Brauche Rat - kranke Streuner im Urlaub, Griechenland, Nähe Athen

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Alle sind so schöne Katzen, wenn die etwas mehr Pflege bekommen könnten, wären die nicht wieder zu erkennen. Leider kann man nur das Nötigste machen.

Wir kastrieren jetzt auch immer noch, anders geht es nicht. Wenn die Babies ca. drei Wochen alt sind überleben sie auch einen Tag ohne die Mutter. Die wird dann morgens kastriert und abends wieder raus gesetzt. Bis jetzt haben alle Babies überlebt, das kann man aber sicher nicht mit eurer Situation vor Ort vergleichen. Leider können die Mutterkatzen im Herbst schon wieder tragend sein, dann könnte man eigentlich nur im Winter kastrieren und da geht es wegen des kalten Wetters hier schlecht.
 
A

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Ich bin leider viel zu spät auf deinen Beitrag gestossen.

Wurde SCARS genannt? Die machen in und um Athen wohl grössere Kastraaktionen, soweit ich das verstanden habe.. (Habe gerade einen FB Beitrag von denen offen)

Deren FB Seite: Frieden für Pfoten - Peace 4 Paws
Deren HP: http://www.friedenfuerpfoten.org/

Falls du kein Facebook hast, hier der gerade gelesene Text von denen:
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Heute widmeten wieder einmal einige unermüdliche Aktivisten von SCARS Athen ihr freies Wochenende der wichtigsten und unverzichtbarsten Aufgabe zum Schutz der Straßentiere:
TNR
(Fangen -Kastrieren- Zurücksetzen )
30 Katzen aus Süd-Athen von 3 verschiedene Kolonien konnten bei dieser Aktion kastriert werden.
Keine spektakulären Bilder, keine niedlichen oder verletzten Katzen.
Aber dafür die Bilder, die Leid nicht nur lindern sondern verhindern!
Dankeschön Fay, Despina und Dionisos! DANKE SCARS♡
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Vielleicht kannst du dich mit denen auch in Verbindung setzen.
Ich dachte nur, ein weiterer Strohhalm vielleicht..
 
Mal kurz als Statusupdate:

Ich habe heute kurz mit A. gesprochen. Der kleinen Katze ginge es unverändert - also auch nicht besser. Sie frisst aber gut. A. versucht die Tierärztin zu erreichen, um die weitere Behandlung abzusprechen.
Mich beunruhigt das ein bisschen, denn eine simple Gesäugeentzündung sollte eigentlich mit den entsprechenden Medikamenten schon zurückgegangen sein.
Andererseits habe ich noch nie eine so heftige Mastitis gesehen. Vielleicht braucht das einfach Zeit. Mir fällt nicht ein was es sonst sein könnte, für was Tumoröses ist sie eigentlich zu jung - ich schätze sie auf ein Dreivierteljahr - und es sieht auch nicht typisch dafür aus.
Viel mehr als abzuwarten kann ich gerade nicht tun, was nicht meine allerliebste Aufgabe ist. Geimpft werden kann sie so natürlich auch nicht, d.h. meine Reise auf die Insel verzögert sich wahrscheinlich.

Die Hündin hat eine sichere PS und zwei mögliche Endstellen (beide noch eher vage) in D und ich versuche nun vor Ort eventuelle Mittelmeerkrankheiten und eine Trächtigkeit abklären zu lassen.

Außerdem warte ich auf Antwort von der Tierärztin, ob sie bei meinem nächsten Besuch in ein paar Wochen bereit ist 3-5 weibliche Katzen zu kastrieren.

Danke auch für eure Orga-Vorschläge. Die, die ich bisher angeschrieben habe, sind alle komplett überlastet oder finanziell ausgebrannt. Das scheint eine schwierige Ecke da zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Update. Ich freue mich für die Hündin. Toll, dass Du dranbleibst, ich stelle mir das sehr schwierig vor; insbesondere wenn gar keine Unterstützung in Aussicht ist.

Für die kleine Katze drücke ich natürlich alle Daumen.
 
