zippy
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Ich würde bei Herpes immer den AK-Titer messen statt PCR. Das Zeitfenster, in dem man mit PCR Erfolg hätte, ist einfach zu kurz. Natürlich würde ich nur ungeimpfte Tiere testen, da man ja den Impftiter nicht wissen will in diesem Fall.Ein Nachweis erfolgt da in der Regel per PCR (indirekter Erregernachweis bringt nichts, andere Verfahren zum direkten Erregernachweis sind von der Trefferquote her schlechter als PCR).
Das stimmt, scheint aber ja bei Katzen nur selten der Fall zu sein.Und dann kommt wie gesagt noch dazu, dass es Träger gibt, bei denen das Virus nie wieder reaktiviert wird - da hat man dann gar keine Chance, irgendwas festzustellen.
Das sehe ich bei Katzen auch so, wenn es nur um Seuche und Schnupfen gemeinsam geht. Bei Hunden ist das viel schlimmer (Impfung gegen 4 bis 5 Krankheiten und 6 bis 8 Erreger geichzeitig), deshalb wird dort die Trennung empfohlen. Ich wußte nicht, daß bei Katzen auch Trennung empfohlen wird, außer für Tollwut.Ich meinte, dass es wenig Sinn macht, Seuche einzeln zu impfen und dann zwei Wochen drauf Schnupfen, einfach nur, um möglichst wenig kombiniert zu impfen (wird ja häufiger empfohlen) - da ist es sinnvoller, eine Kombiimpfung zu nehmen.
Sicher kommen die Empfehlungen von Studien, aber die werden eben nicht "unnötig" lang durchgeführt. Wenn der Hersteller eine Studie durchführt mit Testinfektion nach einem oder nach 2 Jahren, dann wird er natürlich keine Zulassung beantragen für ein Impfintervall von 5 Jahren. Und welches Interesse sollte der Hersteller daran haben, die Studien auszuweiten?Nein, ernsthaft: Die Empfehlungen kommen ja auch von irgendwo her, genauso wie es Studien zu den Lebendimpfstoffen gibt, gibt es auch Studien zu den inaktivierten Impfstoffen.
Um das mal kurz zu fassen: es gibt zu viel Krankheiten, die unheilbar sind (im Gegensatz zu den meisten Infektionskrankheiten, gegen die es Impfungen gibt), und die ich auf Impfungen zurückführe, und es gibt zumindest im Humanbereich keine Krankheit, die durch Impfung je ausgerottet oder reduziert wurde. Sprich, der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Schaden/Risiko.Warum?
Ich habe zu viele Nebenwirkungen bei Hunden, Pferden und Menschen erlebt, die nicht nur 2 bis 3 Tage anhielten, gerade bei Säuglingen bzw Welpen. Bei Katzen fehlt mir die Erfahrung, aber das Wirkprinzip der Impfung ist ja auch hier das gleiche. Daß die Impfung eine Wirkung hat, bestreite ich nicht. Nur den Nutzen bestreite ich. Die Wirkung geht nicht in die Richtung, die von Regierungen und Industrie suggeriert wird.
Mit 12 Wochen würde ich auch nicht impfen, aber ich dürfte vom BPZ her. Es steht mir ja frei, die Kitten später zu impfen und später abzugeben.Bei vielen Katzen sind mit 12 Wochen noch maternale Antikörper vorhanden, die den Impferfolg behindern können. Deswegen sollte zumindest mit 16 Wochen noch mal geimpft oder alternativ wenigstens der Impferfolg mit Titerbestimmung vor und nach der Impfung kontrolliert werden.
Das ist mir bewußt, damit gehe ich schon seit vielen Jahren sehr gelassen um, denn bei Hundewelpen ist es nicht anders.Und dann sollte man noch bedenken, dass der Schutz über die Antikörper der Mutter i.d.R. keine 12 Wochen durchhält (das ist leider etwas paradox - es kann sein, dass der Spiegel noch dazu ausreicht, den Impferfolg zu verhindern, aber nicht mehr, um die Kitten vor einer Infektion zu schützen) - da muss man sich auch überlegen, wie man damit umgeht.
