BKH Kitten verkaufen legal?

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Lieselotte88

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22. Dezember 2024
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Hallo, mich würde einmal Interessieren eine bekannte von mir hat mir erzählt das Sie bald Kitten hat die Sie dann verkaufen möchte.

Und zwar hat sie 3 BKH Katzen seit die selber Kitten waren. Die haben auch alle einen Stammbaum die jat sie von einem Züchter bekommen mit Zuchtfreigabe für jeweils 900€.

2 Katzen sind durch einen Deckkater (Ebenfalls BKH mit Stammbaum) gedeckt worden da waren die 1 1/2 Jahre alt. In ein paar Wochen sollen die Kitten kommen (Die Katzen sind Geschwister aus einem Wurf)
Sie hat sich damit sehr viel befasst und sämtliche Bücher gelesen zur Zucht usw. Wegen den Blutgruppe Krankheiten usw.

Sie würde die kleinen dann einstellen für jeweils 500€ und sie vorher mehrmals entwurmen, tierärztlich untersuchen lassen und einmal Impfen.
Mit den 2 war sie sich schon beim Tierarzt zum Ultraschall um zu schauen ob alles gut ist und wie viele Kitten zu erwarten sind.

Sie ist übrigens Hausfrau und hat 2 Kinder und ein großes Haus. Die Katzen sind reine Wohnungskatzen und wurden auf Krankheiten getestet.

Sie sagte das sie es 1 x im Jahr machen würde..
Mein Eindruck ist an sich sehr gut von ihr sie kümmert sich toll um Ihre 2 Kinder die ab und an bei uns sind zum spielen und der Haushalt sieht auch sehr gepflegt aus. Sie hat auch alles schon vorbereitet mit Wurfbox flache Katzenklos und Aufzuchtsmilch, erste Hilfe Set Desinfektionsspray und Schere falls Sie die Nabelschnur durchtrennen muss also sie scheint sich wohl gut darauf vorbereitet zu haben. Die kleinen würde Sie mit der 13 Woche abgeben und nur zu zweit oder wo bereits eine Katze vorhanden ist.

Meine Frage ist darf sie die Kitten einfach so verkaufen? Ist das rechtens wenn Sie einmal im Jahr Kitten verkauft? Oder kann man sowas melden und muss sie mit einer Strafe rechnen?
Habe Mal im Internet geschaut und da werden ja wirklich viele BKH Kitten verkauft und die sind sogar teilweise ab der 8 Woche ohne Impfung oder sonstiges abzugeben und die haben mehrere Würfe im Jahr.

Dagegen hört sich das meiner bekannten deutlich seriöser an was sie für die Kitten alles macht..

Was meint ihr muss sie mit einer Strafe rechnen?

Ich kenne mich da nicht so gut aus habe 2 4 jährige Kater kastriert.

Bedanke mich im vorraus und hoffe das ich im richtigen Forum bin

Liebe Grüße Juliane
 
A

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Sie hat von Katzenzucht so viel Ahnung wie vom Hubschrauberfliegen.
Die Katzen sind weder auf Herz- und auch Nierenerkrankungen getestet, bei BKH muss man das beides ernst nehmen. Die genetischen Erkrankungen der Rasse BKH nennen sich PKD und HCM.
Warum macht man das?
Warum vermehrt man Katzen, wenn man keinerlei Ahnung davon hat?
 
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2 Katzen sind durch einen Deckkater (Ebenfalls BKH mit Stammbaum) gedeckt worden da waren die 1 1/2 Jahre alt. In ein paar Wochen sollen die Kitten kommen (Die Katzen sind Geschwister aus einem Wurf)
Warum haben dann zu erwartenden Würfe keinen Stammbaum?
Sie hat sich damit sehr viel befasst und sämtliche Bücher gelesen zur Zucht usw. Wegen den Blutgruppe Krankheiten usw.
Ich befasse mich mit ganz viel, wenn ich versuche es zu verstehen. Aber Rassekatzenzucht kann ich.
Und ich habe Gründe, warum ich immer mehr Abstand davon nehme.
 
