Dringend sehr gute Tierklinik gesucht (Mittelhessen)

  • Themenstarter Themenstarter EKH 2004
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hypoallergene Futter gibt es schon noch so 2-3 (nass) aber bei denen ist das Problem, dass nicht alles hydrolysiert war wie z.B. Soja oder Mais und es auch meistens 2 verschiedene Fleischsorten waren wie Huhn und Rind oder so. Richtig hypoallergen ist das dann ja auch nicht.
Na ja, sage ich doch. Wirklich allergenfrei ist eben nur das z/d. Leider ist "Hypoallergen" kein geschützter Begriff. Da wird alles Mögliche unter dieser Bezeichnung verkauft.

Die Seite habe ich auch schon gesehen, aber das ist in London. Da möchte ich ungern bestellen, allein schon wegen der Versandzeit. Auch wenns günstiger ist. Da frage ich mich gleich, wie der günstige Preis zustande kommt und dann dazu noch versandkostenfrei 😕

Da kaufe ich lieber weiterhin die Dosen in Deutschland.

Na ja, Jeder wie er mag. Ich kaufe da auch und spare so im Monat über 30,- Euro an Futterkosten. Da finde ich es nicht schlimm, ein wenig auf die Bestellung zu warten. Dauert halt so 7-10 Tage, je nach Zahlungsweise.
Daran ist auch nichts Außergewöhnliches. Die haben eben einen speziellen Deal mit Hills laufen - werden wohl Großabnehmer sein. Bei internationalem Verkehr spielt eben auch zusätzlich noch der Euro eine Rolle, der stark dasteht. Dementsprechend ist es für Euro-Länder derzeit wahrscheinlich ohnehin günstiger das Futter in England oder in den USA zu kaufen.

So oder so, meine Dosen sind alle immer noch ca. 2 Jahre haltbar - also auch dahingehend kein Haken.

Was sind denn Deine Befürchtungen, wie der günstige Preis zustande kommt ?
Pferdefleisch ? 😀
Dieses Futter ist das Aushängeschild von Hills im Bereich der medizinischen Futter. Die riskieren doch nicht, dass da mal bei einer Analyse auch nur Spuren von Allergenen auftauchen - geschweige denn richtiges Gepunsche.
 
A

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Nicht ganz. Es ist das hypoallergenste' welches ich finden konnte. Aber der Mais ist auch da nicht hydrolysiert.

Schau mal auf die Dose. Da steht "Allergen-Free" drauf. Es ist Maisstärke enthalten und nicht Mais. Das ist ein Unterschied, da in der Stärke keine Proteine und Gluten mehr enthalten sind.
 
Ich habe bei Hills angerufen und die Dame sagte, es wäre nicht hydrolysiert und evtl. ein Problem, wenn die Katze dagegen allergisch ist.

Das hat auch nichts mit hydrolysiert zutun. Maisstärke, sofern es sich um wirklich reine Maisstärke handelt, ist proteinfrei - sollte sie zumindest sein. Darum wird auch menschlichen Allergikern Stärkeprodukte anstatt das eigentliche Nahrungsmittel empfohlen. Bei reiner Stärke können allenfalls noch Unverträglichkeiten bzw. Intoleranzen auftreten. Das ist dann aber keine allergische Reaktion.
 
So gut kenne ich mich nicht aus, ich habe deswegen ja extra dort angerufen, weil ich mich gewundert habe. Aber ok, umso besser 🙂

Ja, mache Dir da mal keine Sorgen. Außerdem...sofern sich unter Hills z/d langfristig überhaupt keine Besserung einstellt, sind die zig Allergien ja ohnehin noch sehr fraglich. Vielleicht bist Du das Zeug auch schon sehr bald los 😉
 
