sMuaterl
Forenprofi
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- 10. Oktober 2021
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- 4.595
- Ort
- Schweitenkirchen
Hallo,
seit Anfang August ist Fred aus der Ukraine hier und es hat sich herausgestellt, dass eine ganze Reihe von Baustellen hat (Fistel auf der Speicheldrüse, FCoV-positiv, Mykoplasmen, Calici-Viren). Die wohl gravierendste ist aber FIV.
Die anderen drei Katzen sind Klaus (11 Jahre, aber noch sehr verspielt und sehr sozial), Tinka (3 Jahre, weiß sich zu wehren) und Moisha (3 Jahre, sehr ängstlich Menschen gegenüber, zu Katzen sozial).
Fred ist ca. 4,5 Jahre alt (evtl. auch älter) und wurde im März in der Ukraine kastriert. Fred lebt, seitdem er hier ist, in einem Zimmer mit Gittertüre und wir tauschen immer wieder Gegenstände aus, damit sich die Katzen mit den Gerüchen vertraut machen können.
Meine Ureinwohner hier haben von Anfang an sehr heftig auf Fred reagiert (knurren, fauchen, singen, sehr ängstlich), was mich gewundert hat, weil sie eigentlich ziemlich sozial sind. Vor allen Tinka und Moisha reagieren fast panisch auf Fred.
Wir haben jetzt folgendes Problem:
Als Fred ca. zwei Wochen da war, haben wir mal Klaus und Moisha - die er ja schon durch die Gittertüre kannte - zu ihn gelassen. Fred ist dann mit peitschenden Schwanz, schräg gelegten Kopf und ganz leicht eingeknickten Ohren stetig auf sie zugegangen, das Fauchen und Knurren speziell von Moisha hat er einfach ignoriert und er hat sich weiter genähert. Als Moisha sich auf der Kratztonne in Sicherheit gebracht hat, hat er ihr, meiner Meinung nach etwas verwundert und enttäuscht, hinterher geschaut.
Nun ist einige Zeit ins Land gegangen und wir bekommen seine Krankheitern ganz langsam in Griff. An der Gittertür ist nicht mehr viel passiert, weil die anderen Katzen keine Lust mehr hatten, dort hin zu gehen. Aber wir versuchen jetzt Fred immer abends mit den anderen, die müde im Wohnzimmer liegen, zusammen zu lassen. Eigentlich klappt es schon viel besser, als am Anfang. Klaus, Moisha und Tinka begegnen Fred relativ gelassen. Nur wenn Fred ihnen zu nahe kommt, fauchen sie.
Und genau da liegt mein Problem: wie bekomme ich Fred denn dazu, dass er nicht zu zielstrebig auf die andere zugeht? Dass er die Signale der anderen beachtet und weg geht, wenn gefaucht und geknurrt wird?
Ich weiß auch nicht so genau, was er eigentlich will. Gerade auf die beiden Mädels geht er wie magnetisch angezogen zu. Und wenn sie, wie Moisha, dann wegrennen, rennt er hinterher. Aggressiv wirkt er eigentlich nicht. Vielleicht will er sie nur beschnuppern. Aber die anderen wollen das nicht und ich habe Angst, dass es zu einer Prügelei kommt - das will ich schon alleine wegen seinem FIV vermeiden.
Wie bekomme ich ihn denn dazu, dass er die Grenzen der anderen respektiert und den anderen nicht so auf die Pelle rückt? Momentan lenke ich ihn immer mit Spielen und Streicheln ab, wenn ich merke, dass er wieder auf eine der anderen Katzen zuspurten will. Er legt sich dann unter einen Sessel und schaut zu, wie ich mit den andren spiele. Er selbst spielt auch - Leckerlies interessieren ihn in dieser Situation nicht.
Als ich heute damit beschäftigt war, Moisha Schleckpaste zu geben, wollte er sich ganz langsam an Klaus ran schleichen.
Soll ich sie einfach mal machen lassen, auf die Gefahr hin, dass eine Rauferei entsteht? Oder wie kann ich Fred angewöhnen, dass er dieses Bedrängen sein lässt?