Deshalb habe ich bei meinen Welpen vor der Impfung Titermessung veranlaßt. Schön, wenn das bei Katzen auch möglich ist. Ich hatte mal gehört, es wäre nicht möglich, weil es an Referenzwerten fehlt. Aber für mich ist es nicht wirklich wichtig.Wie viele maternale Antikörper ein Kitten abbekommt (und damit auch, wie lange es dadurch geschützt ist), hängt davon ab, wie hoch der Titer bei der Mutter ist, da kann man also über Titerbestimmungen gewisse Vorhersagen treffen.
Auf Deine Warnungen gehe ich jetzt mal nicht genauer ein. Ich bin diese Horrorgeschichten aus Hundeforen gewohnt und weiß, daß sie nicht zutreffen, deshalb nehme ich das zwar alles zu Kenntnis, lasse mir aber keine Angst machen, denn ich glaube einfach nicht, daß bei Katzen alles ganz anders ist als bei anderen Säugetieren.
Auf die Idee kommen genug Züchter.😉 In Deutschland aber nicht ungeimpft, nur auf die Tollwutimpfung dürfen die Kitten bis zu einem bestimmten Alter verzichten, was aber auch wieder vom Verein abhängt.Naja, ich hoffe mal, dass deswegen trotzdem niemand auf die Idee kommt, Kitten überhaupt zu einer Ausstellung zu schleppen (und ungeimpfte Kitten schon dreimal nicht).
Doch hatten sie. Wenn es um Impfungen allgemein geht, beinhaltet das doch auch die Schnupfenimpfung (Calici gibt es ja nicht einzeln, wie ich nun gelernt habe), und wenn es giovanna nun um die Tollwutimpfung geht, findet sie auch Antworten, denn zu der wurde ja auch mal etwas geschrieben hier (z.B. langjährige und zuverlässige Schutzwirkung, und wie man sich denken kann bei einer tödlichen Erkrankung, wird hier wirklich vor Erkrankung geschützt).Ich glaube, damit hatten die letzten Seiten gar nichts mehr zu tun vor lauter Grundsatz-OT
@giovanna
Ich weiß nicht, wann und in welchem Alter Deine Katze die letzte Tollwutimpfung bekam, aber wenn sie währenddessen Cortison bekam, könnte das die Impfung zunichte gemacht haben, kommt aber auf die Menge des Cortisons an (stand auch hier schon irgendwo was im Thread zu). Für zukünftige Impfungen spielen vergangene Cortisonbehandlungen aber keine Rolle, nur aktuelle Cortisongabe.
@Zugvogel
Gibt es für Katzen keine nasalen Impfstoffe? Bei Hunden gibt es die für Bb und Pi oder auch beides getrennt. Wenn bei Katzen Bb keine Rolle spielt, wäre so eine Impfung doch für andere Schnupfenerreger denkbar.Was mich nach wie vor am meisten an den Impfungen stört, ist, daß sie auf 'falschem' Weg in den Organismus gebracht werden, generell durch die Haut, wo sich auf natürlichem Weg z.B. nie eine Schnupfeninfektion einschleichen könnte.
Wie schon gesagt werden sie nicht als solche deklariert, weil es keine sind! Aber nein, es geht nicht ohne giftige Zusatzstoffe, auch im Humanbereich nicht. Warum auch? Gifte werden ja auch in Nahrungsmitteln (für den Menschen), die z.T. täglich verbraucht werden, von der EU zugelassen.Und ob wirklich alle Impfseren, die als solche deklariert werden,
Ach so, wenn Ihr nur Adjuvantien als giftige Zusatzstoffe anseht, geht es natürlich ohne. Aber da selbst in Impfstoffen für Menschen noch Quecksilber und Formalin enthalten ist, neben zig anderen Giften, die weniger bekannt sind, wird es den Haustieren sicher nicht besser gehen.😉
JFA hat hier irgendwo geschrieben, daß bei Calici Kreuzimmunität besteht. Dann müßte die Calici-positive Katze ja auch "kreuzimmun" zu allen anderen Calici-Erregern sein.😉Und wer sagt, daß durch eine Selbstinfizierung an Calici nicht auch ein Schutz geben andre Calicistämme aufgebaut wird???