Bald Tötungsstationen in Deutschland

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Ach so, verstehe 🙂
 
Jetzt bin ich mal neugierig, wo sind eigentlich deine Katzen her? Katzen kosten doch fast überall etwas, selbst wenn sie aus dem Tierheim stammen, und wenns nur eine Schutzgebühr ist. Kostenlos gibts vielleicht welche vom Bauernhof.

Satchmo stammt von einer Streunerin, die meinen Schwiegereltern trächtig zugelaufen ist (sie wurde anschließend kastriert und lebt noch immer bei ihnen als Freigängerin) - er ist sozusagen "hausgemacht" 😉 und Paco wurde aus schlechter Haltung geholt, konnte dort dann aber nicht bleiben, weil er sich vor dem Hund gefürchtet hat - die Besitzerin hat sich bei uns alles angesehen und war zufrieden. Wir haben noch immer Kontakt.

Ich bin aber nicht gegen eine angemessene Schutzgebühr, ein Tierheim muss ja auch schauen, dass es einen Teil der Kosten irgendwie deckt.
 
Klar, wer gar kein Geld hat, tut sich mit der Versorgung seiner Katze👎 recht schwer - und das wäre dann auch leichtfertig, sich eine Katze anzuschaffen, egal, ob die Anschaffung nichts oder wenig kostet.
Anderseits läßt das trotzdem nicht den Umkehrschluß zu: wer für den Kauf einer Rassekatze kein Geld ausgeben will, kann im Krankheitsfall ja vielleicht doch genug Geld mobilisieren - oder hat es auch ganz kommod auf der Bank liegen. Mir gefallen sehr viele Rassekatzen, aber deswegen würd ich keine 600€ für eine Katze ausgeben - ich bezahle nicht für meine Gefährten.
Heißt aber jetzt nicht, dass ich Rassekatzenkäufer verurteile - das bezog sich nur auf mich.



Das ist eine Milchmädchenrechnung.
Nimm eine Studentin, die sich die Schutzgebühr für ihre Katze im wahrsten Sinne des Wortes vom Mund abspart - und für Notfälle putzen geht.
Und dann nimm eine Tochter aus einer wohlhabender Familie, die sich, vielleicht weil es gerade ultra-chic ist, eine Was-weiß-ich-Rassekatze um 1200€ zulegt.
Du kannst überhaupt nicht voraussagen, welche Katze besser versorgt werden wird......"schwer erarbeiten" bedeutet halt nicht immer dasselbe!

Sehe ich auch so.🙂
 
Satchmo stammt von einer Streunerin, die meinen Schwiegereltern trächtig zugelaufen ist (sie wurde anschließend kastriert und lebt noch immer bei ihnen als Freigängerin) - er ist sozusagen "hausgemacht" 😉 und Paco wurde aus schlechter Haltung geholt, konnte dort dann aber nicht bleiben, weil er sich vor dem Hund gefürchtet hat - die Besitzerin hat sich bei uns alles angesehen und war zufrieden. Wir haben noch immer Kontakt.

Ich bin aber nicht gegen eine angemessene Schutzgebühr, ein Tierheim muss ja auch schauen, dass es einen Teil der Kosten irgendwie deckt.

Hast du Satchmo als Kitten bekommen? Wenn du die Kosten für Kastra, Impfung etc. zusammenrechnest bist du ganz schnell mindestens bei der Schutzgebühr von einer TH-Katze.😉
 
Hast du Satchmo als Kitten bekommen? Wenn du die Kosten für Kastra, Impfung etc. zusammenrechnest bist du ganz schnell mindestens bei der Schutzgebühr von einer TH-Katze.😉

Ja, hab ich. Mit ca 13 Wochen.
Ich hab eh geschrieben, dass ich eine angemessene Schutzgebühr okay finde - ich aber nicht 600 € oder noch mehr für eine Katze bezahlen würde (und das hat jetzt bitte nichts damit zu tun, dass ich dem Züchter seinen Aufwand nicht glaube oder ihm seinen Kostenersatz nicht gönne! )
 
