Der Jammerthread für alle Zusammenführungs-Geplagten ;-)

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Sie kommen auch zum fressen nicht rein?
 
A

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nein, ich muss ihnen das Futter in den Wintergarten bringen😀
 
Immer noch Gefauche, wenn Gina Ronja sieht, vorhin wollte Ronja sie am Gitter antatzen. Wie lange kann das dauern? Ich habe Angst, dass die beiden sich womöglich nie verstehen. (Ja, ich bin paranoid) :sad:
 
PARANOID, bin ich auch langsam was die Zusafü. angeht.
 
Huch, PARANOID? Wenn das Wort fällt geselle ich mich doch glatt dazu. 😀😀😀

Wie ihr zwei, Moggies und friesenmoni, habe ich mich auch oft gefühlt und mir auch Fragen gestellt. Ich habe sogar unangenehme Antworten gehabt (Fehler usw.) 😳 😀, aber letztendlich merke ich jetzt im vierten Monat (der Zusammenführung) dass Durchhalten wichtig und richtig war. Und die Grundtendenz hat sich eigentlich auch recht spät angekündigt, wenn auch langsame Annäherungen von Finn und Franklin vorhanden waren. Aber befriedigend oder super laufend ist anders 😀.

@friesenmoni,

Kannst du Moritz und Pauly mit dem Futternapf anlocken und das Futter erst drinnen auf den Boden stellen oder klappt das gar nicht? Ich würde das gemeinsame Futtern als eine Stufe in der Annäherung versuchen. Und ich bin immer noch der Meinung dass ihr das packt!!!

@Moggies,

bist du mir böse wenn ich dir als Antwort schreibe: Es kann noch dauern? 🙂

Es ist halt besser wenn man nicht zu hohe Erwartungen und eher ein langfristiges Ziel hat. Wie ist oder war das Getatze denn? Springt oder rennt dann eine Katze weg? Geht es immer von einer Katze aus? So wie ich es verstanden habe, eher nicht, es wechselt ab. Ich glaube bei dir würde ich die Gittertür in deiner Abwesenheit befürworten. Ansonsten nur eingreifen wenn tatsächlich schlimme Angriffe passieren. Übungen zusammen mit positivem Abschluss. Tatzeln allein finde ich nicht schlimm so lange es nicht in längerer Bedrängnis einer Katze endet. Auch dir möchte ich Mut zusprechen.

@chinchillas123,

die Reaktionen der ängstlichen Katze hatte ich auch, ich drücke dich mal ganz, ganz fest virtuell. Dass du weiterhin Zuversicht hast bewundere ich.

Wenn eure Kater ihre Positionen klären wollen und es immer wieder Reibereien gibt stelle ich mir das Zusammenleben sehr schwierig vor. Könnt ihr später Freigang anbieten?

Franklin hatte einen Abszess am Kopf. Er wurde geöffnet und ich hoffe dass alles gut von innen nach außen heilt. Als er beim Tierarzt fast in mich hineingekrochen ist habe ich einen Riesenkloß im Hals bekommen...

Franklin geben wir nie wieder her und die anstrengenden Momente waren in diesem Augenblick vergessen.

Wo ist denn abraka mit ihrem Zauberstab?

Ein wenig Zuversicht und Optimismus könnten wir doch alle gebrauchen. 😀
 
Ich geselle mich auch mal zu euch.

Aufgewachsen mit ich mit einer Einzelkatze die Freigang hatte.
Als ich alleine lebte und wieder die Möglichkeit zur Katzenhaltung hatte gab es schon Katzenforen und ich habe "gelernt", dass Einzelkatzenhaltung Tierquälerei ist und man immer mindestens zwei Katzen halten muß.

