Calicivirus bekämpfen hilfe

  • Themenstarter Themenstarter jacky95
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich würde AB nur dann geben, wenn eine bakterielle Infektion da ist. Vorbeugend mit AB behandeln ist m.E. unsinnig und mitunter mehr als belastend, grade auch bei einem so jungen Tier, dessen Darm noch lange nicht fertig ausgereift ist.

Dazu kommt natürlich noch, daß immer mehr AB wirkungslos werden gegen immer mehr Bakterien, deswegen wäre ein Antibiogramm vor AB-Einsatz mehr als wichtig.


Zugvogel
 
A

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Liebe TE,

Calici ist nicht schön....aber auch kein Weltuntergang.
Ich war vor ca. 1,5 Jahre ähnlich verzweifelt und verunsichert wie Du...aber lass dich da nicht von den TÄ meschugge machen (das tun die nämlich gerne mal:grummel:).

Ich bevorzuge die "gesunde" Mischung aus Naturheilkunde und AB wenn s Not tut.
Viren können m.E.n. nicht mit AB bekämpft werden...ABER häufig setzt sich auf die primäre Virusinfektion eine sekundäre bakterielle Infektion druff und die kann und sollte (muss!) mit dem entsprechenden AB behandelt werden.
Es muss eine Antibiogramm erstellt werden um das richtige AB zu finden.
Viele TÄ hauen erstmal mit Convenia, Veraflox etc.pp. um sich:grr:.
FrauFreitag ist auf dem Gebiet KaSchnuKomplex echt belesen; insofern hoffe ich, dass sie hier liest und evtl. antwortet.

Ich hab auch zwei Calici-Kandidaten zu Hause.
Du solltest bei solchen Kandidaten immer das Immunsystem hoch halten (Stress vermeiden bsp.-weise, gutes, gesundes Futter etc.). Meine CaliciHummel bekommt alle halbe Jahre mal ne Reishi und/oder Coriolus-Kur (beides Heilpilze).
Ansonsten auch mal die eine oder andere Portion Vitaminflocken übers Futter...aber wenn Du gut fütterst brauchts das eigentlich nicht.
 
Wir wollen hier doch alle lernen.
Wenn es naturheilkundlich wirksame Behandlungen gibt, dann bitte, laß hören:

Folgende Fragen sind offen:
1.
achja und was ist das eine Antivakzinierung habe dieses wort noch nie gehört
Das würde mich auch interessieren.
Nicht einmal Google weiß das.

2.
Mir scheint, Du bist nicht auf dem Laufenden, sonst wüßtest Du sehr wohl, daß man sogar Calici naturheilkundlich behandeln kann.
Behandeln ja, aber auch erfolgreich?
Und wie sieht das aus?

3.
Würdest Du Dich bitte dazu besser informieren?
Könntest du auch bitte ein paar Quellen nennen, damit man weiß, wo man in etwa anfangen kann?
Oder zumindest ein paar Namen und Produkte?

4.
Du scheinst Dich in angemessener Behandlung eines solchen Tieres nicht auszukennen
Wie sieht die angemessene Behandlung aus?
 
Wir wollen hier doch alle lernen.
Wenn es naturheilkundlich wirksame Behandlungen gibt, dann bitte, laß hören:

Behandeln ja, aber auch erfolgreich?
Und wie sieht das aus?

3.

Könntest du auch bitte ein paar Quellen nennen, damit man weiß, wo man in etwa anfangen kann?
Oder zumindest ein paar Namen und Produkte?

4.

Wie sieht die angemessene Behandlung aus?

Eine angemessene Behandlung ist die, die zumindest Erfolg verspricht und dann auch hält.
Daß AB bei Viren nicht helfen, sollte Allgemeinwissen sein (zumindest bei Tierärzten), sondern daß das körpereigene Immunsystem nach allen Regeln der Kunst gestützt und gefördert werden sollte.

Das scheint bei der bisherigen Behandlung ganz und gar nicht der Fall zu sein, oder sehe ich das falsch?

Der Bereich von Naturheilkunde ist dermaßen breit, daß man sich wohl selber mit entsprechenden Stichworten seine Informationen suchen muß.


Es gibt immer wieder sehr gute naturheilkundliche Ärzte, die das Problem der Art der Erkrankung angemessen behandeln. Die Schwierigkeit dabei ist, einen solchen Arzt zu finden, aber das ist bei schulmedizischen Veterinären ebenso, der vorliegende Fall ist ein Beispiel dafür.



