BKH Kätzchen gekauft, nach 1,5 Monaten gestorben

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BKH_sweety

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26. März 2020
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Unsere traurige Geschichte über den Kauf eines Kätzchens von einem BKH-Katzenzüchter.
Meine Familie ist ein großer Katzenliebhaber. Ich bin mit Katzen aufgewachsen, aber wir hatten nie ein reinrassiges Kätzchen. Wir beschlossen, ein BKH-Kätzchen zu kaufen und suchten im Internet. Eine Züchterin aus dem im Bezirk Baden im Bundesland Niederösterreich, wir haben das richtige Katzenweibchen gefunden. Wir haben die Züchterin kontaktiert und zugestimmt, das Kätzchen kaufen zu wollen (mit Kaufvertrag und Impfpass, aber ohne Stammbaum). Die Züchterin sagte, dass sie die Kätzchen an ihre neuen Besitzer ausliefern würden. Wir waren beunruhigt, weil wir gerne sehen würden, unter welchen Bedingungen das Kätzchen lebt. Aber leider haben wir uns auf der neutralen Seite verabredet und ein Kätzchen an einer Tankstelle gekauft, wo uns abends im Dunkeln ein Kätzchen gebracht wurde. Wir zahlten 590 Euro und gingen zufrieden nach Hause. Schon unterwegs fiel uns auf, dass das Kätzchen nach Urin und Kot stank. Als wir ankamen, badeten wir das Kätzchen sofort, denn der Geruch war unerträglich. In der ersten Woche war das Kätzchen mehr oder weniger verspielt, obwohl ein Auge etwas kleiner als das andere war, aber jeden Tag wurde das Kätzchen apathisch und bald hatte es ein entzündetes Auge. Wir gingen zum Tierarzt und begannen mit der Behandlung. Bald begann der Bauch des Kätzchens zu wachsen, und wir gingen wieder zum Tierarzt. Die Diagnose war schrecklich und wir waren von der FIP schockiert! Diese Krankheit, die durch das Corona-Virus der Katze verursacht wird und die durch ein schwaches Immunsystem mutiert zu dieser schrecklichen tödlichen Krankheit. Wir haben unser Kätzchen verloren, der Tierarzt sagte, man kann nichts mehr zu tun, eine Behandlung wäre eine Qual für das Tier und ohne Aussicht auf Erfolg. 1,5 Monaten nachdem wir unser Kätzchen gekauft haben, mussten wir uns von unserem Haustier verabschieden. Als wir die Züchterin um Aufklärung baten, sagte sie, wir hätten ein gesundes Kätzchen erhalten und könnten keine Ansprüche gegen sie geltend machen. Nur sind wir erstaunt, wie ein völlig gesundes, geimpftes und getestetes Kätzchen nach 1,5 Monaten nach ständigen Krankheiten starb. Es tut uns sehr leid, und unser Schmerz ist unerträglich. Wir möchten alle warnen, die Kätzchen im Internet kaufen: Bitte prüfen Sie die Bedingungen, unter denen die Kätzchen bei Züchtern leben, prüfen und untersuchen Sie das Kätzchen beim Kauf gut, seien Sie nicht naiv und bitten Sie um alle durchgeführten Tests zur Ansicht.
Leider haben wir uns auf das Wort der Züchterin verlassen und nicht auf die Ergebnisse der gefährlichen Krankheitstests geachtet, die die Züchter beim Verkauf ihrer Kitten vorlegen sollten. Unser übermäßiges Vertrauen führte zu einer schrecklichen Tragödie. Seien Sie bitte vorsichtig und behutsam, wenn Sie ein Haustier online kaufen, es genießen und pflegen und es plötzlich verlieren, es ist sehr schmerzhaft und schrecklich zu ertragen.
Wir haben versucht uns mit der Züchterin auf der menschlichen Ebene einig zu werden, um eventuell ein zweites Kätzchen gratis zu bekommen oder zumindest einen vernünftigen Preisnachlass. Die Reaktion der Züchterin war alles andere als menschlich, sie begann mit Schuldzuweisungen und Ausreden zu kontern. So quasi wir wären schuld daran gehabt das Immunsystem nicht gestärkt zu haben usw. obwohl wir wirklich sehr viel Wert auf Qualität und Sauberkeit bei uns zuhause für unsere Katzen legen, denn für uns sind unsere Katzen wie Familienmitglieder gleichzustellen. Nach einem Gespräch mit unseren Tierarzt, der schon seit vielen Jahren unsere Katzen behandelt und dem wir voll vertrauen, hat gesagt das die Argumente der Züchterin nicht relevant sind und wir nichts dafür können, dass die Katze zum Schluss FIP bekommen hat. Die Züchterin war von Anfang an etwas komisch, es hat Angefangen damit, dass sie angeboten hat die Katzen zuzustellen bzw. sich in der Mitte einen Treffpunkt auszumachen, weil Sie es nicht mag wenn man direkt zu Ihr zu Besichtigung der Katze kommt… des Weiteren fanden wir es komisch zum Schluss, als wir schon die Diagnose bekommen haben das unser kleiner Engel FIP positiv ist und wir uns an die Züchtern gewendet haben bezüglich eines Nachweises, dass die Katze auf diese Krankheit getestet worden ist. Die Züchterin antwortete: Ja die Katze wurde getestet aber nach 14 Tagen haben wir diesen Nachweis nicht mehr bei uns. Also meiner Meinung nach richtig unprofessionell und sinnlos, so ein Dokument nach 14 Tagen zu entsorgen.