Doch die Elterntiere sind auf alles getestet worden
 
Hmm. Lass mich Dir mal so korrekt wie möglich antworten:

Die Forumsmitglieder hier sind überwiegend im Tierschutz unterwegs und die Tierheime und Vereine laufen seit Jahren konstant am Limit. Da die Tierarztkosten und Haltungskosten explodiert sind, werden viele Tiere wieder abgegeben und so einige Halter sparen sich die Kastration und hoffen sogar, mit den Nachkommen noch Geld zu machen. Das alles verschärft die Problematik aufs unerträgliche. Das bedeutet, dass der überwiegende Teil der Forumsmitglieder diese Zuchtpläne nicht gutheißen wird, egal wie toll die Bedingungen sind. Es sind einfach zu viele Katzen und die Anzahl muss an allen Fronten durch Kastration eingedämmt werden, weniger gezüchtet und gezeugt werden, damit die restliche Population gesund erhalten und versorgt werden kann. So bleiben einfach zu viele Katzen auf der Strecke, denn es gibt nicht genug Hände für all die Katzen, die sie aufnehmen können und jeder, der eine tolle Katze bei Deiner Bekannten kauft, hätte auch einer bereits bestehenden Katze ein Zuhause geben können.

In vielen Portalen ist das Einstellen von Katzen unter 6 Monaten nicht möglich. Das ist aber Hausrecht und folgt dem Tierschutzgedanken. Sie wollen solche Vermehrerei eben nicht unterstützen und dienen nur als Verkaufsplattform für ältere Tiere. Etwas, was auch ich befürworte.

Junge Katzen sollten erst nach der zweiten Impfung ausziehen. Wenn sie etwas gegen diese Vermehrerei tun möchte, behält sie die Kätzchen bis sie etwa 4 Monate alt sind und gibt sie bereits voll Immunisiert und kastriert ab.

Nehme ich bei Tierschutzvereinen junge Kätzchen, dann sind diese zwar auch erst 12 Wochen alt, aber dort wird vertraglich auf viel mehr geachtet: Keine Einzelhaltung von Kitten, Impfung beim Tierheimtierarzt zur Grundimmunisierung muss erfolgen, Kastrationsgutscheine oder Kaution, die man erst wieder bekommt, wenn man die Kastra nachweisen kann. So etwas soll vor weiterem Tierleid schützen oder es zumindest mildern. Ich bin ein Fan von dieser Praxis und finde daher das verkaufen von gezüchteten Kitten unter weniger strengen Auflagen nicht richtig.

Strafbar oder Illegal ist es davon noch lange nicht, muss aber bei Regelmäßigkeit und bei Gewinnerzielung dem Finanzamt angegeben werden und das Veterinäramt hat bei Katzenzuchten auch gern eine Genehmigung erteilt. Die Grenzen zwischen gewerblicher Zucht und Hobbyzucht sind jedoch fließend, weshalb es sein KÖNNTE, aber nicht so sein muss.
 
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Ja ist alles gut ich wollte eigentlich nur wissen ob es rechtens ist was sie macht oder ob sie mit einer Strafe rechnen muss wenn sie 1 x im Jahr ihre Katzen decken lässt und die Kitten dann verkauft. Oder muss sie dafür eine Gewerbe anmelden? Oder was ans Finanzamt melden oder sonst was machen?
Hatte mal gelesen ein Gewerbe wird erst als eines gesehen ab 5 Katzen/Kater oder Würfen. Was bei ihr dann ja nicht der Fall wäre.
Ich habe damit nichts am Hut habe wie gesagt habe 2 kastrierte Kater 🙂
 
