Mascha04
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Und selbst wenn ich selber nur wenig und wenn dann bio-zertifiziertes Fleisch aus Biohaltung esse ... und meinen Katzen gelegentlich BioBarf kaufe .. in der benötigten Menge ginge das preislich nicht. Zudem müssen auch BioTiere getötet werden damit man sie aufessen kann.
Was macht die Katze wertvoller als ein Schwein, eine Kuh, ein Fisch? Ich finde das komplett unlogisch und falsch. Obwohl ich selber so empfinde. Weil mir Katzen emotional näher sind als das anonyme Massenschwein in der Dose. Das macht das Schwein nicht weniger lebenswert, empfindsam und moralisch wertloser. Im Gegenteil.
Wie gehen die hier diskutierenden mit diesem eklatanten Widerspruch um? Das muss doch jedem schonmal aufgegangen sein. Würde mich interessieren.
Die Menschen sind gut im Verdrängen, anders könnten wir gar nicht so leben, wie wir jetzt leben.
Ich lebe seit Jahren vegetarisch, käme aber nie auf die Idee meine Katzen so zu ernähren und kann auch nicht sieben Katzen mit Biofleisch füttern. Im Moment sehe ich das Katzenfutter als Nebenprodukt unseres immensen Fleischkonsums, man muss nur mal die Wochenendbeilagen anschauen, gerade jetzt zur Fussball WM. Da springen einen die Angebote von billigem Grillfleisch nur so an. Kastration der vielen überflüssigen Katzen ist für mich ein Beitrag, da langfristig was zu verändern.
Natürlich sehe ich die Tiere, mit denen ich im Haushalt eng zusammen lebe mit anderen Augen. Da ich aber auch schon mit Kühen, Pferden, Hunden, Schweinen, Kaninchen und einer zahmen Dohle gelebt und sie auch geliebt habe sind für mich alle Leben gleich wichtig. Mit dem Widerspruch muss ich leben und das ist nicht der Einzige.
Ausserdem gibt es zu diesem Thema schon mehrere Threads.
....übrigens Norwegische Waldkatzen sind keine Wildkatzen, sondern wurden wahrscheinlich aus vorhandenen Bauernhofkatzen nach einem festgelegten Standard gezüchtet.
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