Babykatze aufgenommen - wie geht es weiter?

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Sam und Tom kuscheln auch so gut wie gar nicht mehr. Allerdings auch, weil Tom ein Brummkreisel geblieben ist, der nicht still liegen kann, das nervt Sam. Auch wenn sie nicht immer in einem Raum schlafen, häufig genug findet man beide im Wohnzimmer. Vor allem über die Zeit wenn keiner da ist. Als wir umzogen eroberten sie zusammen ihr neues Revier. Immer wieder sind sie aufeinander zugegangen und haben sich kurz die Nasen gegenseitig ins Fell gesteckt. Das machen sie immer wenn es etwas unerwartetes neues gibt. Ich hab zb letztes Jahr einen großen Teppich für mein Zimmer gekauft. Sam hat sich den angeguckt und lief aus dem Zimmer. Ich sag noch scherzhaft "pass mal auf der holt jetzt Tom" und was war? Richtig, er kam mit Tom zurück, hat an die Seite gelegt und Tom gucken lassen und dabei beobachtet. Nach dem Motto:" Guck, mal was die Dosine da geholt hat, geiles Teil oder?" Die Nachbarskatze macht an der Terassentür Stunk? Wenn Tom anfängt sich aufzuregen ist Sam zur Stelle. Kommt Nachbarin öfter die Tage sitzt Sam bei der Wache hinter Tom und wenn der sich arg aufregt bekommt er wieder die Nase ins Fell gesteckt.
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Sam war ein recht unsicherer Kater als er kam. Nach Tierarztbesuchen hat er sich hinter Schränken versteckt und wollte nicht mehr raus kommen. Sein leider viel zu früh verstorbener erster Partner Kasimir hat das nicht eingesehen. Der hat ein paar mal gerufen, keine Reaktion von Sam und ist dann hinter den Schrank gestiefelt, dann höre man einen kurzen Tumult und beide kamen zusammen wieder nach draußen. Ähnlich hatte ich es nachdem ich mit Sam mal in einer viel zu großen Hundebox vom Tierarzt wieder kam. Frag nicht... jedenfalls wollte er da nicht raus.
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Kasimir hat ihn dann mit sanfter Gewalt da raus befördert und damit war dann auch jeweils der Schmollbratenmodus beendet. Als wir Kasi gehen lassen mussten fing Sam an sich zurück zu ziehen. Daher zog sehr fix Tom ein und Sam hatte wieder eine Aufgabe. Wir hatten eine sehr schnelle Zusammenführung. Tom hat alles richtig gemacht und Sam schnell überzeugt, dass er nichts böses will (sie waren aber auch beide keine Kitten mehr sondern 6 Monate und 1,5 Jahre) Danach klebte Tom förmlich erstmal an Sam, der ihm bereitwillig alles zeigte. Das machen sie heute noch oft, diesen "Paarlauf" wenn sie Seite an Seite durch die Wohnung gehen und alles inspizieren.

Gut funktionierende Katzenpartnerschaften oder Gruppen sind weit mehr als Kontaktliegen. Da passiert ganz viel untereinander auch was Halt und Stabilität in unsicheren Momenten betrifft.
 
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Gut funktionierende Katzenpartnerschaften oder Gruppen sind weit mehr als Kontaktliegen. Da passiert ganz viel untereinander auch was Halt und Stabilität in unsicheren Momenten betrifft.
Oh ja.
Ebony hat damals immer wie am Spieß geschrien wenn sie ihre Irmi nicht finden konnte. Katzastrophe!
 
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Auch auf die gefahr von euch "angefaucht"🤭😉 werde muss ich noch was tippen. Als Agnarr als kitten zu mir kam, er war ja nicht geimpft obwohl wir dachte er wäre es. Hätte ich fragen können ob ich zusätzlich noch sein Bruder haben könnte aber ich tat es nicht. Nun denn 2 jahre danach hat er jungspund Laki und ich kein schlechtes gewissen mehr wen ich Diamond Painting mache. 2 Katzenhaltung ist wirklich besser und meine beiden sind keine schmuser.
 