Ja ist alles gut ich wollte eigentlich nur wissen ob es rechtens ist was sie macht oder ob sie mit einer Strafe rechnen muss wenn sie 1 x im Jahr ihre Katzen decken lässt und die Kitten dann verkauft. Oder muss sie dafür eine Gewerbe anmelden? Oder was ans Finanzamt melden oder sonst was machen?
Hatte mal gelesen ein Gewerbe wird erst als eines gesehen ab 5 Katzen/Kater oder Würfen. Was bei ihr dann ja nicht der Fall wäre.
Ich habe damit nichts am Hut habe wie gesagt habe 2 kastrierte Kater 🙂
Hallo,
wenn Du bei Deiner Bekannten etwas Aufklärungsarbeit betreiben könntest hinsichtlich übervoller Tierheime wäre das natürlich supertoll. Noch mehr Katzen braucht diese Welt weiss Gott bis auf weiteres nicht. Und sie hat offenbar auch gar keine Ahnung, was bei der Geburt und Aufzucht alles so entsetzlich schiefgehen kann. Und jedes Jahr Kitten? Dann sind die armen Katzen ja die reinsten Gebärmaschinen, das ist echt schrecklich. 🥺
 
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Schade das ich nicht einfach nur meine Frage beantwortet bekomme mehr wollte ich doch gar nicht. Das die Tierheime voll sind usw muss man mir nicht sagen das weiß ich schon selbst. Kann mir dann vielleicht jemand ein Forum nennen wo man einfach nur eine Antwort bekommt auf die Frage und nicht direkt doof angemacht wird verurteilt usw. Wobei es doch nicht einmal mich betrifft sondern lediglich einer bekannten wo die Kinder ab und spielen.
Liebe Grüße 🥱
 
Ja ist alles gut ich wollte eigentlich nur wissen ob es rechtens ist was sie macht oder ob sie mit einer Strafe rechnen muss wenn sie 1 x im Jahr ihre Katzen decken lässt und die Kitten dann verkauft. Oder muss sie dafür eine Gewerbe anmelden? Oder was ans Finanzamt melden oder sonst was machen?
Hatte mal gelesen ein Gewerbe wird erst als eines gesehen ab 5 Katzen/Kater oder Würfen. Was bei ihr dann ja nicht der Fall wäre.
Ich habe damit nichts am Hut habe wie gesagt habe 2 kastrierte Kater 🙂
Recht haben und Recht bekommen sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Man darf vor dem Gesetz Katzen vermehren bis man reich wird oder auch arm, wenn eine Katze mal einen KS (da sind ca. 2000€ weg) benötigt, verdient man an Würfen gar nichts mehr und legt noch drauf.
*Sarkasmus* wenn man keinen Abnehmer für die kleinen Krüppelchen findet, kann man sie ja noch aussetzen*Sarkasmus aus*
Aber mit der Vermehrung nimmt man immer mehr Tieren aus dem TS die Chance ein neues Zuhause zu finden, eben weil immer mehr Käufer was besonderes haben wollen, aber den Betrag für ein reinrassiges Tier nicht bezahlen wollen.
Ganz promintes Bsp. sind die Scottish Fold, ganz arme Tiere mit angeborenen genetischen Gelenkproblemen 😢 , deren Zucht in Vereinen zum Großteil unterbunden ist. Das erledigen jetzt die Schwarzzüchter, weil es der Markt hergibt mit z.T. vierstelligen Preisen.
das ist bei BKH ähnlich, weil die Vermehrer der Gesundheitszustand der Nachzuchten wirklich gar nicht interessiert, Hauptsache weg für 250-500€.
Einfach machen lassen
 
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Ja ist alles gut ich wollte eigentlich nur wissen ob es rechtens ist was sie macht oder ob sie mit einer Strafe rechnen muss wenn sie 1 x im Jahr ihre Katzen decken lässt und die Kitten dann verkauft. Oder muss sie dafür eine Gewerbe anmelden? Oder was ans Finanzamt melden oder sonst was machen?
Hatte mal gelesen ein Gewerbe wird erst als eines gesehen ab 5 Katzen/Kater oder Würfen. Was bei ihr dann ja nicht der Fall wäre.
Ich habe damit nichts am Hut habe wie gesagt habe 2 kastrierte Kater 🙂
Leider steht es nicht unter Strafe bzw. ist es keine Ordnungswidrigkeit (Strafbar ist es mit Sicherheit nicht, es sei denn, es zählt als Steuerhinterziehung, doch auch da sind die Werte in der Regel so hoch, dass es in solchen Fällen leider nicht greift).