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Ja, hab ich. Mit ca 13 Wochen.
Ich hab eh geschrieben, dass ich eine angemessene Schutzgebühr okay finde - ich aber nicht 600 € oder noch mehr für eine Katze bezahlen würde (und das hat jetzt bitte nichts damit zu tun, dass ich dem Züchter seinen Aufwand nicht glaube oder ihm seinen Kostenersatz nicht gönne! )

Schon klar. Meine Sternenkatzen habe ich alle sozusagen "umsonst" bekommen.
(Allerdings war bei dem Umsonst noch eine Extrazulagen zusätzlicher unerwünschter Haustiere inbegriffen 😀).

Als wir Simba geholt haben, habe wir über die Gebühr von 80 Euro zunächst schon geschluckt. Bei Oskar und Sonny hatten wir zusammen 50 Euronen zahlen müssen.

Interessant fand´ich vor kurzem die imensen Unterschiede bei den Tierschutzvereinen. Bei dem TSV Wuppertal hatte ich nämlich eine Gebühr von 42 Euro für eine kastrierte Katze/Kater gelesen. Nur die Hälfte davon was wir bei uns hier bezahlen mussten.:oha:
 
Als wir Simba geholt haben, habe wir über die Gebühr von 80 Euro zunächst schon geschluckt. Bei Oskar und Sonny hatten wir zusammen 50 Euronen zahlen müssen.

Interessant fand´ich vor kurzem die imensen Unterschiede bei den Tierschutzvereinen. Bei dem TSV Wuppertal hatte ich nämlich eine Gebühr von 42 Euro für eine kastrierte Katze/Kater gelesen. Nur die Hälfte davon was wir bei uns hier bezahlen mussten.:oha:

Ja, und wenn die "Schutzgebühr" einen gewissen Rahmen übersteigt, sagen sich viele Leute: wozu soll ich xx € bezahlen, wenn ich doch das gleiche "Produkt" um viel weniger haben kann..... - bei einer Schutzgebühr von 200€ hört sich mM nach die "Schutzgebühr" auf.

Die Frage ist halt: würden die TH mehr Katzen "loswerden", wenn sie weniger hohe Gebühren verlangen würden und somit zwar weniger aber dafür öfter Geld einnehmen? Oder: müssen sie so hohe Gebühren verlangen, weil sie so wenige Katzen vermitteln? 😕
 
Klar, wer gar kein Geld hat, tut sich mit der Versorgung seiner Katze👎 recht schwer - und das wäre dann auch leichtfertig, sich eine Katze anzuschaffen, egal, ob die Anschaffung nichts oder wenig kostet.
Anderseits läßt das trotzdem nicht den Umkehrschluß zu: wer für den Kauf einer Rassekatze kein Geld ausgeben will, kann im Krankheitsfall ja vielleicht doch genug Geld mobilisieren
- oder hat es auch ganz kommod auf der Bank liegen.
KANN schon... aber ist ihm die Katze das dann auch wert?, wenn sie es bei der Anschaffung schon nciht ist?
Mir gefallen sehr viele Rassekatzen, aber deswegen würd ich keine 600€ für eine Katze ausgeben - ich bezahle nicht für meine Gefährten.
.
Siehst du,hier denke ich anders... Für die Sicherheit, ein gesundes,gut sozialisiertes Kittten zu bekommen,dessen Eltern weder ausgebeutet noch mit Steinen beworfen wurden,und anhand dessen Abstammungsnachweis ich erkennen kann,dass bestmögliche Sorgfalt zur Vermeidung von heritären Erkrankungen ausgeübt wurde, ist es mirtn schon wert,einen deutlich höheren Preis beid er Anschaffung zu zahlen...
Die Differenz zum Dumpingkitten spare ich dann bei den TA -Kosten😀



