Babykatze aufgenommen - wie geht es weiter?

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Wie viel fordern denn eure 2 (oder mehr) Katzen an Aufmerksamkeit und Spielen bei euch ein?
Wollen sie dann alleine spielen ohne die Partnerkatze?
Seit Laki da ist, ist mit Agnarr 3 jahre spielen eher Glücksache, tipp ich mal. Er spielt dann lieber mit Laki oder den Wattestäbchen. Während Laki wo 1 Jahr alt ist noch mit allem spielt was fliegt und kriecht, der könnte dauernd spielen. Zur zusammenführung hatte ich glück, nach 1 woche zusammenführung, wurde miteinander gespielt. Hatte damals echt Panik und Kopfkino.
 
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Je mehr Katzen desto weniger muss man spielen 😉 wir haben drei und ich spiele nicht jeden Tag. Im Moment versuche ich es weil sie im Winter nicht so die Reize auf dem Balkon haben wie im Sommer aber ich schaffe es trotzdem nicht ganz. Sie toben dann mehr (wobei ich hier schon recht gechillte Exemplare habe - sehr bewusst ausgewählt)

Für das finanzielle gibt es gute Versicherungen.

Ich würde zum Tierheim gehen, hier im Forum ein Gesuch einstellen (Entfernung ist oft kein Problem, es können mitunter Fahrketten gebildet werden) oder bei örtlichen Katzenschutzgruppen suchen.

Welche Region wohnst du denn - wenn du das verraten magst?

Bitte nur nicht zu einem elendigen Vermehrer. Die sogenannten Hobbyzüchter. Und auch von privat über eBay Kleinanzeigen ist nicht empfehlenswert - es sei denn, ein Tierschutz Verein hat da inseriert.
 
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Eine Frage, die mir hierbei kam, an dich und an die Allgemeinheit:
Wie viel fordern denn eure 2 (oder mehr) Katzen an Aufmerksamkeit und Spielen bei euch ein?
Ich kann hier viele Beiträge bestätigen. Wir haben immer zwei Kitten gemeinsam aufgenommen und der Aufwand, sie zu beschäftigen, war minimal. Die haben den ganzen Tag miteinander gespielt und zwischendurch vollkommen erledigt geschlafen. Wir haben eigentlich nur zugeschaut und genossen. Bei uns leben jetzt drei, ein 8jähriger und die beiden Halbstarken mit 1 1/2, alle tagsüber mit Freigang.
Spielbedürfnis drinnen besteht fast gar nicht, sie spielen eher draußen mit Zweigen und trocknen Blättern, es wird aber regelmäßig zu dritt durch sämtliche Räume getobt (die berühmten 5 Minuten). Wir werden tagsüber nur zum regelmäßigen Schmusen und Leckerli geben und abends zum Kuscheln benötigt. Das ist bei reiner Wohnungshaltung vielleicht anders, aber Du bist auf jeden Fall erheblich entlastet.

Du bist viel unabhängiger mit zwei Katzen, weil Du sie ohne schlechtes Gewissen auch mal länger alleine lassen kannst. Wenn einer unserer Kater mal aus Krankheitsgründen einzeln drin bleiben muss, trauen wir uns schon kaum aus dem Haus, weil er uns so leid tut.
Und - egal ob ein oder zwei Kleine, anfangs ist man einfach überfordert, weil alles neu und ungewohnt ist und man erst lernen muss, jede Situation und jedes Verhalten der Katzen einzuschätzen. Das ist hier vermutlich allen so gegangen, irgendwann wird das ganz normaler Alltag.

Also, trau Dich - Du hast nicht den doppelten Aufwand, aber doppelte Freude!
 
