure sind nicht viel billiger als Flug. Wenn das Geld nicht vorhanden ist, greifen auch bekannte Orgas auf preiswerteste, nicht zimperliche Subunternehmer aus der Grauzone zurück.

Es liegt in der Hand der Adoptanten, hier Verbesserungen zu erzwingen. Bevor das Tier verladen wird.
 
cool, frisch angemeldeter Newbie reisst den bagger auf und versucht die alteingesessenen zu massgegeln...

wessen Alterego bist du denn?
Danke der Nachfrage. Ich bin mein eigener Ego und mir damit genug. 😎
Ich wusste nicht, dass man erst etliche Beiträge haben darf, um seine Meinung zu äußern.
Die Frage ist nur ... wie bekomme ich denn diese Beiträge ohne was schreiben zu dürfen. 😕
Vielen Dank für den Link. Ich habe mich dort gründlich umgesehen und kann keine Verbindung zu meinem Beitrag feststellen.
Wo habe ich etwas über den Ton geschrieben?:hmm:

Mir ging es darum, dass hier ein Thread gekapert und mit einem Eimer von Beiträgen überschüttet wurde, die mit der Ausgangsfrage rein gar nichts zu tun haben.

Das kenne ich so aus einem anderen Forum (anderes Thema) nicht. :hmm:
Wenn ich dort eine Diskussion (hier über Tierschutz und Züchterei und welches Elend größer ist) führen will, dann erstelle ich einen eingenen Thread und überschwemme nicht einen fremden.

Ich finde das dem TE gegenüber nicht fair. 😳

Ich habe aus einigen Beiträgen herausgelesen, dass es nicht nur mir so geht. :zufrieden:
:yeah:Alles geklappt. Der Kleine ist :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
aber noch etwas scheu, verständlich nach der Reise und den vielen Eindrücken.
Es gab null Gefauche und Geknurre bei der Zusammenführung :yeah:
Das ist zwischen all dem OT eine schöne Auskunft. Ich freue mich sehr darüber.
Zwischen den Katzen bleibt es hoffentlich entspannt, was ich euch sehr wünsche.

Schönen Sonntag noch. 🙂
 
Hallo,

ich melde mich mal ganz am Ende.
ich habe viele Standpunkte gelesen, aber nicht alle, waren zu viele.

Ich finde die Diskussion sehr gut, denn ich habe mir auch schon Gedanken über die Vor und Nachteile von Auslandsadoption gemacht. Ich finde beide Seiten haben ihre Argumente, aber viele sind auch von beiden Seiten nicht zu beweisen. Beispielsweise was für Auswirkungen die Transporte auf deutsche Tierheime haben oder wie schlimm manche Transporte sind und so.

Ich als Privatperson stehe noch vor einem anderen Dilemma und das ist für mich ausschlaggebend. Ich habe hier eine 2er Katzengruppe zu der ich vielleicht demnächst noch einen 3. Kater dazu holen würde. Diesen Kater würde ich gerne treffen und kennen lernen bevor er zu mir kommt um selbst einzuschätzen, ob er zu meinen anderen Katzen passen könnte. Das ist bei Auslandtransporten in der Regel nicht möglich, sondern nur bei Pflegestellen und Tierheimen in meiner Umgebung. Hierbei stoße ich aber auf das Problem, dass ich hierbei oft schlecht über Charakter und Vorgeschichte beraten werde oder die Tiere so unter Stress stehen, dass sie nicht vergesellschaftet werden können. Das Gefühl habe ich bei Auslandstieren nicht. Die leben in Katzengruppen und ihr Charakter wird oft gut beschrieben und von nicht passenden abgeraten.

Jetzt stehe ich vor einem Problem, wie bekomme ich eine 3. Katze, die gut zu meinen passt?

Meiner Meinung nach ist das die oberste Priorität, dass ich sicher stelle, dass ich mich optimal um die kümmere, die ich schon habe!
 
@Ayleen: Schön, dass das doch alles noch geklappt hat und dass der Kleine so süß ist!

@Jaboticaba: Deine Beiträge fand ich wirklich gut.

Ich schreibe jetzt nochmal, wie das mit meinem Olli war, der aus dem bulgarischen Tierschutz stammt. Und auch ich denke, wie mancher andere hier, dass es egal ist, welches Fellchen man rettet, Hauptsache man gibt einem ein gutes Zuhause.

