In Rumänien scheint,dass wohl auch Standart zu sein:
"Gott will das nicht..." will Gott etwa,dass die Tiere unseretwegen leiden? Gott wollte,dass Jamie getötet wird?
Bei uns wird auch alles mit Gott entschuldigt und einem wird mit Gott richtig Angst eingeflößt,wie im Mittelalter.
Denn,so steht es in der Bibel.🙄(jaja,und Gott hat die Bibel geschrieben,alles klar😎)
ABER: Mein Onkel,der auch hier in Deutschland lebt,hat seine Tochter angebrüllt,weil sie uns erzählt hat,dass sie in der Schule gelernt hat,dass der Mensch vom Affen abstammt.Das fand er unerhört,dass sie sich so gegen Gott wendet. Sie war damals in der fünften Klasse,jetzt ist sie 18 und hat die gleichen Ansichten,wie ihre Eltern.
Ich finde das so krass.
Andere Länder - andere Sitten. Leider!!!
🙁
Mein Mann ist Afrikaner, und er hatte am Anfang sehr große Probleme mit meinen Katzen! Es war ihm unbegreiflich, warum so viele Menschen in Deutschland Katzen im Haus halten und diese auch noch so sehr lieben. Die meisten Afrikaner mögen Katzen nicht. Das liegt an einem Aberglauben, der dort leider auch heute noch tief verwurzelt ist. Angeblich wohnen in Katzen böse Geister, und sie bringen Unglück und Verderben über die Familie, bei der sie leben!
Außerdem hat mein Mann mich damals sehr eindringlich davor gewarnt, meinen Katzen zu nahe zu kommen, da Katzen zwar so tun, als seien sie liebenswert, innerlich aber durch und durch böse sind! Deshalb nutzen sie auch jede Gelegenheit, Menschen in die Augen zu spucken, was dann bei den Betroffenen unweigerlich zur Blindheit führt!!!
😱
Ich muss sagen, dass die Beziehung zu meinem Mann damals fast in die Brüche gegangen wäre. Mein Mann ist wirklich ein sehr intelligenter Mensch! Und da seine Familie für afrikanische Verhältnisse auch nicht arm ist, hatte er das Glück, eine sehr gute Ausbildung zu erhalten. Dass er mir trotzdem allen Ernstes solche Ammenmärchen erzählte, an die er auch wirklich selber glaubte, war für mich ein riesiges Problem!!!
Was unsere Beziehung rettete war der Fakt, dass mein Mann es nach anfänglichen Schwierigkeiten akzeptierte und respektierte, dass mir meine Katzen wichtig sind und dass ich sie sehr liebe. Ich würde das Verhältnis zwischen ihm und meinen Katzen als friedliche Koexistenz bezeichnen. Er hat sich damit abgefunden, die Wohnung mit Katzen zu teilen, er würde meine Katzen niemals schlecht behandeln, und im Notfall füttert er die Katzen auch und macht sogar ihre Toiletten sauber. Manchmal ringt er sich sogar dazu durch, einer Katze im Vorbeigehen mal kurz den Kopf zu tätscheln oder Leckerlis zu verteilen! Mir ist bewusst, dass er damit schon über sich hinausgewachsen ist, und dafür bin ich ihm dankbar. Mehr kann ich von meinem Mann in Bezug auf Katzen nicht verlangen. Und tief in meinem Inneren weiß ich, dass er auch heute, nach 13 Jahren Ehe, nicht unglücklich wäre, wenn wir keine Katzen hätten ... Das ist zwar schade, aber leider nicht zu ändern.
Aber als ich meinen Kater Garfield einschläfern lassen musste, hat mein Mann tatsächlich geweint! Die beiden waren nämlich im Laufe der Zeit "heimlich" gute Freunde geworden ...