Ich wollte eine gute Katzenhalterin sein und meine zukünftigen Wohnungskatzen zu zweit halten. Den einzigen Anspruch den ich hatte: es sollten schon ältere Katzen sein.
Ich nahm von einem Tierheim die ältesten "Ladenhüter". Sie wurden angeblich für mich dort zusammengeführt und zu mir gebracht. Verstanden haben sie sich nicht. Sie haben sich gejagt, es wurde Klomobbing betrieben und schlußendlich haben sie sich die Wohnung weitestgehend aufgeteilt. Wenn die eine im Wohnzimmer war, verbrachte die andere ihre Zeit im Büro.

Die ersten Monate versuchte ich, mich in Geduld zu üben. Später erkannte ich schon, dass es nie eine Freundschaft geben wird, aber ich brachte es auch nicht übers Herz, eine der Beiden wieder abzugeben.

Die dominante Katze blühte nach dem Tod der anderen Katze sichtlich auf und blieb ihre letzten Lebensjahre alleine.


Als ich mich nach einer Katzenpause wieder für Katzen entschied, wollte ich es besser machen: Wieder ältere Katzen, aber diesmal zwei die sich garantiert verstehen. Verliebt habe ich mich dann aber doch in eine achtjährige Katze die schon sechs Jahre alleine gelebt hatte.

Sie wirkte nie unglücklich, aber ich hatte immer im Hinterkopf, das eine Zweitkatze mit der sie sich versteht, eine große Bereicherung sein könnte. Was aber wenn es schief gehen würde...?

Sie lebte noch zwei Jahre alleine bei mir, bis ich mich entschied, doch einen Versuch zu wagen. Mit einem sehr sozialen Neuzugang.

Das ganze ist jetzt drei Monate her und die Zusammenführung ist noch nicht ganz abgeschlossen.
Ich hatte Ängste und gelegentliche Zweifel, aber kann jetzt schon sagen: Es war die richtige Entscheidung.

Zwar noch nicht alltäglich und nicht immer völlig entspannt, aber für mich die schönsten Situationen.
Hier ein Bild vom Nachmittag:



Ich drücke euch allen die Daumen, dass ihr auch bald solche schönen Momente genießen dürft.
 
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Danke, Sini333. Dein Bild ist eigentlich immer so mein Traum (gewesen). Und ich freue mich für dich, das ging ja dann doch schneller als gedacht 🙂.

Mal sehen wo unser Weg hinführt, aber ich würde mir genau so etwas wünschen für Finn und Franklin.

Aber es wäre auch okay wenn es auf dem Stand von heute bliebe. Absolut okay!

Aber ich träuuuume so gern 😀.
 
Bisher habe ich auch nur ein Mal beobachten können, dass die Burschen zusammenliegen. Ob sie in meiner Abwesenheit öfter so liegen, weiß ich nicht.

Von Neuzugang Franklin weiß ich dass er früher mit anderen gekuschelt bzw. zusammen gelegen hat. Im Alltag sind sie sehr vorsichtig und sanft zueinander 😀.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann komme ich auch mal zu Euch, aber nicht um zu jammern.

Wenn ich lese was bei den anderen Zusammenführungen so abgeht, ist es bei uns ja echt friedlich.

Wir werden uns morgen um eine Gittertür kümmern und einsetzen. Mal sehen wie es dann voran geht. Allerdings ist in dem Raum, in welchem ich dann Kitty unterbringen möchte auch Sunny's Lieblingsliegeplatz? Wie mache ich denn das bloß? Sie liegen ja beide in demselben Raum...
 
Das ist bei uns momentan das engste.

22859726dt.jpg


Wäre schön wenn es noch dichter wäre, aber ich bin schon so sehr zufrieden wenn ich an lillis Ausgangssituation denke.
 
Hallo DaNiDO,

ich habe mal bei dir quergelesen. Das liest sich bei dir gar nicht schlecht, auch wenn man es von der Kürze der Zeit sicher nicht genau beurteilen kann. Bei uns war der Anfang ja auch sehr friedlich. Irgendwann hat dann aber Franklin angefangen Happy zu jagen. Ich habe stark den Eindruck dass sie mit ihrer Flucht den Auslöser gab. Das muss bei dir nicht sein, bisher habe ich jede Zusammenführung bei mir im Hause ohne Gittertür gehabt, erst jetzt lerne ich auch diese Variante kennen 😀.