Ich halte es auch für ausgeschlossen, dass deutsche
Tierheime Katzen aus dem Ausland importieren, um Kohle zu machen. Anders bei manchen deutschen "Katzehilfsorganisationen", die zuhauf Katzen aus dem Ausland importieren. da bin ich mir ob deren Motive nicht ganz so sicher.

Olli ist ein ganz normaler rot-weißer EKH - also besteht wohl kein Verdacht, sich mit günstigen Rassekatzen aus dem Ausland " schmücken" zu wollen.

Ich denke, dass Olli aus einer eher kleinen, privaten Tierschutzorga stammt. Anfangs wusste ich noch nicht mal, dass er von einer Tierschutzorga kommt. Ich war einfach nur auf der
Suche nach einer Katze, die zu Jomi passen könnte. Die Anzeige kam von einer deutschen Kontaktperson, die ich für seriös halte, zumal ich mehrfach mit ihr telefonierte.

Ich bekam vorab unzählige Fotos von Olli, wie er sich wohlig auf Betten oder sonstwas räkelte. Die PS in Bulgarien war ausgesprochen bemüht und auch der englischen Sprache mächtig.

Die Katzenmutter und ihre Jungen wurden vor einer Universität aufgegriffen.

Olli kam gechippt, getestet und geimpft und mit ordentlichem
Europäischem Impfpass, alles auch gut organisiert.

Der Transport war lange vorher vereinbart, die genaue Autobahnausfahrt von mehreren in Frage kommenden wurde mir ein paar Tage vorher durchgegeben.

Ein Transport aus europäischen Nachbarländern nach Deutschland dauert nicht, wie hier mehrfach suggeriert wurde, nicht mehrere Tage, allerdings natürlich viele Stunden. Aber wenn ich mir ansehe, wie meine hier auf kleinstem Platz täglich viele Stunden am Stück poofen und wie sie sich auch auf kleinster Stelle umdrehen können, habe ich da nicht per se ein schlechtes GEfühl wegen eines mehrstündigen Transports. Die führen auch nationale Tierschützer durch.

Der
Transport erfolgte in einem Kleinlaster. kAtzen und Hunde gemischt in Einzeltransportboxen mit Futter und Wasserbehältern.

Als grenzwertig empfand ich das Gemaunze der vielen Katzen (ich meine, die Hunde wären eher ruhig gewesen, aber vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung), das war schon ein ziemliches Geschrei. Das wäre Wasser auf den Mühlen von gewissen Leuten gewesen, wenn sie das hätten aufnehmen können.
Olli hatte sich auch vollgepieht, ob erst in meinem Kennel und/oder schon vorher weiss ich nicht.

Aber ich kann nur sagen, dass er schon am nächsten Tag prima aussah und sehr zutraulich war. Ich glaube, er hat den Transport bestens überstanden.

Eine Vorstellung beim Tierarzt kurze Zeit später verlief auch äußerst positiv. Wegen einer Nieserei und eines nicht eindeutig zuordenbaren Schorfs auf der Nase gabs ein paar Tage Antibiotikum.

Aber der Kerl hat hier ein glückliches Leben unter guten Bedingungen und die PS in Bulgarien kann neue Tiere aufnehmen.

Ich persönlich glaube, dass das
Tierelend im Ausland tw. Viel ausgeprägter ist als bei uns. Ich habe hier im Süden Deutschlands noch keine Streunerkolonien oder einzelne Streunerkatzen gesehen. Aber in Spanien schon. Soll nicht heißen, dass es das bei uns nicht gibt, aber vielleicht doch weniger häufig. (Im Norden von Deutschland scheints ja tw. auch wieder anders zu sein.)

Für Olli habe ich einen Betrag bezahlt, der wirklich nur die Kosten, einschließlich der Transportkosten decken konnte. Ich gehe davon aus, dass die PS das
Futter für Olli selbst bezahlt hat.

Alle, mit denen ich zu tun hatte, waren super-nett und engagiert und m.E. Auch seriös, und ich bin ja insoweit nicht unkritisch.

Edit: Ich hatte auch bei lokalen Tierheimen gesucht, auch mehrfach, aber oft waren die Katzen, die mir gefallen hätten und passend erschienen, schon vermittelt, oder die Kontaktaufnahme gestaltete sich schwierig...
 
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Über uns

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