Wie viel Geld brauchst Du denn für die Kastraaktion in ein paar Wochen?
 
Wie viel Geld brauchst Du denn für die Kastraaktion in ein paar Wochen?

Ich habe die Tierärztin nach Kosten für Kastration (und auch Impfungen, Tests etc.) per Mail gefragt, aber noch keine Antwort bekommen. Eigentlich wollte sie mir auch schon eine Rechnung ebenfalls per Mail für das Kleinteil geschickt haben - hat sie nicht, vielleicht auch nicht, weil es noch so ungewiss mit der kleinen Katze aussieht.
Nächste Woche rufe ich mal an. Die Kommunikation ist leider schleppend - durchaus verständlich, sie ist ja noch mitten im Wochenbett – und ich will nicht zu sehr Stress machen, aber solange ich nichts Genaues weiß, stagniert die Planung.

Ich würde mal 100 Euro pro Katze für eine Kastration anpeilen, als Schätzung. Vielleicht auch weniger.

Ich warte auch noch auf Antwort, ob die Tierärztin überhaupt kastriert.
Das wäre ziemlich super, denn wenn nicht, müssen die Katzen nach Athen. Das macht es logistisch viel komplizierter - ich komme an einem Tag nur nach Athen hin, aber erst am nächsten zurück. Und auch teurer - Fährüberfahrt mit Auto (weil Tiere nur im Auto transportiert werden dürfen) und Aufenthalt der Katzen beim Tierarzt in Athen über Nacht. Und ich müsste viele Katzen auf einmal mitnehmen, damit es sich lohnt, bräuchte mehr Transportboxen, Glück beim Fangen, müsste einen ganzen Tag lang fangen, die nicht handzahmen Katzen müssten in den kleinen Boxen bleiben, am nächsten Tag nach Athen.
Das ist der absolute Notfallplan und auch nur für Katzen umsetzbar, die keine Kitten haben, weil es zu lange dauert.

Es gibt also noch eine Menge Wenns, Abers und Vielleichts.

Ich hoffe gerade einfach, dass die Inseltierärztin kastriert, dann könnte ich mit der großen Hundebox, die ich für den Rückflug für die Hündin sowieso brauche, bequem eine Katze nach der anderen fangen, ins Nachbardorf zum Kastrieren bringen, in der großen Box die Narkose ausschlafen lassen und anschließend wieder raussetzen.
 
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Die letzten Katzen von Tigerlili kamen am Flughafen München an. Da gabs nur Probleme.

Evtl kontaktierst Du sie, um dich auszutauschen. Es muss ja nicht sein, dass ihr die gleichen Probleme bekommt.

LG!
 
Die letzten Katzen von Tigerlili kamen am Flughafen München an. Da gabs nur Probleme.

Evtl kontaktierst Du sie, um dich auszutauschen. Es muss ja nicht sein, dass ihr die gleichen Probleme bekommt.

Das ist eine gute Idee. Das Risiko, dass etwas nicht klappt, möchte ich gerne auf unter Null haben.
Stö schrieb ja schon, eine Katze sei wegen des falschen Datums des Mikrochips zurückgeschickt worden, das habe ich der Tierärztin gesagt und die Tiere werden vor der Impfung gechipt, also auch zu unterschiedlichen Daten, damit das direkt eindeutig ist.

Katzen brauchen: einen blauen Heimtierausweis, einen Mikrochip, der zeitlich vor der Impfung gesetzt wird, und eine Tollwutimpfung, die ab Tag 21 und bis zu einem Jahr gültig ist.
Hunde brauchen obiges und dürfen zusätzlich für die Einreise nach D keiner "Kampfhunderasse" angehören. Da frage ich mich, ob ich für die Hündin (optisch ganz klar Labrador-Mix) noch eine Bescheinigung brauche. Ich denke nicht, aber da will ich rein vorsichtshalber noch mal bei der Zentralen Auskunft des Zolls fragen.

