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Quixotica
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- Mitglied seit
- 11. Oktober 2019
- Beiträge
- 25
Hallo Zusammen,
ich bräuchte mal ein wenig Fachwissen oder Tipps von Leuten, die sich schon etwas länger mit dem Thema Bauchspeicheldrüse befassen.
Es geht um unseren Kater Simba, 13 Jahre alt.
Vorgeschichte: FELV diagnostiziert mit 10 Jahren, obwohl als Baby negativ getestet und geimpft, Freigänger. Man vermutet, dass er als Baby vllt infiziert wurde und der Test damals falsch negativ war. Scheint aber nicht akut ausgebrochen zu sein.
Ansonsten ein gesunder, fitter Kater. Frisst leider gerne, was ihm unter die Nase kommt, sogar nacktschnecken oder wenn man mal 2 Minuten was in der Küche stehen lässt.
Sein einziges Manko ist sein Magen-Darm-Trakt, er bricht schon mal öfter. ( vermutlich aber auch wegen seinem Fressverhalten, er stopft sich einfach gerne voll. Wir füttern schon Mini Portionen und jede Katze hat einen Napf mit Chip.)
Im Oktober 23 hat er von heute auf morgen nichts mehr gefressen. Beim Notdienst geröntgt, Blut, Ultraschall, alles in Ordnung. Es wurde nichts gefunden. Er bekam Mittel gegen Übelkeit und ich habe ihn mühsam mit Reconvalis über Wasser gehalten. Nach ein paar Tagen war dann plötzlich von jetzt auf gleich alles wieder gut.
Vor 4 Wochen ging es auf einmal los. Gebrochen - extremer Geruch nach Kot. Verdacht nach googeln auf Darmverschluss. Wieder zum Notdienst : nichts erkennbar, er zeige keine Schmerzen, auch beim abtasten, kein Fieber, nichts. Darmverschluss eher auszuschließen. Er bekam Mittel gegen Übelkeit, wir sollten abwarten ob nochmal was passiert und dann zum normalen Dienst kommen.
Gefressen normal.
Montags dann erneut erbrechen mit Kotgeruch und ab da dann rapider Abfall, kein Essen, wenig trinken.
Er kam dann 3 Tage stationär. Diagnose: Magen Darm Infekt und Bauchspeicheldrüsenentzündung, diagnostiziert über Ultraschall. Übers Röntgen und Blut nichts auffälliges - im Nachhinein hab ich aber gemerkt, dass die keinen Wert für die Bauchspeicheldrüse mit abgenommen haben.
Er bekam dann Dauerinfusion mit Schmerzmittel, Antibiotikum und gegen Übelkeit. Als er wieder gefressen hat, Kot und Urin wieder klappte, durfte er heim mit Antibiotikum für 5 Tage und Schonkost für Bauchspeicheldrüse sowie Vitaminen ( auch B12 enthalten).
Danach war alles wieder super. Normal gefressen, keinerlei Erbrechen mehr.
Wir sind dann auch bei dem speziellen Futter und den Vitaminen geblieben.
Vor 3 Tagen, über 4 Wochen später dann der Schock: erbrochen, wieder Kot Geruch.
Vorher hatte er 2 Tage vorher einmal Flüssigkeit gebrochen, aber auch ein Blatt drin, das er wohl von draußen gefressen hat und Haare.
Wieder zum Arzt:
Er wäre nicht dehydriert, Schmerzen nicht erkennbar. So lange er noch frisst, könnten auch verstopfte Haare mal dieses Koterbrechen auslösen.
Er bekam eine Spritze mit Cerenia, sowie Folge Tabletten für zuhause, eine Malzpaste, die die Darmaktivität fördert und einen Magenschutz ( Aluminiumphosphat). Zudem eine Wurmkur, um das auszuschließen.
Sollte er trotz Cerenia brechen, sollten wir ihn wieder stationär bringen.