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Ich habe nur sehr Angst, dass sie, wenn sie älter werden, sich gar nicht mehr wollen oder brauchen?
Unsere ersten Kater haben anfangs ständig miteinander gespielt und gerauft und zusammengeknäult geschlafen. Mit zunehmendem Alter wird dann gerade bei Freigängern das meiste getrennt unternommen, aber abends lag man wieder gemeinsam bei uns auf dem Bett und ließ sich durchschmusen. Die Zweiten, von denen wir einen leider viel zu früh verloren, haben sich auch mit sieben Jahren noch gegenseitig immer mal wieder den Kopf geleckt (meistens hinterher in den Hals gezwickt und dann eine große Rennerei veranstaltet). Es gab bei beiden Paaren nie einen wirklichen Streit, nur freundschaftliches Gerangel.

Jetzt haben wir den verbliebenen Kater und zwei mittlerweile "Halbstarke". Es wird nicht gekuschelt oder gegenseitig geputzt, wie es wohl eher bei Katzen ist, aber es ist in jeder Minute erkennbar, wie die Gegenwart der anderen geschätzt wird. Man begrüßt sich drinnen und draußen mit Nasenküsschen, liegt gemeinsam und jeder frisst mit jedem ohne Probleme gerne auch aus einem Napf. Und es wird sozusagen "generationenübergreifend" gespielt und getobt.

Natürlich kann man nie absehen, wie Charaktere bei Kitten sich endgültig entwickeln, aber allein das Zusammenleben von Anfang an dürfte Gegensätze ausreichend abschleifen. Bei gleichem Geschlecht, annähernd gleichem Alter und körperlichem Entwicklungsstand sehe ich keine Probleme.
Natürlich würde ich keine Katze einer als besonders ruhig bekannten Rasse zu einem EHK-Mix setzen, das könnte später schon einen Unterschied im Temperament ausmachen. Aber Du würdest ja vermutlich ohnehin hoffentlich eine passende kleine EHK-Katze aus dem Tierschutz oder einer Pflegestelle übernehmen.
 
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Es wurde ja schon genug von den anderen gesagt, aber ich schließe mich dem Großteil an. Einzelhaft ist wirklich nicht schön, egal wie klein die Bude ist, eine zweite Katze muss gerade in der Prägungsphase her. Schlimm genug, dass die Mutti so früh gehen musste und sie von ihren Geschwistern getrennt ist, sie braucht eine fellige Freundin und damit meine ich keinen Hund.

Und woher willst Du wissen das 2 Katzen mehr Arbeit machen? Wir haben inzwischen 3 Katzen und die kommen prima ohne uns zurecht. Sie spielen miteinander, schmusen, raufen, jagen, fressen, wir sind nur genehm wenn der Napf leer ist, oder diese schlecht erreichbare Stelle hinterm Ohr juckt. ;-)

Sie zu behalten weil Du an ihr hängst ist - sorry - egoistisch.
 
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Liebe @glückskatzenmami ich will mich garnicht groß einmischen, hier wurde schon so viel gutes geschrieben.
Ich möchte Dir nur sagen:

Meine beiden erfüllen mich ohne Ende. Wenn die beiden kuscheln, sich putzen, zusammen toben oder nur nebeneinander sitzen geht mein Herz auf. Ich muss nie das Gefühl haben, wenn ich mal länger nicht zu Hause bin, dass einer alleine ist und nur sehnsüchtig auf mich wartet. Nö, die beiden haben sich ❤️

Die beiden laufen mir gerne nach um zu gucken was ich mache. Ansonsten spielen sie gerne zu zweit oder auch mal alleine.
Spielzeiten kannst du ja völlig frei gestalten und so integrieren wie es passt. Stress dich da nicht mit dem Gedanken. Gerade Kitten spielen gerne und viel aber tatsächlich eher miteinander. Das mit anzusehen ist wirklich so schön 🥰

Glaub mir, es geht viel viel einfacher als du wahrscheinlich gerade denkst.

