Bauernhofkatzen! Wahrheit und/oder Mär?

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Und selbst wenn ich selber nur wenig und wenn dann bio-zertifiziertes Fleisch aus Biohaltung esse ... und meinen Katzen gelegentlich BioBarf kaufe .. in der benötigten Menge ginge das preislich nicht. Zudem müssen auch BioTiere getötet werden damit man sie aufessen kann.

Was macht die Katze wertvoller als ein Schwein, eine Kuh, ein Fisch? Ich finde das komplett unlogisch und falsch. Obwohl ich selber so empfinde. Weil mir Katzen emotional näher sind als das anonyme Massenschwein in der Dose. Das macht das Schwein nicht weniger lebenswert, empfindsam und moralisch wertloser. Im Gegenteil.

Wie gehen die hier diskutierenden mit diesem eklatanten Widerspruch um? Das muss doch jedem schonmal aufgegangen sein. Würde mich interessieren.

Die Menschen sind gut im Verdrängen, anders könnten wir gar nicht so leben, wie wir jetzt leben.

Ich lebe seit Jahren vegetarisch, käme aber nie auf die Idee meine Katzen so zu ernähren und kann auch nicht sieben Katzen mit Biofleisch füttern. Im Moment sehe ich das Katzenfutter als Nebenprodukt unseres immensen Fleischkonsums, man muss nur mal die Wochenendbeilagen anschauen, gerade jetzt zur Fussball WM. Da springen einen die Angebote von billigem Grillfleisch nur so an. Kastration der vielen überflüssigen Katzen ist für mich ein Beitrag, da langfristig was zu verändern.

Natürlich sehe ich die Tiere, mit denen ich im Haushalt eng zusammen lebe mit anderen Augen. Da ich aber auch schon mit Kühen, Pferden, Hunden, Schweinen, Kaninchen und einer zahmen Dohle gelebt und sie auch geliebt habe sind für mich alle Leben gleich wichtig. Mit dem Widerspruch muss ich leben und das ist nicht der Einzige.

Ausserdem gibt es zu diesem Thema schon mehrere Threads.

....übrigens Norwegische Waldkatzen sind keine Wildkatzen, sondern wurden wahrscheinlich aus vorhandenen Bauernhofkatzen nach einem festgelegten Standard gezüchtet.
 
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Tatsache ist aber, dass ich mit meinen Katzen - selbst wenn ich vegan leben würde, was ich nicht tue - für mehr getötete Tiere verantwortlich bin als jeder Haustierlose Fleischesser. Man muss nur mal die Fleischmenge berechnen, die eine Katze benötigt.

Nicht ein Tier wird für Katzennahrung geschlachtet. Die Fleischverarbeiter hätten eher das große (finanzielle) Problem: Wohin mit dem Zeug, was niemand kauft/was nicht für den menschlichen Verzehr zugelassen ist?

Und da jeder Fisch, Vogel, jedes Schwein und jede Kuh, jede Ziege, jedes Schaf und jede Garnele - dasselbe Lebensrecht und Recht auf artgerechte Behandlung hat wie ein Hund, eine Katze oder ein Pferd - deshalb denke ich, dass bei jedem dieser Tiere dasselbe Maß angelegt werden muss. Also: entweder - oder. Bei allen. Worin sollte der Unterschied denn begründet liegen. Ausgerechnet für die Katzen?

P. S. Kaninchenbraten gehört zu meinen Lieblingsgerichten. Konfliktbeladen seit Kindertagen. Ich esse ihn weiterhin.

Verstehe ich nicht. Gehts um den Nichtverzehr von Katzen, also um Nahrungstabus oder was meinst du? 😕

Was haben menschliche Essgewohnheiten mit Katzenelend auf Bauerhöfen zu tun?
 
Das Argument ist für mich jetzt nicht stimmig, denn das "Gute" am Biofleisch ist ja nicht nur die Qualität, sondern vielmehr bzw. gerade die Lebensbedingungen der "Opfertiere". Insofern machst du sehr wohl Unterschiede von Tier zu Tier, denn man hat eben auch passiv Einfluss darauf.