Ich bin übrigens auch für Erfahrungsberichte über Flugbegleitung bei Tieren dankbar. Ich habe das noch nie selbst gemacht. Dass es IATA-Boxen sein müssen, ist klar. Muss ich für die Tiere Futter dabei haben für den (letztlich nur) dreistündigen Flug? Müssen die Futterschalen vorne eingebaut sein?
Ich hätte die Tiere gerne im Frachtraum, ich kann ja die Boxen in der Kabine sowieso nicht öffnen. Für die Hündin kommt Kabine sowieso nicht in Frage, für die Katze vom Gewicht her theoretisch ja.

Müssen die Tiere beim Sicherheitscheck aus den Boxen genommen werden? Ich würde dann beiden vorher ein Sicherheitsgeschirr ummachen wollen, ich habe die alptraumartige Vorstellung, dass sie auf dem Flughafen ausreißen, weiß aber auch nicht, wie sie jeweils auf ein Geschirr reagieren. Die Hündin kennt ein Halsband, gut, dann nehme ich für sie vielleicht so eins... und die Katze? Wie macht man das am besten?
Oder ist das Durchleuchten in der Box eine Alternative (sowohl für das Sicherheitspersonal als auch für die Tiere), dass sie gar nicht rausgenommen werden müssen?

Immerhin weiß ich schon, wo auf dem Athener Flughafen das "sperrige Gepäck" aka "meine Tiere" 😉 abgegeben werden müssen. Und ich komme in Berlin Tegel an. Weiß zufällig jemand wo ich sie dann abholen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Expertinnen zum Thema Flugbegleitung sind m.E. Rickie (mit 5 Katzen, davon eine Blindchen, aus den USA nach D geflogen) und Jaboticaba: mit 3 Katern aus Brasilien nach D. Ihr Kabinenkater ist während des Fluges ausgebüxt... Mehr an ERfahrung kann man kaum noch machen und weitergeben 😉
Ich bin sicher beide teilen ihre Erfahrungen gern und können gute Tips geben.

Ich hab nur noch in Erinnerung, daß beide die Erfahrung einer Katze im Fluggastraum nicht so prickelnd fanden, da der Kennel UNTER deinen Sitz kommt und entsprechend niedrig sein muß. Dem Entnehmen des Tieres aus dem Kennel raus kannst du dich eher nicht widersetzen, wenn der TA das Tier angucken möchte; du kannst aber drauf bestehen, das in einem extra-Raum mit geschlossenen Türen zu veranstalten.

@Rickie, @Jabo hab ich das so richtig wiedergegeben?

Na, und tigerlili natürlich *vordieStirnklopf*... So viele Katzen wie sie mittlerweile im Flugzeug begleitet hat... da kann hier vermutlich niemand mehr mithalten 😉
 
Ja, richtig, stoe. Kabine ist nicht so der Hammer, Frachtraum ist wesentlich besser. Wir sind in MUC angekommen, aber an dem Tag war Generalstreik auf allen deutschen Flughaefen, so dass alle auf uns gewartet haben, war ja sonst nichts los, und es gab keinen Aerger. Aber es haben sich 3 Leute ca 10 Minuten lang mit unseren Papieren beschaeftigt und gefragt, ob die Katzen zum Verkauf sind.:omg: Einer blind, die naechste lahm (Ataxie), die naechste aufgedunsen (Cortison), die 3 Kater alle mit Kappohr, die reinste Schiessbudenparade.

Ich suche mal die Berichte zusammen. Aber bitte beachten, dass man aus Griechenland keinen Bluttitertest braucht, was die Sache erheblich vereinfacht.

