Dritte Katze, jetzt massive Probleme -> Bitte helfen!

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spassi

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8. August 2009
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Liebe FellnasenliebhaberInnen,

wir haben ein richtig großes Problem, seit das dritte Kätzchen bei uns eingezogen ist.

Vor 7 Wochen kam die kleine Tuxmal mit 12Wo zu uns. Haben eine 12jährige (Lilly) und eine 10jährige (Agathe, Lillys Tochter) Katze bereits.
Anfangs wurde die kleine durch leichtes Fauchen und/oder durch Ingnoranz auf Abstand gehalten. Toilette und Fressnapf wurden abwechselnd benutzt.
Seit ca. 14 Tagen geht hier der Punk ab: Lilly macht regelrecht jagt auf Tuxmal, so dass es bereits auch Bisswunden gab....
Probiert haben wir bereits: Bachblüten, Feliway und zusätzlich Felifriend. Lilly zeigen wir durch viel Aufmerksamkeit und Streicheln, dass sie weiterhin wichtig ist. Agathe hat mit der kleinen wenig Probleme, zeigt sich eher geduldig.
Nun ist es mittlerweile so schlimm, dass wir in Abwesenheit mal Tuxmal, mal Lilly separieren müssen.
Auch kommt es vor, dass auch in unserer Anwesenheit Lilly aus dem Hinterhalt die kleine attackiert.....

Wir brauchen dringend Tipps und Hilfe, ansonsten müssen wir die Kleine ganz schweren Herzens abgeben:sad:

Im voraus herzlichen Dank!
Grüßle
Maike
 
A

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Hallo Maike,

das hört sich nicht gut an, Deine Katze Lilly ist mit dem Neuzugang Tuxmal offenbar überhaupt nicht einverstanden. Es gab auch schon Bisswunden, so dass es richtig ist, die beiden während Eurer Abwesenheit zu trennen. Bachblüten und Feliway haben nicht geholfen, wie Du schreibst.
Lilly bekommt weiterhin genug Aufmerksamkeit. Ihr habt eigentlich alles richtig gemacht.

Außer weiterhin zu separieren und darauf zu hoffen, dass es mit der Zeit besser wird, fällt mir nichts ein.

Vielleicht melden sich noch andere Foris, die mehr Erfahrungen mit schwierigen Zusammenführungen gesammelt haben.

:smile:
 
Der Altersunterschied ist für ein Zusammenleben von 3 Katzen suboptimal. Die älteren Katzen sind wohl von dem quirligen Bäbchen genervt. Evtl. könnte es helfen, noch ein 2. Bäbchen dazu zu holen, dann könnten die beiden Youngsters miteinander ihr Tobebedürfnis ausleben, ohne die beiden älteren Katzen zu belästigen.
 
Huhu Maike,

Die grossen Katzen finden es nunmal nicht toll, dass da so ein übermütiger Hüpfer eingezogen ist. Menschen finden es mit 50 ja auch nicht toll, wenn sie ihr Leben plötzlich mit nem Grundschulkind teilen sollen. Da kommen natürlich Revierkämpfe und Streitereien.

Klingt jedoch ein bischen heftig bei euch...
Wenn die Grosse die Kleine "angreift", wie geht ihr dann dazwischen?
Klares "Nein" und ablenken? Gut!
Schreien und die Kleine beschützen? Schlecht

Ansonsten macht ihr das ja schon gut mit Feliway und streicheln, nur halt nicht so, dass sie sich bestätigt oder bestraft fühlt. Immer so, dass sie keinen zusammenhang hat zur Kleinen
Separieren find ich nicht gut. Irgendwann müssen sie es ja mal auskämpfen, das kann schon mal länger als 2-4 Wochen dauern

Du schreibst: Bisswunden. Wie schlimm sind die?
Meine Katzen haben immer (!) kleinere Blessuren.

Es hört sich so an, als hättet ihr ein Futternapf?
Pro Katze bitte einen Napf! Und dann stell das Futter für die Kleine mind 2-3 Meter von den Grossen weg.

Wieviele Klos hast du?
Pro Katze bitte mind. ein Klo.
 
Das klingt nach einem ernsthaften Problem und manchmal muss man sich damit abfinden, dass eine Zusammenführung nicht funktioniert.