Naja, dann müsste ich barfen, und gibt es Bio-Känguruhfleisch in Deutschland? Ich nehme mal an, dass man Känguruhs nicht in Massentiehaltung halten kann, schon weil sie hüpfen? Müsste man mal versuchen, herauszufinden.
Ich habe im Bioladen mal ein teures Katzenfutter mit hohem Fleischgehalt mitgenommen, aber da war auch Yams oder sowas drin, und die Katzen haben es einfach komplett verweigert.
Känguruhfleisch aus Australien zu importieren, ist rein vom ökologischen Gesichtspunkt her auch wieder kritisch.
 
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Ich bin da auch in einem Zwiespalt, einerseits würde ich gern jedes Tier schützen (auch die, die ich und meine Tiere essen), andererseits kommt es mir angesichts des Elends, in dem manche Menschen leben, dekadent vor. So nach dem Motto "meine Katzen leben im absoluten Luxus, ich füttere das teuerste Futter, und woanders wacht klein Pedro jeden Morgen mit leerem Bauch auf". Wobei das v.a. dann ein Argument wäre, wenn das gesparte Geld z.B. einem Patenkind in Afrika oder so zur Verfügung gestellt würde. Das mache ich bisher nicht, ich unterstütze bisher nur den Tierschutz, z.B. durch eine Futterstellenpatenschaft (zumindest hier in Deutschland haben Menschen genug Unterstützungsmöglichkeiten, aber Streunerkatzen haben so gar keine Lobby).

Quasi "ich helfe den Tieren, missachte aber die Menschen, die es genauso nötig haben". Solche Gedanken habe ich oft auch, wenn ich Reportagen über das Tierelend in Rumänien oder so sehe - es ist ja nicht die Gesamtheit der (z.B.) rumänischen Bevölkerung (ich kenne viele Leute aus südosteuropäischen Ländern, und die gehen mit Tieren nicht viel anders um als wir hier), sondern die, die ungebildet in absolutem Elend leben. Um da was zu bewirken, müsste es diesen Leuten besser gehen, dann könnten sie irgendwann auch Mitgefühl für Tiere entwickeln.


Aber können wir die Mods nicht bitten, dieses Extrathema vom eigentlichen Thema abzutrennen? Ich finde es sehr interessant, weil ich mir immer mal wieder Gedanken darüber mache, und hier geht es unter bzw. ist OT.
 
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Wie schon erwähnt: ich will hier nicht die Besserwisserin geben oder eine, die irgendwem Vorhaltungen machen will. Kann ich gar nicht - stecke ja selber im selben Konflikt.

Tatsache ist aber, dass ich mit meinen Katzen - selbst wenn ich vegan leben würde, was ich nicht tue - für mehr getötete Tiere verantwortlich bin als jeder Haustierlose Fleischesser. Man muss nur mal die Fleischmenge berechnen, die eine Katze benötigt.

Und da jeder Fisch, Vogel, jedes Schwein und jede Kuh, jede Ziege, jedes Schaf und jede Garnele - dasselbe Lebensrecht und Recht auf artgerechte Behandlung hat wie ein Hund, eine Katze oder ein Pferd - deshalb denke ich, dass bei jedem dieser Tiere dasselbe Maß angelegt werden muss. Also: entweder - oder. Bei allen. Worin sollte der Unterschied denn begründet liegen. Ausgerechnet für die Katzen?


P. S. Kaninchenbraten gehört zu meinen Lieblingsgerichten. Konfliktbeladen seit Kindertagen. Ich esse ihn weiterhin.

Die Tiere werden aber ja nicht für die Katzen getötet, sondern im Endeffekt wird der Abfall aus der Produktion für den Menschenhandel verwendet "Abfall" eben auch teilweise, weils optisch nicht so schön aussieht und man schon weiß, dass es dann niemand kaufen würde.
Und dass alle irgendwann Veganer sein weden, ist ja reine Utopie. Wenn es so wäre müsste man natürlich neu überlegen.
Deswegen bin ich auch dafür, dass Tiere komplett verwertet werden - es wird immer "Fleischesser" geben, dann halte ich es für besser, wenn z.B. auch das Leder verwendet wird, die Schlach"abfälle" für Tierfutter usw.

Jetzt kommen wir aber sehr weit weg von der ursprünglichen Fragestellung.

Im Übrigen, diesen Widerspruch (wenn man es denn so nennen will), bestreitet ja niemand.