Das war am Donnerstag.
Bis heute war jetzt alles gut, er frisst, nimmt die Medikamente, kuschelt, Kot absetzen klappt. Wobei ich das Gefühl nicht los werde, er bräuchte vllt auch Schmerzmittel, er wirkt für mich manchmal abwesend. Man hat das ja oft so im Gefühl.
Heute Morgen kam leider dann die Cerenia und der Magenschoner direkt nach Gabe wieder raus, wieder leichter Kot Geruch - ich vermute aber das der Magenschoner noch nicht wirklich gewirkt hat und er auf diese aggressive Tablette reagiert hat.
Werde ihm beides gleich nochmal mit Abstand geben, leider haben wir dann morgen am Feiertag keine Tablette mehr, da es nur bis Montag gegeben werden sollte.
Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass das alles gerade nicht die richtige Therapie ist. Das erbrechen wird unterdrückt, aber die Ursache nicht so richtig bekämpft. Antibiotikum bringt ja nur was bei was viralen, das müsste ja spätestens beim letzten Mal alles vernichtet worden sein und ist auch garnicht so häufig.
Ich hab jetzt viel gelesen von Enzymen, pet Dolor, PlantaHepar, pancreas Corp…
Wie würdet ihr vorgehen? Ich habe auch immer Schiss bei einem Klinik Aufenthalt, dieser psychische Stress ist für ihn grad mit seinem FELV auch nicht förderlich und ständig vollpumpen kann ja auch nicht die Lösung sein.
Wie würdet ihr vorgehen? Erstmal mit diesen 3 genannten Sachen versuchen, vielleicht noch ein weiterer Tipp? Währenddessen was gegen Übelkeit oder nicht?
Blutwerte bestimmen?
Es ist so schlimm, wenn man ihm zugucken muss, wie er seinen Kot erbricht und er wirkt wirklich fit und „gesund“ ansonsten.. Ich hab das Gefühl, dass bisher einfach nicht die richtige Therapie gemacht wurde.
Liebe grüsse
Jenny
ich bräuchte mal ein wenig Fachwissen oder Tipps von Leuten, die sich schon etwas länger mit dem Thema Bauchspeicheldrüse befassen.
Es geht um unseren Kater Simba, 13 Jahre alt.
Vorgeschichte: FELV diagnostiziert mit 10 Jahren, obwohl als Baby negativ getestet und geimpft, Freigänger. Man vermutet, dass er als Baby vllt infiziert wurde und der Test damals falsch negativ war. Scheint aber nicht akut ausgebrochen zu sein.
Ansonsten ein gesunder, fitter Kater. Frisst leider gerne, was ihm unter die Nase kommt, sogar nacktschnecken oder wenn man mal 2 Minuten was in der Küche stehen lässt.
Sein einziges Manko ist sein Magen-Darm-Trakt, er bricht schon mal öfter. ( vermutlich aber auch wegen seinem Fressverhalten, er stopft sich einfach gerne voll. Wir füttern schon Mini Portionen und jede Katze hat einen Napf mit Chip.)
Im Oktober 23 hat er von heute auf morgen nichts mehr gefressen. Beim Notdienst geröntgt, Blut, Ultraschall, alles in Ordnung. Es wurde nichts gefunden. Er bekam Mittel gegen Übelkeit und ich habe ihn mühsam mit Reconvalis über Wasser gehalten. Nach ein paar Tagen war dann plötzlich von jetzt auf gleich alles wieder gut.
Vor 4 Wochen ging es auf einmal los. Gebrochen - extremer Geruch nach Kot. Verdacht nach googeln auf Darmverschluss. Wieder zum Notdienst : nichts erkennbar, er zeige keine Schmerzen, auch beim abtasten, kein Fieber, nichts. Darmverschluss eher auszuschließen. Er bekam Mittel gegen Übelkeit, wir sollten abwarten ob nochmal was passiert und dann zum normalen Dienst kommen.