Ich wünsche Dir alles Gute
 
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Bei mir zog vor ein paar Jahren auch ein Einzelkitten ein. Ich spielte und raufte viel mit ihr, auch jede Nacht um 2:30 Uhr. Meine Arme sahen aus 🙈. Aber es war einfach nicht genug. Sie begann auch an den Tapeten zu kratzen. Als ich ein passendes Partnertier adoptierte, war sie richtig glücklich. Ich durfte wieder durchschlafen und das Kratzen an den Tapeten hörte auch auf.
Die Suche nach einem passenden Partnertier nahm etwas Zeit in Anspruch. Die Tierheime und Katzenhilfen hatten damals nur Kitten, die sie wieder in den Freigang vermitteln wollten. Ich wurde dann bei einer privaten Pflegestelle fündig.
Meine Wohnung hat auch nur 50 qm. Es gibt keine Tabuzone und die hohen Schränke sind mit Katzenbettchen und Kratzbrettern ausgestattet.
 
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Schön, dass du dich nochmal gemeldet hast und uns an deinen Gedanken teilhaben lässt.

Es wurde schon sehr viel wichtiges geschrieben, daher möchte ich dir einfach nur einen kleinen Ausschnitt aus unserem Alltag berichten.

Vor drei Wochen war ich mit Sophie (5 Monate) beim Tierarzt. Mein Mann war im Homeoffice mit Molly (5 Monate) und Charly (15 Jahre). Was ist passiert?
Molly wollte wohl spielen. Charly hat sein wohlverdientes Schläfchen genossen. Also hing Molly durchgehend an meinem Mann dran, er hat natürlich zwischendurch mit ihr gespielt, musste aber arbeiten. Sie war in der Zeit komplett auf ihn fixiert und ist nur auf ihm rum geklettert.
Was hat sie sich gefreut, als ihre Schwester endlich wieder da war und man sich gegenseitig fangen und putzen konnte!
Insofern glaube ich, dass zwei Katzen spieltechnisch tatsächlich eine Entlastung wären. ☺️
 
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Das ist verständlich. Du hast ja die Gründe dafür gut dargelegt.
Aber wenn dich die Situation jetzt schon so überfordert, dann such dem Ktten doch bitte ein Zuhause in dem ein passender Kumpel wartet. Er wird sonst in der wichtigen Prägezeit fehlgeprägt und es wäre wichtig für seine Entwicklung, dass nicht noch mehr wertvolle Zeit verstreicht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hattet ihr, als ihr die Kitten gefunden habt, Kontakt zum Tierschutz, dort würde ich mich jetzt melden, oder mit dem TA sprechen, sonst gibt es hier im Forum einen Vermittlungsbereich.
Jetzt lass der Armen doch ein wenig Bedenkzeit 😉
Klar sollte es nicht ewig so weitergehen, aber diese Entscheidung ist nicht leicht und sollte auch ned übers Knie gebrochen werden. Denn da kommt ev. auch nix Gutes dabei raus.
 
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Ich beginne in der Tat recht stark nachzudenken wegen der zweiten Katze… es überfordert mich nach wie vor.
Man oh man, ich bin überfordert. Punkt 😂
Ich kann Dich so gut verstehen! Außer bei den ersten Katern, zu denen wir völlig unbedarft kamen, habe ich mich vorher und in der Anfangszeit völlig verrückt gemacht. Das zeigt doch aber nur, dass man sich Gedanken macht.

Du möchtest Dich von der Kleinen nicht mehr trennen, das würde mir genauso gehen. Aber dann gönne ihr die Gefährtin, damit sie wirklich glücklich wird.
 
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Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal durch die Anzeigen klicken 😊 ebenso beim Tierheim mal reinschauen und
vielleicht wirft das ja gleich die Sorge beiseite. Einfach erstmal anfangen vielleicht auf der Couch abends zu schauen ganz ohne Druck.
Vielleicht wartet da eine kleine Maus nur darauf, dass du sie siehst 🥰
 
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Ich muss euch auch die ganze Wahrheit erzählen … bitte bitte jetzt nicht böse werden. Meine Wohnung hat theoretisch 58qm2 aber ich habe 48qm2 gesagt, da ich Schlafstörungen habe und das Schlafzimmer daher einfach absolut tabu sein muss nachts. Somit gehe ich davon aus, dass es auch tagsüber geschlossen sein muss. Das habe ich schon mehrmals gelesen, da es dann das Revier der Katzen ist und sie nicht verstehen, warum es nachts tabu ist.