Wäre nun ein Schweinchen oder ein Hase in meiner Obhut (oder was auch immer), würde ich das Tier auch gut behandeln.
 
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Und die Katzen mit Biofleisch zu ernähren (ganz abgesehen davon, dass ich das mal probiert habe und sie das (hochwertige) Futter naserümpfend abgelehnt haben), sehe ich nicht ein, solange auf der Welt Menschen verhungern bzw. nur von Reis und Bohnen/Hirsebrei/sonstwas leben. Und damit können wir gleich das nächste Fass aufmachen, nämlich ob es vertretbar ist, dass Tiere hier verhätschelt werden und nur das Beste gut genug für sie ist, während selbst im europäischen Ausland Menschen in bitterster Armut leben.

Und, verhungern weniger Menschen, wenn Du Deine Katzen mit Aldi-Dosen fütterst?

Die Menschen in anderen Ländern sind doch nicht deshalb arm, weil wir unsere Tiere verhätscheln. Ihre Armut ist ein politisches/wirtschaftliches Problem, ein Ausdruck dessen, dass eine kleine Gruppe von Menschen ihre Mitmenschen gnadenlos ausbeutet.
 
Deshalb würd ich auch nie Bauernhofkatzen nehmen - dieses Leid hat jeder Bauer selbst zu managen.. wenn man ihnen die Babys immerwieder abnimmt unterstützt man aktiv Tierquälerei und Elendsvermehrung und bekundet in Bauernaugen noch, dass er das so genau richtig macht.
Das sehe ich auch so.
Neulich habe ich von einem Gerichtsurteil gelesen, wo ein Landwird wegen Tötung eines jungen Kätzchens vor Gericht zu einer Strafe von 1700 € verurteilt worden ist.
Ich hoffe sehr, das macht Schule und spricht sich auch rum. Weil m.M.n. ist das die einzige Möglichkeit, um das irgendwann in den Griff zu kriegen. Die Kastra von den erwachsenen Katzen muß billiger sein als die möglichen Folgen, wenn man unerwünschte Kätzchen tötet.
Für "ausgewiesene" Bauernhofkatzen sogar kostenlos, meine ich. Habe keine Ahnung, ob und wie das umsetzbar wäre, aber ich meine auch, vor Ort etwas sinnvollles gegen das unkontrollierte Vermehren der Katzen zu tun mach viel mehr Sinn, als die Kitten abzunehmen. Egal ob geschenkt, gekauft, gefunden - oder eben erfunden 😉

Von daher mal meine Frage an Leute, die im TS aktiv sind - warum ist das nicht längst umgesetzt worden?
Sicher müssen TÄ auch ihr Geld verdienen, und es gäbe viele "Bauernhofkatzen" zu kastrieren, aber so kommen eben nicht mehr immer wieder ganze Schwemmen dazu.

Oder denke ich da grundverkehrt?
Hängt es an Gesetzen, auf die man keinen Einfluss hat?
Ich frage nur aus Interesse, frage mich, warum man nicht einfach gesetzlich regelt zB "der TA kann die Rechnung für Kastra von Bauernhofkatzen von der Gemeinde (teil)erstattet bekommen"
 
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Tatsache ist aber, dass ich mit meinen Katzen - selbst wenn ich vegan leben würde, was ich nicht tue - für mehr getötete Tiere verantwortlich bin als jeder Haustierlose Fleischesser.
Da wäre ich garnicht mal so sicher.
Die Menschen sind doch mittlerweile größtenteils so dekadent, dass sie kaum noch was anderes als Filet essen. Innereien sind entweder Luxus-Delikatessen (Bries z.B.) oder sie werden von vielen Menschen verschmäht ohne dass sie's jemals probiert haben (Herz, Kutteln usw.).
"Fleischabfälle" sind einfach nur nicht "schön" genug für die Metzgers-Theke. Teilweise landen sie in der Wurst oder im billigen Hack oder dann eben zusammen mit dem Rest auch im Katzenfutter.

Bei uns gibt's wenig Fleisch für uns Menschen - und das stammt fast immer vom Bio-Metzger. Den höheren Preis nehmen wir in Kauf.
Für die Katzen gibt's aber auch Fleisch vom Discounter.
Das ist natürlich auch nicht grad sonderlich konsequent, zugegeben - aber ich bin da eben auch noch nicht zu einer Lösung gekommen die wirklich in sich stimmig ist.

Aber ich denke für dieses Thema sollte man wirklich einen eigenen Thread aufmachen - für mich ist das vor allem eine ethisch-moralische bis philosophische Frage die man jederzeit gerne diskutieren kann, für die es aber keine endgültige Antwort geben wird.
Wer wirklich konsequent sein will darf dann keine Haustiere halten.
 
Und, verhungern weniger Menschen, wenn Du Deine Katzen mit Aldi-Dosen fütterst?

Die Menschen in anderen Ländern sind doch nicht deshalb arm, weil wir unsere Tiere verhätscheln. Ihre Armut ist ein politisches/wirtschaftliches Problem, ein Ausdruck dessen, dass eine kleine Gruppe von Menschen ihre Mitmenschen gnadenlos ausbeutet.

Keine meiner Katzen wurde jemals mit Aldifutter gefüttert. Deine?

Und meine Überlegungen habe ich ja vorher dargelegt. Sinnvoll wäre es z.B., wenn ich mit dem Geld, das ich einspare, weil ich meine Katzen nicht mit Demeter-Fleisch aus dem Bioladen ernähre, ein Patenkind unterstütze und dem regemäßig Essen und einen Schulbesuch ermögliche.

Ich habe da auch noch keine wirklich gute Lösung gefunden.
 
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Da wäre ich garnicht mal so sicher.
Die Menschen sind doch mittlerweile größtenteils so dekadent, dass sie kaum noch was anderes als Filet essen. Innereien sind entweder Luxus-Delikatessen (Bries z.B.) oder sie werden von vielen Menschen verschmäht ohne dass sie's jemals probiert haben (Herz, Kutteln usw.).
"Fleischabfälle" sind einfach nur nicht "schön" genug für die Metzgers-Theke. Teilweise landen sie in der Wurst oder im billigen Hack oder dann eben zusammen mit dem Rest auch im Katzenfutter.

Was das angeht: ich habe in den letzten Monaten zu meinem allergrößten Erstaunen in eher teureren Supermärkten immer häufiger abgepackte Innereien (Hühnerherzen, Geflügelmägen oder -Leber) gesehen. Ich habe mich gewundert, wer das kauft (Katzenbesitzer?), oder ob das ein neuer Back-to-the-roots-Ernährungstrend ist.
 
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Catma, ein Bauer managed nichts, total unnötig für ihn, er tötet sie einfach. So simple ist das.

Ein Bauernhofkätzchen bei "solchen" Bauern (die m.E. zu 90 % so sind) hat nur die Chance, dass es einer nimmt, wenn nicht, ist sein Tod besiegelt.

Ja meinst du, dass 90% der Bauern noch netmal nen TA anrufen würden um zu sagen "hey, komm mal rüber und kastrier die Katze mal?"
*schluck* also nein, das glaube ich nicht. Es gibt "solche und solche" und ich glaube schon, dass wenn ein Anruf reichen würde, das viele auch tun würden. Wenn es so ein Gesetz geben würde, würde das sich ja auch herumsprechen und dann wüssten die Bauern, dass 1 Anruf genügt.

Wie gesagt, ich weiß nicht, ob soetwas in der Art überhaupt umsetzbar wäre, ich frage mich nur, "warum eigerntlich nicht"...
 
Es werden doch an jeder Ecke Katzen verschenkt, günstiger geht es nicht mehr🙁.
Also hier bei uns gibt's Katzen nur von Bauernhöfen kostenlos - ansonsten wollen alle Geld für ihre Kitten, ob Tierschutz oder Ebay...
 
Ich frage nur aus Interesse, frage mich, warum man nicht einfach gesetzlich regelt zB "der TA kann die Rechnung für Kastra von Bauernhofkatzen von der Gemeinde (teil)erstattet bekommen"
Ich fände das eine absolute Schweinerei wenn das so laufen würde - angesichts dessen dass es den Bauern hier bei uns derart glänzend geht finanziell dass ich das als einen kräftigen Tritt in den Hintern sehe für jede/n der tatsächlich finanziell knapp ist. Dann muss die Katra aber auch für sozial Schwache, alg2-Empfänger, Schüler, Studenten, Azubis usw. übernommen werden - die haben meist nur einen Bruchteil des Geldes das ein Bauer hier bei uns zur Verfügung hat.
 