Gefressen normal.
Montags dann erneut erbrechen mit Kotgeruch und ab da dann rapider Abfall, kein Essen, wenig trinken.
Er kam dann 3 Tage stationär. Diagnose: Magen Darm Infekt und Bauchspeicheldrüsenentzündung, diagnostiziert über Ultraschall. Übers Röntgen und Blut nichts auffälliges - im Nachhinein hab ich aber gemerkt, dass die keinen Wert für die Bauchspeicheldrüse mit abgenommen haben.
Er bekam dann Dauerinfusion mit Schmerzmittel, Antibiotikum und gegen Übelkeit. Als er wieder gefressen hat, Kot und Urin wieder klappte, durfte er heim mit Antibiotikum für 5 Tage und Schonkost für Bauchspeicheldrüse sowie Vitaminen ( auch B12 enthalten).
Danach war alles wieder super. Normal gefressen, keinerlei Erbrechen mehr.
Wir sind dann auch bei dem speziellen Futter und den Vitaminen geblieben.
Vor 3 Tagen, über 4 Wochen später dann der Schock: erbrochen, wieder Kot Geruch.
Vorher hatte er 2 Tage vorher einmal Flüssigkeit gebrochen, aber auch ein Blatt drin, das er wohl von draußen gefressen hat und Haare.
Wieder zum Arzt:
Er wäre nicht dehydriert, Schmerzen nicht erkennbar. So lange er noch frisst, könnten auch verstopfte Haare mal dieses Koterbrechen auslösen.
Er bekam eine Spritze mit Cerenia, sowie Folge Tabletten für zuhause, eine Malzpaste, die die Darmaktivität fördert und einen Magenschutz ( Aluminiumphosphat). Zudem eine Wurmkur, um das auszuschließen.
Sollte er trotz Cerenia brechen, sollten wir ihn wieder stationär bringen.
Das war am Donnerstag.
Bis heute war jetzt alles gut, er frisst, nimmt die Medikamente, kuschelt, Kot absetzen klappt. Wobei ich das Gefühl nicht los werde, er bräuchte vllt auch Schmerzmittel, er wirkt für mich manchmal abwesend. Man hat das ja oft so im Gefühl.
Heute Morgen kam leider dann die Cerenia und der Magenschoner direkt nach Gabe wieder raus, wieder leichter Kot Geruch - ich vermute aber das der Magenschoner noch nicht wirklich gewirkt hat und er auf diese aggressive Tablette reagiert hat.
Werde ihm beides gleich nochmal mit Abstand geben, leider haben wir dann morgen am Feiertag keine Tablette mehr, da es nur bis Montag gegeben werden sollte.
Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass das alles gerade nicht die richtige Therapie ist. Das erbrechen wird unterdrückt, aber die Ursache nicht so richtig bekämpft. Antibiotikum bringt ja nur was bei was viralen, das müsste ja spätestens beim letzten Mal alles vernichtet worden sein und ist auch garnicht so häufig.
Ich hab jetzt viel gelesen von Enzymen, pet Dolor, PlantaHepar, pancreas Corp…
Wie würdet ihr vorgehen? Ich habe auch immer Schiss bei einem Klinik Aufenthalt, dieser psychische Stress ist für ihn grad mit seinem FELV auch nicht förderlich und ständig vollpumpen kann ja auch nicht die Lösung sein.
Wie würdet ihr vorgehen? Erstmal mit diesen 3 genannten Sachen versuchen, vielleicht noch ein weiterer Tipp? Währenddessen was gegen Übelkeit oder nicht?
Blutwerte bestimmen?
Es ist so schlimm, wenn man ihm zugucken muss, wie er seinen Kot erbricht und er wirkt wirklich fit und „gesund“ ansonsten.. Ich hab das Gefühl, dass bisher einfach nicht die richtige Therapie gemacht wurde.
Liebe grüsse
Jenny