Würde es denn klappen, die Katzen tagsüber dort reinzulassen und nachts auszusperren? Dann würde sich die Wohnfläche erweitern.

Mein Schlaf ist mir wirklich ausnahmslos HEILIG, da ich sehr starke Probleme damit phasenweise habe und hatte, da versteh ich keinen Spaß und kann es auch leider nicht süß finden, wenn mir nachts ein schnurren begegnet. Katze nachts geht für mich unter keinen Umständen.

Und: was gehört für euch denn in eine artgerechte Wohnung? Wie müssen die Räume gestaltet sein?

Das war noch ein Gedanke.
Ansonsten hab ich nach wie vor Bauchschmerzen und überlege hin und her was ich nun tun soll.
 
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So ist es … danke dir!


Jetzt lass der Armen doch ein wenig Bedenkzeit 😉
Klar sollte es nicht ewig so weitergehen, aber diese Entscheidung ist nicht leicht und sollte auch ned übers Knie gebrochen werden. Denn da kommt ev. auch nix Gutes dabei raus.
 
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Ein wirklich lieber Text, danke ❤️

Liebe @glückskatzenmami ich will mich garnicht groß einmischen, hier wurde schon so viel gutes geschrieben.
Ich möchte Dir nur sagen:

Meine beiden erfüllen mich ohne Ende. Wenn die beiden kuscheln, sich putzen, zusammen toben oder nur nebeneinander sitzen geht mein Herz auf. Ich muss nie das Gefühl haben, wenn ich mal länger nicht zu Hause bin, dass einer alleine ist und nur sehnsüchtig auf mich wartet. Nö, die beiden haben sich ❤️

Die beiden laufen mir gerne nach um zu gucken was ich mache. Ansonsten spielen sie gerne zu zweit oder auch mal alleine.
Spielzeiten kannst du ja völlig frei gestalten und so integrieren wie es passt. Stress dich da nicht mit dem Gedanken. Gerade Kitten spielen gerne und viel aber tatsächlich eher miteinander. Das mit anzusehen ist wirklich so schön 🥰

Glaub mir, es geht viel viel einfacher als du wahrscheinlich gerade denkst.

Ich wünsche Dir alles Gute
 
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Ich muss euch auch die ganze Wahrheit erzählen … bitte bitte jetzt nicht böse werden. Meine Wohnung hat theoretisch 58qm2 aber ich habe 48qm2 gesagt, da ich Schlafstörungen habe und das Schlafzimmer daher einfach absolut tabu sein muss nachts. Somit gehe ich davon aus, dass es auch tagsüber geschlossen sein muss. Das habe ich schon mehrmals gelesen, da es dann das Revier der Katzen ist und sie nicht verstehen, warum es nachts tabu ist.

Würde es denn klappen, die Katzen tagsüber dort reinzulassen und nachts auszusperren? Dann würde sich die Wohnfläche erweitern.

Mein Schlaf ist mir wirklich ausnahmslos HEILIG, da ich sehr starke Probleme damit phasenweise habe und hatte, da versteh ich keinen Spaß und kann es auch leider nicht süß finden, wenn mir nachts ein schnurren begegnet. Katze nachts geht für mich unter keinen Umständen.

Und: was gehört für euch denn in eine artgerechte Wohnung? Wie müssen die Räume gestaltet sein?

Das war noch ein Gedanke.
Ansonsten hab ich nach wie vor Bauchschmerzen und überlege hin und her was ich nun tun soll.


Huhu, also ich kann nur mal von unserem Erfahrungsbericht erzählen 😊

Wir haben unsere 2 Kleinen auch nachts nicht ins Schlafzimmer gelassen, tagsüber durften sie rein. Sie haben es tagsüber dann nur als erweiterte Rennstrecke genutzt, wenn sie mal toben. Sonst sind sie eh nur meist da wo wir uns aufhalten 😃
Das gab bei uns keine Probleme.

Grundsätzlich hab ich immer gehört, dass man konsequent sein soll wenn es um die Regelung (nachts ins Schlafzimmer ja/nein) gehen soll. Also entweder immer rein oder immer draußen, damit man die Mietzis nicht verwirrt oder sie dann nachts an der Tür kratzen.