Edit

https://www.katzen-forum.net/flugpa...sa-fliegen-mit-katze.html?highlight=Lufthansa

Da kommt aber noch was aus dem Manfred, muss nur suchen. Herrje, ist das lange her.
Und bitte beachten, TW-Impfung mindestens 21 Tage vor Einreise, nicht wie bei uns mit den 4 Monaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach langer, langer Zeit sind unsere Verhaeltnise endlich soweit gediehen, dass wir mal an I-Netz denken konnten. Es gab in den vergangenen Wochen glattweg zu viel Rennereien.
Zu siebent, nee, zu sechst und mit einem blinden Passagier sind wir also im Maerz – ist es wirklich schon so lange her? – nach 23 Jahren –war es wirklich sooo lange? - aus der Neuen Welt in eine neue Welt gereist. Vielleicht koennen unsere Erfahrungen auch dem einen oder anderen helfen, eine laengere Reise mit Katzen moeglichts reibngslos zu ueberstehen und aus unseren Erfahrungen profitieren. Eine gute Vorbereitung ist das eine, Streik und Wetterunbilden, nicht einplanbar, sind das andere.

Meine Planwirtschaft muss nicht unbedingt jedermans Ding sein, aber dass GG am letzten Abend noch bis 21 Uhr am Uebergewicht seines Gepaeckes gearbeitet hat und dieses auf mich abschob, war mir echt zu viel Ruhe, zumal es 3 Stunden spaeter bereits wieder Aufstehen hiess. GG fand auch noch Musse zu einem ausgedehnten Fruehstueck, na gut, mein Magen war wie zu.

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Die vorbereiteten Kennel warten.

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Manfred und Ramses, vor der Abfahrt

Das letzte Mobiliar wurde entsorgt, die letzten Dinge verstaut, die Katzen eingekennelt, was erstaunlich gut ging, Kenneltueren mit Kabelbindern verschlossen, Van beladen, Schluessel in den Briefkasten und Telefon in den Muell gedonnert (letzteres fuer alle Faelle bis zum Schluss aufgehoben), und puenktlich um 2:05 Uhr am 26.3. frueh ging es los. 850 km nach North Carolina. Puenktlich nach 1.5 h hat sich Manfred (? Oder Ramses?) eingeschifft, nach weiteren 1.5 h hat sich jemand der beiden auch noch eingeschossen; es soll ja an nichts fehlen. Da waren wir zum 2. Mal (nach dem Beladen) foh, ein so grosses Mietauto zu haben, schon wegen der Luftzirkulation.

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Im Auto ist reichlich Platz fuer alle 4 Kennel und Gepaeck; man kommt sogar noch zu Fuss durch.

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Letzte Eindruecke von Amerikas Interstate.
Goodbye, ihr breiten Strassen und Parkplaetze.

Ansonsten verlief die Fahrt ruhig und unspektakulaer. In South Carolina, was sich so nach warmen Sueden anhoert, ging die Sonne auf und ich war erschrocken ueber die -1 C (MINUS) und den Rueckstand in der Natur. Ca 50 km vorm Flugplatz haben wir einen schoenen Parkplatz gefunden, wo wir uns in einer ruhigen Ecke in aller Abgeschiedenheit niederliessen. 2 Koffer raus, Brunos Kennel raus, und drinnen hatte ich doch recht viel Platz (war ein Van fuer 7 Personen plus 8 Gepaeckstuecke), den Kennel der beiden Bengels zu oeffnen (Nagelklipser eignet sich perfekt), die Windelunterlagen zu entfernen und neue einzulegen. Manfred und Ramses waren so lieb, gar nicht an Fluckt zu denken, allerdings stand aber GG vor der Tuer und hat alles ueberwacht. Neue Binder rein, Bruno, Koffer und GG eingeladen, und weiter ging’s.

Der Flugplatz in SC ist trotz seiner Groesse sehr ueberschaubar, trotzdem hatte ich Bedenken, wie wir mit 6 Gepaeckstuecken und 4 Kennels, einer davon echt gross, von der Autorueckgabe zum Shuttle kommen sollen. Meine Kopfschmerzen im Vorfeld waren voellig umsonst, denn Hertz hat kurzerhand einen Mitarbeiter abgestellt, der unseren Van mit Kind und Kegel zum Terminall fuhr, dort ausladen half und dann den Wagen mitnahm. Vielen, vielen Dank, Hertz-Autoverleih.

Da waren wir nun, 8 h vor Abflug.