Allerdings habe ich dann nur in meiner Abwesenheit getrennt und 3 Räume vom übrigen Wohnraum abgeteilt.

Wir fahren damit sehr gut, denn Franklin ist gut zu händeln wenn man ihn anleitet und Grenzen zeigt. Ich finde die Arbeit mit ihm auch leichter als z.B. die Scheu von Happy zu nehmen. Da es immer besser wird bin ich zuversichtlich.

Ich habe leider keine Idee wie du -im Falle der Trennung durch Gittertür- das mit dem Lieblingsplatz machen solltest. Ich würde dir ja eher Abwarten raten, da es bisher normal läuft, allerdings bin ich da wohl mit meiner Meinung ziemlich allein. Und das "Machen lassen, die Katzen müssen das untereinander allein regeln können" hat ja -wie man sieht- dieses Mal bei mir auch nicht funktioniert.

Oh, ChSch,

ich sehe gerade dein Foto und es läuft gerade eine Gänsehaut auf meinem Arm hoch und runter 😀. Ich freue mich für euch. Eben wenn man bedenkt wie die Ausgangssituation war.
 
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@chinchillas123,

die Reaktionen der ängstlichen Katze hatte ich auch, ich drücke dich mal ganz, ganz fest virtuell. Dass du weiterhin Zuversicht hast bewundere ich.

Wenn eure Kater ihre Positionen klären wollen und es immer wieder Reibereien gibt stelle ich mir das Zusammenleben sehr schwierig vor. Könnt ihr später Freigang anbieten?

Freigang ist für den "mobbenden" Kater später nicht möglich. Nein.
Hat seine Gründe.

Mehr als der Balkon ist nicht drin.
 
Dann streu ich doch mal wieder ein wenig Zuversicht 😉 😀


Aber eines möchte ich noch sagen:
Messt eine Zusammenführung nicht daran, wie eng sie zusammen liegen oder wie sehr sie kuscheln. Oder ob sie sich gegenseitig putzen.

Es gibt Kuschelkatzen und es gibt Katzen, denen das nicht wichtig ist, die sich aber trotzdem super verstehen.
Mein Avatarbild mit den zusammengesteckten Köpfen ist auch eher eine Ausnahme. Lise und Emmy sind ein Dreamteam, aber gekuschelt wird nie. Da hat jede seinen eigenen Platz. Ab und zu liegen sie gemeinsam auf dem Bett oder der Couch, aber da ist selten eine Körperberührung. Gegenseitig geputzt wird eigentlich überhaupt nicht mehr.
Aber niemand würde abstreiten, dass die zwei sich sehr gerne mögen.

Und mit Marie wird auch nicht gekuschelt. Aber wenn man Lise und Marie miteinander sieht, dann merkt man schon, dass sie sich jetzt auch gut verstehen. Marie und Emmy akzeptieren sich und bleiben auch völlig entspannt im Beisein der anderen, aber das ist ein bisschen distanzierter. Aber sie können auch die Köpfe zusammenstecken, wenn noch zwei Leckerlis nebeneinander liegen und jede eines haben will 😀 Da bin ich mal gespannt, was der Winter bringt, wenn Emmy wieder mehr daheim ist.

Nehmt Euch als Ziel, dass alle Katzen entspannt bleiben in der Nähe des anderen. Dass sie mal nah nebeneinander laufen, dass alle um einen rumtänzeln, wenn es futter gibt, dass alle gleichberechtigt sind, keine untergebuttert wird und es einfach ein harmonisches Miteinander ist.
Gegenseitiges Putzen und Kuscheln ist die Krönung aber nicht die Realität.
 
Hier gibt es gerade Futter- und Klomobbing vom feinsten. Ich bin schon am überlegen ob ich Aslan nicht eine junge "Zimtzicke" die sich nicht von ihm einschüchtern läßt vor die Nase setzen soll. 😕 Irgendwie sind soziale Kater hier die idealen Mobbingopfer. 🙄
 
Hier wird Kastratenkloppen veranstaltet. Die Weiber - null Probleme.
Aber die beiden Kastraten, wirklich gruselig.