Unsere Vermutung ist das, diese „Behördlich“ angemeldete Zucht nicht wirklich professionell und sauber ist. Dieser BKH Zucht liegt vermutlich das wohl der Tiere nicht an erster Stelle, ich möchte gerne an alla appellieren die eine Katze über eine Zucht kaufen möchten, seid vorsichtig und beachtet folgende Punkte:
• Die Kätzchen sollten bei der Abgabe mindestens zehn Wochen oder älter sein.
• Die Übergabe der Kätzchen sollte nur beim Anbieter zu Hause stattfinden. Akzeptiere keine Übergabe auf öffentlichen Plätzen oder „Hauszustellung“
• Schau dir die Elterntiere an, insbesondere das Muttertier. Es ist wichtig, dass du die genaue Herkunft der Kätzchen kennst und ihre Geburtsstätte besichtigen darfst.
• Achtung bei Verkäufern, die verschiedene Rassen anbieten: Es kann sich um unseriöse Händler handeln. (Die Züchterin hat laut den Aussagen von ihren Mann, bereits 3 Rassen gezüchtet… Perser, Maine Coon und Britisch Kurzhaar)
Weitere Punkte auf www.tierschutzverein.at
Ich empfehle diese Zucht aus dem oben bereits genannten Bezirk nicht, bitte seid Vorsichtig und macht nicht die gleichen Fehler wie wir. Wir haben unsere kleine Lucy so schnell ins Herz geschlossen… und mussten uns auch nach kurzer Zeit wieder von ihr trennen. Für manche Menschen sind Katzen nur Katzen, aber für uns sind Katzen weitere Familienmitglieder die wir sehr lieben und um die wir uns sehr kümmern. Das Einschläfern unserer kleinen Lucy, war eins der schrecklichsten und traurigsten Erlebnisse die wir je hatten.

Im Anhang ist ein Foto unserer verstorbenen Lucy.
 

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Es tut mir sehr leid, dass Ihr die Kleine so schnell an FIP verloren habt 🙁

Aber das war keine Züchterin, sondern eine Vermehrerin.
Zuchttiere haben immer einen eigenen Stammbaum. Und natürlich ein Gesundheitszeugnis.
Man bekommt die Stammbäume der Elterntiere zu sehen, Nachweise über med. Untersuchungen auf Erbkrankheiten wie Hcm etc, die Kleinen sind bei Abgabe 12-16 Wochen alt, durchgeimpft (!), gechipt und oft schon kastriert.