1) Enzyme, ja oder nein:
Darüber muss man sich nicht so unendlich viele Gedanken machen und auch nicht bis ins letzte medizinisch analysieren.
Es besteht ein Verdacht, dass ein Problem - welcher Art auch immer - mit der BSD vorliegt. Eine akute Pankreatitis ist es nach klinischem Bild sicher nicht. Somit besteht keine Kontraindikation für eine Enzymgabe. Gleichzeitig bestehen akut Verdauungsprobleme. Eine Enzymzugabe zur Entlastung - selbst wenn das Problem tatsächlich "nur" bei den E-Coli liegt - ist nicht schädlich. Im schlechtesten Fall hilft sie einfach nur nicht, was aber kaum messbar ist. Natürlich gibt man die nicht wie Smarties - aber auf der anderen Seite hilft man selbst kleinen Babies manchmal mit Enzymzugaben bei fortdauernden Verdauungsproblemen und "Enzym Lefax" ist in der Apotheke frei verkäuflich und wird von Ärzten auch empfohlen, bei Patienten, die einfach nur ab und zu "einen Pups quer sitzen haben". Bei Morbus Crohn Patienten, deren Probleme ebenfalls weitab von der BSD herrühren, helfen Enzymgaben manchmal ebenfalls, etc.

Kann ich dir nur teilweise zustimmen.

Lefax für Babies z.B. enthalten keine Pankreasenzyme.

Enzym-Lefax Kautabletten ab 12 Jahre enthalten eine geringe Menge an Enzymen. Wenn man diese Menge dann mit der Menge vergleicht die selbst bei Enzympräparaten für Katzen/Tiere gegeben werden ist da schon ein deutlicher Unterschied.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen z.B. bei Katzen sind Morbus Crohn beim Menschen recht ähnlich. Hier können die Enyzmgaben tatsächlich helfen.
Allerdings ist IBD häufig auch mit Problemen mit der Bauchspeicheldrüse gekoppelt ( was ja anatomisch auch nicht unbedingt verwunderlich ist).

Fazit: Wir müssen das hier nicht so hoch hängen. Die Indikation für Enzymgaben ist nicht streng auf eine BSD-Insuffizienz begrenzt. Es sind keine Bonbons, aber auch keine chemischen Hammerkeulen. Letztendlich handelt es sich um nichts anderes, als was ohnehin in Nahrung enthalten ist und im Körper hergestellt wird. Bei Hunden wird dann z.B. einfach oft direkt Pankreas gefüttert, weil die sich ja vor nix fies sind. 😎

Durchaus, allerdings sollte letztendlich dann doch eher eine gründliche Diagnostik erfolgen, um die Ursache rauszufinden und überdosieren sollte man Enzyme auch nicht.

2) Nahrungsausnutzung
Diese kann immer nur vage Hinweise in Richtung Maldigestion geben. Dabei wird noch überhaupt keine Tendenz ausgegeben, welche Ursachen dafür verantwortlich sein könnten. Diese können bei Galle, Leber, BSD, Magen, Darm, Molekularproblemen im Blut (Fehlen von synthetisierenden Botenstoffen) und nochmal jede erdenkliche Kombination von alledem liegen.
Fazit: Das Ergebnis zeigt immer nur ein Problem an. Nicht, woher es rührt!

Also ich halte eine möglichst ausführliche Kotuntersuchung incl. Nahrungsausnutzung als zusätzliche Diagnostikmöglichkeit durchaus für sinnvoll.
 
Schau mal auf die Dose. Da steht "Allergen-Free" drauf. Es ist Maisstärke enthalten und nicht Mais. Das ist ein Unterschied, da in der Stärke keine Proteine und Gluten mehr enthalten sind.

Und trotzdem kann auf Maisstärke reagiert werden und hat m.E. in einem allergiefreien Futtermittel nichts zu suchen.
 
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Weil ich der gleichen Meinung war, hatte ich bei Hills angerufen und die Dame am Telefon sagte mir, dass es nicht gut sei, das Futter zu füttern, wenn die Katze auf Mais reagiert.

Ist schon grotesk: ein hypoallergenes Katzenfutter mit Maisstärke.