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Wie viel fordern denn eure 2 (oder mehr) Katzen an Aufmerksamkeit und Spielen bei euch ein?
Wollen sie dann alleine spielen ohne die Partnerkatze?
..das ist von Katze zu Katze auch unterschiedlich.
Bei uns (auch Wohnungskatzen) hält sich das klassische Spielen also mit irgendeiner Federangel und co. ziemlich in Grenzen und das wird nicht sonderlich von den Katzen eingefordert.
Sie machen viel Quatsch miteinander, was mich natürlich entlastet. Eine entdeckt was..die Andere bekommt das mit und muss dann auch gucken. Sie spielen jagen-lauern-fangen häufiger am Tag durch die Wohnung. Verbringen Zeit bei gegenseitiger Fellpflege. Sind auch damit beschäftigt geheime Absprachen zu treffen wer wann und wo auf welchen Platz liegen darf..also über den Tag machen sie viele Dinge miteinander, wo ich außen vor bin und somit eben viel weniger Zeit aufbringen muss die Katzen selbst aktiv zu bespaßen.

Und dann sind einfach gerne immer mit dabei, wenn ich aktiv selber etwas mache in der Wohnung. Sie gucken zu, wollen alles beschnuppern und erkunden was ich in die Hand nehme..und es fällt bei den klassischen Haushaltsdingen immer irgendein kleines Spiel oder was spannendes für die Katzen mit an. So das über den Tag verteilt, es lauter kleine Dinge gibt und sie somit auch ohne stundenlange Spieleinheiten recht gut ausgelastet sind.
So einfache Dinge, wie nach dem Aufstehen sich einfach eine lange Schnurr in den Hosenbund stopfen, die dann hinter Einem herschleift, während man ins Bad oder die Küche wuselt und sein Zeug macht. Für mich kein Aufwand, für die Katzen immer ein kurzer Spass die Schnurr zu jagen und zu mopsen und weil zwei Katzen, sind sie dann noch beschäftigt sind sich gegenseitig die Schnurr abzuluchsen.
Wenn man Wäsche sortiert einfach ein paar Leckerlis in den Wäschestapel werfen und die Katzen dürfen diese dann im Wäschestapel erschnüffeln und suchen. Für mich kein Aufwand, für die Katzies ein paar Minuten Entertainment.
Wenn man kocht einfach mal das leere Tetrapack von z.B Milch nicht in die Tonne sondern auf den Küchenboden gelegt. Katzen erschnuppern das, fragen sich warum das da liegt, was man damit machen kann..schauen ob man aus der leeren Packung die so lecker duftet nicht doch noch einen Tropfen rausbekommt...auch hier wieder kein Aufwand für mich, aber ein paar Minuten Spass für die Katzen.
Wenn meinen Katzen langweilig ist, dann geben sie mir bescheid. Und dann spielen wir natürlich gerne noch eine Runde.
Mitunter geht es gar nicht so sehr ums dirket spielen bei Katzen, sondern darum das sie einfach immer was zum erkunden/entdecken haben. Draussen laufen sie ihr Revier ab, schnuppern hier und dort, fühlen Wind und Wetter..alles Dinge welche in einer Wohnung fehlen, wo zudem auch noch alles statisch an seinen Platz steht. Somit ist ein Löwenanteil bei Wohnungshaltung nicht unbedingt klassisches Spiel, sondern eben einfach zu schauen, dass es immer mal Abwechslung gibt. Ein Stuhl z.B der aufeinmal völlig woanders steht. Muss Katze dann erkunden. Warum steht der da? Ist das gefährlich? Wie schaut die Welt aus wenn man hier mal auf den Stuhl klettert? Kommt man von dort am Ende irgendwo hin, wo man sonst nicht hinkommt..
Klar solange sie Kitten sind, sind sie kleine Nimmersatte und fordern den ganzen Tag irgendeinen Blödsinn ein. Soviel action und spielen, wie so kleine Rennsemmeln fordern kriegt man meist nicht hin..also das kann schon mal ein wenig anstrengend werden..aber auch schön..sie sind nur einmal so klein und diese Phase geht so schnell vorrüber.
Danach wenn sie ausgewachsen sind, wird es aber einfacher was das Thema Spiel und Spaß anbelangt.
Gerade deshalb finde ich zwei Kitten prima..denn ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn ich einen er beiden Krümel alleine hätte austoben müssen..mit den ganzen Quatsch den sie untereinander/miteiander gemacht haben ist mir doch auch einiges an Last abgenommen worden.
 