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich?
seit Anfang August ist Fred aus der Ukraine hier und es hat sich herausgestellt, dass eine ganze Reihe von Baustellen hat (Fistel auf der Speicheldrüse, FCoV-positiv, Mykoplasmen, Calici-Viren). Die wohl gravierendste ist aber FIV.
Die anderen drei Katzen sind Klaus (11 Jahre, aber noch sehr verspielt und sehr sozial), Tinka (3 Jahre, weiß sich zu wehren) und Moisha (3 Jahre, sehr ängstlich Menschen gegenüber, zu Katzen sozial).
Fred ist ca. 4,5 Jahre alt (evtl. auch älter) und wurde im März in der Ukraine kastriert. Fred lebt, seitdem er hier ist, in einem Zimmer mit Gittertüre und wir tauschen immer wieder Gegenstände aus, damit sich die Katzen mit den Gerüchen vertraut machen können.
Meine Ureinwohner hier haben von Anfang an sehr heftig auf Fred reagiert (knurren, fauchen, singen, sehr ängstlich), was mich gewundert hat, weil sie eigentlich ziemlich sozial sind. Vor allen Tinka und Moisha reagieren fast panisch auf Fred.
Wir haben jetzt folgendes Problem:
Als Fred ca. zwei Wochen da war, haben wir mal Klaus und Moisha - die er ja schon durch die Gittertüre kannte - zu ihn gelassen. Fred ist dann mit peitschenden Schwanz, schräg gelegten Kopf und ganz leicht eingeknickten Ohren stetig auf sie zugegangen, das Fauchen und Knurren speziell von Moisha hat er einfach ignoriert und er hat sich weiter genähert. Als Moisha sich auf der Kratztonne in Sicherheit gebracht hat, hat er ihr, meiner Meinung nach etwas verwundert und enttäuscht, hinterher geschaut.
Nun ist einige Zeit ins Land gegangen und wir bekommen seine Krankheitern ganz langsam in Griff. An der Gittertür ist nicht mehr viel passiert, weil die anderen Katzen keine Lust mehr hatten, dort hin zu gehen. Aber wir versuchen jetzt Fred immer abends mit den anderen, die müde im Wohnzimmer liegen, zusammen zu lassen. Eigentlich klappt es schon viel besser, als am Anfang. Klaus, Moisha und Tinka begegnen Fred relativ gelassen. Nur wenn Fred ihnen zu nahe kommt, fauchen sie.
Und genau da liegt mein Problem: wie bekomme ich Fred denn dazu, dass er nicht zu zielstrebig auf die andere zugeht? Dass er die Signale der anderen beachtet und weg geht, wenn gefaucht und geknurrt wird?
Ich weiß auch nicht so genau, was er eigentlich will. Gerade auf die beiden Mädels geht er wie magnetisch angezogen zu. Und wenn sie, wie Moisha, dann wegrennen, rennt er hinterher. Aggressiv wirkt er eigentlich nicht. Vielleicht will er sie nur beschnuppern. Aber die anderen wollen das nicht und ich habe Angst, dass es zu einer Prügelei kommt - das will ich schon alleine wegen seinem FIV vermeiden.
Wie bekomme ich ihn denn dazu, dass er die Grenzen der anderen respektiert und den anderen nicht so auf die Pelle rückt? Momentan lenke ich ihn immer mit Spielen und Streicheln ab, wenn ich merke, dass er wieder auf eine der anderen Katzen zuspurten will. Er legt sich dann unter einen Sessel und schaut zu, wie ich mit den andren spiele. Er selbst spielt auch - Leckerlies interessieren ihn in dieser Situation nicht.
Als ich heute damit beschäftigt war, Moisha Schleckpaste zu geben, wollte er sich ganz langsam an Klaus ran schleichen.
Soll ich sie einfach mal machen lassen, auf die Gefahr hin, dass eine Rauferei entsteht? Oder wie kann ich Fred angewöhnen, dass er dieses Bedrängen sein lässt?
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich?