Letztens habe ich einen sehr interessanten Artikel gelesen, bei dem Mütter erzählen, dass sie es bereuen Mutter geworden zu sein. Natürlich lieben sie ihre Kinder und geben ihr Bestes, aber wenn sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden sie lieber kinderlos bleiben. Beispielsweise erzählte eine Frau, dass sie ein Kind hatte und ziemlich unglücklich mit ihrer Mutterrolle war. Als sie ihren neuen Ehemann kennenlernte und wieder schwanger wurde, dachte sie sich, dass diesmal alles anders sein wird. Weil sie liebt ihren Mann, er liebt sie und sie können zusammen eine Familie werden und hoffentlich kann sie dann in der Mutterrolle aufgehen - dem war aber nicht so.
Ich bin noch sehr jung mit meinen 21 Jahren, aber ich habe die Befürchtung, dass es bei mir wie bei den oben beschriebenen Frauen sein könnte. Und sollte ich mich mal gegen Kinder entscheiden, dann ist es auch zum Besten der Kinder, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so ein tolles Leben bei mir hätten, wenn ich sie eigentlich nicht haben wollte. Und um zum Thema Eltern zurückzukommen: dann dürften mir auch meine Eltern nicht drein reden, weil es eine zu wichtige Entscheidung im Leben ist, als sie einfach so zu treffen um der Familie einen Gefallen/ eine Freude zu tun.
Das unterschreib ich komplett.
Ich kann Kinder einfach nicht leiden. So hart es sich anhört. Und wie gesagt, aus rationalen und für mich logischen Gründen will ich auch keine.
Ich bin kein Mensch der in einer rosaroten Traumvorstellung von der Welt lebt. Dass alles friedefreudeeierkuchen und so toll ist, wenn man Familie und Haus hat. Ich lebe in der Realität und genieße nur das kleine bisschen Illusion, das ich mir manchmal mit einem Partner schaffe, damit es sich ein bisschen wie "für immer" anfühlt.
Ich genieße das Leben lieber allein oder mit Partner, als Kinder zu haben. Denn Kinder können einen Mann, den ich begehre und liebe, nicht ersetzen. Sie können mir nicht das selbe Gefühl vermitteln.
Und ich habe auch keine Lust, dass wegen Kindern die Beziehung kaputt geht.
Es ist doch oft so, dass man dann nur noch als Mutter und Vater funktioniert und die Zweisamkeit, die Erotik und die Liebe auf der Strecke bleibt.
Dass man irgendwann nur noch nebeneinander herlebt und wie Bruder und Schwester füreinander fühlt. Da ist Unzufriedenheit und Fremdgehen vorprogrammiert.
Nein, danke. Darauf kann ich echt verzichten. Ich habe so schon genug Probleme alleine, die mich eine Menge Energie und Nerven jedes Mal aufs neue Kosten.
Zu dem ersten Abschnitt:
Ich habe da mal einen sehr guten Artikel einer Autorin im Internet gelesen, deren Namen ich jetzt leider nicht mehr weiß. Aber sie hat im Prinzip das wiedergegeben:
Zitat aus dem Internet:
"Eine Mutter, die Negatives über ihre Mutterrolle äußert, gilt eben nach wie vor als Tabu. Muttersein soll toll sein. Das reine Glück. So will es die Norm, alles andere wird schnell als unnatürlich abgestempelt. Kaum eine Mutter wagt es, offen auch über die anderen Seiten ihrer Rolle zu sprechen: über die Überforderung, den Schlafmangel, die teils irreversible Veränderung des eigenen Körpers, den Druck der Verantwortung, den Verlust von Selbstbestimmung und Freiheit, die Trauer darüber, das alte Leben aufgegeben zu haben."
Und so sehe ich das auch. Alle reden immer davon wie toll es doch ist. Und dann fallen sie aus ihrer Traumwolke und wachen in der Realität auf...
@fancypants, susagu & lilaknoedel
Lasst uns zusammenschließen
😉 Kinderlos und glücklich damit
😛
Mir fehlt es mich mit Leuten zu unterhalten, die die selbe Meinung teilen.
Ich hatte mal eine beste Freundin, die genauso dachte wie ich. Mit ihr konnte ich mich immer schön über Nachbarskinder aufregen
😀
Zu den Schwangeren: Was sie genau machen, soll ihr Problem sein. Aber ich finde Schwangere, die rauchen, sich besaufen, halbnackt rumlaufen oder sogar Drogen nehmen einfach widerwärtig.
Ich krieg schon einen zu viel, wenn Tierbesitzer rauchen. Das ist ein No-Go für mich.