Bitte sucht Euch beim nächsten Mal einen richtigen Züchter oder rettet Tiere aus dem Tierschutz.
Und kein Einzelkitten mehr! Kitten brauchen zwingend ein anderes Kitten.
 
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Hallo und tut mir leid, dass Du gleich mit so einem traurigen Grund in das Forum kommst.

Ich stimme Dir zu, diese sog Zucht ist keine Zucht sondern übles Katzen vermehren.

Allerdings hätte ich eine Bitte an Dich: Bitte verwechsle nicht FIV mit FIP. Wenn Deine Lucy FIV hatte, da ist wohl die Schuld beim Vermehrer zu suchen. FIP dagegen trifft leider alle, verantwortungsvolle und verantwortungslose Halter.
Da zum Beispiel gibt es eine Übersicht: https://www.tierarzt-hucke.de/Infektionskrankheiten/infektkatze.html
 
Vielen Danke für diese rasche Reaktion auf meine Geschichte.

Ich werde diese Tipps mir ans Herz legen und in der Zukunft, werde ich so einen Fehler bestimmt nicht mehr machen.
 
Wir haben 2 weitere Katzen, Sonja und Luna. Also die waren leider nur für eine kurze Zeit zu dritt.

Trotzdem danke für den Tipp.
 
Das klingt für mich nichtmal nach "nur" Vermehrer, sondern nach üblen Tierhandel.

Nicht böse gemeint, aber wenn ich eine so hohe Summe zahlen müsste, würde ich schon darauf bestehen, die Kätzchen und auch zumindest das Muttertier in ihrer gewohnten Umgebung zu sehen.

Übergabe im Dunkeln an einer Tankstelle klingt für mich sehr nach Tiermafia... Da wäre ich doch schon stutzig geworden.


"Des Weiteren fanden wir es komisch zum Schluss, als wir schon die Diagnose bekommen haben das unser kleiner Engel FIP positiv ist und wir uns an die Züchtern gewendet haben bezüglich eines Nachweises, dass die Katze auf diese Krankheit getestet worden ist. Die Züchterin antwortete: Ja die Katze wurde getestet aber nach 14 Tagen haben wir diesen Nachweis nicht mehr bei uns. Also meiner Meinung nach richtig unprofessionell und sinnlos, so ein Dokument nach 14 Tagen zu entsorgen."

Da wurde kein Dokument entsorgt, da hat es mit Sicherheit nie eines gegeben, genauso wenig, wie einen Test.
 
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Das klingt für mich nichtmal nach "nur" Vermehrer, sondern nach üblen Tierhandel.

Nicht böse gemeint, aber wenn ich eine so hohe Summe zahlen müsste, würde ich schon darauf bestehen, die Kätzchen und auch zumindest das Muttertier in ihrer gewohnten Umgebung zu sehen.

Übergabe im Dunkeln an einer Tankstelle klingt für mich sehr nach Tiermafia... Da wäre ich doch schon stutzig geworden.


"Des Weiteren fanden wir es komisch zum Schluss, als wir schon die Diagnose bekommen haben das unser kleiner Engel FIP positiv ist und wir uns an die Züchtern gewendet haben bezüglich eines Nachweises, dass die Katze auf diese Krankheit getestet worden ist. Die Züchterin antwortete: Ja die Katze wurde getestet aber nach 14 Tagen haben wir diesen Nachweis nicht mehr bei uns. Also meiner Meinung nach richtig unprofessionell und sinnlos, so ein Dokument nach 14 Tagen zu entsorgen."

Da wurde kein Dokument entsorgt, da hat es mit Sicherheit nie eines gegeben, genauso wenig, wie einen Test.


Ja ich weiß das klingt wie in einen schlechten Film, aber wir haben einen Impfpass und einen Kaufvertrag bekommen.. was uns in gewisser Weise ein gute Gefühl gegeben hat. Es war in großen und ganzen ein riesen Fehler, für den wir sehr leiden mussten und den wir mit Sicherheit nie wieder machen werden.

