Hallo,
...Diego hat eine Gelenksfehlbildung ... und braucht dringend eine Femurkopfhalsresektion! Da soll ihm das Hüftgelenk rausoperiert werden und dann hat er eine hängende Hüfte, mit der er aber ein ganz normales, schmerzfreies Leben führen kann. Wie soll denn das gehen? Hat jemand damit Erfahrung? Bin total fertig 😕
Die Tierärztin hat von einem Routineeingriff geredet und war ziemlich gelassen. Für mich ist das ein RIESENDING!!!
lg Ines
Hallo Ines,
zuerst einmal freue ich mich, dass Diego die OP gut überstanden hat.
Und ja, unser Freddy (BKH) hat das selbe durchgemacht. Damals war er 2 Jahre alt. Der Klapskopp wollte vom Küchenstuhl aus eine Fliege am Fenster fangen, machte einen hohen Satz, Beutefang erfolgreich, und landete leider furchtbar unglücklich auf der Stuhlkante (Landung war ja nicht eingeplant), und brach sich dabei den Oberschenkelhals. (Heißt es nicht immer: Unfälle im Haushalt sind die schlimmsten?
😛)
Der Oberschenkelhalskopf (Femurkopf) wurde daraufhin entfernt. Okay, die ersten Wochen waren absolut schrecklich. Freddy hat gelitten wie jeck, und ich habe, so wie Du, auf einer Matzratze im Flur ohne Springmöglichkeiten geschlafen, um dem Patienten Gesellschaft zu leisten.
Aber ein Jahr später war fast nichts mehr davon zu sehen. Und danach bis heute (er ist inzwischen 9) geht es ihm gut. Kein Humpeln, er klettert, wohin er will. Mit dem Springen ist er seit der OP etwas vorsichtiger, weil es nicht sooo gut klappt. Höher als ca. 70 cm traut er sich nicht mehr.
Aber als Freigänger ist er total glücklich und kennt die Grenzen seiner Fähigkeiten (was ihn nicht davon abhält, Nachbarskatzen aus Äußerste zu vertreiben - sein Selbstbewusstsein ist ungebrochen).
Also mach Dir bitte keine Sorgen, das wird schon wieder!