Was das angeht: ich habe in den letzten Monaten zu meinem allergrößten Erstaunen in eher teureren Supermärkten immer häufiger abgepackte Innereien (Hühnerherzen, Geflügelmägen oder -Leber) gesehen. Ich habe mich gewundert, wer das kauft (Katzenbesitzer?), oder ob das ein neuer Back-to-the-roots-Ernährungstrend ist.
Das gab's doch schon immer auch in den Supermärkten - zumindest hier bei uns.
Für Hühnerherzen und Geflügelleber gibt's auch wirklich tolle Rezepte (zugegebenermaßen vor allem für die Lebern).
 
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Es gibt auch genug Ups-Würfe von Lieschen Müller und Co, die verschenkt werden.
Also hier in diesem Forum lese ich immer nur dass die Leute Geld dafür bezahlen - und meist sogar mehr als die 150 Euro oder was sonst so üblich ist beim Tierschutz...
 
Ich frage nur aus Interesse, frage mich, warum man nicht einfach gesetzlich regelt zB "der TA kann die Rechnung für Kastra von Bauernhofkatzen von der Gemeinde (teil)erstattet bekommen"

Ich frage mich, WARUM sollte man das so machen? Also ich wäre total dagegen. Weil wovon finanziert sich denn die Gemeinde?😉
Warum sollte Leuten, die finanziell nicht schlecht darstehen - und im Endeffekt halten sich Bauern ihre Tiere (wie Katzen, Hunde usw.) aus privatem Gusto- keinen Cent zahlen? Warum soll ein Dritter dafür bezahlen, nur weil ihnen das die Tiere nicht Wert sind? Sie holen sich die Tiere, sie sind dafür verantwortlich so wie jeder andere Mensch auch.
 
Also hier in diesem Forum lese ich immer nur dass die Leute Geld dafür bezahlen - und meist sogar mehr als die 150 Euro oder was sonst so üblich ist beim Tierschutz...

Hm, das sind dann aber die Ups-Würfe, wo die Ups-Kitten, die (ups) jedes Jahr wieder passieren, über Ebay verkauft werden und als kleiner Nebenverdienst gar nicht so "ups" sind.

Wenn die Nachbarskatze Junge hat und die Kinder eines mit nach Hause bringen, geht das oft kostenlos.
So ist man ja früher auch zu Katzen gekommen, zumindest auf dem Dorf - die Katze (von Klassenkameraden, Nachbarn, Bekannten oder sogar die vom Lehrer) hat vor der Kastra einen Wurf gehabt, weil das damals so empfohlen wurde, die Nachricht verbreitete sich über Mund-zu-Mund-Propaganda, oder es wurde ein Zettel am Schwarzen Brett der Bücherei oder im örtlichen Supermarkt ausgehängt, und wer Interesse hatte, konnte nach 8-10, im besten Fall auch erst nach 12 Wochen ein oder zwei Kitten mit nach Hause nehmen. Bei meinem Kater war es auch so, die Katze meiner besten Freundin bekam Junge, und mehrere Kinder aus meiner Klasse (u.a. ich) haben eines übernommen.
Ich denke mal, gerade auf dem Dorf ist das immer noch oft so. Und die, die vom Bauernhof geholt werden, kosten doch meistens auch nichts, oder?

Und die Leute schreiben auch meist nicht im Forum, weil das alles so nebenher läuft. Hier schreiben ja nur die "Katzenverrückten" und die, bei denen es Probleme gibt, z.B. weil ein Kitten Ataxie, Schnupfen o.ä. hat oder sich problematisch verhält (z.B. Beißen, Herumtoben usw).
 
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Also hier in diesem Forum lese ich immer nur dass die Leute Geld dafür bezahlen - und meist sogar mehr als die 150 Euro oder was sonst so üblich ist beim Tierschutz...

Also wer mehr als 150 Euro für ein Hauskätzchen aus einem Ups-Wurf zahlt, anstatt eins aus dem Tierschutz zu nehmen, ist blöder als die Polizei erlaubt.

Mehr gezahlt wird doch vor allem, wenn es sich um Mixe handelt, die dann als Maine Coon oder BKH ausgegeben werden. Da will man sich halt für wenig Geld was "Schickes" gönnen.
 

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