Ich glaube, da sind wir uns alle einig, dass wir unsere Lieblinge niemals zu Tode therapieren wollen. Andererseits muss man sagen, dass jeder Fall doch seine spezielle Individualität und Behandlungsmöglichkeiten hat. Bei uns ist kein Lymphom im Spiel.
Ob Biopsie und/oder OP, letztlich entscheidet das der individuelle Fall und die Prognose. Nach 2 zusätzlichen unabhängigen Meinungen (könnte ja sein, dass der TA nur Geld machen will) entschied ich mich für die OP, weil man einen ausschließlichen Magentumor meist recht gut entfernen kann. Die Chance war groß, dass der, sollte er nachwachsen zu spät dran ist und Lilly bereits am Alter gegangen sei. Die OP hat leider gezeigt, dass es nicht der Magen alleine war (das war am Ultraschall leider nicht erkennbar, wie so vieles).
Natürlich gibt es jetzt sicher viele die sagen, sie hätten die OP nicht gemacht, aber in unserem speziellen Fall hätte die OP tatsächlich Heilung bedeuten können und diese Chance wollte ich Lilly nicht nehmen.
Ich stimme zu, eine Chemo kommt nicht in Frage, davor wurde uns auch abgeraten.
Wir sind auch palliativ unterwegs und alles was ich Lilly jetzt noch zumute ist, möglicherweise ein angepasstes Futter, CBD- und Lachsöl und vielleicht das eine oder andere Vitamin, inklusive unserer Liebe. Harmlose Dinge, die man ins Futter gibt, die helfen oder auch nicht, vielleicht auch nur das Wohlbefinden heben aber das Tier in keinem Fall weiter stressen. Und wer weiß, Katzen sind immer für Überraschungen gut 🙂.