Auch eine Ferndiagnose ist nicht möglich, dazu müsste man die Situation schon mal live erleben, wie heftig Lilly reagiert, ob Tuxmal auf die richtige Weise (Unterordnung) antwortet. Vielleicht hast Du einen Katzentrainer/-psychologe zur Unterstützung in der Nähe??

Lilly scheint ja ernsthaft verärgert und das kann man auch verstehen, sicher hat sie sich ihr Leben mit ihrer Tochter und Euch anders vorgestellt, sie hat sicher null Lust darauf so eine junge Katze zu "erziehen"...

Meine Amelie, 5 J., war auch sehr streng mit der kleinen Moira, als sie im Alter von 5 Monaten bei uns einzog. Sie fauchte die Kleine an und wenn sie auf Moira zuging und die Kleine nicht sofort zur Seite ging oder sich umfallen ließ, haute Amelie auch schon mal zu. Zum Glück war viel Theater und Show dabei aber Moira hatte auch so ein prima Sozialverhalten, dass sie der Älteren stets spontan den nötigen Respekt zollte, so eskalierte die Situation nicht, selbst wenn Amelie hinging um Stunk zu machen. Aber in dieser Phase hatte Amelie oft schlechte Laune wegen "dem jungen Gemüse". Komisch, so ärgerlich war sie nie, wenn ältere Katzen bei uns einziehen, sie ist echt genervt von der "Erziehungsarbeit".

Wir haben den Ärger versucht zu kompensieren, indem wir versuchten den "Neuling" in Amelies Gegenwart zu ignorieren (ist schwer, weil die Kleine natürlich schnuffig ist und mehrfach täglich Augentropfen braucht) oder zum Ausgleich Amelie besonders zu würdigen, besonders viel mit ihr zu schmusen, ihr das Futter zuerst hinzustellen, wenn die Kleine ein Leckerlie bekam, bekam sie sicher zwei.. - das Futter: gefüttert wurde nur unter Aufsicht, jeder hat seinen eigenen Napf, damit keiner weggemobbt oder beklaut wird, wir haben ein Katzenklo mehr als Katzen und es ist wichtig die Katzen durch Beschäftigung von ihrem Frust abzulenken.
Aber wir mussten uns am Anfang sehr um Amelies Gunst bemühen, sie war sauer mit uns und auf alles, wir holten sie uns mehrfach täglich immer wieder zum Kuscheln her, auch wenn sie obligatorisch meckerte und losspurtete, dann holten wir sie uns wieder usw., damit sie sich nicht in ihr Schneckenhaus verzieht, eigentlich ist sie eine Schmusebacke und braucht es auch sehr...

Wir haben die Kurve gekriegt, inzwischen ist unsere Kleine 11 Monate alt und Amelie's Strenge lässt nach, mit uns ist sie nicht mehr sauer. Sie greift zwar immer noch erzieherisch (Fauch + Tatzenhieb) ein, wenn Moira beim Futtermachen zu viel rumhopst, seit ein paar Wochen beobachte ich aber auch, dass sie Moira sogar über den Kopf leckt und sie freundlich neben ihr sitzen lässt - es wird :smile: Es war aber ein ganz schöner Eiertanz bis dahin und wir haben Amelie versprochen, dass wir nicht mehr daran denken so ein junges Gemüse ins Haus zu holen. Unser Neuzugang dieses Jahr ist schon ein Jahr alt und ein Bub, dass wird Amelie besser verkraften, denn sie ist eine sehr soziale Katze :zufrieden:

Ich drücke Euch die Daumen, dass es sich bei Euch auch einrenkt aber ich würde mir Unterstützung suchen, die die Situation live bewertet, Tipps können da nicht schaden.
 
Meine Lieben,

ich danke euch für diese ausführlichen Antworten!

Ich vergaß zu erwähnen, dass wir mittlerweile 3 Näpfe und 2 Tois haben.

Ein Biss den Tuxmal verpaßt bekam, war in den Schwanz. So kräftig, dass die Wunde gespült wurde und sie Antibiotikum schlucken mußte.....

Das Megaschmusen mit Lilly wird praktiziert - zeigt aber keine Wirkung.
Nun am Anfang war Tuxmal auch sehr krank und brauchte Medis und Augentropfen -> rührt daher vielleicht die extreme Eifersucht und Hass, so dass Lilly die kleine am Liebsten killen möchte?