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Ich habe vier Kater (2 ab der 16ten Woche, 2 Erwachsene kamen einzeln später dazu - alles Freigänger). Ich habe immer das Gefühl, dass sie uns mehr geben, als wir ihnen: Freude und Tränengelache, Ruhe und Entspannung, Nähe und kein Gefühl der Einsamkeit, wenn mal ein Menschlein alleine Daheim bleibt. Umso wichtiger ist es mir wohl daher auch, für mich zwischen Tierwohl und meinem eigenem Wohl zu unterscheiden - soll ja für beide Seiten eine Win-win-Situation sein, nicht nur für mich ☺️
 
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Eine Frage, die mir hierbei kam, an dich und an die Allgemeinheit:
Wie viel fordern denn eure 2 (oder mehr) Katzen an Aufmerksamkeit und Spielen bei euch ein?
Wollen sie dann alleine spielen ohne die Partnerkatze?
Ich hab 3 Katzen.

Jetzt gerade hatten wir eine sehr typische Situation:
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Einer spielt und die andere(n ) schaut(schauen) zu.
Sie spielen auch mehrmals täglich mit einander. Ist nur schwerer zu fotografieren wenn zwei an der Türe vorbei flitzen oder eine Zwei-Katzen-Fellkugel über den Boden rollt.

Die spielen bunt gemischt von alleine bis zu alle drei zusammen.
Ganz viel Zeit investieren sie auch darauf zu beobachten was die anderen tun.

Ich spiele weniger mit ihnen und stehe mehr zum kuscheln am Morgen und Abend zur Verfügung. Jetzt hab ich tatsächlich drei Katzen die gerne kuscheln, Gesa früher dagegen wollte lieber nicht zu viel betatscht werden.
Als Irmi nach Gesa's Tod alleine war war sie sehr viel anstrengender drauf als jetzt.

Nachtrag: ich hab übrigens Freigänger. Trotzdem hocken zwei von drei bei den Wetter fast ausschließlich drin.
 
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Hallo @glückskatzenmami
Ich habe hier drei auf rd. 54m², eine rd.8jährige (die allerdings sehr ruhig ist) und zwei 19 Monate alte Rabauken. Und das funktioniert tadellos.
Sie dürfen auf alle Kästen und sind auch sehr viel "oben" unterwegs, das macht Spaß auf die Menschen runterschauen zu können 🤭 Soviel zur Größe der Wohnung.

Spielen - ich hab die "Kleinen" seit sie knapp 4 Wochen alt waren und sie mit der Flasche aufgezogen, und war heilfroh, zwei Zwerge bei mir zu haben. Besonders im ersten Jahr hat man keinen alleine gesehen, es wurde wirklich alles gemeinsam gemacht, futtern, spielen, schlafen, einander putzen, sogar am Kisterl waren sie des öfteren gemeinsam (solange sie zu zweit noch Platz drin hatten 🤭)
Oft genug war ich, wenn ich mit ihnen spielte, auf einmal uninteressant weil sie zusammengestoßen waren und als kleines Knäuel gemeinsam durch die Gegend rauften.
Das ist auch heute noch so. Einer jagt der Angel nach, der zweite springt auch - und die Angel ist uninteressant und sie jagen sich gegenseitig.
Meist spiele ich nur mit ihnen, weil es mir Spaß macht. Es ist meist so, wie auch @Lirumlarum es beschreibt - ein "nebenbei" wenn ich den Haushalt mache.

So kann (bei mir) der Gedanke "Ich muss mich um sie kümmern, sie auslasten" gar nicht aufkommen. Ich weiß, sie haben einander, auch wenn ich nicht da bin. Und meist wenn irgendein Unfug gemacht wird ist nicht Langeweile schuld sondern ein ausnahmsweise leerer Futternapf. Hungrige Katzen kommen auf die komischsten Ideen 🤣
Und ja, Mila ist es (meist) zufrieden, die Kleinen zu beobachten, und zeitweise mischt sie dann auch mal mit beim fangen spielen.