Die Katzen Eltern haben wir auf Fotos gesehen und Videos, unteranderem auch den Stammbaum der Eltern... aber das könnte natürlich auch alles gefaked worden sein.. also wir waren naiv und sich uns dessen bewusst.
 
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Ja ich weiß das klingt wie in einen schlechten Film, aber wir haben einen Impfpass und einen Kaufvertrag bekommen.. was uns in gewisser Weise ein gute Gefühl gegeben hat. Es war in großen und ganzen ein riesen Fehler, für den wir sehr leiden mussten und den wir mit Sicherheit nie wieder machen werden.

Die Katzen Eltern haben wir auf Fotos gesehen und Videos, unteranderem auch den Stammbaum der Eltern... aber das könnte natürlich auch alles gefaked worden sein.. also wir waren naiv und sich uns dessen bewusst.

Impfpass und Kaufvertrag genügt leider nicht. Was noch fehlt sind aktuelle Gesundheitszeugnisse und ein Stammbaum für jedes Kitten. Und die Weigerung des Züchters sein Kitten in EInzelhaltung zu verkaufen.

lg
 
Mein herzliches Beileid zum Verlust deines Kittens! :reallysad:

Dein Fall ist typisch für den Vermehrerkauf. Bei als Rassetier bezeichneten Katzen sollte man immer vor dem Kauf nachfragen, in welchem Zuchtverein der Katzenproduzent organisiert ist und ob die zu verkaufenden Tiere jedes einen eigenen Stammbaum haben.

Ist der Züchter nicht im Verein, haben die Kitten auch keinen Stammbaum. Es handelt sich dann nicht um Rassekatzen, sondern günstigstenfalls um Mixe, und der Produzent ist ein Vermehrer. Nicht mehr und nicht weniger.

Niemand sollte, bitte, beim Vermehrer kaufen!

Zum einen ist Vermehrerei nicht nachhaltig. Oft werden die Elterntiere ausgebeutet. Und der Vermehrer ist nicht verpflichtet, die Elterntiere auf Erbkrankheiten usw. untersuchen zu lassen; gerade bei der BKH kann es auch diese Weise z. B. zu der tödlichen erblichen Herzerkrankung HCM kommen (tödlich, wenn unbehandelt), die heute bei den Stammbaumkatzen häufig schon weitgehend ausgerottet ist. Bei rasselosen Katzen und bei Vermehrerkatzen dagegen bleibt die Vererbung meist erhalten, weil die Elterntiere nicht vor der Verpaarung getestet werden (Test = Geldausgabe, die den Gewinn beim Verkauf mindert).

Zum anderen ist es auch eine Tierschutzfrage!
Vermehrerkatzen tragen nichts zu Erhalt und Verbesserung der gewünschten Rasse bei, Rassemixe schon gar nicht!
Und.... rasselose Katzen gibt es schon viel zu viele! Angefangen bei den Streunern, die leider besonders auch in Deutschland überall zu finden sind und jedes Jahr wieder zu einer von den Tierheimen nicht zu bewältigenden Kittenschwemme führen. Sicherlich ist es in Ösiland nicht anders.
Und wer braucht wirklich junge Kätzchen, die nicht aus dem Tierschutz stammen?
Wenn die Nachbarn oder Kollegen sagen, dass ihre Kinder doch bitte einmal die Aufzucht der süßen Kätzchen sehen wollen, dann wäre es viel sinnvoller, wenn die Eltern eine trächtige Katze aus dem Tierschutz adoptieren oder in Pflege nehmen würden, bis das Mütterchen nach der Entwöhnung der Kitten vermittelt werden kann! Das wäre sogar noch eine gute Tat!
Und die Meinung, dass die Katze einmal gejungt haben muss, bevor sie kastriert werden darf, ist wissenschaftlich bereits seit vielen Jahren widerlegt; auch das ist kein Grund, sie zum Kater zu bringen und unnütze Kitten zu produzieren!

