Die dämlichsten Sprüche der lieben Mitmenschen

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Soweit ich mich recht erinnere, ist dafür eine Mischung aus Genetik (Veranlagung), "schlechter" Gewohnheit und den gesundheitlichen Folgen von Übergewicht verantwortlich.
(Wenn ich die genauen Quellen wiederfinde, leifere ich sie nach)

Genetik dürfte ja klar sein. Wenn man leider die Veranlagung hat, muss man mehr kämpfen als andere, um in Form zu bleiben oder wieder in Form zu kommen.

Schlechte Gewohnheit dürfte auch klar sein. Es ist schwer ein lange bestehendes Essverhalten zu ändern. Auch finden sich Menschen oft auch mit ihrem Übergewicht ab, wenn sie schon seit der Kindheit udn damit fast ihr gesamtes Leben dick waren.

Wer übergewichtig ist, hat ein erhöhtes Risiko für diverse Krankheiten. Und wer krank ist, benötigt oft mehr Überwindung für einen aktiveren Lebensstil.

Das ist zumindest das, was noch in meinem Hinterstübchen hängengeblieben ist.

Das schließt selbstverständlich nicht aus, dass dicke Kinder zu schlanken Erwachsenen werden und umgekehrt. Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass ich mehr junge Erwachsene mit Übergewicht kenne, die auch schon etwas moppelige oder dicke Kinder waren, als welche, die schlanke Kinder waren. Ich kenne tatsächlich nur eine Person, die nach einem entsprechenden Kuraufenthalt (6 Monate) als Teen inzwischen als Erwachsene normalgewichtig ist.
 
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Ebenso ist das Gewicht der Eltern, das deren biologische Anlagen sowie ihren Ernährungs- und Lebensstil widerspiegelt, für das Adipositas-Risiko der Kinder von Bedeutung: Kinder und Jugendliche, deren Eltern übergewichtig sind, haben ein um bis zu 80 Prozent erhöhtes Risiko, selbst einmal Übergewicht zu bekommen. „Sind die Eltern adipös, ist das Risiko der Kinder auch übergewichtig zu werden sogar um 300 Prozent erhöht im Vergleich zu Kindern mit normalgewichtigen Eltern.“

http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/von-haus-aus-dick.php

Je nach Quelle sind die Zahlen unterschiedlich hoch, aber dass es so ist, liest man wirklich sehr oft.

40 Prozent der übergewichtigen Kinder und etwa 80 Prozent der übergewichtigen Jugendlichen werden später dicke Erwachsene.
https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb1/prof/PSY/KPP/laessle/

Aber ab einem Alter von drei Jahren ist das Fett schon um einiges anhänglicher. Forscher kommen zu dem Schluss, je älter die fettleibigen Kinder sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie auch als Erwachsene dick bleiben. Adipöse Kids zwischen sechs und neun Jahren werden demnach bereits mit einer Wahrscheinlichkeit von 55 Prozent im Erwachsenenalter ihre überschüssigen Pfunde behalten. Im Vergleich zu normalgewichtigen Kindern bedeutet dies ein fünf- bis zehnfach erhöhtes Risiko. Übergewichtige Teenies im Alter von 10 bis 14 Jahren bleiben mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent als Erwachsene fettleibig.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Übergewicht im Erwachsenenalter fortbesteht, steigt erheblich an, wenn mindestens ein Elternteil fettleibig ist. Übergewichtige drei- bis fünfjährige Kinder mit einer übergewichtigen Mutter und/oder einem übergewichtigen Vater bleiben demnach mit (..)

http://www.redworks.info/adipositasonline/?tid=14&l0=48&l1=49&lng=de
 
Der zweite Link geht bei mir nicht.

Meine Oma ist dicklich, der Vater ihrer Kinder ist schlank gewesen.
Die Kids waren alle schlank (bis auf 2), bis sie ins "hohe Alter" kamen.