Ich kann verstehen, dass dir die Verantwortung "im Magen liegt", aber ich meine, dass das ein Lernprozess ist. Du würdest in die Rolle der "Katzenmami" reinwachsen, genauso, wie du auch in die Rolle der "Menschenmami" reinwachsen würdest.
Es wird sozusagen selbstverständlich, man weiß irgendwann auch ohne nachzudenken, was zu tun ist, was das kleine Lebewesen braucht. Und dann fällt vieles an Belastung weg, was man am Anfang so empfindet.

Deshalb denke ich, du würdest nicht nur deinem kleinen Schützling, sondern auch dir helfen, wenn du ein zweites Kitten aufnimmst.
Es freut mich, dass du beginnst, in diese Richtung nachzudenken. Denk weiter 😉 und wenn du Fragen hast so frag bitte. Du bekommst sicher Antworten, ev. mehr als dir lieb ist 😀

Spaß beiseite, ich wünsch dir viele schöne Stunden mit dem (den?) Fellchen und vor allem - Entspannung.
 
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Keine Kitten, aber zwei Kater im gesetzteren Alter auf gerade mal 49 qm (zzgl. Balkon), die zwar schon auch von mir bespielt werden wollen, aber das ist mitunter nur ein Appetizer und wenn ich nach ein paar Minuten aufhöre, sind sie angeheizt genug um miteinander fangen zu spielen. Das ist neben Futterbeschaffung, Klosäuberer und Bestreichler auch der Part, den in unserem Miteinander ich mir zuordne: Ich versorge sie, ich behüte sie, ich bemühe mich um etwas Entertainment und stehe für Streicheleinheiten zur Verfügung, aber ich bin nicht der Hauptspielpartner für sie. Dafür haben sie einander, deshalb habe ich zwei Katzen.

Mit ihnen zu spielen macht mir wenig Spaß, ist halt nicht mein Ding, ich mache es aber, weil sie eben Wohnungskater sind und sie sonst eher reizarm leben (weshalb ich auch eher ältere Katzen aufnehme). Da sie aber zu Zweit sind, muss ich nicht stundenlang spielen, sondern eher kurze knackige Einheiten, selten länger als 10 Minuten (öfter auch bequem vom Sofa aus mit langer Gerte und drangeknotetem Gebammel) und dann sollen sie allein weitermachen, was recht gut funktioniert. Meine beiden haben aber auch nicht (mehr) sooooo den Elan. Ganz im Gegensatz zu Kitten.
 
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Hallo 🙂 danke für die zahlreichen Antworten, und entschuldigt, wenn ich nicht alles zitiere. Ihr helft mir trotzdem mit jeder Nachricht und ich lese alles mehrmals durch!

Ich regt mich auf jeden Fall zum Nachdenken an! Denn was mir auch Bauchschmerzen bereitet ist das ständige Spielen zu jeglichen Zeiten. Ich bin nicht so der Typ Spieler sondern ich liebe es zu schmusen … (ich weiß natürlich, dass man beides tun sollte, aber es ist sehr viel gerade).

Ich habe nur sehr Angst, dass sie, wenn sie älter werden, sich gar nicht mehr wollen oder brauchen?
 
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Denn was mir auch Bauchschmerzen bereitet ist das ständige Spielen zu jeglichen Zeiten.
Genau das machen meine Katzen fast nur untereinander.

Und wenn Nowi selten doch auf die Idee kommt mich in der Nacht zu pratzeln, dann wird sie aus dem Bett befördert und geht zu ihrem Bruder um mit dem Wrestling zu spielen.

Meine sind ja schon älter. Die haben noch nie mit einander gekuschelt. Aber die trifft man erstaunlich oft zusammen an und sie spielen mit einander. Oder wenn ich draußen Nowi suche nehme ich Irmi mit. Weil wenn Nowi Irmi sieht muss sie sie begrüßen.

🤔 Wobei ich vielleicht dazu sagen sollte dass die jüngeren Nowi und Kana dazu gekommen sind weil ältere Katzen gestorben sind. Die haben zwar altersbedingt nicht mehr so viel gespielt, aber es war ihnen wahnsinnig wichtig mit zu bekommen was die anderen tun. Und sie haben sich auch immer vertragen.
 
