Lillyrose
Forenprofi
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- 12. Dezember 2011
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Ich denke dir bleiben hier nur zwei Wege, entweder wie Wasabikitten...Hallo,
bereits in einem anderen Thread habe ich kurz die Situation der Freigänger Nachbarskatzen geschildert. Es geht um 2 Nachbarskatzen, die ca. 11 Monate sind und beide sind hoch trächtig. Die Nachbarin (Mietsnebenhaus) ist seit gestern früh nicht mehr zuhause gewesen. Um die Katzen kümmert sich niemand. Na ja, nun doch ich.... aber dafür habe ich hier auch schon meinen Rüffel bekommen. Es wurde mir geraten mit der Nachbarin zu reden. Ohne Erfolg. Ich habe geklingelt, Nachrichten mit der Bitte um Whastapp. Leider nichts. Den Tierschutz zu kontatieren. Was ich auch getan habe... Noch keine Antwort. Ich kann mich um die beiden Katzen leider auch nicht dauerhaft kümmern, was ich gerne täte. Ja und das auch nur sofern ich die übernommen hätte. Geht aber nicht. Aber was soll ich jetzt machen? Meinen Anschein nach ist Gefahr in Verzug. Oder was schlagt Ihr vor? Ich versuche heute um 16 Uhr direkt mal beim Tierheim vorbei zu fahren und um Rat fragen... Wenn nichts gemacht wird bekommen die Ihre Jungen in meiner Garage und das ist ja auch nix. Vor allem haben hier auch andere Tiere Zugang. Ratlosigkeit....
Btw... ich habe auch keine Ahnung von Fütterungsgepflogenheiten. Gibt es da Zeiten? Häufigkeiten? Ich muss das ja jetzt irgendwie überbrücken.... Und nicht zu vergessen Wo hört Gesetz auf und fängt Moral an? Ich bin mir hier nicht sicher....
Und wann es genau so weit ist, weiß ich ja verständlicherweise auch nicht....
..Pinku...Ich würde das genau so machen. Auch wenn es mich aufregt, dass das Tierheim, dass ja genügend zu tun hat, dann zwei Katzen plus Kitten an der Backe hat, die ja eigentlich eine Besitzerin haben.
Aber was anderes fällt mir auch nicht ein.
Ich würde nur sichergehen, dass die Besitzerin sich wirklich nicht kümmern will und nicht, dass sie es möchte, aber nicht schafft. Aus welchen Gründen auch immer.
..Black Perser schon schrieben. Einsammeln und ins TH bringen. Wenn gechippt kümmern die sich drum, wenn nicht werden sie nach einiger Zeit vermittelt und so lange versorgt.Ich würde da nicht lange fackeln. Einsammeln und ins Tierheim bringen als Fundtiere.
Kann mir nicht vorstellen, dass die gechippt sind und solche Menschen dann aktiv nach ihren Katzen suchen... dort werden sie es auf jeden Fall besser haben und die Versorgung erhalten, die gebraucht wird.
Der andere Weg ist das du die Katzen mit allen Konsequenzen aufnimmst ( nach Rücksprache mit schriftlicher Übernahme durch die jetzige Eigentümerin).Ich würde hier auch den gnadenlosen Weg gehen.. einsammeln und als Fundtier ins Tierheim bringen. Da ich mich auch nicht mit Geburt, Aufzucht, Kitten usw auskenne, hätte ich ein besseres Gefühl, wenn ich weiß, es wird sich nun um das Tier gekümmert.
Ich weiß, es ist vielleicht nicht ganz legal, aber die Besitzerin hätte die Möglichkeit, die Katzen wieder zu holen.
Ihnen hier Futter und einen Unterschlupf zu bieten ist zwar gut und schön aber wer soll sich drum kümmern wenn es zu Schwierigkeiten bei der Geburt kommt, wenn ein Kitten stecken bleibt, Notkaiserschnitt ansteht, die Mutter nicht genug Milch hat oder die Kitten nicht annimmt wer füttert die Kitten dann alle 2 Stunden für längere Zeit Tag und Nacht, lässt sie impfen, kastrieren, chippen und vermittelt sie paarweise/zu einem anderen Kitten ?
Wie du siehst Kitten/schwangere Katzen bedeuten sehr viel Verantwortung und du musst sehr viel Zeit/Geld investieren.
Ich denke nicht das die Besitzerin dies tun wird, daher würde ich ehrlich gesagt die Katzen ins nächste Tierheim bringen
Ich bin, wenn ich das so sagen darf, schon immer ein äußerst empathischer Mensch. Ich fühle regelrecht das die junge Katzenbesitzerin nun maßlos überfordert ist und nicht weiß was sie nun machen soll. Ich glaube auch das Sie sich der Verantwortung und der eigentlichen Vorgehensweise nicht bewusst war/ist. Sie sieht für sich die Flucht als das geeignetste Mittel. Ich werde noch mal in einer Nachricht klar machen, das niemand Sie verurteilt und ich gerne bereit bin an einer Lösung mit zu wirken. Verantwortung zu zu übernehmen ist kein Charakterzug sonder reift mit dem Erwachsen werden. Daher hege ich auch keinen Groll.... Einen Versuch mache ich noch, dann Tierheim.... Den beiden Damen geht es zumindest gut...
Ich finde es wirklich schön, dass du sowohl den Katzen als auch der Besitzerin gegenüber so viel Empathie zeigst. An Verständnis gegenüber der menschlichen Seite fehlt es im Tierschutz leider häufig, wodurch es dann auch schwieriger wird, den Tieren zu helfen.
Dürfte ich noch fragen, warum du dir eigentlich sicher bist, dass beide Katzen trächtig sind? Ist die Trächtigkeit schon so fortgeschritten, dass es keine Zweifel daran gibt? Ein runder Bauch könnte nämlich beispielsweise auch auf einen Wurmbefall hindeuten.