Meine Eltern sind nicht schlank, heisst das, es ist/war vorprogrammiert, dass ich dick werde? War gar nicht der BSV Schuld und das nicht bewegen können?
Ich hatte früher im übrigen nie Probleme. Normal bewegen wie alle (also Schule, danach mit Freunden raus oder später dann arbieten und mal weggehen) und normal gesund essen (ab und an mal sogar Burger) und ich passte immer in meine 36/38. Mein Bruder ist auch schlank, ohne dass er irgendwas wirklich dafür tun muss. Und der geht sogar öfter mal Fastfood mampfen oder dergleichen ^^

Und wie ist das bei denen, die eigentlich ihr Lebtag schlank waren, dann Kinder bekommen haben und erst nach den Kindern irgendwann aus gesundheitlichen Gründen zb. dick wurden (oder durch Alkohol, Tabletten).. haben deren Kinder auch eine erhöhte Chance?

Aber, um wieder zum Thema zu kommen: "Wir braten die Pute ja immer an, im Sonnenblumenöl und dann geben wir noch ein bisschen Salz und Pfeffer mit dran. Das ist besser, als wenn es roh bleiben würde"
Fragt sich nur für wen Òò
 
Unterm Strich gibt es eben die Faktoren Genetik, Ernährung/Gewohnheit/Lebensstil und Gesundheit, die dann das Risiko bestimmen.

Nur weil die Eltern dick sind, bedeutet das nicht, dass das zwangsläufig "vorprogrammiert" ist, schon gar nicht, wenn es bei den Eltern krankheitsbedingt ist. Von "Vorprogrammiert" würde ich in diesem Zusammenhang nicht reden, weil es eben mehrere Faktoren gibt, nicht nur die Gene.
Sollte es genetisch bedingt sein, besteht ein erhöhtes Risiko, aber keine zwingende Notwendigkeit.

Wenn die Eltern aufgrund von Krankheit übergewichtig wurden und dann einen eher passiven Lebensstil vorleben, haben die Kinder vermutlich schon ein höheres Risiko.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen (Krankheit, bei der man auf Medis zwingend angewiesen ist, die dick machen oder ein gestörter Fettstoffwechsel oder was in der Art) kenne ich keinen Grund, warum jemand "vorprogrammiert" und unausweichlich übergewichtig sein sollte.
 
''Wieso hast du denn zwei KaKlo's im Bad stehen? So viel Geld fuer die Streu und ausserdem zu viel Arbeit!'' 😱

Aehm... ja... sollte ich dazu noch was sagen?! 🙄
 
''Wieso hast du denn zwei KaKlo's im Bad stehen? So viel Geld fuer die Streu und ausserdem zu viel Arbeit!'' 😱

Aehm... ja... sollte ich dazu noch was sagen?! 🙄

Sowas hab ich auch schon mal gehört.
Diese Person hat sich allerdings auch beschwert, dass ihre Wohnung immer riecht.
...vielleicht weil nur ein kleines KaKlo für 3 Katzen...? :hmm:
 
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Ich schätze mal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass beide Elternteile "ohne eigene Schuld" übergewichtig sind, eher gering ist. So ist dann eben neben der vielleicht auch "schlechteren" genetischen Ausgangslage das Verhalten maßgeblich dafür. Und was man als Kind lernt, wird dann irgendwann schwierig, umzustellen. Weil man es zunächst nicht besser weiß, bis zu einem gewissen Alter nur wenig mitbestimmen kann und bis man es kann, vielleicht schon übergewichtig ist. Aus diesem Kreidlauf auszubrechen, stelle ich mir sehr schwierig vor.

Davon ab muss man sicherlich auch abschichten. Man liest ja immer wieder, dass sowieso jeder zweite Erwachsene Übergewicht hat. Davon sind ja nicht alle stark adipös.
Allerdings glaube ich aber eben auch nicht, dass die Genetik eine Ausrede ist (von den Ausnahmefällen in absolut krankhafter Form ausgenommen). KlaR, der eine nimmt weniger schnell zu als der andere. Und vlt hat man es schlecht getroffen. Aber dann hat man im Zweifel ein paar Pfunde zu viel und trägt halt von mir aus eine Größe 40 (beliebig ersetzen je nach Marke 😉), aber nur dadurch hat man eben auch nicht 100Kilo Übergewicht.

Deswegen, natürlich MUSS nicht jedes Kind später dick bleiben (werden). Das Risiko ist eben aus diversen Faktoren höher.
 