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Hallo 🙂 danke für die zahlreichen Antworten, und entschuldigt, wenn ich nicht alles zitiere. Ihr helft mir trotzdem mit jeder Nachricht und ich lese alles mehrmals durch!

Ich regt mich auf jeden Fall zum Nachdenken an! Denn was mir auch Bauchschmerzen bereitet ist das ständige Spielen zu jeglichen Zeiten. Ich bin nicht so der Typ Spieler sondern ich liebe es zu schmusen … (ich weiß natürlich, dass man beides tun sollte, aber es ist sehr viel gerade).

Ich habe nur sehr Angst, dass sie, wenn sie älter werden, sich gar nicht mehr wollen oder brauchen?

Selbst wenn sie später nicht mehr so viel miteinander tun sollten, wird es ihnen gut tun, den anderen um sich herum zu haben.

Und es gibt viele Katzen, die auch später noch miteinander spielen oder kuscheln.
 
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Ich beginne in der Tat recht stark nachzudenken wegen der zweiten Katze… es überfordert mich nach wie vor.
Man oh man, ich bin überfordert. Punkt 😂
 
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Das ist in Ordnung. Gib Dir Zeit, Schlaf ein oder zwei Nächte drüber dann kannst Du bessere Entscheidungen treffen
 
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Ich habe nur sehr Angst, dass sie, wenn sie älter werden, sich gar nicht mehr wollen oder brauchen?

Auch kurz mein Senf dazu:
Freya und Hel haben anfangs sehr viel miteinander geschmust (ca. 6 Monate alt) aber machen es jetzt (1 Jahr später) kaum noch. Aber sie spielen dennoch zusammen, "prügeln" sich manchmal und geben sich dann wieder Nasenstubser. Die werden sich was ändern, wenn sie älter werden, aber die beiden haben sich gerne um sich, auch mit weniger Schmusen. Das kann man sehen 🙂
 
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Ich hab ja auch oft 🙈 Minis zur Pflege, es wird gekuschelt, gestapelt, fange gespielt und gerauft.
Wenn ich einen Zwerg in Quarantäne hab und der dann endlich Gesellschaft bekommt (manchmal auch erst nach 2 Wochen, je nach schwere der Erkrankung) ist die Begeisterung riesig.

Hier war Bugs noch alleine und musste bespaßt werden und dann hier endlich mit Freundin.

Mein Piraten-Trio besteht aus 2 Katern und 1 Katze, die abwechselnd miteinander kuscheln und spielen, alle drei haben sich erst hier kennen gelernt und sind ein paar Monate auseinander (10 Monate, 7 Monate, 6 Monate). Wenn man die drei über die Zeit beobachtet, sieht man wie sie immer noch immer enger zusammen wachsen.

Bei meinen eigenen ist es ganz unterschiedlich, aber selbst meine Maya, die eher ihr Ding macht profitiert weil sie beobachten kann und wenn sie doch mal Lust hat geht sie hin schmust mit den anderen.
Was das Spielen betrifft.. die die viel spielen wollen, spielen untereinander. Wenn Katzenangel, Laserpointer oä zum Einsatz kommt sind fast alle mit Begeisterung dabei, wenn ich aber wegen der Arbeit wenig Zeit habe, ist es für sie auch ok und es wird dann Abends ausgiebig gekuschelt.
 
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Hier kuscheln die Katzingers gar nicht miteinander. Man kann etwas näher aneinander liegen und sie sind auch alle fast immer in meiner Nähe - zumindest immer mindestens einer oder zwei - aber bitte untereinander etwas Distanz. Trotzdem spielen die beiden Katers zusammen und verstehen sich sehr gut. Der eine wird auch gern mal vom anderen abgeschleckt aber danach geht man getrennte Wege.

Unf auch eine 49m2 Wohnung kann man sehr sehr interessant gestalten für Katzen.