Zugvogel
 
Hier ist jedem klar das AB nicht bei Viren hilft.
DAS wurde dir auch schon 1234567890000000 mal erklärt warum AB bei Calici gegeben wird.
Vergessen?
RLM hat es nochmal für dich gepostet.
 
Ich hab auch zwei Calici-Kandidaten zu Hause.
Du solltest bei solchen Kandidaten immer das Immunsystem hoch halten (Stress vermeiden bsp.-weise, gutes, gesundes Futter etc.). Meine CaliciHummel bekommt alle halbe Jahre mal ne Reishi und/oder Coriolus-Kur (beides Heilpilze).
Ansonsten auch mal die eine oder andere Portion Vitaminflocken übers Futter...aber wenn Du gut fütterst brauchts das eigentlich nicht.
Wie alt sind diese Zwei und wie alt waren sie, als sie die ersten Symptome von Calici hatten?


Wie siehts jetzt aus mit wiederkehrenden Krankheitsschüben?




Zugvogel
 
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Eine angemessene Behandlung ist die, die zumindest Erfolg verspricht und dann auch hält.
Daß AB bei Viren nicht helfen, sollte Allgemeinwissen sein (zumindest bei Tierärzten), sondern daß das körpereigene Immunsystem nach allen Regeln der Kunst gestützt und gefördert werden sollte.
Das wissen wir doch längst.

Was ist deine Definition von naturkundlicher, angemessener Behandlung?
Wie würde deine Therapie aussehen?

Das scheint bei der bisherigen Behandlung ganz und gar nicht der Fall zu sein, oder sehe ich das falsch?
Das siehst du richtig, darum wird ja iwederholt darauf verwiesen sich bezügl. Bakterien/Viren einzulesen bzw. Rat zu holen und nach Abstrich gefragt.

Der Bereich von Naturheilkunde ist dermaßen breit, daß man sich wohl selber mit entsprechenden Stichworten seine Informationen suchen muß.
Aja.
War ja klar.

Du trittst mit magischen Wissen als Expertin auf, aber wenn man nachfragt (und sei es nur um Stichworte, damit man als in der Materie wenig bis nichtkundiger Anfänger einen Anhaltspunkt hat), dampfst du Nebel aus und verschwindest darin.

Du kennst dich angeblich damit aus, du hast dir angeblich die Informationen gesucht, was hindert dich, deine Quellen zu nennen?

Es gibt immer wieder sehr gute naturheilkundliche Ärzte, die das Problem der Art der Erkrankung angemessen behandeln. Die Schwierigkeit dabei ist, einen solchen Arzt zu finden, aber das ist bei schulmedizischen Veterinären ebenso, der vorliegende Fall ist ein Beispiel dafür.
Das ist richtig.
Und? Was nützt das der TE?

*mit geheimnisvoller Stimme raun*:
Irgendwer kann helfen, womit sag ich aber nicht, wie ich da drauf komme auch nicht, und wer, na da mußt du selbst rumsuchen.

Toll. Super.
Weiter so.

P.S.
Frage 1 ist noch offen.
Soll ich sie zu den 40 Diabetesarten und Kotprobenentnahme bei Freigängern ablegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage 1 ist noch offen.
Soll ich sie zu den 40 Diabetesarten und Kotprobenentnahme bei Freigängern ablegen?
Ja, tu das :yeah:

OT: Ich erwähnte seinerzeit aber nicht 40 Diabetesarten. Willste mal Dein Gedächtnis etwas aufpolieren? 🙄



Zugvogel
 
Du kennst dich angeblich damit aus, du hast dir angeblich die Informationen gesucht, was hindert dich, deine Quellen zu nennen?
Ich kann mich an mehrerer solcher fruchtlosen Diskussionen erinnern.
Die letzte Steigerung in Form alberner Smilies erfolgte ja bereits.

Wäre es nicht so bitter, weil im schlimmsten Fall das Leben eines Tieres auf dem Spiel steht, könnte man lauthals lachen.
 
hallo, und tut mir leid wenn ich nicht alles beantworten kann (sehr viiel text) :yeah:
ich musste vorhin leider zum TA da das auge von mynou vereitert war und dieser durch die nase floss 🙁

das mit dem calici ist sicher da ein abstrich gemacht wurde, auch wurden mycoplasmen festgestellt..
die momentane behandlung sieht so aus:
ZITHROMAX trockensaft 600mg 1xTag 1x 0,2ml (ab morgen für eine woche)
KANAMYCIN augentropfen gegen das eitrige.
AUFBAUSPRITZE für das immunsystem (weis leider nicht welches es war)

so nun zum futter:
meine beiden bekommen: vet-concept, catz finefood, diana, veritas, bozita