Ganz ehrlich, wer 2 Elternteile hat, die durch Eigenverschulden fett sind, hat meiner Ansicht nach sogar ein nahe 100% Risiko ebenso fett zu werden. Ganz einfach desweegem , weil der Mist, den die Eltern zu sich nehmen auch dem Kind vorgesetzt wird und der in Bezug auf Fett ansetzen schlechte Lebenswandel vorgelebt wird.

Da brauchts als Kind schon nen starken Charakter oder ein einschneidendes Erlebnis um da wiederstehen zu können.
Meine Mom ist auch adipös weil sie kaum bis keinen Sport getrieben hat und eine ungesunde Affinität zu Sahnetorten und fettem Essen hat. Ich müsste genauso sein, wenn bei mir ned der Vater durchgekommen wäre, der reihert Dir sein Frühstück vor die Füße wenn der auch nur 1 Bissen Sahnetorte futtert. Dito meine Wenigkeit und bei mir ists sogar noch erweitert auf Schokolade in fast jeglicher Form.
Bis auf die letzten paar Jahre war ich zeitlebens eine Sportkanone.

Auch bei schlanken Eltern ist die Kombination aus schlechtem Essen und schlechtem Lebenswandel verantwortlich für fette Kinder.

Bekommt man das in den Griff? Meines Erachtens wohl nur durch harte Maßnahmen, die die Leute da treffen wos wirklich weh tut - im Geldbeutel. Sprich fettmachende Genussmittel drastisch teurer machen und die Krankenkassenbeiträge eigenverschuldet adipöser Menschen drastisch erhöhen. Natürlich müssen die Leute dann auch belohnt werden, wenn sie ihr Gewicht auf Normalwerte reduzieren und halten.
 
Jetzt kann ich es mir doch nicht verkneifen, mich einzumischen.
Prinzipiell haben meine Vorschreiber(innen) alle recht.

Nur ein Punkt wurde noch nicht erwähnt: Dass es auch sehr gesunde Dicke gibt. Ich bin adipös und sollte wirklich mindestens 50 Kilo abnehmen. Allerdings bin ich auch kerngesund. Kein erhöhtes Cholestrin, keine Diabetes, keine Gelenkprobleme. Das Einzige was ich habe ist leicht erhöhter Blutdruck (das ist in meinem Alter fast normal) und die Neigung zu Nierensteinen (das hat aber nichts mit dem Gewicht zu tun).
Kommentar meines Arztes nach dem Checkup vor drei Monaten: "Natürlich wäre es gut, wenn Sie abnehmen, wegen der Gesundheit ist das allerdings nicht notwendig."
Ich weiß, dass ich damit ganz großes Glück habe und ich weiß, dass mir weniger Gewicht gut tun würde.

Allerdings finde ich die Formel Dick=Krank etwas zu kurz gedacht.
Nach neuesten Studien ist ein leichtes (Betonung auf "leichtes") Übergewicht gesünder als das sogenannte Normalgewicht oder sogar Untergewicht.
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...-kilos-zu-viel-lebt-man-laenger-a-875379.html

Und mit Verlaub: wer Kleidergröße 40 trägt ist nicht übergewichtig.
 
Da wäre nur das Problem: wo anfangen udn wo aufhören beim Differenzieren. Was ist wenn jemand raucht? Oder nachweisen kann, dass der 3x in der Woche Sport treibt?
Sollten dann nicht konsequenterweise auch die Beiträge steigen/sinken?

Bei den Lebensmittelpreisen bin ich ganz bei dir. Mich ärgert es schon, wenn die billigsten TK-Produkte mit massig Billigfleisch, Fett, Salz usw. aufs Kilo teils weniger kosten als frisches Gemüse.
Da frage ich mich schon, wenn die Bevökerung im Schnitt zu viel Tier und zu wenig Obst7Gemüse isst, warum Tier dann so massiv subventioniert wird (es muss niemand vegan leben, aber es ist nunmal Fakt, dass der Durchschnitt Tierprodukte weit über der Menge verzehrt, was die gängigen Empfehlungen sind).

Edit:
@Spotino:
Es gibt auch gesunde Raucher. Genauso gibt es kranke Normalgewichtige.
Allerdings werden auf Dauer nunmal überdurchschnittlich viele dickere Menschen krank. Nur weil du bisher Glück hattest, ist dick aber noch lange nicht gesund.
 