Und du darfst eines nicht vergessen : die Katzen wissen nicht, dass es andere Wohnmöglichkeiten gibt. Sie kennen nur das, was sie haben. Wenn es irgendwann mal größer wird - nice für die Katzen aber das wissen die ja nicht.
 
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Hallo, ich melde mich auch mal zu Wort.
Keine Ratschläge von mir. Davon hast du schon genug bekommen.
Einfach ein "Erfahrungsbericht".
Ich habe vor einem Jahr eine Katze zur Pflege aufgenommen. In den ersten Wochen war sie alleine hier und total unterfordert und gelangweilt, weil ich ja auch berufstätig bin.
Also musste ich natürlich als Spiel und Raufpartner herhalten wenn ich daheim war.
Ich habe dadurch ausgesehen als ob ich mich täglich in Brombeerhecken wälze. 😹
Das änderte sich als im Januar ein zweiter Pflegling dazukam. Da beide mit anderen Katzen/Kitten aufgewachsen sind sprechen sie perfekt kätzisch und haben eine hohe Sozialkompetenz im Umgang mit Artgenossen. Seither bin ich eigentlich als Spielpartner nur noch selten gefordert.
Meistens sind die Zwei miteinander beschäftigt. Sie gehen zwar auch mal getrennte Wege, aber sie sind glücklich dass sie einander haben. Meine Wohnung ist übrigens auch nicht größer als deine. 😉
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Es gibt keine Garantie. Sicher kann es sein, dass sie, wenn sie erwachsen sind nimmer allzu viel von einander wissen wollen. Trotzdem - die andere Katz ist da, es gibt was zu beobachten. Viele liegen dann zwar in Sichtweite, aber ned kuschelnd im gleichen Raum.
Es kann aber auch so sein
IMG_1149 (2).jpg

Mein erstes Brüderpaar, die Zeit ihres Lebens nie einen ernstlichen Streit hatten. Da waren sie 14 Jahre alt, Merlin, der schwarze, ging nicht lange danach über den Regenbogen und Felix war untröstlich. - Bis er Mila zur Gesellschaft bekam. Dann war er der große "Bruder", der solange er konnte auf seine kleine Freundin aufgepasst hat.
Wie gesagt, es gibt keine Garantie. Aber so gut wie immer profitieren Katzingers von der Gesellschaft anderer Katzen.
 
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Ich vermittle oft Zweitkatzen zu bereits vorhandenen Einzelkatzen. Mein Lieblingsbeispiel: Mino, 1 Jahr und seit Kittenalter allein. Er wurde abgegeben und seine neue Familie hat zum Glück ganz schnell verstanden, dass er dringendst einen Kumpel brauchte. Als ich für die Vorkontrolle dort war, waren die Hände und Arme beider Menschen komplett zerkratzt, der Kleine war völlig überdreht und beim Spielen wahnsinnig grob. Er hat keine Ruhe gefunden und war einfach sichtlich unausgelastet. Die Vorkontrolle war positiv, daher ist einer unserer Tierschutzkater im selben Alter aus Rumänien eingezogen. Nach kurzer Zeit waren die beiden beste Kumpels und haben getobt wie sonstwas und gekuschelt. Nach einem halben Jahr kam noch ein dritter Bub von uns dazu, weil die Menschen sich in ihn verliebt hatten. Er wurde von den Jungs aufgenommen und heute sind sie ein unzertrennliches Trio. Wäre Mino allein geblieben, hätte er ein wahnsinnig unglückliches Leben geführt, egal wie toll und bemüht seine Menschen sind. Deren Arme sehen heute übrigens wieder ganz normal aus ...
 
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Ich würde gerne nochmals auf den Punkt kleine Wohnung eingehen. Ich verstehe, dass dir der Sorgen bereitet. Aber sieh es Mal so, was wäre für dich angenehmer: Alleine andauernd auf 48 qm oder zu zweit? (Klar, du bist da, aber ich meine jetzt als Artgenosse). Wo wird dir eher weniger langweilig? Und klar, manchmal kann einem der WG Partner auch auf den Senkel gehen, aber das ist bei uns Menschen ja nicht anders 😉
 
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