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Da wir kein Risiko eingehen wollten, zu spaet zu kommen, Unfall, Stau, Autodefekt, Umleitung, Verfahren, sonstiges, nahmen wir das in Kauf, wobei uns die 4 h echte Wartezeit auch kurzweilig gemacht wurden. Eine Nachfrage am LH-Schalter ergab, dass wir 4 h vor Abflug, wenn der Schalter fuer den vorhergehenden Flug oeffnet, einchecken sollen (bitte beizeiten erkundigen, ob der Tier-Check-in wirklich auch beim normalen Check-in ist, das ist nicht ueberall so). Der eine oder andere Reisende blieb bei uns stehen, fragend, plaudernd, sich wundernd, und so nach und nach auch offenbar alle LH-Angestellten. Und schon bald ging’s ans Einchecken, was sich ueber eine volle Stunde hinzog.

Neue Aufkleber, die wir am Schalter bekamen, mussten ausgefuellt werden, Papiere wurden geprueft, herumtelefoniert, bezahlt (wird fuer reservierte Tiere auch erst beim Einchecken)... Eine Frage auf dem Aufkleber lautete, ob die Katze👎 sediert ist, wenn ja, bis wann die Wirkung anhaelt. Also bitte, bitte, Katzen nicht vorm Fliegen sedieren. Tod durch Erfrieren, Thrombose, Organ- und Hirnschaedigungen durch Blutdruckabfall koennen auftreten und sind schlimmer, als Nervositaet. Es muss auch angegeben werden, wann zum letzten Mal und naechsten Mal Wasser und Futter verabreicht wurde/wird, ob Futter anbei liegt, ausserdem Kopien der Tollwutimpfung, Bluttititertest, Abschlussuntersuchung, und ein Foto mit Kontaktdaten.

Nun kam eigentlich ein seltsames Erlebnis; die 3 Cargo-Kennel sollten zwecks Sicherheitskontrolle geoeffnet werdn, vor allem, weil da die Windelunterlagen drin waren. In der Abfertigungshalle. Ich meine, das geht nicht, wir brauchen einen geschlossenen Raum, den es aber nicht gab. Ups. 2 Kater in einem Kennel wirkten schon mal tatendrangsmildernd, die Auskunft, dass das Sreuner waren und sie wild und schwer zu baendigen sind, half nach. Brunos fast 7 kg plus seine Unberechenbarkeit wegen Erblindung schreckten ebenso ab wie Prissys sagenhafte Kraft und Scheu. Am Ende war nix mit Kenneloeffnen, aber nach einer aeusseren Inspektion durften wir nicht mal mehr auf 2 m an sie heran, und sie wurden dann auch bald abgeholt. Gute Reise, Manfred und Ramses, Gute Reise, Bruno, der Du gar nicht verstehst, was um Dich herum geschieht, Gute Reise, Prissy, halt die Ohren steif.

Fortsetzung folgt.

Text zu lang, also in 2 Beitraegen.
 
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Rickies Kennel mussten wir beim Durchchecken oeffnen und sie im Arm durch die Kontrolle tragen, also ich finde, sowas geht wirklich nur mit einer Katze, die man sehr gut im Griff hat. Rickie war ganz lieb und hat uns keine Probleme bereitet. Danach wurden unsere Haende zwecke Kontrolle auf was eigentlich? Mit irgendwas eingerieben, naja, Katzen waren gesund, Viren und Bakterien hatten wir nicht zu schmuggeln. Fand’s aber OK, sicher ist sicher.

Obwohl wir nur noch mit einer Katze ins Flugzeug stiegen, erregten wir dennoch Aufsehen, was wir denn da fuer einen Hund haetten. „Unsere“ Stewardess hat auch 2 Katzen, so dass sie sehr viel Verstaendnis fuer uns aufbrachte und mir vor der Landung eine Wasserflasche fuer die Katzen abfuellte. Ansonsten verlief die Nacht traumatisch langsam, an Schlaf war zumindest fuer mich nicht zu denken, von Rickie hoerten wir keinen Mucks und sie ruehrte leider auch weder Essen noch Trinken an.