soo nun zum thema seit wann sie die ersten symtome hatte:
es fing alles an als sie hier ankam ich fragte den züchter ob es normal sei das ein atemgeräusch zu hören ist, und er sagte das es normal wäre und durch die aufregung käme, einen tag später lief ihre nase extrem (wo ich sie bekam hatte sie schon ein paar verkrustungen an der nase) darauf hin bin ich zu meinem alten TA gefahren der ihr dauerhaft convenia verabreicht hatte...nach langer zeit und misserfolgen wechselte ich den TA dieser hat mich nach meiner meinung besser beraten und wenn er meiner klenen was verabreichte ging es ihr besser für ca 1-1,5 wochen und dann fing es wieder an bzw fängt wieder an 🙁

lg 🙂
 
Ich würde AB nur dann geben, wenn eine bakterielle Infektion da ist. Vorbeugend mit AB behandeln ist m.E. unsinnig und mitunter mehr als belastend, grade auch bei einem so jungen Tier, dessen Darm noch lange nicht fertig ausgereift ist.

Dazu kommt natürlich noch, daß immer mehr AB wirkungslos werden gegen immer mehr Bakterien, deswegen wäre ein Antibiogramm vor AB-Einsatz mehr als wichtig.


Zugvogel

Bitte. Das stimmt so einfach nicht.

Ein Virus muss grösstenteils durch die eigene Abwehr besiegt werden. Dabei ist das Immunsystem mit den Viren beschäftigt und sozusagen die Bahn frei für die Bakterien, deswg. ist eine AB-Gabe da verdammt wichtig.

Beim Schnupfen sollte der TA auch so wissen, welches AB angewandt weren kann. Dazu braucht es nicht zwingend ein Antibiogramm. Zudem rennt bis zum Ergebnis dessen die Zeit davon, bei heftigen Fällen kann dies den Tod bedeuten.
 
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soo nun zum thema seit wann sie die ersten symtome hatte:
es fing alles an als sie hier ankam ich fragte den züchter ob es normal sei das ein atemgeräusch zu hören ist, und er sagte das es normal wäre und durch die aufregung käme, einen tag später lief ihre nase extrem (wo ich sie bekam hatte sie schon ein paar verkrustungen an der nase) darauf hin bin ich zu meinem alten TA gefahren der ihr dauerhaft convenia verabreicht hatte...nach langer zeit und misserfolgen wechselte ich den TA dieser hat mich nach meiner meinung besser beraten und wenn er meiner klenen was verabreichte ging es ihr besser für ca 1-1,5 wochen und dann fing es wieder an bzw fängt wieder an 🙁

lg 🙂

Zum Convenia sag ich jetzt nichts. 😡

Hat der 2. TA evtl. Cortison gespritzt (wo die Besserung für 1-1,5 Wochen da war)?

Was sie aktuell bekam zur Immunsystemstärkung, ist das vielleicht Zylexis?

Mit dem Zithromax liegt ihr jetzt glaube gut, falls es auch gg. Mycoplasmen wirkt.😕 Ansonsten wäre Doxy angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das kann ich dir leider nicht sagen welches mittel dieses war....
 
Kannst Du Dir die Infos v. Arzt besorgen.

Was, wann, etc.
 
Bitte. Das stimmt so einfach nicht.

Ein Virus muss grösstenteils durch die eigene Abwehr besiegt werden. Dabei ist das Immunsystem mit den Viren beschäftigt und sozusagen die Bahn frei für die Bakterien, deswg. ist eine AB-Gabe da verdammt wichtig.

Beim Schnupfen sollte der TA auch so wissen, welches AB angewandt weren kann. Dazu braucht es nicht zwingend ein Antibiogramm. Zudem rennt bis zum Ergebnis dessen die Zeit davon, bei heftigen Fällen kann dies den Tod bedeuten.
Warum mit dem Sargdeckel klappern? 😕

Da immer mehr Erreger resistent gegen AB werden, ist es schon gewagt, ein bisher vielleicht gut wirkendes AB immer und immer wieder einzusetzen, ohne vorher zu testen, ob es noch wirkt.
Und kein AB ist immer noch günstiger als ein unwirksames AB, denn die Nebenwirkungen werden nicht weniger (Stichwort ---> Darmbesiedlung).

Auch ein 'beschäftigtes' Immunsystem ist durchaus in der Lage, in mehreren Bereichen tätig zu sein, oder wird das nun auch wieder in Frage gestellt? 😕




Zugvogel
 
Zugvogel, ist es Dir so gar nicht möglich mal auf die gestellten Fragen konkret zur Sache einzugehen?