Und welche sonstigen nicht deklarierten Inhaltsstoffe sind vielleicht noch enthalten?
 
Also in der TK Gi wird das nicht mehr gemacht, wurde mir gesagt. Nur noch der TLI Test.

Ich würde aktuell erstmal die Untersuchungen in Giessen abwarten.

Kotuntersuchungen kannst du auch selber veranlassen; das muss nicht über eine Klinik oder TA laufen.
 
Ich frage mich nur, wie dieser Preis zustande kommen kann und dann auch noch versandkostenfrei.

Wenn der Preis bei großer Abnahme möglich wäre, könnte man ihn auch in Deutschland realisieren. Aber es geht nicht. Bzw. es macht keiner. Es würde aber bestimmt jemand machen, um Kunden anzulocken und wenn es nur 10 Cent pro Dose sind oder so.

also ich bestell das RC auch dort, wobei ich sagen muss, dass ich es nur bei Aktionen (also zB bei Abnahme von drei Paletten 10% Ersparnis) nutze, weil mein TA es für denselben Preis verkauft. Ich bin aber mit dem Versand sehr zufrieden!
 
Kann ich dir nur teilweise zustimmen.

Lefax für Babies z.B. enthalten keine Pankreasenzyme.

Das hat nichts mit Lefax für Babies oder nicht zutun. Lefax enthält grundsätzlich keine Enzyme. Dennoch werden auch bereits Babies unter medizinischer Indikation bereits Enzyme zugeführt, wenn dies hilfreich erscheint, aber natürlich nicht durch Lefax, da es ja keine enthält.

Enzym-Lefax Kautabletten ab 12 Jahre enthalten eine geringe Menge an Enzymen. Wenn man diese Menge dann mit der Menge vergleicht die selbst bei Enzympräparaten für Katzen/Tiere gegeben werden ist da schon ein deutlicher Unterschied.
Ja klar ist da ein Unterschied. Der resultiert ja bereits aus der Tatsache, dass eine Katze bezogen auf ihren Gesamtumsatz wesentlich mehr Proteine und Fette zu sich nimmt, die verdaut werden müssen.

Durchaus, allerdings sollte letztendlich dann doch eher eine gründliche Diagnostik erfolgen, um die Ursache rauszufinden und überdosieren sollte man Enzyme auch nicht.
Na daran besteht doch gar kein Zweifel und die Diagnostik erfolgt ja nun. Ich glaube, Du hast mein Anliegen nicht verstanden, mal endlich diese Panikmache und Verunsicherung aus der Diskussion zu nehmen. Die Katze hat ganz andere Probleme als die, ob sie nun Enzyme bekommt oder nicht. Damit wird nichts verschlimmert werden. Hier steht eine ernsthafte Erkrankung im Raum. Da weiß ich nicht, warum man ellenlang auf eine Enzymzugabe rumreitet - als wäre nun das das große Problem. Aus meiner Sicht hat das einfach überhaupt keine große Wertigkeit in dem gesamten Thema.

Also ich halte eine möglichst ausführliche Kotuntersuchung incl. Nahrungsausnutzung als zusätzliche Diagnostikmöglichkeit durchaus für sinnvoll.
Halte ich auch für sinnvoll. Aber nicht, um eine BSD-Insuffizienz weiter einzugrenzen. Das kann man nun mal dadurch nicht. Daher kann ich den Professor verstehen, dass er sich in diesem Bereich auf die wesentlich aussagekräftigeren Ergebnisse des TLI-Tests verlässt und eine Nahrungsausnutzung nicht für angezeigt hält.
Davon abgesehen habe ich ja bereits dargelegt, warum augenblicklich die Nahrungsausnutzung ohnehin verfälschte Ergebnisse produzieren würde. Bei hydrolysierter Fütterung macht es nun mal keinen Sinn. Man bekommt die ganzen Untersuchungen doch nicht einfach kostenlos hinterhergeschmissen. Was sollen denn die ganzen Untersuchungen, die ins Geld gehen, wenn sie derzeit keine Ergebnisse liefern können ?

