Ab morgen sind die beiden genau zwei Wochen hier.
Leider haben sich meine Zweifel auch bestätigt
Deswegen habe ich mitte der Woche das Gespräch gesucht.
-Was schaust du so? Ich teste eurer Bett.
"Nun, da wollte ich mit dir... also, mit euch drüber reden. Ihr testet seit einiger Zeit irgendwie nur noch die weichen und kuschligen Sachen hier und es gab noch keinen Bericht von euch. Ich würde gerne wissen, was ihr bisher erarbeitet habt."
-Hm. Okay, ich werde mich mit Annie beratschlagen. Wir melden uns. ... chr chr chr...
Nach einiger Zeit war es dann soweit:
Marina: So, da wären wir.
"Danke, dass freut mich. Also?"
Marina: Nun, ich habe mit Annie geredet. Sie war eher skeptisch muss ich sagen...
Annie: Aber Marina hat mich davon überzeugt euch eine Chance zu geben.
"Oh okay. Was für eine Chance denn?"
Annie: Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Wohnung geeignet ist.
"Super! Und... wofür? Was ist das Ergebnis?"
Marina: Für uns. Wir bleiben hier.
"... Wa...?"
Annie: Aber nur unter ein paar Bedingungen!
Marina: Genau. Ihr müsst uns weiterhin versorgen.
Annie: Und die Leckerlies! Wir wollen ganz viele Leckerlies!
Marina: Und die ganzen weichen Sachen gehören uns.
Annie: Der Zauberraum, vergiss den Zauberraum nicht!
Marina: Oh ja, wir wollen Zugang zum Zauberraum.
"Ich.. was.. wie? Zauberraum?"
Annie: Jaaaa, der Raum in den ihr mit leeren Tellern rein geht und mit vollen Tellern rausgeht.
Marina: Genau. Das wollen wir sehen!
"Also.. wartet mal..."
Annie: Dann ist alles geklärt?
Marina: Ich denke schon. Wir haben übrigens Hunger.
Ja, so war das. Auf jeden Fall, genau so. Es sind also gar keine Inspekteure (mehr) und die ganzen Bettchen wurden anscheinend nur geprüft, ob sie bequem genug für die beiden sind.
Und wenn sie keine Inspekteure mehr sind, was dann? Nun... Jetzt sind die beiden Familie
Was hat sich noch getan? Annies Skepsis ist nach und nach verschwunden, jetzt köpfelt sie fleißig und lässt sich streicheln. An einem Abend kam ich aus dem Schlafzimmer in den Flur, wo Annie mir entgegenkam: Köpfeln, schön streicheln lassen und ab auf den Hocker im Flur. Nochmal köpfeln, jaa, schön streicheln, gut. Ab auf den Beistelltisch, selbes Spiel. Zwischendurch immer ein Blick zu mir; bist du noch da Dosenöffnerin? Passt du noch auf? Gut, ins Wohnzimmer. Du schaust auch, ja? Nochmal köpfeln und streicheln, ja.. nur noch ein paar Schritte. Da. Die Näpfe sind leer.
Der Zauberraum wird immer aktiver belauert, wenn die Dosenöffner darin verschwinden, muss man sich nur solange vor die Tür setzen, bis sie wieder raus wollen, wenn man Glück hat, dann kann man schnell das Köpfchen reinstecken.
Die beiden versuchen sich jetzt auch am Dekorieren: Decken und Kissen wechseln auf magische Weise ihre Positionen. Aber das ist natürlich noch nicht alles. Das neuste Meisterwerk:
Wir möchten euch natürlich die Möglichkeit geben, auf diese It-Lampe zu bieten - ihr könnt euch sicher sein, dass sie ein Unikat ist und mit ein wenig Glück findet ihr noch ein paar graue Haare dran
🙂
Und unsere erste große Kotzerei gab es auch schon. Hin und wieder fanden wir natürlich bereits ein wenig Katzenkotze in der Wohnung. Einmal fand sogar Brams Fuß die Kotze zuerst. Zum Glück (?) hatte er seine weichen Haussocken an. Aber bei der großen Kotzerei kamen mehrere Gegebenheiten zusammen.
1. Am Abend vorher habe ich nicht soooviel gegeben, weil ich nicht extra noch eine Dose öffnen wollte und weil...
2. ... es am nächsten Morgen teilsupplementiertes BARF geben sollte, wir hofften bei leeren Mägen auf mehr Akzeptanz, aber...
3. ... morgens füttert mein Freund, dem ich vergessen hatte zu erzählen, dass ich abends weniger gegeben hatte und blöderweise...
4. ... gab er ihnen die volle Ration BARF (so 200-250g) auf einmal.
5. Annie war aber nicht begeistert und verweigerte das Essen, dadurch...
6. ... hatte Marina freie Fahrt.
Es waren zwar "nur" so 100g die Marina dann mal eben zu sich nahm, aber diese 100g BARF wollten dann doch unverdaut wieder raus.
Die verteilte sie dann sorgfältig an 5 Orten und dann verkroch sie sich und schaute leidend, als wir dann bemerkten, dass sie beim Laufen schwankte, schrillten unsere Alarmglocken: Konnte sie was giftiges gegessen haben? Das Fleisch? War das Fleisch schlecht?
Erstmal wollte ich beim Tierarzt anrufen, aber die Sprechzeiten waren vorbei. Dann also die Pflegestelle anschreiben - sollten wir zur Klinik mit dem Mäuschen? Wir wurden beruhigt; da alles potenziell giftige für die Katzen unereichbar ist, ist der armen Marina vielleicht einfach nur schlecht; beobachten und wenn das Schwanken schlimmer wird, dann zum Arzt.
Zum Glück war ihr nur schlecht, am Abend war sie beim Spielen wieder voll dabei
Jetzt aber mal zu den Bildern:
So guckt Marina, wenn mein Freund das Bett verlässt
Umso länger ich das anschaue, umso unbequemer wird es
😀
Katzen-TV:
Marina ist eigentlich ein Wurm:
Hallo!
Annies neues Lieblingskissen:
Lieblingskissen? Da gab es doch eine gute Idee von L.L. ...
Kuscheln!