Na hier driftet es ja ab 😕

Was man wohl festhalten kann: Ja, Eltern sollten auf jeden Fall auf die Ernährung ihrer Kinder achten. Übergewicht ist auch als Kind nicht lustig. Aber es ist ja ein sehr weites Feld zwischen Übergewicht, gesunder Ernährung und Schlankheitswahn schon bei Kindern!

Um auf diesen ominösen Thigh Gap zurückzukommen 😛 Sowas ist doch Murks, es bereits Mädchen als Schönheitsideal zu verkaufen. Manche müssten sich absolut krank hungern, um das zu erreichen. Ich war schon immer stämmig (gut, meinen momentanen Wohlstandsbauch habe ich mir ehrlich angefressen, dazu stehe ich!), gerade an den Beinen. Durch Sport hätte ich niemals dünne Beine bekommen, im Gegenteil... dadurch wurden sie nur muskulös, was nicht verkehrt ist. Aber dann mit so einem ungesunden "Idealbild" wie dürren Stecken zu kommen, hätte mich komplett an mir verzweifeln lassen. Gerade in dem Alter war Aussehen noch das letzte, woran wir interessiert waren.

(Wer von Natur aus dünne Beine hat, möge mir verzeihen: Dann ist es aber auch kein Zeichen von ungesundem Hungern, was das einzige ist, was ich verurteile.)
 
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Jetzt kann ich es mir doch nicht verkneifen, mich einzumischen.
Prinzipiell haben meine Vorschreiber(innen) alle recht.

Nur ein Punkt wurde noch nicht erwähnt: Dass es auch sehr gesunde Dicke gibt. Ich bin adipös und sollte wirklich mindestens 50 Kilo abnehmen. Allerdings bin ich auch kerngesund. Kein erhöhtes Cholestrin, keine Diabetes, keine Gelenkprobleme. Das Einzige was ich habe ist leicht erhöhter Blutdruck (das ist in meinem Alter fast normal) und die Neigung zu Nierensteinen (das hat aber nichts mit dem Gewicht zu tun).
Kommentar meines Arztes nach dem Checkup vor drei Monaten: "Natürlich wäre es gut, wenn Sie abnehmen, wegen der Gesundheit ist das allerdings nicht notwendig."
Ich weiß, dass ich damit ganz großes Glück habe und ich weiß, dass mir weniger Gewicht gut tun würde.

Allerdings finde ich die Formel Dick=Krank etwas zu kurz gedacht.
Nach neuesten Studien ist ein leichtes (Betonung auf "leichtes") Übergewicht gesünder als das sogenannte Normalgewicht oder sogar Untergewicht.
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...-kilos-zu-viel-lebt-man-laenger-a-875379.html

Und mit Verlaub: wer Kleidergröße 40 trägt ist nicht übergewichtig.

Klar, es gibt Einzelfälle, in denen sich Übergewicht gar nicht auswirkt.

Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich würde mal sagen "warte mal ab"- und das ist keineswegs bösartig gemeint. Aber im hohen Alter, wenn die Knochen instabiler werden, die Bewegungen sowieso immer schwieriger, dann wirkt sich massives Übergewicht m.e. Immer auf die Beweglichkeit aus. Und wenn es eben "nur" diese Einschränkung ist, ist dies doch eine beachtliche.
 
Nur weil du bisher Glück hattest, ist dick aber noch lange nicht gesund.

Das habe ich auch nie behauptet. 😉

Ich bin die letzte, die nicht dafür ist, dass schon bei Kindern auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung geachtet werden soll.
Nur habe ich manchmal den Eindruck - und so begann die Diskussion ja auch - dass uns häufig der Blick für das gesunde Mittelmaß fehlt.

Ich werde nie schlank sein - egal wie viel ich abnehme. Dazu habe ich zu viel Busen und zu viel Hüfte. Als ich jung war, hatte ich eine Stundenglasfigur. Heute weiß ich, wie hübsch das war.
Allerdings hat man mir schon damals eingeredet, dass ich zu dick sei. Seitdem bewege ich mich im Teufelskreis zwischen Abnehmen und Zunehmen. Hätte man mir damals gesagt, dass es ok ist, wie ich bin - wer weiß?