Diagnostik - JA, ganz sicher. Aber mit Hand und Fuß und durchdacht.
 
Das würde mich auch brennend interessieren. Ich glaube kaum, dass es eine gute Zusammensetzung hat, wenn die sich nicht mal trauen, den genauen Fleischanteil anzugeben. Macht RC auch nicht. Das stinkt meiner Meinung nach zum Himmel. Ich sag's ja, beim Tierfutter machen alle was sie wollen. Es ist echt ne Schande.

Du kannst versuchen Hersteller per Mail anzuschreiben, mit dem Hinweis auf Allergieverdacht bei deinem Tier, du das Futter eigentlich sehr gut findest aber wegen Allergie halt unbedingt wissen musst welche nicht deklarierten Inhaltsstoffe wie z.B. Verdickungsmittel enthalten sind.

Bei mir haben die meisten Hersteller ohne Problem meine Fragen gut beantwortet; ausser Grau - die habe sich erst geziert und erst die dritte Anfrage ergab dann eine aussagekräftige Antwort.
Wie das bei Hills und RC ist weiß ich nicht - hab ich nie verfüttert.


Ok, das habe ich schon mal gehört. Wie läuft das ab? Und wo?

http://www.laboklin.de/

Dort auf Downloads. Download PDF Deutschland. Auf Seite 4 - dort sind vor den jeweiligen Untersuchungen Nummern angegeben - z.B. 65 = Gallensäuren.

Man besorgt sich ein Kotröhrchen in der Apotheke, Kot sammeln; ich hab dann den Untersuchungsauftrag immer von Hand geschrieben ( also nicht die komplette PDF ausgedrückt) : Name, Adresse, Name vom Tier, E-Mail-Adresse und dann die Positionen die ich untersucht haben möchte ( bei meinem Kater waren das dann mikroskopische Nahrungsausnutzung, Gesamtfettsäuren, Gallensäuren, Albumin/Globuline und Alpha-1-Antitrypsin).

Die Untersuchungsergebnisse kommen dann per Mail und die Rechnung per Post.
 
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Das hat nichts mit Lefax für Babies oder nicht zutun. Lefax enthält grundsätzlich keine Enzyme. Dennoch werden auch bereits Babies unter medizinischer Indikation bereits Enzyme zugeführt, wenn dies hilfreich erscheint, aber natürlich nicht durch Lefax, da es ja keine enthält.

Kommt auf das Lefax an; da gibt es auch Lefax mit Enzymen.😉


Na daran besteht doch gar kein Zweifel und die Diagnostik erfolgt ja nun. Ich glaube, Du hast mein Anliegen nicht verstanden, mal endlich diese Panikmache und Verunsicherung aus der Diskussion zu nehmen. Die Katze hat ganz andere Probleme als die, ob sie nun Enzyme bekommt oder nicht. Damit wird nichts verschlimmert werden. Hier steht eine ernsthafte Erkrankung im Raum. Da weiß ich nicht, warum man ellenlang auf eine Enzymzugabe rumreitet - als wäre nun das das große Problem. Aus meiner Sicht hat das einfach überhaupt keine große Wertigkeit in dem gesamten Thema.

Doch - hab ich schon.😉

Ich hab doch auch nie Enzyme jetzt als problematisch angesehen. Die Diskussion an sich kam doch eher durch die Dosierungsfrage auf und ob man Enzyme überdosieren kann.

Halte ich auch für sinnvoll. Aber nicht, um eine BSD-Insuffizienz weiter einzugrenzen. Das kann man nun mal dadurch nicht. Daher kann ich den Professor verstehen, dass er sich in diesem Bereich auf die wesentlich aussagekräftigeren Ergebnisse des TLI-Tests verlässt und eine Nahrungsausnutzung nicht für angezeigt hält.
Davon abgesehen habe ich ja bereits dargelegt, warum augenblicklich die Nahrungsausnutzung ohnehin verfälschte Ergebnisse produzieren würde. Bei hydrolysierter Fütterung macht es nun mal keinen Sinn. Man bekommt die ganzen Untersuchungen doch nicht einfach kostenlos hinterhergeschmissen. Was sollen denn die ganzen Untersuchungen, die ins Geld gehen, wenn sie derzeit keine Ergebnisse liefern können ?