Daher bitte:
- nur Kitten aus dem Tierschutz adoptieren
oder
- Kitten MIT Stammbaum vom seriösen Vereinszüchter kaufen!

Aber weder von privat noch wohlmöglich von einem Vermehrer, der angebliche reinrassige Katzen oder Rassemixe verkauft!


Und der Kauf aus dem Kofferraum ist typisch für die Tiermafia ("Wühltischwelpen" bei Hunden; leider auch bei Katzen nicht selten)! Das geht gar nicht und ist sogar kriminell!


Zuletzt noch die Bitte:
Korrigiere bitte deinen Eingangspost dahin, dass die Kitten bei der Abgabe mindestens 12, besser 14 bis 16 Wochen, alt sein müssen.
Im Alter von 10, sogar mit 12 Wochen noch, lernen sie wichtiges kätzisches Sozialverhalten vom Muttertier. U. a. genau das, was Vermehrer und Bauern gern als Aggressivität gegenüber den Kitten bezeichnen! Das sind sachte Ohrfeigen, mit denen die Mama den Kitten Manieren beibringt, z. B. die Mama in Ruhe zu lassen und nicht als Spielgerät zu missbrauchen. Von antiautoritärer Erziehung ist unter Kätzinnen bis dato nichts bekannt. 😉
 
Das ist wirklich sehr schade dass ihr an so eine Person geraten seid. Nach 1,5 Monaten sich schon vom Kätzchen verabschieden zu müssen ist nicht fair. Und dann die Sturrheit dieser angeblichen Züchterin 😡


[....]

Eure angebliche Züchterin klingt wirklich nach Vermehrerin und Tiermafia. Als richtiger Züchter ist man doch stolz seine Tiere zeigen zu können. Als Züchter möchte man doch die Person kennen lernen denen man ein Tier anvertraut. Wenn die Chemie nicht stimmt, dann kommt auch kein Kauf zustande. Es ist wirklich echt schade was man so alles findet. Auch mein Katerchen 2 kommt aus einem Vermehrerhaushalt so wie es der Vorbesitzer mir geschildert hatte. Falls ihr euch nochmal ein Kätzchen zulegen wollt von einem Züchter, dann besteht ihr darauf dass ihr die Katzen vor Ort und auch die Elterntiere sehen wollt. Wer sich da weigert, von dem will man keine Katze kaufen 🙁

Ich denke es ist aber auch okay hier nachzufragen wenn man sich nicht ganz sicher ist. Lieber nachgefragt und Meinungen eingeholt, als eventuell nochmal solchen Schmerz durchmachen zu müssen 🙁
 
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Sorry Mallie, aber was du schilderst, liest sich ebenfalls sehr nach einem professionellen Vermehrer!

Warum ist der Kater der Mutter der Züchterin überhaupt unkastriert? Ist das Mütterchen inzwischen kastriert worden?
Und dass du z. B. die Hände desinfizieren und die Schuhe ausziehen musstest, ist Wissen, dass Leute mit einem Ooopswurf im Regelfall nicht haben; da wird eher nicht auf spezielle Hygiene zugunsten der Kitten geachtet.

Und dass du ein Kitten mit nur der ersten Impfung und nur einer Entwurmung übernommen hast, deutet ebenfalls auf professionelle Vermehrerei hin. Dein Katerchen war sicherlich noch keine 12 oder 14 Wochen alt, sondern zu jung für die zweite Impfung, mithin in einem Alter, wo die Kitten gefräßig und damit "teurer" werden (mehr Kosten verursachen).