Um auf diesen ominösen Thigh Gap zurückzukommen 😛 Sowas ist doch Murks, es bereits Mädchen als Schönheitsideal zu verkaufen. Manche müssten sich absolut krank hungern, um das zu erreichen. Ich war schon immer stämmig, gerade an den Beinen.

Gerade musste ich die ehemalige Niederländische Königin Beatrix denken. Die Oranierfrauen haben auch alle stämmige Beine (liegt in der Familie). Irgendwo habe ich mal gelesen, dass seien die "Säulen des Hauses Oranje". Und darauf sind sie immer gut gestanden.
 
Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich würde mal sagen "warte mal ab"- und das ist keineswegs bösartig gemeint.

Ich bin nicht mehr jung, schon 53 Jahre alt. 😉
Mir geht es ja auch nicht darum, Übergewicht zu verharmlosen. Ich fände es einfach nur schön, wenn etwas mehr differenziert werden würde.
 
Naja, es hat ja keiner geschrieben, dass Übergewichtige zwangsläufig immer schwer krank sind, sondern dass sie für diverse Krankheiten ein erhöhtes Risiko haben - und dass eben aus dicken Kindern oft dicke Erwachsene werden (auch hier nicht zwingend, nur mit hoher Wahrscheinlichkeit).
 
Ganz ehrlich, wer 2 Elternteile hat, die durch Eigenverschulden fett sind, hat meiner Ansicht nach sogar ein nahe 100% Risiko ebenso fett zu werden. Ganz einfach desweegem , weil der Mist, den die Eltern zu sich nehmen auch dem Kind vorgesetzt wird und der in Bezug auf Fett ansetzen schlechte Lebenswandel vorgelebt wird.

Da brauchts als Kind schon nen starken Charakter oder ein einschneidendes Erlebnis um da wiederstehen zu können.
Meine Mom ist auch adipös weil sie kaum bis keinen Sport getrieben hat und eine ungesunde Affinität zu Sahnetorten und fettem Essen hat. Ich müsste genauso sein, wenn bei mir ned der Vater durchgekommen wäre, der reihert Dir sein Frühstück vor die Füße wenn der auch nur 1 Bissen Sahnetorte futtert. Dito meine Wenigkeit und bei mir ists sogar noch erweitert auf Schokolade in fast jeglicher Form.
Bis auf die letzten paar Jahre war ich zeitlebens eine Sportkanone.

Auch bei schlanken Eltern ist die Kombination aus schlechtem Essen und schlechtem Lebenswandel verantwortlich für fette Kinder.

Bekommt man das in den Griff? Meines Erachtens wohl nur durch harte Maßnahmen, die die Leute da treffen wos wirklich weh tut - im Geldbeutel. Sprich fettmachende Genussmittel drastisch teurer machen und die Krankenkassenbeiträge eigenverschuldet adipöser Menschen drastisch erhöhen. Natürlich müssen die Leute dann auch belohnt werden, wenn sie ihr Gewicht auf Normalwerte reduzieren und halten.

Das unterschreib ich. Die Vorbilder sind wichtig, und so wie Du Dich dem ungesunden, fetten widersetzt hast, hab ich in meiner Kindheit leckeres Gesundes Essen gekannt. Erfolg: ich mag gesundes Essen, mittlerweile noch mit dem Bewusstsein von artgerechter Tierhaltung (und jaaa. ich esse Fleisch 🙄) und bin schlank.
Und ich stimme auch zu: Fettmachende Lebensmittel sollten teurer sein als Obst und Gemüse. Und auch bei den Krankenkassenbeiträgen stimme ich zu: Andere Risikofaktoren kosten ja auch. Aber den ungesunden Kram reinzustopfen nicht. Und nachher zahlen alle... :oha:
 
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Da stimme ich Dir auch zu Bärli. Und ich gehe sogar noch nen Schritt weiter, auch die Lebensmittelindustrie müsste eigentlich teuer zur Verantwortung gezogen werden.
Wo heutzutage z.B. überall Zucker in Massen drin ist, geht auf keine Kuhaut mehr, dito vollkommen ungesundes Fett bloss weil gesunde Fettsäuren teurer sind und damit die Gewinnmaximierung schmälern.
 