Diagnostik - JA, ganz sicher. Aber mit Hand und Fuß und durchdacht.

Ob überhaupt eine BSD-Insuffizienz vorliegt ist ja wohl noch nicht mal gesichert. Die Frage ist halt, ob man Untersuchungen parallel laufen lassen sollte.😕

Ich sehe bezüglich der Fütterung mit dem hydrolysierten Futter jetzt nicht wirklich ein Problem. Bei Hill z/d ist lediglich das Hühnchen hydrolisiert.😕
 
Kommt auf das Lefax an; da gibt es auch Lefax mit Enzymen.😉

Mmh, so weit ich weiß, ist das nicht so. Sobald Enzyme drin sind, heißt es auch "Enzym Lefax". Musste mich erst kürzlich durch die Herstellerseite wühlen, weil ich eben eines ohne Enzyme brauchte. Gibt viele Lefax-Präparate - die unterscheiden sich aber in Geschmacksrichtung, Darreichungsform und enthaltener Dosis des Entschäumers, nicht dadurch, dass in welchen Enzymen sind und in anderen nicht.

Ich hab doch auch nie Enzyme jetzt als problematisch angesehen. Die Diskussion an sich kam doch eher durch die Dosierungsfrage auf und ob man Enzyme überdosieren kann.
Das stimmt - das war der Anfang. 😉

Ob überhaupt eine BSD-Insuffizienz vorliegt ist ja wohl noch nicht mal gesichert. Die Frage ist halt, ob man Untersuchungen parallel laufen lassen sollte.😕
Nein, gesichert scheint das absolut nicht. Aber da wird Gießen ja hoffentlich jetzt für mehr Klarheit sorgen.

Ich sehe bezüglich der Fütterung mit dem hydrolysierten Futter jetzt nicht wirklich ein Problem. Bei Hill z/d ist lediglich das Hühnchen hydrolisiert.😕
Es enthält unterdurchschnittlich viel Fett - und das auch noch pflanzlicher Herkunft, viele Kohlenhydrate und quasi kein Eiweiß in Rohform. Was sollen da noch für brauchbare Ergebnisse bei rauskommen? Klar, wird die Eiweißverdauung dann bei der Nahrungsausnutzung keine Probleme anzeigen. Fettverdauung sehr wahrscheinlich auch nicht. Kohlenhydrate möglicherweise ja - ist dann aber auch nicht brauchbar, da die große Zufuhr an Kohlenhydraten bzw. Stärke auch völlig gesunde Katzen nicht unbedingt komplett verdauen können.

Die Ergebnisse sind unter einer solchen Fütterung einfach nicht brauchbar.
 
Ich persönlich denke man braucht erst einmal eine gesicherte Diagnose, alles andere macht wenig Sinn.
Man kann eine Erkrankung nur dann behandeln wenn man weiss welchen "Feind" man bekämpfen muss.
Medikamente, egal welche nur beruhend auf Verdachtsdiagnosen bringen in der Regel nix.
 
Was genau heißt das denn jetzt? Ist es doch total schlechtes Futter? Klar ist es das, es steht Getreide an zweiter Stelle aber schade ich Mia damit? Weil du geschrieben hast, dass nicht mal gesunde Katzen das komplett verdauen können 😕

