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Sorenius
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- 20. März 2021
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Danke für die netten Worte und für die Nachfrage. Heute hat sie schon wieder mehr gefressen, also ich hoffe das passt langsam wieder. Wir haben ihr auch sicherheitshalber ein Schmerzmittel gegeben. Wenn sie sich nach dem Absaugen der Zyste übergibt, tut ihr das vermutlich einfach ein wenig weh. Ist nun die Frage, ob sie am Samstag einfach insgesamt zu viel bzw zu durchgemischt gefressen hat, oder ob sie das neue Pulver gegen die Zuckungen nicht verträgt. Ab morgen möchte ich wieder versuchen, das B-Vitamin zu geben, vielleicht hilft das. Die Zuckungen treten eigentlich ausnahmslos beim Kuscheln auf. Also wenn wir sie streicheln, sie muss nicht mal schnurren. Sieht aus, als ob ihr ein Blitz durch den Körper in ihre Vorderpfoten fährt. Zusätzlich zitten die Pfoten halt, sobald sie sie kurz in der Luft hält. Wenn die Pfoten aufliegen zittert sie nie. Einfach seltsam. Vielleicht hat sie einfach eine Überempfindlichkeit der Nerven entwickelt, dagegen soll das Pulver eben helfen, das sie (vielleicht) nicht verträgt. Zusätzlich hat sie seit einiger Zeit ein wenig Probleme, wenn sie sich einrollen will. Ihr kennt das vielleicht, die Katze liegt auf der Seite, ihr streichelt sie, und sie wirft sich in eine Rolle und liegt dann eingerollt da. Das schafft sie ab und zu nicht, da setzt sie zu dieser Rolle an aber stoppt dann ab. Ich weiß nicht, ob das alles zusammenspielt, meine Angst vor einem Hirntumor steigt natürlich. Aber ohne triftige Hinweise und tierärztlichen Rat will ich sie nicht noch zusätzlich sedieren lassen um ein CT zu machen.Sorenius, wie geht es deinem Liebling heute?
Es gibt natürlich Rechte, die du dir nehmen darfst, auch wenn deine Katze an deinen Aktivitäten fallweise nicht teilnimmt, das ist nicht Egoismus. Es sind dir sicher auch Freunde geblieben, die nicht müde werden, an deinen Sorgen teilzunehmen, und deine Eltern sind sicher auch eine Hilfe. Psychologische Hilfe kann man in Anspruch nehmen, dabei musst du natürlich nirgendwohin eingeliefert werden. Depressionen können Tränen hervorrufen, auch wenn dafür kein Grund vorliegt, sowas lässt sich behandeln. Das alles muss noch immer nicht unter den Begriff "extrem" fallen. Glaub an dich selbst und daran, dass du ganz sicher wieder aus diesem Tief herausfinden wirst, aber setz dir dafür keinen Zeitplan.
Das Forum hier hat auch viele geduldige Ohren, vielleicht hilft es dir auch dann und wann.
Heute waren leider beide Ärztinnen, die unseren Schatz gecheckt haben, nicht anwesend. Ich kann also erst morgen wegen dem Blutdruck und dem Pulver fragen. Die für uns plötzlich wirkende Semi-Blindheit lässt mich trotzdem nicht los, weil ich nicht verstehe, was sowas verursachen kann. Klar, vielleicht ist einfach nur eine altersbedingte Sehschwäche und es ist uns nicht aufgefallen, weil sie sich trotzdem immer so sicher bewegt hat. Aber das hat ebenfalls zu meinem Tief beigetragen. Ich versuche seit heute, mir gewisse Dinge zu Herzen zu nehmen und mir klar zu machen, dass ich die Situation für alle, inklusive unserem Schatz, nur verbessern kann, wenn es mir selber besser geht und ich die Dinge einfach so akzeptiere. Wie lange oder ob das klappt weiß ich nicht, ich kanns nur versuchen.