Endlich waren auch die fast 9 h um; wir landeten puenktlich und der Streik war zumindest fuer uns eher ein Segen denn eine Behinderung, zumal wir keinen Anschlussflug brauchten, der eh nicht ginge. Es wurden nur internationale Fluege abgefertigt, worueber ich natuerlich sehr froh war. 9 Stunden Flug mit Kleinkindern oder Tieren, und dann nicht abgefertigt werden, waere schon brutal, bei allem Verstaendnis fuer Streik.
Wegen des Streiks war es entsprechend entspannt auf dm Flugplatz, Passkontrolle verlief zuegig, dann schnappten wir uns 3 Wagen, GG mit einem zum Gepaeck, ich mit Rickie und 2 Wagen zum Sperrgepaeck. Da wurden mir die Katzen schon fast entgegengebracht, nd da ich gar nicht so schnell reagieren konnte, fragte der Angestellte zur Belustigung meiner Mitreisenden, ob ich noch auf ein paar mehr Katzen warten moechte. GG kam mir dann auch schon mit Gepaeck entgegen – wir waren wirklich zu dem Zeitpunkt der einzige abzufertigende Flug und alles ging so schnell, und nun ging’s auf zum Zoll, wo wir schon erwartet wurden; „Guten Morgen, Sie sind da salso mit den Katzen.“ Na, das ist ja mal kundenfreundlich. Katzen wurden durch den Kennel, aber eingehend, betrachtet, ob wir die verkaufen wollen (nee, sind unverkaeuflich, oder besser, unverkaufbar?), Papiere bitte. Drei Leute waren dann so 10 Minuten mit der Durchsicht der Papiere beschaeftigt (Originale der Tollwutimpfung, des Bluttitertests, der USDA-zertifizierten Abschlussuntersuchung), dann uns ausgehaendigt mit der Bemerkung, sie sind in Ordnung und wir sollen damit in den naechsten Tagen zum TA gehen und uns EU-Heimtierausweise besorgen. Ich moechte nochmals jedem, der Auslandsreisen plant, ans Herz legen, die Papiere im Vorfeld in Ordnung zu haben. Verbindlich sind da keine Angaben irgendeiner Gesundheitsbehoerde, die weder Chip noch TW-Impfung vorschreibt, sondern die Angaben der jeweiligen Botschaft des Einreiselandes.
Auch moechte ich an dieser Stelle nochmals meinen grossen Dank an LH ansdruecken; die gesamte Abwicklung mit den 5 Katzen verlief ausserordentlich glatt und das Personal war wirklich sehr hoeflich, hilfsbereit und aufgeschlossen. Danke, Lufthansa.

Wie Ilva schon schrieb, waren wir wohl in der Empfangshalle (nennt man das so?) nicht zu uebersehen und wir haben uns sofort erkannt. GG und ich hingen ganz schoen durch nach 2 durchwachten Naechten, Rickie lag apathisch und regungslos im Kennel, sehr zu meiner Besorgnis, die anderen 4 sahen den Umstaenden entsprechend recht mobil aus. Von nun an uebernahmen Ilva und ihr Mann das Zepter, gingen mit uns zum Autoverleih, erledigten dort alles mit uns (oh weh, ist das kompliziert in D), verstauten mit uns Katzen und Gepaeck in dem viel zu kleinen Kombi; Manfred und Ramses sahen dabei vom Kennel aus in den Morgensonnenschein, neugierig und relativ gut drauf, davon abgesehen, dass Ramses voellig verdreckt war und der Kennel bestialisch stank. Endlich war auch alles erledigt, mit Ilvas Reiseanleitung machten wir uns auf den Weg nach Norden, und Ilva und ihr GG fuhren mit dem Stinkekennel nach Hause. Ramses musste gebadet werden, Manfred wurde „gewischt“. Ilva tat mir leid wegen dieser „Stinkbombe“, aber sie sah es zum Glueck gelassen.

