Sepp
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Tag 42 – Klack, klack, klack... klackerdiklack...
Moin!
Das glaube ich eher nicht. Es ist von den Beiden erstmal, aus was für Gründen auch immer, einfach nur gepieselt worden. Weiß der Teufel, ob die sich die Schieterei einfach durch die Rippen geschwitzt haben... Jetzt haben sie sich aber wohl mit der neuen Streu angefreundet und alles ist gut.
Dafür gibt's halt immer wieder mal Stress zwischen ihnen, und es lässt sich einfach nicht feststellen, welche Laus wann genau über Lilly’s Leber gelaufen ist. Ich weiß leider überhaupt nicht, was ihren Ärger eigentlich auslöst.
Heute morgen hatten wir zunächst ein herzallerliebstes Kuschelkätzchen im Bett. Sie hat uns gegen 6 besucht, hat noch ein wenig an mich gekuschelt im Bett bei mir geschlafen und hat sich dann, nachdem sich, gegen später, auch unsere Tochter im Schlafzimmer eingefunden hat, von allen Familienmitgliedern ausgiebigst kraulen lassen.
Kurz darauf taucht Mimi’s Kopf an der Treppe auf, die sich vermutlich ebenfalls morgendliche Streicheleinheiten erhofft. Die arme Maus, ein Blick von Lilly in ihre Richtung genügt, Mimi zum sofortigen Rückzug treppab zu bewegen.
Nach dem Frühstück wird’s dann mal wieder ganz turbulent. Lilly probiert eine neue Taktik und springt Mimi auf den Rücken. Es sieht aus, als wolle sie sie in den Nacken beißen. Gekreische, Gefauche, Rennerei. Fängt ja gut an, der Sonntag.
Dann ist aber Ruhe, die Machtverhältnisse scheinen schließlich geklärt.
Das Ganze kann aber natürlich auch mal nach hinten losgehen. Lilly schreitet, beseelt von der Attitüde der herrschenden Klasse, hoheitsvoll und aufreizend langsam unter dem Stuhl hindurch, auf dem Mimi liegt. Was kann ihr schon passieren. Sie ist hier der Boss der Bosse. The Big Chief, El Honcho Grande. Mimi hingegen hat dieses Konzept in keinster Weise verinnerlicht. Da juckt einem doch vielmehr die Pfote, so langsam, wie Lilly da 'rumläuft.
Sie langt nach unten und haut ihrer Widersacherin so richtig mit Schwung ein’s auf das hintere Körperende. Die erschrickt fürchterlich, versteht kurzfristig die Welt nicht mehr und springt beleidigt auf den nächsten Schrank.
Dem anfangs amüsierten Betrachter erwächst nun natürlich auch leise Sorge. Majestätsbeleidigung kann nicht ungesühnt bleiben. Das kriegt sie wieder, soviel ist klar.
Mimi bleibt dennoch gelassen. Wenn’s hart auf hart geht, ist sie wendiger und verfügt, aufgrund der Länge ihrer Extremitäten, im Ernstfall über eine weitaus größere Reichweite als Lilly. Daher geht sie in aller Seelenruhe ihrer neuesten Lieblingsbeschäftigung nach: Kastanien `runterschmeißen.
Lara hat die Dinger mit wahrem Feuereifer gesammelt, daher haben wir sie jetzt tonnenweise hier in Körben und auf Tabletts herumliegen, zum Trocknen, damit sie nicht schimmeln. Eine weitere, größere, bereits getrocknete Anzahl, ist, aus herbstlich inspirierter Dekorationslust, an verschiedenen, strategisch und optisch günstigen Stellen von meiner Frau im gesamten Haus verteilt worden. Nahezu alle diese Stellen sind von einer Katze ohne immense Mühen mit einem gezielten Satz leicht zu erreichen.
Hat Mimi vor kurzem Kastanien nur zum Fußballspielen missbraucht, hat sie nun herausgefunden, dass es auch gewaltigen Spaß machen kann, wenn man die einfach von Fensterbänken, Schränken und Ähnlichem wirft. Also, alle, die da liegen. Restlos. Eine nach der anderen.
Und meine Frau hat ganz viel dekoriert... Als Folge davon kann man nun in unserem Haus keinen Meter mehr laufen, ohne eine Kastanie mit dem Fuß zu erwischen. Tritt man auf eine kleinere, tut es weh. Tritt man gegen eine größere, kommt sofort Mimi angeflogen, die sich beim Klackern der Kastanie auf Laminat oder Fliesen sofort bespasst fühlt und das Ding noch eine Weile weiter durch den Raum drischt.
Wir nehmen’s mit Fassung. Hauptsache, die Miezen sind hinreichend amüsiert. Dass ich gestern vormittag eine halbe Stunde lang versucht habe, eine Kastanie aus dem Staubsaugerschlauch zu fummeln, die sich zwar problemlos hat hineinsaugen lassen, aber die überhaupt nicht wieder auf dem gleichen Weg retour zu befördern war, interessiert nur am Rande.
Ich weiß gar nicht, wie wir in unserem früheren Leben, in unserem katzenlosen Dasein, die viele freie Zeit herumgebracht haben...
Gruß, der Sepp
Moin!
