Hallo Susann,
ich hatte ja schon im anderen Thread von Felumaco geschrieben, dass ich hier mal reinschaue. Nachdem ich nun wirklich alle Deine Posts in diesem Thread gelesen habe, mal ein paar Überlegungen:
Ich würde mich an Deiner Stelle nicht so sehr auf die Allergien versteifen, die Baldur "angeblich" hat. Wenn ich richtig verstanden habe, hältst Du Dich seit der ersten Bioresonanzdiagnostik recht strikt an das Ergebnis. In wie weit stimmen diese Ergebnisse mit Deinen Beobachtungen überein? Hat sich das überhaupt bestätigt, dass er nur Lamm und Kalb verträgt? So wie ich das gelesen habe, hat schon allein die Verträglichkeit von RC Sensitivity gezeigt, dass das so nicht stimmen kann.
Und die zweite Bioresonanz hat dann nach Wochen ergeben, dass Baldur ein Magen-/Darmproblem hat. Nun ja, das hätten ich und viele andere Dir bereits nach dem Lesen der ersten Seiten hier sagen können bzw. war das ja auch Dir bereits längst bekannt. Will sagen...Du bist total engagiert, willst nur das Beste, um den Tieren helfen zu können und scheust dabei keine Mühen und Kosten. Und manchmal verläuft man sich auf so einem Weg und übersieht das Naheliegende. Ich bin nicht strikt gegen Alternativmedizin, aber wenn sie letztendlich lange Zeit effektive Schulmedizin "verhindert", dann passiert eben genau das, warum sie auch so umstritten ist.
Ich denke, dass die Krux in diesem Thread ist, dass Du hier ganz allgemein von den Foris "begleitet" wirst, aber hier niemand mal so vertraut mit dem Krankheitsbild war, um mal rechtzeitig die geeigneten Gedanken dazu zu formulieren. Ich würde Dir daher dringend empfehlen, für Baldur wirklich einen medizinischen Thread in der geeigneten Rubrik zusätzlich aufzumachen. Ich habe danach gesucht, aber nicht gefunden. Wenn es so einen Thread gibt, dann vergiss meinen Vorschlag einfach, aber ich kann es mir nicht vorstellen.
Aus meiner Sicht wurde Baldur anfangs nicht richtig schulmedizinisch behandelt und aus diesem Misserfolg heraus, ist dann sehr schnell die Alternativmedizin ins Spiel gekommen. So wurden "Schübe" in immer kürzeren Abständen letztendlich lange Zeit "hingenommen". Es ist schwer, das so zu formulieren, dass es nicht vorwurfsvoll klingt. Denn es ist absolut nicht so gemeint. Es wurde ja dann etwas unternommen, aber Globulis und Darmmittel helfen nun mal nicht gegen fette Pankreatitisschübe oder eben eine IBD. Ich konnte jetzt im Thread auch keine regelmäßigen fPL-Werte finden, die dann eine etwaige chronische Pankreatitis in ihrem Verlauf kontrolliert hätten. Das wäre Sache der Schulmedizin gewesen, hier ab einen gewissen Punkt frühzeitig mit Cortison zu therapieren. Nun scheint es mir, dass nicht mal klar ist, ob Baldur wirklich Pankreatitis- oder IBD-Schübe hatte. Insgesamt bleibt für mich als Fazit ein ganz großer Mix aus Therapien und Mutmaßungen übrig, weil schulmedizinisch zu lange keine konsequente Diagnostik und Therapie erfolgt ist.
Da ich hier auch stets von wechselnden Tierärzten lese, möchte ich Dir dringend ans Herz legen, nun konsequent bei einem TA Deines Vertrauens zu bleiben und allenfalls bei Zweifeln "Zweitmeinungen" einzuholen. Es muss einfach Jemand eine Verlaufsübersicht haben, was bei mehreren Heilpraktikern, Tierärzten, Ernährungsberatern, etc. kaum mehr möglich ist.
Aus meiner Sicht braucht Baldur als erstes immer noch eine Diagnose. Anbieten würde sich da z.B. bei einer etwaigen Zahnsanierung direkt eine Magen-/Darmspiegelung mitzumachen. Dabei können Proben der Darmschleimhaut entnommen und untersucht werden. Alternativ kann man eben, wie es jetzt passiert, eine Diagnostik über Therapieerfolge betreiben. Man gibt also Cortison - und wenn es anschlägt - ist auf jeden Fall ein chronisch-entzündliches Geschehen beteiligt. Aber auch hier braucht es ein richtiges Schema, eine durchdachte Vorgehensweise seitens des TA. Außerdem vergesellschaftet sich eine IBD eben gerne mit einer Pankreatitis. Es sollte also trotzdem immer noch mal der fPL-Wert kontrolliert werden.
Ich kann mich nur wiederholen. Mache zusätzlich einen Thread für Baldur in der Rubrik "Verdauung" auf. Es werden dort auch die Foris reinschauen, die entsprechend medizinische Erfahrung haben und Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.