Ich kann nur aus UNSEREM Beispiel sagen, dass wir aktuell nachts sogar optional mal die Tür offen oder zu lassen können ohne dass sie dann Terror machen wenn die Tür zu ist. Das kann man sicher nicht pauschalisieren. Aber ich will dir damit die Angst nehmen, dass die geschilderte Sache von dir ein unüberwindbares Problem darstellt 😊
Auch von mir gibt’s nur Daumen nach oben für 2 Katzen 👍🏻Es ist so viel entspannter. Dazu wurde ja schon ganz viel geschrieben.

Liebe Grüße 👋🏻
 
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Würde es denn klappen, die Katzen tagsüber dort reinzulassen und nachts auszusperren? Dann würde sich die Wohnfläche erweitern.

In dem Fall ist es tatsächlich besser das das Zimmer komplett tabu bleibt.

Allerdings ist es deinem Kitten gegenüber unheimlich grausam das es so lange alleine sein muss.
 
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Hm, wie ist es denn jetzt mit der Kleinen? Klappt das mit der geschlossenen Schlafzimmertüre? Wenn sie es jetzt akzeptiert obwohl sie alleine ist, stehen die Chancen gut dass es auch mit zweien klappt. Denn sie fühlt sich jetzt in der Nacht sicher sehr einsam und verlassen.

Aus eigener Erfahrung - solange wir die große Wohnung hatten war die Schlafzimmertüre bei uns auch zu, sie hatten aber trotzdem noch fast 100m². Diese Türe war immer zu, und sie haben es auch akzeptiert, haben aber in der Nacht meist bei Sohnemann im Zimmer geschlafen.

Ich kann nur wieder sagen - es gibt keine Garantie - es kann toll funktionieren, oder eben auch nicht. Kann man im Vorhinein nicht sagen.

Prinzipiell bin ich immer noch der Meinung wenn sie die Möglichkeit haben auch in die Höhe zu gehen, reichen auch die 48m² für zwei.
 
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Ich habe eigentlich 63 qm plus Balkon mit drei Katzen. Etwa 9 (?) qm davon sind aber das Zimmer der Meerschweinchen, das für die Katzen tabu ist (ich lasse die Schweinchen-Haltung aber auslaufen, und dann wird es das Katzenzimmer). Aktuell sperre ich die Katzen nachts oft aus meinem 12-qm-Schlafzimmer aus, weil ich sonst kaum Schlaf finde. Ich habe einen Katzen-Neuzugang und neue Nachbarn, die oft auch nachts laut sind, deswegen ist der Schlafrhythmus der Katzen etwas durcheinander. Bis auf dass es den Katzen manchmal nicht passt, dass sie nachts nicht ins Schlafzimmer dürfen und sie verschlossene Türen grundsätzlich nicht mögen, gibt es platzmäßig keinerlei Probleme, da im Wohnzimmer, Schlafzimmer und Flur Catwalks an den Wänden angebracht sind und im Wohnzimmer ein Laufrad zum „Langstreckenlauf“ steht.
Bei Kitten würde ich aber erst mal schauen, wie sie damit klarkommen, aus dem Schlafzimmer ausgesperrt zu werden. Allgemein bei Katzen, die nicht gut damit klarkommen, von ihren Menschen getrennt zu sein und die den Körperkontakt brauchen. Und Einzel-Kitten würde ich mit ins Schlafzimmer und ins Bett nehmen und zur Not dafür auf meinen Schlaf verzichten. Die armen Babys brauchen das einfach noch, wenn sie keine Katzengesellschaft haben, die mit ihnen kuschelt.
 
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Hier kommt mal eine Meinung einer Einzelkatzen Halterin:

Meine Baghira wurde von Menschen zu einer unsozialen Katze gemacht, sie musste 3 Jahre alleine in der Wohnung hocken. Danach warf man sie raus und sie musste 8 Jahre draußen verbringen, ohne warmen Platz, ohne Zuwendung. Man stellte ihr zwar noch Trockenfutter hin, aber das musste sie oft den anderen Katzen überlassen, die wussten, dass hier Futter steht.