Wie Du siehst, benutze ich das Wort "leider". Ich fände Einkommenssteuer oder Zuchtabgaben durchaus sinnvoll ab der ersten gezüchteten Katze und eine Strafzahlung bei Ordnungswidrigkeit "Schwarzzüchten". Ich glaube sogar, dass es der Katzenzucht dienen würde, weil dann die ganzen unbedarften Hobbyvermehrer durch ihre Rassemixe (denn oft sind die dann nichtmal rasserein) weniger Zulauf hätten und man eine Grundlage hätte, ihnen die Tour zu vermasseln.

Ach ja, eine Sache ist da doch noch, wegen dem Legal: Sie ist in keinem Zuchtverein, hat aber Zuchttiere mit Papieren miteinander gekreuzt. Grundsätzlich dürften diese BKH nun zwar rasserein sein, sie darf sie, wegen den fehlenden Papieren, nicht als BKH inserieren. Eine Rassekatze ist nur dann nachweislich eine Rassekatze, wenn SIE Papiere hat (nicht die Eltern). Im ungünstigsten Fall, wenn jemand einen wirklich guten Anwalt hat, kann er sie wegen Betrug belangen, wenn sie BKH-Abkömmlinge als BKH verkauft, die aber selbst keine Papiere haben.

Das ist bei anderen Tieren auch so. Ein Hannoveraner ist nur dann ein Hannoveraner, wenn er von dort Papiere hat. Hat der Züchter die Papiere nicht beantragt und das Pferd ist nicht im Zuchtverband registriert, ist es kein Hannoveraner und nur ein Pferd.

Das selbe bei Hunden. Wenn beide Eltern Schäferhunde mit Papieren sind, ist die Nachzucht auch nur dann ein Schäferhund, wenn er Papiere vom Zuchtverband hat. Ohne Papiere kann man ihn zwar optisch immer noch als Schäferhund erkennen, aber man kann nicht nachweisen, ob er nicht doch ein Mix ist.

Es gibt viele solcher Angebote, gerade bei Kleinanzeigen, doch wenn man die Rasse genauer hinterfragen würde, könnte man Betrug am laufenden Band zur Anzeige bringen.

Wie gesagt, wo kein Kläger, da kein Richter. Doch wenn jemand sich im nachhinein betrogen fühlt, dann kann es durchaus Probleme geben.
 
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Wahnsinn wie schlecht man über Menschen schreiben kann die man nicht kennt. Sagte bereits das meine Bekannte die Katzen auf alles getestet hat zum Ultraschall war usw siehe oben und man redet alles schlecht. Machen das die ganzen vermehrer etwa auch alles? Lese ich nirgends also kann die bekannte ja nicht so verantwortungslos sein. Die hat sich seit 1 1/2 damit beschäftigt und alles vorher abklären lassen. Was ein unmensch sie doch ist das sie das alles macht.
Schade das ich nicht einfach die Frage beantwortet bekomme und weg bin ich hier wieder.
Mich wundert es nicht wenn diese tausenden vermehrer die es gibt alles falsch machen, da die sich wahrscheinlich nicht trauen jemanden zu fragen da man ja direkt angegangen wird.
 
Machen das die ganzen vermehrer etwa auch alles?
Solange deine Bekannte nicht in einem Verein züchtet und Stammbäume aushändigt, ist sie nichts anderes.. eine Vermehrerin 🤷🏻‍♀️

Irgendwie hab ich das Gefühl, diese Bekannte gibt es so nicht? 🤔
 
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Leider steht es nicht unter Strafe bzw. ist es keine Ordnungswidrigkeit (Strafbar ist es mit Sicherheit nicht, es sei denn, es zählt als Steuerhinterziehung, doch auch da sind die Werte in der Regel so hoch, dass es in solchen Fällen leider nicht greift).