Man kann sich die Dinge auch schön reden, um das schlechte Gewissen, dass das Tierchen aus preislichen Gründen eben nicht aus der Hand eines seriösen Vereinszüchters gekauft wird, sondern als Schnäppchen vom Vermehrer, zu betäuben. Dein Katerchen wird es nicht freuen, dass er aus einem Deckakt nicht auf Erbkrankheiten getesteter Tiere entstammt. Woher willst du wissen, dass beispielsweise der Kater der Mutter der Züchterin nicht schon länger als Decker für alle Arten von Kätzinnen unterwegs war und sich z. B. mit FIV (Katzenaids) infiziert hat? Solche Krankheiten können auch weitergereicht werden, wenn es dumm läuft. :reallysad:

Oke, du hast all diese Dinge willentlich hingenommen. Was war deine Motivation, außer dass der Preis im Zweifel deutlich günstiger war, als es im Vergleich mit dem Vereinszüchter erschien?
All die schönen Worte, wie toll die Elterntiere gehalten würden und wie sehr für die Kitten gesorgt werde, kannst du nicht überprüfen. Du kannst nicht einmal sicher wissen, dass der Kater, der im Haushalt lebte, wirklich das Vatertier ist. (Zudem: was für ein passender Zufall, dass beide Frauen potente Katzen mit ähnlicher Optik und Fellart hatten! 🙄)

Der Kauf beim Vermehrer ist IMMER!!!! verwerflich und strikt abzulehnen!
Damit wird dem allgemeinen Katzenelend Vorschub geleistet, weil weniger Katzen aus dem Tierschutz adoptiert werden von potentiellen Katzenkäufern. Und es geht vor allem auch auf Kosten der seriösen Vereinszucht, denn wegen Vermehrern wie der Frau, bei der du gekauft hast, müssen Vereinszüchter von Ragdolls und Birmchens u. U. ihre Zucht einstellen, weil sie ihre Kitten, die sie für die Zucht nicht benötigen, nicht mehr sinnvoll verkaufen können.

Es. Gibt. Keine. "Guten". Vermehrer. Punkt!


Ich persönlich habe nie verstanden, was einen Katzenfreund zum Vermehrer zieht. Außer eben diese Geiz-ist-geil-Mentalität.
Aber wie kann man erwarten, einen nagelneuen Benz verkauft zu kriegen, wenn man nicht mal das Geld für einen Dacia ausgeben will? 🙄

Einfach nur den Kater auf die Katze zu setzen, ohne vorher die notwendigen Tests auf potentiell tödliche Krankheiten (auch Erbkrankheiten!) durchführen zu lassen, ist gegenüber den Kitten, die aus der Verpaarung fallen, schlichtweg nur unfair und verantwortungslos! Und genauso verantwortungslos ist der Kauf beim Vermehrer, denn wer garantiert dir, dass die Elterntiere genauso verantwortungsvoll und medizinisch gut versorgt gehalten werden, wie es beim seriösen Vereinszüchter der Fall ist und in den Zuchtrichtlinien der Vereine vorgeschrieben wird?
An den behaupteten Oooopswurf glaube ich keine Minute, aber - wie gesagt - ich wäre auch nimmer auf die Idee gekommen, eine Katze ohne Stammbaum zu kaufen, wenn ich eine bestimmte Rasse haben will. 😕
Das wäre wie ein Dacia mit drangepapptem Mercedesstern. 😱

Sicherlich ist dein Katerchen ein entzückendes Tierchen und nicht minder liebenswert als jedes Streunerle oder Tierheimkatz!
Aber besser wäre es gewesen, wenn er nimmer gezeugt worden wäre und wenn du dir ein reinrassiges Birmchen beim seriösen Vereinszüchter gekauft hättest. Nötigenfalls halt etwas länger sparen. 😉
 
Sorry Mallie, aber was du schilderst, liest sich ebenfalls sehr nach einem professionellen Vermehrer!

Warum ist der Kater der Mutter der Züchterin überhaupt unkastriert? Ist das Mütterchen inzwischen kastriert worden?
Und dass du z. B. die Hände desinfizieren und die Schuhe ausziehen musstest, ist Wissen, dass Leute mit einem Ooopswurf im Regelfall nicht haben; da wird eher nicht auf spezielle Hygiene zugunsten der Kitten geachtet.