Als sie bei mir vor 3 Jahren einzog, war das die Klette überhaupt. Sie wich nicht von meiner Seite, klebte an mir, kein Schritt konnte ich ohne sie machen.
Natürlich plagte mich das schlechte Gewissen, weil sie jetzt alleine zuhause hockt, während ich arbeiten war.
Ich ließ sie auch sehr schnell in den Freigang, ich dachte, damit ist „das Problem“ gelöst.

Dem war nicht so. Monatelang hatte ich auf mir eine Katze, ich musste mich jede freie Minute um sie kümmern.
Ich war oft schon so verzweifelt, dass ich mich auf dem Klo einschloss, um mal ein paar Minuten durchatmen zu können.

Glaub mir, das ist nicht so schön, wie es sich anhört. Kuscheln ist ja schon schön.. aber permanent? Immer?

Sobald ich die Wohnung verließ, wollte sie mit, ich musste sie an der Tür zurück schieben. Diese traurigen Blicke willst auch nicht sehen, die bohren sich ins Herz 😭
Wenn ich heimkam, rannte sie mir wie der Blitz entgegen und ich musste sie rumtragen, kraulen, kuscheln u d natürlich spielen.

Im Bett muss sie natürlich auch zu mir liegen. Ist ja nicht so, dass kein großes Bett vorhanden wäre 😬

Nach etlichen Monaten merkte ich langsam, sie wird nun ruhiger, sie kuschelt nicht mehr permanent, sondern will nun auch mal alleine schlafen. Ich konnte mal durchatmen, hatte wieder Platz auf der Couch, musste mich nicht mehr krumm hinlegen, damit sie nicht abrutscht 🥳

Aber.. sie ist jetzt 14, du hättest also noch viele Jahre vor dir, an denen du eine Einzelkatze bespaßen müsstest.
Viele Jahre mit schlechtem Gewissen, wenn sie den ganzen Tag alleine zuhause hockt. Was machst du, wenn du mal 2 Wochen im Urlaub bist und ein Sitter kommt 1-2x am Tag? Dann ist sie noch mehr alleine.


Mit 2 Katzen hast diese Punkte alle nicht.. sie ist nie allein, braucht dich nicht zum kuscheln, sie beschäftigen sich selber. 😊
 
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Hallo Glückskatzenmami!

Das mit dem Schlafzimmer handhaben viel so. Ist ja auch nichts schlimmes und deine persönliche Entscheidung.
Würde die Katzen dann aber auch nicht unter Tags reinlassen.

Bei uns Zuhause kuscheln die Katzen leider nicht. Meiste Zeit wird sich höflich ignoriert. Ein anderes mal sind sie dann doch plötzlich zu Zweit unterwegs oder spielen miteinander.

Es geht nicht darum, dass die beiden auch im Erwachsenenalter BFFs sein müssen, sondern darum, dass es die MÖGLICHKEIT gibt, Zeit mit einem Artgenossen zu verbringen.

Zwei meiner Katzen musste ich vor der Zusammenführung quarantänieren und sie war in dieser Zeit oft alleine in einer sehr kleinen Einzimmerwohung. Sie waren zu dieser Zeit unendlich anhänglich, wie Magnete und ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. All das gab sich mit der Vergesellschaftung.

Ein weiter Fakt ist, dass du sicher nicht als Partner zum Raufen herhalten willst... glaube mir!
Mein Kitten Ronja musste, da sich ihr geplanter Partner Loki als sehr krank herausstellte, über ein halbes Jahr alleine bleiben.
Katzen lernen das Spielen und wie grob sie sein dürfen von Artgenossen... wenn diese nicht da sind beginnen sie DICH anzuspringen und in Hände und Füße zu beißen. Als Baby noch ganz witzig... später dann doch recht grob... und mit 6 kg SEHR unangenehm und kaum mehr abzugewöhnen.
Sie macht das bis heute! Auch bei Besuchern...

Man oh man, ich bin überfordert. Punkt 😂

Ich versteh dich zu 1000%! Man wartet immer auf den Moment, wo man endlich richtig im Leben steht und sich nicht mehr so fühlt... glaub mir... ich warte immer noch!
Aber der kommt wohl nie, weil jede Situation die neu ist einen wieder völlig umhaut und man ein Leben lang dazulernen muss.

LG Nina
 
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