Wie Du siehst, benutze ich das Wort "leider". Ich fände Einkommenssteuer oder Zuchtabgaben durchaus sinnvoll ab der ersten gezüchteten Katze und eine Strafzahlung bei Ordnungswidrigkeit "Schwarzzüchten". Ich glaube sogar, dass es der Katzenzucht dienen würde, weil dann die ganzen unbedarften Hobbyvermehrer durch ihre Rassemixe (denn oft sind die dann nichtmal rasserein) weniger Zulauf hätten und man eine Grundlage hätte, ihnen die Tour zu vermasseln.

Ach ja, eine Sache ist da doch noch, wegen dem Legal: Sie ist in keinem Zuchtverein, hat aber Zuchttiere mit Papieren miteinander gekreuzt. Grundsätzlich dürften diese BKH nun zwar rasserein sein, sie darf sie, wegen den fehlenden Papieren, nicht als BKH inserieren. Eine Rassekatze ist nur dann nachweislich eine Rassekatze, wenn SIE Papiere hat (nicht die Eltern). Im ungünstigsten Fall, wenn jemand einen wirklich guten Anwalt hat, kann er sie wegen Betrug belangen, wenn sie BKH-Abkömmlinge als BKH verkauft, die aber selbst keine Papiere haben.

Das ist bei anderen Tieren auch so. Ein Hannoveraner ist nur dann ein Hannoveraner, wenn er von dort Papiere hat. Hat der Züchter die Papiere nicht beantragt und das Pferd ist nicht im Zuchtverband registriert, ist es kein Hannoveraner und nur ein Pferd.

Das selbe bei Hunden. Wenn beide Eltern Schäferhunde mit Papieren sind, ist die Nachzucht auch nur dann ein Schäferhund, wenn er Papiere vom Zuchtverband hat. Ohne Papiere kann man ihn zwar optisch immer noch als Schäferhund erkennen, aber man kann nicht nachweisen, ob er nicht doch ein Mix ist.

Es gibt viele solcher Angebote, gerade bei Kleinanzeigen, doch wenn man die Rasse genauer hinterfragen würde, könnte man Betrug am laufenden Band zur Anzeige bringen.

Wie gesagt, wo kein Kläger, da kein Richter. Doch wenn jemand sich im nachhinein betrogen fühlt, dann kann es durchaus Probleme geben.
Danke mit der Antwort kann ich was anfangen 👍🏼🙂
 

Na klar, das wolltest du doch hören🤐
 
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Solange deine Bekannte nicht in einem Verein züchtet und Stammbäume aushändigt, ist sie nichts anderes.. eine Vermehrerin 🤷🏻‍♀️

Irgendwie hab ich das Gefühl, diese Bekannte gibt es so nicht? 🤔
Ja dann ist sie wohl eine dieser bösen vermehrer die nur das schlechte wollen. Alle über einen Kamm ziehen herrlich.

Ne genau habe mir es sicherlich ausgedacht 🙈
 
Wahnsinn wie schlecht man über Menschen schreiben kann die man nicht kennt. Sagte bereits das meine Bekannte die Katzen auf alles getestet hat zum Ultraschall war usw siehe oben und man redet alles schlecht. Machen das die ganzen vermehrer etwa auch alles? Lese ich nirgends also kann die bekannte ja nicht so verantwortungslos sein. Die hat sich seit 1 1/2 damit beschäftigt und alles vorher abklären lassen. Was ein unmensch sie doch ist das sie das alles macht.
Schade das ich nicht einfach die Frage beantwortet bekomme und weg bin ich hier wieder.
Mich wundert es nicht wenn diese tausenden vermehrer die es gibt alles falsch machen, da die sich wahrscheinlich nicht trauen jemanden zu fragen da man ja direkt angegangen wird.
Ich habe Dir höflich und sachlich geantwortet und bin auf Deine Frage eingegangen. Ich kann es auch gerne noch mal kurz sagen:

Es KANN sein, dass das als Zusatzeinkommen beim Finanzamt angegeben werden muss, vor allem da sie jährlich eine Widerholung des Einkommens anstrebt. Wenn sie es verschweigt, KANN es als Steuerhinterziehung gelten. Meist sind aber die Freibeträge so hoch, dass Hobbyzucht nicht ins Gewicht fällt.

