Fremde Katze hat auf Grundstück Junge zur Welt gebracht - was tun?

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Toll, dass ihr euch gekümmert habt, danke dafür!

Wo sind die Kätzchen denn jetzt untergekommen?
 
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Toll, dass ihr euch gekümmert habt, danke dafür!

Wo sind die Kätzchen denn jetzt untergekommen?
Bei einer Pflegestelle im Süden Ingolstadts. Soweit ich das verstanden habe sind das zwei Privatpersonen, die schon seit ein paar Jahren vorübergehend Katzen bei sich aufnehmen und ihnen bis zur Weitervermittlung ein Zuhause bieten. Dort werden sie versorgt und sozialisiert. Das einzige, was mir ein bisschen Sorge bereitet hat, ist, dass es laut unserer Helferin hier in der Region wohl ein Überangebot an zu vermittelnden Katzen gäbe und es dabei vor allem die schwarzen Katzen aus irgendeinem Grund schwer hätten. Dass der Tierschutz generell irgendwie unterfinanziert zu sein scheint haben wir ja während des ganzen Prozesses auch festgestellt. Am liebsten hätte ich angeboten, die beiden schwarzen Kätzchen in ein paar Monaten selbst bei mir aufzunehmen, wenn sie vielleicht etwas älter und an das Zusammenleben mit Menschen angepasst sind. Bin mir aber unschlüssig, ob ich ihnen damit wirklich einen Gefallen tun würde.
 
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Ja der Tierschutz hat es im Moment wirklich nicht leicht...
Aber super, dass ihr eine so tolle Lösung für die Kätzchen gefunden habt!🥰

Am liebsten hätte ich angeboten, die beiden schwarzen Kätzchen in ein paar Monaten selbst bei mir aufzunehmen, wenn sie vielleicht etwas älter und an das Zusammenleben mit Menschen angepasst sind. Bin mir aber unschlüssig, ob ich ihnen damit wirklich einen Gefallen tun würde.
Du hast ja noch etwas Zeit zum Überlegen und falls du dich für die beiden entscheidest, weißt du ja auch wo du dich bei Fragen melden kannst.😇
 
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Leider ist das in in Ingolstadt und auch im Landkreis Neuburg Schrobenhausen momentan ein großes Problem.😢 sie suchen schon Pflegestellen, weil sie nicht mehr wissen, wohin mit den Katzen.

Leider bin ich voll und habe auch keinen Platz mehr um Pflegestelle zu sein, mir tut das sehr leid.
Man kann nur hoffen, dass endlich die Kastrationspflicht in Bayern kommt..
 
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Schwarze Katzen haben es meistens schwer.

Du kannst es Dir ja überlegen und am Besten vor der Adoption schon mal hier fragen.

Oder Du nimmst zwei ältere Katzen aus dem Tierschutz, damit hilfst Du indirekt auch den anderen.
 
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du bekommst auch Kitten mit 12 - 16 Wochen noch zahm. Kann etwas dauern, vor allem wenn keine Vorbildkatze im Haus ist, aber mit Geduld und Spucke wird das.
Die Hollywood Kitten war auch sehr fauchig und waren nach 3 Wochen schon in meiner Gruppe integriert und haben sich dann sehr viel von meinen Uris abgeschaut.

Du kannst ja in der Zwischenzeit hier querlesen z.B. bei Taskali oder Stö und dir schon mal ein paar Tips merken.

z.b.:
 
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Ich habe hier mal ein bisschen kreuz und quer gelesen und mir Gedanken gemacht und versuche jetzt das Für und Wider abzuwägen. Was denkt ihr? Gibt es irgendetwas, das ich nicht bedacht habe?

+ Ich habe bereits 13 Jahre lang mit einer Katze zusammengelebt, sodass mir das Thema nicht komplett fremd ist. Ich war allerdings im Grundschulalter, als sie in unsere Familie aufgenommen wurde und die Katze war sehr besonders in manchen Dingen.

+ Mein Gehalt liegt im guten Mittelschichtsbereich und ich habe bereits ausreichend Rücklagen, um ohne Probleme alles vorab Anfallende (Umbau, Katzenmöbel, Kratzbaum, Spielzeug, Pflegeutensilien, Transportbox usw.) sowie alles, was sonst so kommen möge (Tierarzt, Futter, Streu, noch mehr Spielzeug) finanzieren zu können. Grundsätzlich lege ich jeden Monat eine Summe beiseite, in die die laufenden Kosten für zwei Katzen gut hineinpassen würden, ohne, dass ich dadurch nichts mehr sparen könnte. Wahrscheinlich würde ich beide Katzen auch vollumfänglich krankenversichern lassen, sofern mir niemand sagen sollte, dass das aus irgendwelchen Gründen nicht sinnvoll wäre.