Ohne Separierung ist uns die Gefahr von schwereren Verletzungen zu groß. Auch wenn Tuxmal sofort sich hinwirft und untergibt, haut Lilly kräftigst zu und findet kein Ende.
Letztes WE kamen wir spätabends heim und da hatte Lilly die Kleine so geängstigt, dass das halbe Badezimmer verkackert war.

Selbstverständlich gibts bei Attacken sofort ein lautes "Nein" und niemals Streicheleinheiten danach. Erst wenn sich die Situation beruhigt hat.

Ach, es ist echt zum Verzweifeln..... Ein zweiten Kitten kann leider nicht in Frage kommen, dafür ist die Wohnung einfach nicht groß genug.

Liebe Grüße
Maike
 
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Wir brauchen dringend Tipps und Hilfe, ansonsten müssen wir die Kleine ganz schweren Herzens abgeben:sad:
Ich sag's nicht gern, aber ich halte das für die bessere Lösung.

Man kann auf Zeit setzen - 7 Wochen sind ja noch nicht sehr lange, man kann versuchen, die Gemüter mit BB zu beruhigen, man kann noch ein Baby dazuholen ..

Aber der Alters- und offenbar Temperamentsunterschied wird bleiben.

Noch ein Baby wäre für die Kleine notwendig und gut, kann aber Lilly (und vielleicht dann sogar Agathe) noch mehr nerven.

P.S.
Letztes WE kamen wir spätabends heim und da hatte Lilly die Kleine so geängstigt, dass das halbe Badezimmer verkackert war.
Das wäre für mich ein eindeutiges Signal, sofort zu trennen, max. unter Aufsicht zusammenzulassen und die Abgabe doch ernsthaft zu überlegen.
Die Kleine leidet.
 
Hallo Meike,
ich mach das so

Wie sieht es mit gleichzeitigem Spiel der beiden aus? Ist es möglich, dass Beide im selben Zimmer, aber mit verschiedenen Spielzeugen spielen? Am besten gehst Du die Angelegenheit Abends zusammen mit Deinem Mann an, dann kann der Abstand zwischen den beiden besser reguliert bzw. gehalten werden. Das gleichzeitige Spiel erlaubt beiden, sich ungehemmt zu bewegen, ohne einen Angriff des anderen befürchten zu müssen - der ja gerade auch beschäftigt ist.
Außerdem empfehle ich Dir ein Entspannungssignal zu trainieren und einzusetzen: Schmeichel den beiden (die schon übertrieben freundliche Intonierung ist hier wichtig) mit einem Signalwort oder -spruch immer dann, wenn einer den anderen gerade ignoriert/toleriert, also bei Wegschauen und/oder Putzen oder Abwenden und auch beim gemeinsamen, entspannten Fressen (von Leckerchen). Dieses Signal kannst Du dann als Entspannungssignal nutzen - allerdings erst nach etwa 15-30 Übungen, in denen Du das Signal mit einer Entspannung verknüpft hast, die die Katzen von selbst oder von Dir durch Spiel oder Leckerchen "provoziert" erleben. Das wirkt bei Katzen hervorragend, muss aber immer wieder mit tatsächlich entspannten Situationen verknüpft werden, d.h.Du sagst Deinen Katzen immer mal wieder, dass sie sich entspannen, wenn sie es gerade tun. Das fällt eigentlich sehr leicht, wenn man sich einmal an die Verwendung immer gleicher Koseworte in bestimmten Situationen gewöhnt hat.

Ein Test, der der Dir dann aber wahrscheinlich sehr schwer fallen wird, ist der, in der von Dir beschriebenen Situation nahezu fluchtartig (selbst) den Raum zu verlassen. Sehr oft sind wir als "umkämpfte Resource" der Anlass von Auseinandersetzungen zwischen Katzen und schon oft habe ich es erlebt, dass zwei Katzen sofort friedlich wurden, sobald der Mensch (ggf. samt Leckerchen) verschwunden ist. Du könntest, wenn Du hast, sehr gut eine Videokamera aufstellen und die Szene filmen, um sich anschließend die Reaktionen der beiden anzuschauen.
Bei einer heftigen Prügelei empfehle ich Dir, händeklatschend einzuschreiten, wenn es ausufert, vor allem, wenn sie in einer Jagd endet.