Das Veterinäramt gibt bei Zuchten eine Genehmigung gem. §11 (Sachkundenachweis gewerbliche Tierhaltung) aus. Je nach Landkreis oder Bundesland gibt es unterschiedliche Auslegungen, ab wann das nötig ist und ob jede Hobbyzucht da reinspielt. Hier wird auch gleich geklärt, ob ein Gewerbe angemeldet werden muss. Das obliegt dem Gewerbeamt.

Was aber nicht legal ist: BKH-Abkömmlinge ohne Papiere als BKH zu verkaufen, selbst wenn die Elterntiere Papiere haben. Um das "Markensiegel" BKH zu haben, gehört eine Registrierung im Zuchtverband und eigene Papiere. Nur weil andere damit durchkommen und sich einen Dreck ums Recht scheren, benötigt sie nur eine unzufriedene Käuferin/einen unzufriedenen Käufer, der sie wegen Betrug anzeigt, weil er zu seiner Rassekatze keine Papiere bekommen hat.

Alle Fragen beantwortet?
 
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Kommt drauf an wo deine Bekannte lebt.. in Ö wäre es so illegal und ein Verstoß gegen das Tierschutztgesetz, da muss man sein Zuchtvorhaben, auch wenns nur einmal ein Wurf ist, vorab dem zuständigen Amtsvet melden, Unterlagen zu den geplanten Zuchtkatzen schicken (gentests, Herzschall, was halt der Amtsvet will) und bekommt dann dür diese Katze (mit chipnummer) die Zuchterlaubnis.

Die Gesetzeslage in D kenn ich nicht, das musst du selber im jeweiligen Tierschutzgesetz nachlesen oder dich halt beim zuständigen Antsvet informieren.

Schwieiger wird es mit dem Verkauf, denn in Ö brauchst zB zum inserieren deine Zuchterlaubnis vom Amtsvet, in D ists noch viel dümmer, da kannst du auf Kleinanzeigen nur inserieren, wenn du den Sachkundenachweis hast.. den bekommst du aber nur, wenn du eine gewisse Anzahl an Katzen überschreitest (wiederum unterschiedlich von Amtsvet zu Amtsvet.. aber in der Regel setzen die sich nicht in Bewegung wegen 2 Zuchtkatzen...), hiermit werden also liebevolle kleine familiäre Zuchten die alles richtig machen benachteiligt gegenüber Züchtern, die 10 Würfe im Jahr auf den Markt hauen.. und woanders findest du für eine Allerweltsrasse wie BKH die an jeder Ecke vermehrt wird keine Abnehmer.. wie wills die dann verkaufen?

Zum Verein: es erschließt sich mir nicht warum jemand, der eh Katzen mit Stammbaum und Zuchterlaubnis erworben hat (wobei um den Preis kanns nix gscheites sein..) nicht ordentlich in einem Verein züchtet und für seine Kitten Stammbäume macht? Gibts einfach kein Argument dagagen.. außer irgendwas stimmt net...

Zu den Gesundheitstests: Richte deiner Freundin aus, Blutgruppen der Elterntiere, Herzschall, Nierenschall ist mal obligatorisch.. alles andere ein Blindflug auf Kosten der Katzen. Gentest ein nice to have.. Ein Verein hätte ihr das erklärt, und mit Genetikseminaren weitergeholfen, und persönlicher Beratung, denn dafür sind die Vereine da.
 
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Ich frag mich immer : Warum fragt man für eine Freundin? 🤔

Du hast Dich ja für diese Frage ja auch extra anmelden müssen.😉
 
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