Das ist eine Milchmädchenrechnung.
Nimm eine Studentin, die sich die Schutzgebühr für ihre Katze im wahrsten Sinne des Wortes vom Mund abspart - und für Notfälle putzen geht.
Und dann nimm eine Tochter aus einer wohlhabender Familie, die sich, vielleicht weil es gerade ultra-chic ist, eine Was-weiß-ich-Rassekatze um 1200€ zulegt.
Du kannst überhaupt nicht voraussagen, welche Katze besser versorgt werden wird......"schwer erarbeiten" bedeutet halt nicht immer dasselbe!
naja, ich habe hier beides schon gehabt...
Die Studentin ist jetzt stolze Katzenmama- denn mein -bzw jetzt IHR- kater WAR es ihr WERT, sich ihn "vom Munde abzusparen"...

die Herschaften, die das Tier aus der Portokasse gezahlt hätten, haben wohl woanders gekauft 😉
 
KANN schon... aber ist ihm die Katze das dann auch wert?, wenn sie es bei der Anschaffung schon nciht ist? Siehst du,hier denke ich anders...

Ich weiß, dass du das anders siehst - aber ich will es trotzdem nicht so verallgemeinert da stehen lassen. Mir ist eben auch der Anschaffungspreis zu hoch, aber deswegen lass ich meinen Katers trotzdem jede sinnvolle medizinische Behandlung zukommen. Und kauf reihenweise Zeug, das Katzen so mögen (oder dann nicht nicht mögen *g*)


Für die Sicherheit, ein gesundes,gut sozialisiertes Kittten zu bekommen,dessen Eltern weder ausgebeutet noch mit Steinen beworfen wurden,und anhand dessen Abstammungsnachweis ich erkennen kann,dass bestmögliche Sorgfalt zur Vermeidung von heritären Erkrankungen ausgeübt wurde, ist es mirtn schon wert,einen deutlich höheren Preis beid er Anschaffung zu zahlen...
Die Differenz zum Dumpingkitten spare ich dann bei den TA -Kosten😀
Deine Tests schützen vor bestimmten Erbkrankheiten - es wäre aber naiv zu glauben, dass sie vor allen Krankheiten und Unbill dieser Welt schützen können 😉 Eine noch so gute Zucht ist - leider!! - genauso wenig Garantie auf ein langes gesundes Leben....
 
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Ja, und wenn die "Schutzgebühr" einen gewissen Rahmen übersteigt, sagen sich viele Leute: wozu soll ich xx € bezahlen, wenn ich doch das gleiche "Produkt" um viel weniger haben kann..... - bei einer Schutzgebühr von 200€ hört sich mM nach die "Schutzgebühr" auf.

Die Frage ist halt: würden die TH mehr Katzen "loswerden", wenn sie weniger hohe Gebühren verlangen würden und somit zwar weniger aber dafür öfter Geld einnehmen? Oder: müssen sie so hohe Gebühren verlangen, weil sie so wenige Katzen vermitteln? 😕

Gute Frage. Wir dachten in dem Moment nicht nur an Bauernhofkatzen, oder Katzen von Freunden um drei Ecken - sondern auch an "Fundkatzen" (jupp - ist halt so 😳).
"Billiger" sind Bauernhofkatzen, Katzen von jemanden der jemanden kennt der jemanden kennte dessen Katze..... und auch Katzen die sozusagen plötzlich auftauchen - also zulaufen.

Auf der anderen Seite ist es halt schon so, dass die Tierschutzvereine ihre Kosten haben: Entwurmung, Impfung, Kastra etc..

Simba z.B. ist ein Abgabetier: incl. Impfpass, kastriert war er schon. 2 Wochen in Quarantäne und 1 Tag danach von uns "entdeckt". Kein Tätoo, kein Chip ( was ich unmöglich finde - kein TSV sollte eine Katze ungekennzeichnet abgeben). Da bezahlt man die "schweren" Fälle mit.😉
 
Deine Tests schützen vor bestimmten Erbkrankheiten - es wäre aber naiv zu glauben, dass sie vor allen Krankheiten und Unbill dieser Welt schützen können 😉 Eine noch so gute Zucht ist - leider!! - genauso wenig Garantie auf ein langes gesundes Leben....