Und dass du ein Kitten mit nur der ersten Impfung und nur einer Entwurmung übernommen hast, deutet ebenfalls auf professionelle Vermehrerei hin. Dein Katerchen war sicherlich noch keine 12 oder 14 Wochen alt, sondern zu jung für die zweite Impfung, mithin in einem Alter, wo die Kitten gefräßig und damit "teurer" werden (mehr Kosten verursachen).

Man kann sich die Dinge auch schön reden, um das schlechte Gewissen, dass das Tierchen aus preislichen Gründen eben nicht aus der Hand eines seriösen Vereinszüchters gekauft wird, sondern als Schnäppchen vom Vermehrer, zu betäuben. Dein Katerchen wird es nicht freuen, dass er aus einem Deckakt nicht auf Erbkrankheiten getesteter Tiere entstammt. Woher willst du wissen, dass beispielsweise der Kater der Mutter der Züchterin nicht schon länger als Decker für alle Arten von Kätzinnen unterwegs war und sich z. B. mit FIV (Katzenaids) infiziert hat? Solche Krankheiten können auch weitergereicht werden, wenn es dumm läuft. :reallysad:

Oke, du hast all diese Dinge willentlich hingenommen. Was war deine Motivation, außer dass der Preis im Zweifel deutlich günstiger war, als es im Vergleich mit dem Vereinszüchter erschien?
All die schönen Worte, wie toll die Elterntiere gehalten würden und wie sehr für die Kitten gesorgt werde, kannst du nicht überprüfen. Du kannst nicht einmal sicher wissen, dass der Kater, der im Haushalt lebte, wirklich das Vatertier ist. (Zudem: was für ein passender Zufall, dass beide Frauen potente Katzen mit ähnlicher Optik und Fellart hatten! 🙄)

Der Kauf beim Vermehrer ist IMMER!!!! verwerflich und strikt abzulehnen!
Damit wird dem allgemeinen Katzenelend Vorschub geleistet, weil weniger Katzen aus dem Tierschutz adoptiert werden von potentiellen Katzenkäufern. Und es geht vor allem auch auf Kosten der seriösen Vereinszucht, denn wegen Vermehrern wie der Frau, bei der du gekauft hast, müssen Vereinszüchter von Ragdolls und Birmchens u. U. ihre Zucht einstellen, weil sie ihre Kitten, die sie für die Zucht nicht benötigen, nicht mehr sinnvoll verkaufen können.

Es. Gibt. Keine. "Guten". Vermehrer. Punkt!


Ich persönlich habe nie verstanden, was einen Katzenfreund zum Vermehrer zieht. Außer eben diese Geiz-ist-geil-Mentalität.
Aber wie kann man erwarten, einen nagelneuen Benz verkauft zu kriegen, wenn man nicht mal das Geld für einen Dacia ausgeben will? 🙄

Einfach nur den Kater auf die Katze zu setzen, ohne vorher die notwendigen Tests auf potentiell tödliche Krankheiten (auch Erbkrankheiten!) durchführen zu lassen, ist gegenüber den Kitten, die aus der Verpaarung fallen, schlichtweg nur unfair und verantwortungslos! Und genauso verantwortungslos ist der Kauf beim Vermehrer, denn wer garantiert dir, dass die Elterntiere genauso verantwortungsvoll und medizinisch gut versorgt gehalten werden, wie es beim seriösen Vereinszüchter der Fall ist und in den Zuchtrichtlinien der Vereine vorgeschrieben wird?
An den behaupteten Oooopswurf glaube ich keine Minute, aber - wie gesagt - ich wäre auch nimmer auf die Idee gekommen, eine Katze ohne Stammbaum zu kaufen, wenn ich eine bestimmte Rasse haben will. 😕
Das wäre wie ein Dacia mit drangepapptem Mercedesstern. 😱

Sicherlich ist dein Katerchen ein entzückendes Tierchen und nicht minder liebenswert als jedes Streunerle oder Tierheimkatz!
Aber besser wäre es gewesen, wenn er nimmer gezeugt worden wäre und wenn du dir ein reinrassiges Birmchen beim seriösen Vereinszüchter gekauft hättest. Nötigenfalls halt etwas länger sparen. 😉

Jetzt ist der Kater bei mir. Was nützt es jetzt noch mir vor zu halten was ein schlechter Mensch ich dadurch bin? Zurück bringen kann ich ihn ja wohl nicht mehr.