+ Meine Wohnung im ersten Stock hat insgesamt ca. 80 m² - davon könnte ich den Katzen mein Wohnzimmer als Hauptaufenthalts- und Schlafraum sowie den angrenzenden Wintergarten als Spiel- und Tobraum zur Verfügung stellen. Das wären ca. 40 m² Fläche. Den Wintergarten habe ich noch gar nicht eingerichtet, hier steht noch die komplette Renovierung aus. Ursprünglich wollte ich ihn zur Lounge zum Relaxen umfunktionieren und evtl. einen Esstisch hineinstellen. Falls ich die Katzen tatsächlich aufnehmen sollte, könnte ich von vornherein Katzenmöbel und Kletterelemente in die Renovierung einplanen und dort auch ggf. die Futterstelle platzieren. Der Wintergarten wird allerdings im Sommer sehr warm, da er direkt an der Sonnenseite liegt, sodass ich jetzt nicht einschätzen kann, inwieweit sich Katzen dort im Sommer aufhalten können / sollten. Sonst würde ich die Wohnung noch entsprechend katzengerecht anpassen - sprich Fenster mit Katzenschutzgittern versehen, sodass man sie kippen oder ggf. auch ganz öffnen kann, Türen der Katzenräume mit Katzenklappen versehen, Kabelgewirr mal entflechten und ordentlich in Kanälen verlegen, Fernseher anschrauben, Pflanzen auf Schädlichkeit checken und ggf. ersetzen (Vergesse ich hier noch irgendetwas?).

Ansonsten ist bei mir alles verräumt und ich lebe recht spartanisch, sodass die Katzen sich in der Hinsicht austoben und eigentlich nichts Wichtiges kaputtmachen könnten. Gardinen habe ich keine, nur Rollos. Sofa ist zwar recht neu und war teuer, würde ich aber mit einem Kratzschutz versehen - falls sie es dann dennoch zerkratzen sollten, hätte ich auch nichts dagegen. Abgesehen von Wohnzimmer und Wintergarten stünde den Katzen dann noch potentiell der Flur zur Verfügung, der ins Treppenhaus führt und so ca. 1,5 x 4 Meter umfasst. In der Wohnung gibt es noch Badezimmer, Küche, Speisekammer und Schlafzimmer. Im Schlafzimmer würde ich die Katzen auf keinen Fall haben wollen (Ist das bindungstechnisch sehr problematisch?), Küche bin ich mir gerade unschlüssig, ins Büro noch am ehesten, zumindest während ich mich dort aufhalte und sofern ich nach einer Kennenlernphase feststellen sollte, dass sie dort keinen Schaden anrichten würden (dort befinden sich Arbeitsutensilien und teilweise auch Arbeitsdokumente).

Außerhalb der Wohnungstür gibt es ein Treppenhaus aus Steingut, das im Sommer sehr kühl ist und in dem sich unsere frühere Familienkatze dann gerne aufgehalten hat. Dort würde ich am liebsten die Katzenklos platzieren, falls das denkbar sein sollte (Oder müssen die immer in Sichtweite der Katzen platziert sein?). Das Treppenhaus führt in einen weitgehend offenen Keller, wo es auch noch eine alte Klappe nach draußen gibt, was mich zum nächsten potentiellen Pluspunkt führt.

+ Da sich meine Wohnung in meinem Elternhaus befindet, wäre auch Freigang für die Katzen denkbar. Das Grundstück hatte ich ja im Eingangspost ein bisschen beschrieben - großer Garten voller Pflanzen, Winkel und Schlupflöcher, ein Kiesweg, den unsere Familienkatze früher auch gerne für ihr Geschäft genutzt hat, zusätzlich eine Garage und Vorplatz, wo mein Vater viel Zeug lagert. Dort wurden die Kätzchen ja auch geboren. Unsere Straße ist eine wenig befahrene Ortstraße. Auf der unserem Haus gegenüberliegenden Seite gibt es nur noch eine Häuserreihe und dann erstmal Felder und Wald. Ein Ende der Straße führt innerorts zu einer Schule, das andere zu einer inzwischen stärker befahrenen Hauptstraße, da sich dort mittlerweile ein Supermarkt befindet. Generell tummeln sich hier ziemlich viele Freigängerkatzen - einige davon durchstreifen auch regelmäßig unseren Garten. Ich habe mal ein Bild von Maps hinzugefügt (Grundstück ist rot markiert). Falls doch etwas gegen Freigang sprechen sollte oder es etwas zu bedenken gäbe, gerne mitteilen.