Ich nehm mal an daß eine von den 2 Mietzen Durchmarsch hat?
Das glaube ich eher nicht. Es ist von den Beiden erstmal, aus was für Gründen auch immer, einfach nur gepieselt worden. Weiß der Teufel, ob die sich die Schieterei einfach durch die Rippen geschwitzt haben... Jetzt haben sie sich aber wohl mit der neuen Streu angefreundet und alles ist gut.
Dafür gibt's halt immer wieder mal Stress zwischen ihnen, und es lässt sich einfach nicht feststellen, welche Laus wann genau über Lilly’s Leber gelaufen ist. Ich weiß leider überhaupt nicht, was ihren Ärger eigentlich auslöst.
Heute morgen hatten wir zunächst ein herzallerliebstes Kuschelkätzchen im Bett. Sie hat uns gegen 6 besucht, hat noch ein wenig an mich gekuschelt im Bett bei mir geschlafen und hat sich dann, nachdem sich, gegen später, auch unsere Tochter im Schlafzimmer eingefunden hat, von allen Familienmitgliedern ausgiebigst kraulen lassen.
Kurz darauf taucht Mimi’s Kopf an der Treppe auf, die sich vermutlich ebenfalls morgendliche Streicheleinheiten erhofft. Die arme Maus, ein Blick von Lilly in ihre Richtung genügt, Mimi zum sofortigen Rückzug treppab zu bewegen.
Nach dem Frühstück wird’s dann mal wieder ganz turbulent. Lilly probiert eine neue Taktik und springt Mimi auf den Rücken. Es sieht aus, als wolle sie sie in den Nacken beißen. Gekreische, Gefauche, Rennerei. Fängt ja gut an, der Sonntag.
Dann ist aber Ruhe, die Machtverhältnisse scheinen schließlich geklärt.
Das Ganze kann aber natürlich auch mal nach hinten losgehen. Lilly schreitet, beseelt von der Attitüde der herrschenden Klasse, hoheitsvoll und aufreizend langsam unter dem Stuhl hindurch, auf dem Mimi liegt. Was kann ihr schon passieren. Sie ist hier der Boss der Bosse. The Big Chief, El Honcho Grande. Mimi hingegen hat dieses Konzept in keinster Weise verinnerlicht. Da juckt einem doch vielmehr die Pfote, so langsam, wie Lilly da 'rumläuft.
Sie langt nach unten und haut ihrer Widersacherin so richtig mit Schwung ein’s auf das hintere Körperende. Die erschrickt fürchterlich, versteht kurzfristig die Welt nicht mehr und springt beleidigt auf den nächsten Schrank.
Dem anfangs amüsierten Betrachter erwächst nun natürlich auch leise Sorge. Majestätsbeleidigung kann nicht ungesühnt bleiben. Das kriegt sie wieder, soviel ist klar.
Mimi bleibt dennoch gelassen. Wenn’s hart auf hart geht, ist sie wendiger und verfügt, aufgrund der Länge ihrer Extremitäten, im Ernstfall über eine weitaus größere Reichweite als Lilly. Daher geht sie in aller Seelenruhe ihrer neuesten Lieblingsbeschäftigung nach: Kastanien `runterschmeißen.
Lara hat die Dinger mit wahrem Feuereifer gesammelt, daher haben wir sie jetzt tonnenweise hier in Körben und auf Tabletts herumliegen, zum Trocknen, damit sie nicht schimmeln. Eine weitere, größere, bereits getrocknete Anzahl, ist, aus herbstlich inspirierter Dekorationslust, an verschiedenen, strategisch und optisch günstigen Stellen von meiner Frau im gesamten Haus verteilt worden. Nahezu alle diese Stellen sind von einer Katze ohne immense Mühen mit einem gezielten Satz leicht zu erreichen.
Hat Mimi vor kurzem Kastanien nur zum Fußballspielen missbraucht, hat sie nun herausgefunden, dass es auch gewaltigen Spaß machen kann, wenn man die einfach von Fensterbänken, Schränken und Ähnlichem wirft. Also, alle, die da liegen. Restlos. Eine nach der anderen.
Und meine Frau hat ganz viel dekoriert... Als Folge davon kann man nun in unserem Haus keinen Meter mehr laufen, ohne eine Kastanie mit dem Fuß zu erwischen. Tritt man auf eine kleinere, tut es weh. Tritt man gegen eine größere, kommt sofort Mimi angeflogen, die sich beim Klackern der Kastanie auf Laminat oder Fliesen sofort bespasst fühlt und das Ding noch eine Weile weiter durch den Raum drischt.
Wir nehmen’s mit Fassung. Hauptsache, die Miezen sind hinreichend amüsiert. Dass ich gestern vormittag eine halbe Stunde lang versucht habe, eine Kastanie aus dem Staubsaugerschlauch zu fummeln, die sich zwar problemlos hat hineinsaugen lassen, aber die überhaupt nicht wieder auf dem gleichen Weg retour zu befördern war, interessiert nur am Rande.
Ich weiß gar nicht, wie wir in unserem früheren Leben, in unserem katzenlosen Dasein, die viele freie Zeit herumgebracht haben...
Gruß, der Sepp