Diese Futter sind schlechte Futter für gesunde Katzen und manchmal ein Segen für Kranke. Man kann das nicht pauschalisieren. Einer gesunden Katze würde ich natürlich nicht so ein Gummi-Futter geben. Der Verdauungstrakt von Katzen ist nun mal auf Fett und Eiweiß ausgelegt, nicht auf Kohlenhydrate. Nichtsdestotrotz schaden Kohlenhydrate in Maßen einer Katze auch nicht. Der Der Anteil von Kohlenhydraten in Allergie-Futtern ist aber sehr hoch - vergleichbar mit absolutem Schrottfutter aus dem Supermarkt. Da Protein und Fett grundsätzlich in diesen Futtern reduziert sind, muss es ja ausgeglichen werden. Irgendwo müssen die benötigten Kalorien ja herkommen. Also wird der Kohlenhydratanteil entsprechend erhöht. Manche Katzen können das gut ab, andere weniger.

Es ist bei so einer Fütterung also nicht allzu erstaunlich, wenn ein Übermaß an Stärke beim Verdauungsprozess "nutzlos" wieder ausgeschieden wird.

Aber manchmal stellt sich eben nicht die Frage nach gutem oder schlechtem Futter, sondern dem Futter, welches der Katze noch am besten bekommt. Das kann bei zahlreichen Allergien und/oder Stoffwechselstörungen dann durchaus auch Hills z/d sein. Ich gebe es meinem Kater ja auch nicht, weil ich die Zusammensetzung so klasse finde, sondern weil es ihn im Moment schlicht und ergreifend am Leben erhält.

Du schadest Deiner Katze sicher nicht, wenn Du es nun eine Zeitlang gibst. Langfristig sollte jedoch - wenn irgend möglich - eine bessere Lösung gefunden werden. Wenn endlich mal eine Diagnose da ist, ergibt sich die Entscheidung über die Art der Fütterung ja auch eigentlich von selbst.
 
Jetzt mach dich bitte nicht verrückter wie du ohnehin schon bist, warte erst einmal den Termin ab und dann kann man weiter sehen.
Mach dir bitte eine Liste für Giessen, was du alles fragen willst und musst.
Schäm dich nicht die da auszupacken und abzuarbeiten, sonst vergisst du doch die Hälfte.

Selbst wenn das Futter nicht wirklich das richtige wäre, dann fällt Mia ganz bestimmt nicht tot um wenn sie es bekommen hat.
Mach dich bitte jetzt deswegen nicht auch noch verrückt.
 
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Sehe das wie Musepuckel: mach dich nicht verrückt wegen der Zusammensetzung von dem Futter, vor allem nicht wenn Mia das aktuell verträgt.

Eine Liste machen und möglichst alle bisherige Befunde von Untersuchungsergebnissen in Kopie mitnehmen.
Je genauere Infos du über die Vorgeschichte geben kannst, um so besser.
 
Gib ihr ruhig den Trockenfisch. Das ganze Allergiegedöns ist ja ohnehin noch nicht gesichert. Da hilft Dir ja auch Dein akribisches Tagebuch - welches ich im übrigen nicht verrückt, sondern sehr sinnvoll finde. Sollte sie wirklich darauf reagieren oder den Fettgehalt nicht vertragen, merkst Du es ja sofort und kannst reagieren.

Musst nur ein wenig aufpassen, es nicht zu übertreiben. Nicht wegen Schädlichkeit, sondern es grenzt ja an ein Wunder, dass sie das z/d überhaupt so gut annimmt. Der Fisch schmeckt bestimmt wesentlich besser - obwohl meine da mal gar nichts mit anfangen können und den allenfalls über den Boden kicken. 🙄
Bringe sie also nicht zu sehr auf einen anderen Geschmack, wenn Du das z/d erst mal weiterfüttern willst.

Erreichst Du am besten, wenn Du ihn ihr kurz nach dem Fressen gibst - nicht, wenn sie wirklich Hunger hat.