Manfred und Ramses blieben fast 4 Wochen bei Ilva und GG, waehrend dieser Zeit haben sie sich aufrichtig lieb um die beiden gekuemmert. Wildfremde Katzen von wildfremden Leuten mal eben so zu uebernehmen, da gehoert schon Mut zu. Ohne ihre Hilfe waeren die kommenden 4 Wochen sehr schwer fuer uns geworden, da meine Mutti nun mal keine so sehr grosse Wohnung hat und Rickie sehr pflegebeduerftig war; sie hat den Flug nicht gut verkraftet, worauf ich noch zurueckkommen werde (ihr geht es inzwischen aber wieder sehr gut).

Und die anderen 3 Katzen, GG und ich fuhren nach Sachsen-Anhalt, 4 ½ Fahrt. Rickie ging es sehr schlecht, sie lag noch immer regungslos im Kennel, so dass ich sie herausnahm und ihr per Spritze ml-weise Wasser einfloesste, das sie auch trank. Ob es eine gute Idee war, sie ueberhaupt mitzunehmen, daran kamen mir schon echte Zweifel. Ob es eine gute Idee war, sie in der Kabine reisen zu lassen, oder ob Tierraum nicht doch besser waere, da groesserer Kennel moeglich, im Nachhinein weiss ich es nicht. Da kann ich auch keine Empfehlung geben, was besser ist.

Nach 32 Stunden Reise endlich zu Hause angekommen, hatte meine Mutti (die beste Mutti, die es gibt), schon Klos, Essen, Wasser, Kratzbaum und –brett vorbereitet; Prissys und Brunos Kennel waren sauber, sie gingen aber recht mutig aus ihren Kennels und sofort auf die Klos. Mutti, Futter und Wasser wurden beschnueffelt, dann gegessen und getrunken. Rickie war noch immer teilnahmslos, so dass ich ihr nr Kondensmilch und Futtersauce mit Zylkene per Spritze geben konnte. Prissy, vor allem aber Bruno, hatten es meiner Mutti sofort angetan und in den folgenden Wochen hielt diese beiderseitige Freundschaft an.

Da ist auch eine Menge Persoenliches bei, das kann man ja ueberspringen.
Ich hoffe, das hilft weiter.
 
Danke, Rickie!

So, und die Planung steht jetzt auch - auf einmal geht's dann schnell:

Bestätigung von der Tierärztin bekommen, dass Katze und Hund Ende Mai flugfertig sind.
Flug gebucht.
Zwei Boxen im Frachtraum zugebucht.

Außerdem Bestätigung bekommen, dass die Tierärztin Katzen kastriert, wenn ich da bin.

Einen Überblick über die Preise habe ich jetzt auch:
Kastration für eine weibliche Katze: 70 Euro.
Kastration für eine Hündin: 160 Euro (Hündin wird kastriert, falls sie trächtig ist).
Pass, Tollwutimpfung und Chip zusammen: 80 Euro pro Tier.

Und die Tierärztin schreibt, sie möchte sich das Gesäuge der kleinen Katze angucken und ggf. operativ entfernen. Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von OP? Ich muss fragen, ob sie an was Tumorartiges denkt. Hab mir eben noch mal die Fotos angeguckt. Das sieht schon ungut aus. Tumor kann ich mir aufgrund des jungen Alters - kein Jahr alt, sieht man an den Zähnen - aber kaum vorstellen.

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Laß bitte auf Felv testen - dann wäre ein Tumor auch in jungem Alter nicht unlogisch...
 
Ist diese Umfangsvermehrung denn klar abgegrenzt, konntest du das genauer angucken? Oder ist die restliche Milchleiste mit betroffen, also geht die Schwellung selbst in die Milchleiste über? Auf den Fotos sieht es recht abgegrenzt aus, aber das kann ja täuschen.
Wenn operativ eigegriffen wird, dann überlege bitte gut wo und wann du das machen läßt. Das Teil, was dann da entfernt wird ist riesig, aber die Katze ist winzig. Das sieht ja schon danach aus als ob da 5% der ganzen Katze entfernt werden müssen. Es wird auf jeden Fall prozentual/gewichtsmäßig ein verhältnismäßig großer Teil ihres Körpers entfernt und das bedeutet für den Kreislauf eine hohe Belastung ergo einen recht langen Genesungsprozeß!
Ich ganz persönlich würde jedenfalls mindestens zwei Wochen zwischen OP und Flug (der ja auch ne ordentliche Kreislaufbelastung darstellt) wissen wollen.
Das sind meine ganz persönlichen Bedenken, ich laß mich gern eines Besseren belehren. Gern erläutere ich auch mehr in die Tiefe, dann aber besser per PN wg vermutlich eher unappetitlicher Details