Was hält Dich zurück?

Ich möchte es wirklich endlich erfahren.

Überzeuge doch mit Argumenten!
 
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Warum mit dem Sargdeckel klappern? 😕
Weil du das auch ständig machst?

Da immer mehr Erreger resistent gegen AB werden, ist es schon gewagt, ein bisher vielleicht gut wirkendes AB immer und immer wieder einzusetzen, ohne vorher zu testen, ob es noch wirkt.
Wenn es gut wirkt, muß man nicht testen, ob es noch wirkt.
Wenn es den Bakterienstämmen angepaßt und lange genug eingesetzt wird, ist die Wahrscheinlichkeit einer Resistenzbildung nicht so groß wie du sie darstellst.

Und kein AB ist immer noch günstiger als ein unwirksames AB, denn die Nebenwirkungen werden nicht weniger (Stichwort ---> Darmbesiedlung).
Die Nebenwirkung von kein AB kann aber ebensogut lauten, daß die bakterielle Infektion massiv um sich greift.
Und sollten sich dabei Toxine bilden, nützt kein AB der Welt mehr.

Auch ein 'beschäftigtes' Immunsystem ist durchaus in der Lage, in mehreren Bereichen tätig zu sein, oder wird das nun auch wieder in Frage gestellt? 😕
Bitte erinnere dich unbedingt an diesen Ausspruch, wenn du nach einer Operation eine Lungenentzündung bekommen solltest.
Die Ablehnung von AB mit dieser Begründung überzeugt betimmt jeden Arzt und wird dir - wenn auch vermutlich nur noch posthum - eine Anerkennungsmedaille der "Ja! Natürlich doof"-Gesellschaft einbringen.
 
Da immer mehr Erreger resistent gegen AB werden, ist es schon gewagt, ein bisher vielleicht gut wirkendes AB immer und immer wieder einzusetzen, ohne vorher zu testen, ob es noch wirkt.
Und kein AB ist immer noch günstiger als ein unwirksames AB, denn die Nebenwirkungen werden nicht weniger (Stichwort ---> Darmbesiedlung).

Es gibt aber nicht nur unwirksame AB's. Der Arzt sollte sich nur gut mit dem Wirkspektrum div. AB's auskennen, so können diese je nach Krankheit und deren Erreger schon auch gezielt eingesetzt werden.

Sicher gibt es Erkrankungen, wo ein Antibiogramm total unumgänglich ist, da spricht ja nichts dagegen.

Auch ein 'beschäftigtes' Immunsystem ist durchaus in der Lage, in mehreren Bereichen tätig zu sein, oder wird das nun auch wieder in Frage gestellt? 😕
Zugvogel

Ich wäre da insbesondere bei Viruserkrankungen sehr vorschtig mit solch einer Aussage.
 
Es gibt aber nicht nur unwirksame AB's. Der Arzt sollte sich nur gut mit dem Wirkspektrum div. AB's auskennen, so können diese je nach Krankheit und deren Erreger schon auch gezielt eingesetzt werden.

Sicher gibt es Erkrankungen, wo ein Antibiogramm total unumgänglich ist, da spricht ja nichts dagegen.



Ich wäre da insbesondere bei Viruserkrankungen sehr vorschtig mit solch einer Aussage.

Leider geben viele TÄs 'ihr' Standard-AB (kenne ich von zwei Ärzten hier) und fragen leider nicht lange nach, ob es a) bereits ein AB gegeben hat und b) um welchen Erreger es geht.

Die neusten Berichte zu AB sind erschreckend, wie wirkungslos sie werden. Es wird sogar schon getitelt 'Das Ende der Antibiotikaära?'

Ich wäre da insbesondere bei Viruserkrankungen sehr vorschtig mit solch einer Aussage.[/
Natürlich kann ein multifunktionelles Abwehrsystem nicht überall vorhanden sein, der Gesamtzustand des Erkrankten spielt eine Rolle, der Infektionsdruck, die gesamten Lebensumstände. Doch ganz allgemein wird ein gutes Abwehrsystem mit zwei Infekten gleichzeitig gut fertig. Nur wer hat schon ein intaktes Abwehrsystem?

Aber ein angeschlagenes, schwaches Abwehrsystem mit einem AB zu belasten, das 'falsch' ist, also keinerlei medizische Hilfe bringt, ist sicher nicht geeignet, ein Immunsystem zu stützen. Darum würde ich immer auf einem Antibiogramm bestehen, um zumindest zu den Nebenwirkungen auch die erwünschte gute Wirkung zu erreichen.



Zugvogel
 

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