Zuversicht - mir würde es schon reichen, wenn einer den anderen nicht immer verkloppen würde. Teilweise kommt es mir wie "trotzige Kinder" vor.
Ich will aber jetzt dass der Angst vor mir hat, Kater 1 drängt Kater 2 in die Ecke. Anstatt dass Kater 2 - der genügend Platz hat - weg gehen würde, bleibt der sitzen, kauert sich irgendwo hin und faucht und knurrt.
Keiner will klein bei geben, jeder bleibt in seiner Position.

Läuft dann Kater 1 doch mal, ohne jegliche Absichten, an Kater 2 vorbei, kloppt Kater 2 direkt auf Nummer 1 drauf und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.

Es nervt einfach nur noch. Ganz ehrlich.
Dass die Idioten sich nicht mal ein kriegen können!!!
Wir probieren es mit markieren, damit sie den gleichen Duft bekommen, nebeneinander füttern, Feliway Stecker, nüschte. Die Deppen sind einfach bekloppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist es umgekehrt......hier kloppt nur einer und der Rest tritt den Rückzug an ANSTATT mal zurück zu hauen. 🙄 Stattdessen bleibt man dann lieber selbst bei Sauwetter draussen. 🙄
 
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Ich sehe Licht am Ende des Tunnels

Moin,

gestern ist der Felliwaystecker gekommen😱

Es scheint zu wirken, Moritz ist eine halbe Stunde im Wohnzimmer geblieben mit den kleinen.

Es gab viel gefauche und eine lange Rede von Moritz ,eben typisch Siam😀

Momo ist eine Zicke ,sie hat sich davon nicht beeindrucken lassen,ist immer auf Moritz zu gegangen,da hat es ein paar Ohrfeigen gegeben.😀. Piet war da vorsichtiger, er hat Abstand gehalten.
Im Moment sind die kleinen mein Tablet am bearbeiten, sie wollen wohl auch i.m Forum schreiben.:pink-heart: Ich habe ein Netz bestellt das hoffentlich heute kommt.
Damit kann ich dann die offene Treppe im Hausflur sichern, das heisst die Gittertuer wird an einer anderen Stelle eingesetzt und die kleinen lernen die obere Etage kennen.

Ich habe die Hoffnung das dann Pauly auch wieder ins Wohnzimmer und in die Küche kommt:reallysad:

:pink-heart::pink-heart::pink-heart:Danke an alle die mit uns fuehlen:pink-heart::pink-heart:
 
Dann streu ich doch mal wieder ein wenig Zuversicht 😉 😀


Aber eines möchte ich noch sagen:
Messt eine Zusammenführung nicht daran, wie eng sie zusammen liegen oder wie sehr sie kuscheln. Oder ob sie sich gegenseitig putzen.

Es gibt Kuschelkatzen und es gibt Katzen, denen das nicht wichtig ist, die sich aber trotzdem super verstehen.
Mein Avatarbild mit den zusammengesteckten Köpfen ist auch eher eine Ausnahme. Lise und Emmy sind ein Dreamteam, aber gekuschelt wird nie. Da hat jede seinen eigenen Platz. Ab und zu liegen sie gemeinsam auf dem Bett oder der Couch, aber da ist selten eine Körperberührung. Gegenseitig geputzt wird eigentlich überhaupt nicht mehr.
Aber niemand würde abstreiten, dass die zwei sich sehr gerne mögen.

Und mit Marie wird auch nicht gekuschelt. Aber wenn man Lise und Marie miteinander sieht, dann merkt man schon, dass sie sich jetzt auch gut verstehen. Marie und Emmy akzeptieren sich und bleiben auch völlig entspannt im Beisein der anderen, aber das ist ein bisschen distanzierter. Aber sie können auch die Köpfe zusammenstecken, wenn noch zwei Leckerlis nebeneinander liegen und jede eines haben will 😀 Da bin ich mal gespannt, was der Winter bringt, wenn Emmy wieder mehr daheim ist.

