Ich (für mich) empfinde es nicht für soo wichtig, dass er oder die Eltern Papiere hat. Sicherlich ist es nur mit den Nachweisen zu 100% nachvollziehbar.
🙄 dann hast du den Sinn eines Stammbaum nicht verstanden, wie schon geschrieben, der Stammbaum ist kein "von-und-zu-Nachweis", sondern ein generationsübergreifendes Gesundheitszeugnis. Bei einer seriösen Zucht wird sehr viel Wert auf gesunde Linien gelegt, d.h. dass keinerlei genetisch bedingten Krankheiten vorhanden sind, wie bspw HCM, PKD, HD und Co - ohne diesen Nachweis hast du u.U. eine gesundheitliche Wundertüte.
Zur seriösen Zucht gehört weit mehr als Kater auf Katze zu setzen (wie es Vermehrer tun), sondern da gehört auch FIV/FeLV-Freiheit, Blutgruppenverträglichkeit und eben Genetik dazu und all das lassen seriöse Züchter untersuchen und zwar regelmässig, jedesmal vor einer Verpaarung, so viel Aufwand betreibt kein Vermehrer, dem geht es nur darum möglichst schnell und unkompliziert Kohle zu machen. All diese Gesundheitsvorsorge kostet nämlich so richtig Geld, dass sich Vermehrer sparen, weil das ihren "Gewinn" schmälert, seriöse Züchter "verdienen" kaum bis gar nichts an einem Wurf, kommt vllt noch eine andere Komplikation dazu, dann zahlen sie drauf, auch wenn ein BKH-Kitten zwischen 500 und 600 EU kostet.
Seriöse Züchter geben ihre Kitten auch niemals vor der 12. Woche in EInzelhaltung ab (die meisten sogar mittlerweile erst zwischen der 14. und 16. Woche und dann frühkastriert) und wer einmal gesehen hat, was so Zwerge wegfuttern können weiß, dass ab der 7. Woche ein Wurf so richtig ins Geld gehen kann, denn Züchter füttern hochwertig und kein TroFu-Pamps. Bei all den Kosten macht ein Stammbaum, der rd. 25 EU kostet nur einen Bruchteil des Kittenpreises auf, ebenso die Vereinszugehörigkeit. Vermehrer dagegen erzählen einem gerne was vom Pferd, von wegen, die Mutterkatze wurde überfahren, die Mutter hat die Kitten verstossen, Vereinszugehörigkeit ist viiiiel zu teuer, Papiere müssen ja auch bezahlt werden etcpp, damit sie ihre Vermehrerkitten mit 8 Wochen an den Mann bringen können.
Es gibt letztlich nur 2 Wege, um an einen pelzigen Mitbewohner zu kommen - entweder TS oder eben seriöse Zucht, dann aber auch mit den Konsequenzen des hohen Preises, Vermehrer unterstützen das Katzenelend, genauso wie jeder Halter, der seine Katzen unkastriert in den Freigang lässt - das muss nicht noch zusätzlich unterstützt werden, in dem dort Kitten abgenommen werden - wo keine Nachfrage, da keine Produktion.