So um mal wieder zurück zum Thema zu kommen, hier mal ein "netter" Ausschnitt aus einem Gespräch am Samstag.

Eine Bekannte, die sich nun zwei Kitten holen möchte, fragte mich ein paar Sachen.

Sie: "Ja ich möchte gerne zwei Kitten, Mona du sagtest ja, dass sie mindestens 12 Wochen alt sollen, eher noch sogar älter oder? Ja weißt du ich habe da jetzt was ganz anderes gehört. 8 Wochen reicht vollkommen aus, dann können sie von der Mutter weg. Die Frau, wo ich sie herbekomme, die macht das schon Jahre, keine Züchterin oder so, die lassen halt einfach so immer ihre Katze schwanger werden (bei mir blinke schon groß und dick das Wort Vermehrer auf der Stirn)."

Ich habe es nochmal versucht ihr zu erklären, hatte aber nicht wirklich Sinn. Danach ging es um das Thema Futter.

"Also Mona kannst du mir mal die Marken aufschreiben, die du fütterst. Obwohl eigentlich naja, ich glaube ja nicht dass das wirklich nötig ist. Unsere Katzen zu Hause haben immer das billigste vom billigsten bekommen und dazu eben Trockenfutter und die sind beide schon fast 18 Jahre alt. Aber gut ich denke, wenn man so wie wir immer regelmäßig zum Tierarzt geht, dann ist das mit dem Futter ja eh egal!"

Meine Frage was jetzt die regelmäßigen Impfungen mit dem Füttern zu tun hat, konnte sie mir nicht wirklich beantworten.

Ich habe mich dumm und dusselig geredet um ihr diese Kitten vom Vermehrer und das billigste vom billigen Futter auszureden, aber keine Chance, sie hat sich das jetzt in den Kopf gesetzt.

Ich habe ihr sogar vom Forum erzählt, dass es hier so viele Leute gibt, die wirklich Ahnung haben und das ich das auch alles erst von euch gelernt habe, aber keine Chance, ihre Entscheidung steht 😡
 
:wow::oha: Ich kenne das. Leider. Man dringt nicht durch zu solchen Menschen. Eigentlich müßte ein Jeder, der es halt bis zu dem Augenblick nicht besser wußte, mal die Augen aufreißen und sagen "meine Güte, das wußte ich gar nicht, puh, das leuchtet mir aber jetzt auch ein..." , schon mal zum Wohle des Tieres. Aber da geht es nur um das Wohl des eigenen Geldbeutels. Und haben ja schon immer so gemacht und hat auch nichts ausgemacht und überhaupt und sowieso. Kein Iota von mal einen Moment innehalten und im Sinne des Tieres denken. Unbegreiflich, da fehlt es vom Bein weg.

Übrigens hat eine der TÄ hier eine sporadische Kolumne in der örtlichen Wochenzeitung. Sie propagierte dort selber die Abgabe von Kätzchen mit 8 Wochen. Solange ein TA sowas verbreitet, kann ein "nicht Studierter" sowieso nicht punkten. Woher wolle man denn das besser wissen, als der TA, der es schließlich "gelernt" hätte. :massaker:
 
Ich habe zu Beginn auch viele Fehler gemacht. Gott sei Dank, habe ich mich dann schnell hier eingelesen und mir ist das sprichtwörtliche Licht aufgegangen.

Ich habe auch zwei Kätzchen von einem Vermehrer, ich habe sie allerdings so früh bekommen, weil die Mutter überfahren wurde und dann mussten die armen kleinen natürlich schnell weg, die gingen ja im Weg um. Und sollten irgendwann Katzen dazu kommen, werden sie definitiv nicht von da kommen.

Futter hab ich mich etwas informiert, habe die ersten 2 Wochen nur Carny gefüttert, weil von meiner ersten Tierärztin (bin da nun weg, die war nicht so dolle) empfohlen und habe es dann auch erst hier erfahren, dass man mehrere Marken füttern sollte.

Fehler kann jeder machen, aber wenn man sich dann nicht mal belehren lässt, finde ich schade. Ich lerne hier ja auch täglich dazu 😀
 

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