Nehmt Euch als Ziel, dass alle Katzen entspannt bleiben in der Nähe des anderen. Dass sie mal nah nebeneinander laufen, dass alle um einen rumtänzeln, wenn es futter gibt, dass alle gleichberechtigt sind, keine untergebuttert wird und es einfach ein harmonisches Miteinander ist.
Gegenseitiges Putzen und Kuscheln ist die Krönung aber nicht die Realität.

Hey Abraka, das ist ein ganz toller Text welcher wirklich Zuversicht ausstrahlt.

Ich hab den Faden erst grad entdeckt und knapp etwas quer gelesen. Bei uns ist die Zusammenführung als solches schon eine Weile her.

Bianca zog im Oktober 2014 mit 24 Wochen ein und war gedacht, als Kumpeline für Stella (jetzt 2 Jahre), damit Luna (jetzt 4 Jahre) ungestört ihre eigenen Wege gehen kann. Zu Beginn hat das alles super geklappt, Bianca ist sehr sozial und hat beide so genommen wie sie sind.

Nun ist Bianca (15 Monate) aber noch im schönsten Flegelalter und besonders am Morgen gibt es nichts schöneres als Stella mal kurz zu jagen. Stella tut ihr natürlich den Gefallen und rennt weg... 🙄
Stella ist aber zum Glück nicht verängstigt oder zieht sich zurück, sie geht Bianca einfach aus dem Weg wenn diese grad ihre "Phase" hat. Schaut aber immer interessiert zu, wenn Bianca spielt und ist immer dabei. Traut der Bianca aber nicht wirklich, hat sie im Blick. Der nächste Spielschub (?) kommt bestimmt.

Mir ist bewusst, dass der Grad zwischen wild spielen und mobbing sehr schmal ist...

Grundsätzlich ist Bianca eher eine Raufkatze, aber zum Glück haben wir dafür den Balu als Nachbarskater welcher gleich alt ist und mit ihr rauft.
Da alle Freigänger sind, kann Bianca ihre geballte Energie draussen verteilen.

Kurz zu Luna, sie braucht eigentlich keine andern Katzen, trotzdem tut es ihr gut, wenn die anderen dabei sind. Sie hat deutlich mehr Selbstbewusstsein und ist tiefenentspannt. Die andern dürfen ihr einfach nicht zu nah kommen. 😉

Alles soweit so gut und jetzt kommt meine Sorge:
Wir müssen leider in 3 Wochen umziehen und wie es halt so ist, müssen die Katzen dann einige Zeit drinnen bleiben. Ich hab etwas Respekt, dass sich das negativ auf unsere eher wackelige Konstellation auswirken kann.

Hat irgendjemand Tipps oder Erfahrungen, was mich erwarten könnte? Geht Bianca den andern zwei dann mit ihrer Energie zu fest auf die Nerven? Wie schnell ist die neue Wohnung entdeckt und es wird Langweilig? Wir werden natürlich bei Bedarf Fummelbrett und die gesamte Spielpalette bereit halten, aber nervös bin ich trotzdem. 😳
 
Dann streu ich doch mal wieder ein wenig Zuversicht 😉 😀


Aber eines möchte ich noch sagen:
Messt eine Zusammenführung nicht daran, wie eng sie zusammen liegen oder wie sehr sie kuscheln. Oder ob sie sich gegenseitig putzen.

Es gibt Kuschelkatzen und es gibt Katzen, denen das nicht wichtig ist, die sich aber trotzdem super verstehen.
Mein Avatarbild mit den zusammengesteckten Köpfen ist auch eher eine Ausnahme. Lise und Emmy sind ein Dreamteam, aber gekuschelt wird nie. Da hat jede seinen eigenen Platz. Ab und zu liegen sie gemeinsam auf dem Bett oder der Couch, aber da ist selten eine Körperberührung. Gegenseitig geputzt wird eigentlich überhaupt nicht mehr.
Aber niemand würde abstreiten, dass die zwei sich sehr gerne mögen.