Ich habe daraus gelernt. Wenn sich rausstellt dass die Katze dann doch Erbkrankheiten, dann lerne ich genauso daraus und werde mich an einen seriösen Züchter wenden danach.

Gut, macht mir Vorwürfe, aber schön und gut, das ändert nix mehr an der Situation finde ich.
 
Jetzt ist der Kater bei mir. Was nützt es jetzt noch mir vor zu halten was ein schlechter Mensch ich dadurch bin? Zurück bringen kann ich ihn ja wohl nicht mehr.

Ich habe daraus gelernt. Wenn sich rausstellt dass die Katze dann doch Erbkrankheiten, dann lerne ich genauso daraus und werde mich an einen seriösen Züchter wenden danach.

Gut, macht mir Vorwürfe, aber schön und gut, das ändert nix mehr an der Situation finde ich.

ich lese da weniger Vorwürfe raus. Mehr Richtigstellungen. Klar liest du das nicht gerne, aber nicker hat da schon Recht.
Du hast Recht, JETZT ists zu spät. Aber jetzt kannst du auch jedem, der sich Katzen anschaffen würde von deinen Erfahrungen erzählen und Vermehrer NICHT empfehlen. Egal ob sie scheinbar besser sind.
lg
 
ich lese da weniger Vorwürfe raus. Mehr Richtigstellungen. Klar liest du das nicht gerne, aber nicker hat da schon Recht.
Du hast Recht, JETZT ists zu spät. Aber jetzt kannst du auch jedem, der sich Katzen anschaffen würde von deinen Erfahrungen erzählen und Vermehrer NICHT empfehlen. Egal ob sie scheinbar besser sind.
lg

Naja, mir zu unterstellen ich hätte nur auf Geld geachtet is schon noch nen Vorwurf. Es war einfach nur Dummheit und Unwissenheit. Ich war mit dem zufrieden was ich bekommen habe. Das es natürlich mit einem Vereinszüchter besser ist, habe ich ihm Nachhinein ja auch eingesehen. Und dennoch habe ich meinen Kater lieb gewonnen und da fällt es schwer einzusehen dass was ich getan habe nicht gut war.

Vermehrer sind nicht gut und sollten nicht unterstützt werden, aber zu dem Zeitpunkt kam mir die Dame nicht wie dieser klassische Vermehrer vor.

Ich habe es eingesehen, beim nächsten Mal mache ich es besser. Aber bis dahin lasst mich meinen Lotor liebhaben, auch wenn er ein Fehler war, verdient er es in einem schönen Zuhause mit einem Kumpel zu leben 🙁
 
Klar hast du ihn lieb! Keine Katze kann etwas für ihren Besitzer bzw dem "Züchter" und sie alle sind unglaublich liebenswert. Ich glaube echt nicht, das nicker dich damit angreifen wollte 🙂
 
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Klar hast du ihn lieb! Keine Katze kann etwas für ihren Besitzer bzw dem "Züchter" und sie alle sind unglaublich liebenswert. Ich glaube echt nicht, das nicker dich damit angreifen wollte 🙂

Ich habe Lotor auch brav kastrieren lassen, damit auch nichts weiter gereicht wird und ich selbst nicht noch zum Vermehrer oder so werde 😳
 
Ich würde dieser "Züchterin" das Veterinäramt vorbeischicken. Mein Beileid zu eurem Verlust.
 
Nicht zu vergessen das Finanzamt! 😡


Mein aufrichtiges Beileid. 🙁
 

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