Natürlich hast Du recht und man muss abwägen in welchem Stadium das Leiden erkannt und ggfls. behandelt wird.
Lebensqualität ist das A und O!
Nierendiätfutter muss gar nicht so schrecklich sein, wenn man barft und ein paar Kleinigkeiten beachtet 🙂
Sicher ist diese Erkrankung am Ende aller Tage vermutlich das Todesurteil.
Aber mein Kleiner zeigt mir, dass es so schnell nicht gehen muss.
Die Erstdiagnose im November 2009 lautete vom TA, dass er höchstens noch ein Jahr hätte - mit den Werten .... naja das wäre dann Ende 2010 gewesen ...
*Räusper* wir haben fast Mitte 2012 und er straft allen Prognosen Lügen 😉
Habe auch einen nierenkranken Kater. Er wurde 2002 von meinem damaligen TA wochenlang falsch diagnostiziert und wochenlang mit AB behandelt.
Zum Schluß ging es so schlecht, daß seine Hinterbeine wie gelähmt waren und er nur noch mit den Vorderpfoten lief.
Ich konnte das Elend nicht mehr mit ansehen. Wollte noch einen Behandlungsversuch bei einem anderen TA wagen und hätte meinen Kater fast einschläfern lassen.
Der neue TA hat sein Nierenproblem sofort erkannt und erfolgreich behandelt.
Durch Nierendiät-Futter haben wir die Krankheit im Griff. (Obwohl es 2 oder 3 Jahre später einen bösen Rückfall gab.)
Aber unser Henry hat sich auch davon wieder erholt.
Das Diätfutter wird er sein Leben lang fressen müssen, aber er hat sich daran gewöhnt.
Natürlich klaut er auch schonmal aus den Töpfchen der anderen Katzen.
Aber das hält sich in Grenzen.
Er ist ein super Jäger, frißt seine Beutetiere auch, was lt. TA gesund für ihn ist. Es gibt auch 1X pro Woche rohes Putenfleisch.
Henry ist so ein lebensfroher Kater!
Ich habe nicht den Eindruck, daß seine Krankheit seine Lebensqualität einschränkt.
Man hat mir auch prophezeit, daß seine Lebenserwartung nicht so hoch sein wird. Aber immerhin ist er diesen Monat bereits 10 Jahre alt geworden..........