Und mit Marie wird auch nicht gekuschelt. Aber wenn man Lise und Marie miteinander sieht, dann merkt man schon, dass sie sich jetzt auch gut verstehen. Marie und Emmy akzeptieren sich und bleiben auch völlig entspannt im Beisein der anderen, aber das ist ein bisschen distanzierter. Aber sie können auch die Köpfe zusammenstecken, wenn noch zwei Leckerlis nebeneinander liegen und jede eines haben will 😀 Da bin ich mal gespannt, was der Winter bringt, wenn Emmy wieder mehr daheim ist.

Nehmt Euch als Ziel, dass alle Katzen entspannt bleiben in der Nähe des anderen. Dass sie mal nah nebeneinander laufen, dass alle um einen rumtänzeln, wenn es futter gibt, dass alle gleichberechtigt sind, keine untergebuttert wird und es einfach ein harmonisches Miteinander ist.
Gegenseitiges Putzen und Kuscheln ist die Krönung aber nicht die Realität.

Danke für deinen Beitrag! Dachte immer dass gegenseitiges Putzen und Kuscheln DAS Zeichen ist, dass sich zwei Katzen verstehen und war immer enttäuscht dass das bei uns nicht stattfindet.
Obwohl wir erst vor 2 1/2 Wochen umgezogen sind und seitdem der neue Kater bei uns wohnt, wird kaum mehr gepfaucht und es gab bis jetzt keine einzige Rauferei!!! Der Neue versucht täglich seine Annäherungsversuche (will scheinbar kuscheln und spielen), wird aber nicht rangelassen. Mit mir spielen tut nur der Neue (für den ist das alles neu u scheinbar ist es bei uns für ihn der Himmel auf Erden :pink-heart:). Ist das normal, dass noch nicht gespielt wird?
Ab wann sollte es körperliche Annäherung zwischen den Katzen geben? Ab wann ist eine Zusammenführung gelungen?
Sorry falls das doofe Fragen sind, aber das ist alles neu für mich.

Lg Ines (mit Diego, Mimi und Louis)
 
Ab wann sollte es körperliche Annäherung zwischen den Katzen geben? Ab wann ist eine Zusammenführung gelungen?


Das kann man nicht pauschal sagen. Es sollte halt bei Zusammenführungen immer nach vorne gehen (Rückschläge sind ok, aber so grunsätzlich). Also es sollte einfach im Laufe der Zeit sichtlich besser werden. Wenn es wochenlang stagniert und es tut sich gar nichts oder verschlimmert sich, dann ist das ein Moment wo ich auch sagen würde: vielleicht sollte man doch über einen Abbruch nachdenken.

Manche Katzen schätzen körperliche Nähe, manche haben es lieber distanzierter. Manche Katzen mögen es im Raum A, dass die andere Katze sich neben sie legt, aber in Raum B kann sie das überhaupt nicht haben. Oder vormittags ist ok, nachmittags ist doof.

Ein Rezept gibt es da nicht.

Wie ich geschrieben habe. Für mich ist eine Zusammenführung geglückt, wenn sich die Katzen gemeinsam völlig entspannt in einem Raum aufhalten können. Wenn sich alle Katzen in allen Räumen bewegen können, und natürlich völlig entspannt die Grundbedürfnisse wie Fressen, Klo und Schlafen ungestört stillen können.
Und wenn die Dosis in aller Ruhe einen Film ansehen können, ohne das Gefühl haben zu müssen, nachzusehen, was die Katzen treiben 😉

Diesen Zustand hatten wir so ungefähr im späten Herbst. Aber es gibt immer noch Momente in denen ich erstaunt bin, dass es immer noch entspannter und ein noch besserer Umgang möglich ist. Da ist immer noch Bewegung drinnen.
 

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