Nein, eine lebenslange Garantie kann es nicht geben. Aber das Wissen, alles machbare getan zu haben, um so etwas zu vermeiden. Ich sehe zum Beispiel nicht ein, bei jemanden zu kaufen, der von dieser Testerei nichts wissen will.

Ich werde mit Sicherheit niemanden so viel Geld in den Rachen werfen, dem es egal ist, ob gewisse Erbkrankheiten verbreitet werden.

Und ich rede jetzt von Züchtern, nicht dass hier Missverständnisse aufkommen.
 
Nein, eine lebenslange Garantie kann es nicht geben. Aber das Wissen, alles machbare getan zu haben, um so etwas zu vermeiden. Ich sehe zum Beispiel nicht ein, bei jemanden zu kaufen, der von dieser Testerei nichts wissen will.

Ich werde mit Sicherheit niemanden so viel Geld in den Rachen werfen, dem es egal ist, ob gewisse Erbkrankheiten verbreitet werden.

Und ich rede jetzt von Züchtern, nicht dass hier Missverständnisse aufkommen.

Da geb ich dir vollkommen recht - von einem guten Züchter erwarte ich mir diese Tests auch, und dann ist wahrscheinlich auch der Preis gerechtfertigt. Man darf nur nicht immer alles in beide Richtungen rückschließen: weil Rassekatzen vom seriösen Züchter (meistens) gesund sind, sind Strassenkatzen (meistens) krank - das funktioniert so nicht.
 
Simba z.B. ist ein Abgabetier: incl. Impfpass, kastriert war er schon. 2 Wochen in Quarantäne und 1 Tag danach von uns "entdeckt". Kein Tätoo, kein Chip ( was ich unmöglich finde - kein TSV sollte eine Katze ungekennzeichnet abgeben). Da bezahlt man die "schweren" Fälle mit.😉

Stimmt. Und ich versteh das auch bis zu einem gewissen Maß, nur muss man eben auch Leute verstehen, die wohl einer oder zwei Katzen ein liebevolles Zuhause geben wollen, aber sonst mit dem Tierschutz nichts am Kopf haben. DIE verschreckt man.
 
Das will ich ja auch gar nicht behaupten. Nur wer testet denn seine Hauskatze wirklich auf all diese Krankheiten? In der Regel wird der normale Liebhaber diese Tests nicht ohne Grund machen.
 
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Das will ich ja auch gar nicht behaupten. Nur wer testet denn seine Hauskatze wirklich auf all diese Krankheiten? In der Regel wird der normale Liebhaber diese Tests nicht ohne Grund machen.

Aber ums testen gehts ja nicht. Es geht ums Behandeln. Wenn RM schreibt (stark überzeichnet jetzt): wer nichts für die Anschaffung seiner Katze bezahlt, dem ist auch der TA-Besuch zu teuer - dann stimmt das einfach nicht.
 
Och... es gibt schon so Leutchen, die erst dann zum TA gehen wenns schon fast zu spät ist. Wenn man dann nachhakt, ging ja eigentlich um die Kosten die man sich hätte sparen können. Am Hungertuch nagen die nicht 😉

Aber auch das sehe ich als eine bestimmte Personengruppe, nicht als Allgemeinheit
 
Och... es gibt schon so Leutchen, die erst dann zum TA gehen wenns schon fast zu spät ist. Wenn man dann nachhakt, ging ja eigentlich um die Kosten die man sich hätte sparen können. Am Hungertuch nagen die nicht 😉

Aber auch das sehe ich als eine bestimmte Personengruppe, nicht als Allgemeinheit

Ja klar gibt es solche Leute. Aber es gibt auch solche, die genug Geld hätten, aber einfach zu bequem sind, einen TA aufzusuchen. Oder erst 700 Hausmittel versuchen. Oder in 84 Katzenforen 10x nachfragen. Wir könnten uns darauf einigen, dass es einfach genug Verantwortungslose gibt, egal in welchem Kreis....
 
Dat können wa 😉
 

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