PS: Das mit dem Putzen beim Fressen kenne ich nicht. Ich "fürchte" aber, dass sie damit relativ deutlich zeigt, dass sie nicht gerade wild auf das Futter ist. 😉
Sie putzt sich dann nicht am Mäulchen oder am Bauch, oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich werde ihr dann heute welchen kaufen, aber ist es schlimm, dass auf der Packung steht, für Hunde? Steht auch in der Hundeabteilung, bei den Katzen gibt es keinen Trockenfisch, was ich übrigens sehr sinnhaltig finde :aetschbaetsch1:
Ne, ist nicht schlimm. Werden ja nicht speziell für Katzen oder Hunde gezüchtet, die Fischlein. 😀

Meinst du? Ich hatte mich schon gefreut und habe gedacht, ihr geht es so gut und ihr schmeckt es so bombig, dass sie sich gleich dabei ausgiebig putzt 😀 Sie putzt dann die Pfoten oder auch mal am Hals entlang.

Meinst du, sie putzt sich weil sie was stört?

Hey, ich kann auch nicht in Deine Katze gucken. 😉
Es ist nicht unbedingt katzentypisches Verhalten, einen Happen zu essen und sich dann zu putzen - wieder einen Happen zu nehmen und sich wieder zu putzen. Letztendlich kann das Alles und Nichts bedeuten.
Wenn da aber eine regelrechte Systematik offensichtlich wird, sie das also wirklich jetzt in diesem Rhythmus durchzieht, dann müsste z.B. schon mal ins Mäulchen geschaut werden, ob ihr da vielleicht ein Zahn zu schaffen macht. Oder sie hat eine leichte Halsentzündung. Das liegt einfach dann im Bereich des Möglichen - mehr nicht. Katze nimmt Nahrung auf - Katz tut etwas weh - Katze stoppt kurz - Katze führt Übersprungshandlung aus - Katze frisst weiter - Katze tut etwas weh - usw.

Die anderen werden mich jetzt gleich im übrigen dafür erschlagen, weil Du Dir mit Sicherheit jetzt wieder totale Gedanken deswegen machst. Es macht aber auch keinen Sinn, es nicht zu schreiben - nur damit Du nicht am Rad drehst (ist absolut nicht böse gemeint). Wenn die Miez das also in so auffälliger Weise zelebriert und es zudem eine neue Eigenart ist, dann kann man ein Schmerzgeschehen beim Futtern eben nicht ausschließen. Erzähl es dem Professor am Dienstag. Wenn er es für nötig hält, wird er sich Deine Miez dann diesbezüglich schon genauer ansehen. Selber kannst Du ja auch mal ins Mäulchen schauen, ob da etwas Auffälliges zu sehen ist.

Und es bedeutet keinesfalls, dass es so ist, sondern nur, dass man es ausschließen sollte !!! 😉
 
Dass sie was an den Zähnen hat, könnte sein, glaube ich aber nicht, da sie immer bis zum umfallen TroFu gefressen hatte und nie ein Schmerzverhalten an den Tag gelegt hat. Das würde ja mehr weh tun als das Nassfutter.
Davon sollte man ausgehen - ist aber ein Irrglaube. Stelle Dir vor, Du hast einen entzündeten Zahn und isst 'ne Haselnuss. Die knackst Du automatisch in dem Bereich, wo es nicht weh tut, vorzugsweise auf der anderen Mundseite. Und mehr als ein "Knack" ist es ja nicht beim Trofu, bevor die Mieze schluckt.
Wenn Du aber Brei zu Dir nimmst, sieht die Sache schon anders aus - INSBESONDERE, wenn Du Deinen Kopf dabei in die Schüssel tauchst. 😀
Soll heißen, das Zeug verteilt sich, ohne dass Du großartig kontrollieren kannst, wohin die Nahrung im Mund geht. Unweigerlich wird auch der betroffene Zahn Kontakt bekommen und entsprechend reagieren. Trofu macht daher bei Zahnschmerzen bei Katzen oft weniger Probleme als Nassfutter.

Beobachte einfach mal genau und dann kannst Du vielleicht schon selbst ganz gut abschätzen, ob was dahinterstecken könnte.

Und ich drehe auch nicht deswegen am Rad jetzt 😀😀😀

Brav :zufrieden:
 

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