Screenshot 2024-08-04 143041.png

+- Ich arbeite überwiegend (ca. 80 Prozent) aus dem Home Office. Die wenigen Tage, in denen ich nicht von zuhause arbeite, bin ich auf Dienstreisen und dann meistens 1 - 3 Tage unterwegs. Am Wochenende bin ich gelegentlich privat unterwegs und werktags abends 2 - 3x pro Woche beim Sport. Die Versorgung der Katzen könnten während meiner Abwesenheit teilweise meine Eltern gewährleisten - diese sind aber beide in Rente und manchmal für mehrere Monate auf Reisen. Der Punkt macht mich vorab nachdenklich - einerseits könnte ich für die Katzen über weite Strecken sehr präsent sein (auch spontane Tierarztbesuche in Notfällen o.Ä. wären gut mit meiner Tätigkeit vereinbar und somit kein Problem), andererseits weiß ich gerade nicht so genau, wer mich vertreten sollte, wenn mal sowohl meine Eltern als auch ich nicht da sein sollten und ob ich bspw. Fremde in meine Wohnung lassen wollen würde.

+- Dadurch, dass ich mich in den letzten Wochen um die Katzen gekümmert habe, fühle ich mich ihnen irgendwie verbunden. Das hat sich nochmal verstärkt, nachdem ich erfahren habe, dass es insbesondere die schwarzen Kätzchen bei der Vermittlung schwer haben könnten und wieviele Katzen generell kein dauerhaftes Zuhause finden.

- Obwohl ich gut verdiene sind die Anstellungsverhältnisse in meinem Tätigkeitsfeld recht konjunkturabhängig. Ich habe gerade den Job gewechselt und fange im September bei einem neuen Unternehmen an (deswegen würde ich die Katzen - wenn überhaupt - erst in einigen Monaten aufnehmen können, sobald sich Stabilität eingestellt hat). Zwar plane ich nicht, umzuziehen, aber die berufliche und generell Lebenssituation kann sich bei jemandem in meinem Alter (32) natürlich ändern. Wie groß ist denn der psychische Belastungsdruck für Katzen bei einem Umzug? Falls ich mich dazu entscheiden sollte, sie aufzunehmen, wäre ich mir auf jeden Fall der Verantwortung bewusst, dass es eine Bindung für's (Katzen-)Leben ist und ich ihnen, was auch kommen möge, verpflichtet wäre. Sprich im Falle eines Umzugs kämen sie natürlich mit.

- Trotz 13 Jahren mit unserer Familienkatze sehe ich mich selbst als Anfänger, was den Umgang mit Katzen betrifft. Sicher haben wir damals auch vieles falsch gemacht. Die Frage wäre hier, ob solche jungen Katzen, die jetzt auch mehrere Wochen "draußen" aufgewachsen sind für jemanden wie mich überhaupt richtig wären oder mich potentiell überfordern würden. Hängt natürlich auch davon ab, an wie sich die Katzen in einigen Monaten verhalten und inwieweit es der Pflegestelle gelingt, sie ans Zusammenleben mit Menschen zu gewöhnen. Eventuell sollte ich mich auch von dem Gedanken einer Verbindung zu diesen spezifischen Kätzchen lösen und ihnen indirekt helfen, indem ich zwei andere Katzen aufnehme, die besser zu meinen Gegebenheiten passen würden.

- Von der Persönlichkeit her bin ich jetzt nicht unbedingt jemand, der den ganzen Tag lang mit einem Tier schmusen und spielen möchte. Ich könnte mir vorstellen, den Katzen vor allem abends und gelegentlich (vor-)mittags Zuwendung zu geben, aber hauptsächlich sähe ich mich in einer Rolle, in der ich ihnen einen möglichst schönen, bequemen und sicheren Lebensraum zur Verfügung stellen würde.
 
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Ich fange mal ein bißchen wirr an, meine Gedanken zu schildern.

An deiner Stelle würde ich nicht mit zwei sondern mit drei Wohnungskatzen anfangen, vorzugsweise alle das gleiche Geschlecht, weil Kätzinnen anders spielen als Kater. Warum: Sollten doch unterschiedliche Temperamente dabei sein, z. B. eine Katze will spielen oder schlafen, die andere nicht, dann gibt es immer noch einen anderen Kumpel, der vielleicht will.

Freigängerkatzen sind wesentlich unabhängiger als Wohnungskatzen. Im Sommer kann es sein, dass man sie nicht sieht, im Winter liegen sie überall rum. Mit meinen Freigänger-Katzen spiele ich ab und zu, aber es ist eigentlich nicht erforderlich, weil die Katzen draußen viele Anregungen haben und Erfahrungen sammeln. Mit Wohnungskatzen muß man sich viel mehr beschäftigen und sie körperlich und geistig auslasten. Wohnungskatzen kann man zu Freigängern machen, Freigänger allerdings in vielen Fällen nicht mehr zu Wohnungskatzen. Ob sich die jetzt gefangenen Katzen sich zu Wohnungskatzen eignen, kann die Pflegestelle feststellen. Allerdings sollten keine Katzen vor dem 1. Lebensjahr in den Freigang, das ist zu gefährlich. Die meisten verunglückten und überfahrenen Freigänger sind Katzen unter einem Jahr, die noch jung und unbedarft sind. Natürlich dürfen sie auch erst kastriert, geimpft und gechipt in den Freigang.

Man wächst mit den Aufgaben. Ich kam ähnlich wie du vor über 20 Jahren zu meinen ersten eigenen drei Katzen. Sie stammten aus der Gärtnerei schräg gegenüber und kamen über den Umweg des Tierheims zu mir. Vorher hatte ich nie ein Haustier, also keinerlei Katzenerfahrung. Im Vorfeld muß man sich nicht so viele Gedanken machen. Natürlich wo das Katzenklo und der Futterplatz hin soll. Den Rest erledigen die Katzen selbst. 😊 Auch ob sie ins Schlafzimmer dürfen oder nicht oder wohin sonst. 😉 Es gab hier nämlich schon einige User, deren Katzen weder ins Schlafzimmer noch auf Tische sollten. Das ist fast schon ein Running Gag hier.

Wie du schon gemerkt hast, kannst du auch hier jederzeit Fragen stellen. Dein Wohnsituation ist auf alle Fälle super geeignet und du machst es schon insofern richtig, dass mindestens zwei Katzen bei dir einziehen sollen.
 
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Deine Ueberlegungen sind schon sehr durchdacht. Wenn es nicht unbedingt die Kitten sein muessen, kannst du im Tierschutz auch nach einem etwas aelteren Paar (ein Jahr++) schauen, das sich schon gefunden hat und deren Charakter bekannt ist. Dann besteht nicht die Gefahr, das sich die Charaktaere in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

+- Ich arbeite überwiegend (ca. 80 Prozent) aus dem Home Office. Die wenigen Tage, in denen ich nicht von zuhause arbeite, bin ich auf Dienstreisen und dann meistens 1 - 3 Tage unterwegs. Am Wochenende bin ich gelegentlich privat unterwegs und werktags abends 2 - 3x pro Woche beim Sport. Die Versorgung der Katzen könnten während meiner Abwesenheit teilweise meine Eltern gewährleisten - diese sind aber beide in Rente und manchmal für mehrere Monate auf Reisen. Der Punkt macht mich vorab nachdenklich - einerseits könnte ich für die Katzen über weite Strecken sehr präsent sein (auch spontane Tierarztbesuche in Notfällen o.Ä. wären gut mit meiner Tätigkeit vereinbar und somit kein Problem), andererseits weiß ich gerade nicht so genau, wer mich vertreten sollte, wenn mal sowohl meine Eltern als auch ich nicht da sein sollten und ob ich bspw. Fremde in meine Wohnung lassen wollen würde.
Wenn Du in der direkten Nachbarschaft Katzenhalter hast, frag doch, ob Catsitting auf Gegenseitigkeit eine Option waere. Oder mal im Freundes- und Bekanntenkreis (auch Deiner Eltern) umhoeren. Ansonsten gibt es noch Moeglichkeiten wie Cat in a Flat, Catsitter gegen Bezahlung.
 
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