PS: Taskali hat grad schon eine der Vermutungen genannt
 
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Ist diese Umfangsvermehrung denn klar abgegrenzt, konntest du das genauer angucken? Oder ist die restliche Milchleiste mit betroffen, also geht die Schwellung selbst in die Milchleiste über? Auf den Fotos sieht es recht abgegrenzt aus, aber das kann ja täuschen.

Das ganze Gesäuge ist betroffen, beidseitig entlang der Milchleisten verhärtet und geschwollen. Aber der Teil vorne links am stärksten. Vorne links war es auch teilweise nass - klare Flüssigkeit, geruchslos, ich habe das als Wundflüssigkeit interpretiert.

Hier sieht man, dass das ganze Gesäuge betroffen ist:
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Wenn operativ eigegriffen wird, dann überlege bitte gut wo und wann du das machen läßt. Das Teil, was dann da entfernt wird ist riesig, aber die Katze ist winzig.

Mir geht das auch durch den Kopf. Die TÄ will sie in einem Aufwasch mit kastrieren. Vielleicht sieht sie es nicht so dramatisch?
Das entzündete Gewebe schätze ich auf mehr als 5 Prozent ihres Gesamtgewichts, optisch hatte ich das Gefühl es sind eher 20 Prozent - ganz so viel ist es sicherlich nicht, aber es war schon dramatisch.

Wenn die Katze in dieser Woche operiert werden sollte, hätte sie noch 3 Wochen zur Genesung, bis sie fliegt. Ich wäre dann zumindest auch für eine Zeit der pflegeintensiven Zeit da und könnte das übernehmen.

Auf FIV und FeLV wird sie ja sowieso getestet. Ich werde drum bitten, dass die TÄ das jetzt direkt macht, wenn sie sich die Katze ansieht, dann gibt es da Klarheit.

PN über entsprechende OPs gerne, ich bin bei medizinischen Details nicht empfindlich und will möglichst viel wissen, damit ich gute Entscheidungen treffen kann.
 
Samstag geht A. mit Katze und Hund zur Tierärztin. Die kleine Katze wird auf FeLV getestet. Je nachdem wie das Ergebnis ist und wie die Einschätzung der Tierärztin zum Gewebe unter dem Bauch lautet – Entzündung, Verkapselung, Tumor – überlege ich wie es weitergehen soll.

FeLV+ alleine wäre kein Grund sie nicht nach D mitzunehmen.

Die Hündin wird auf Mittelmeerkrankheiten getestet und auf eine mögliche Trächtigkeit hin angesehen. Ich werde auch noch drum bitten, dass sie gewogen und gemessen wird. Das muss ich für die Transportbox wissen, die sie für den Flug braucht.

Gerade suche ich mich durch die griechische Zooplus-Seite, um die richtigen IATA-genormten Transportboxen zu bestellen, die ich dann an eine Adresse in Athen liefern lasse. Die sammle ich auf dem Weg vom Flughafen zur Insel ein. Futter für die Katzen ist auch dabei.

Ich brauche noch eine Übersetzung ins Griechische, falls sich jemand wundert, warum ich die Katzen bei den Mülltonnen eintüte und später wieder hinbringe. Kann zufällig jemand Griechisch hier?
 
Ich frag mal die Zantes.
 
Tut mir leid, die machen alles auf englisch.
Aber vielleicht ist das ja auch schon ein Tipp, auf der griechischen Seite ins englische wechseln?
 

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