Versuch es mal
 
Noch zur Erklärung, wie die Anfriffe seitens Lilly gestartet werden:
Alles ist entspannt, Lilly liegt bei einem von uns an der Seite und schmust innig.
Die kleine Tuxmal spielt an einem Federband ausgiebig vor sich hin.
Dann geht Lilly z.B. etwas futtern oder auf das Klo. Wenn sie dann um die Ecke
schaut, fixiert sie die kleine an, Schwanz zuckt hecktisch und von Null auf 180
rennt sie los und greift mit Mordsgeschrei an.
Die Kleine geht in Deckung, legt sich auf den Rücken und versucht zu überleben.
Gehen wir dann nicht mit Händeklatschen oder lauten Auftreten dazwischen,
hört Lilly nicht auf weiter anzugreifen.

Oder andere Situation:
Die kleine Tuxmal spielt am einen Ende des Sofas. Die Große kommt vom Schlafen
aus einem anderen Zimmer, sieht die Kleine und rennt kaum 30 Sekunden später
mit richtig Schwung los und will die Kleine verprügeln. Und ich sitzen direkt daneben.
Völlig unvermittelt und unerwartet.

Durch diese Attacken ist die Kleine jetzt so ängstlich, dass sie sofort zu Knurren
anfängt, wenn sie Lilly sieht. Und dieses Knurren ist für Lilly dann wieder ein
Tropfen zuviel im Fass und sie will sofort angreifen.
Dann versuchen wir Lilly abzulenken und zu schmusen.
Geht manchmal gut, doch kaum müssen wir mal aus dem Zimmer, gehts rund.

Wir fragen uns auch, ob die gewählte Bach-Blüten-Mischung passend ist.
Wir haben drei Bestandteile gewählt, die gegen Aggressionen sein sollen.
Leider habe ich die grade nicht zur Hand, da ich im Geschäft bin.

Auch das Feliway scheint keinerlei Wirkung auf die beiden Tiger zu haben.
Es ist jetzt über eine Woche im Einsatz.

@birgitdoll: Lilly ist mehr die Schmuserin und Schläferin. Sie liegt gerne stunden-
lang in der Sonne oder an warmen Plätzen und spielt eigentlich fast gar nicht
mehr. Wenn sie aktiv ist, klettert sie lieber.
Insofern ist gemeinsames Spielen nicht ganz umsetzbar.
Aber das mit dem Wohlfühlkommando klingt gut und logisch.

Liebe Grüße
Torsten ("schlechtere" Hälfte von Maike)
 
Zuletzt bearbeitet:
halloechen...

mei, mei, das klingt schon etwas dramatisch was die bessere und die schlechtere haelfte 😀 da schildernnn

ne ferndiagnose ist, wie andere schon erwaehnt haben, schwer aber ich stelle mir diese situation einfach mal bei uns vor und darf sagen, dass ich aehnliches kenne...

was bei uns geholfen hat, war die komplette trennung innerhalb unseres hauses.
es gab einen beruehrungspunkt und das war eine trennwand, die wir in eine tuer gestellt haben.
wir gaben aber den alteingesessenen die moeglichkeit, die neuankoemmlinge zu beobachten. die neuankoemmlinge waren aber sicher... diese bedingungen wurden stueckweise gelockert. nach einigen wochen ging es dann und wir konnten die pforten gaenzlich oeffnen. danach begann ein recht relaxtes kennenlernen...

auf jeder fall muesst ihr der kleinen echt ruhe goennen und dies auf laengere sicht, nicht morgens separieren abends zusammen lassen oder so. meine meinung jedenfalls...
ich habe hier auch gerade einen aengstlichen kater, den ich seit zwei tagen ueberhaupt erst anfassen darf. wenn ich den mal spariert haette und dann wieder nicht, wuerde er heute noch unter der couch leben...

und - wie auch schon beschrieben - kann es eventuell auch wirklich so sein, dass es gar nicht funktioniert und ihr den kleinen zuwachs besser wieder abgibt, so bitter es klingt! die altersverteilung ist naemlich wirklich eine seeeeeeehr bescheidene...

ich drueck euch ganz doll die daumen!!!
 
Nachtrag:
Die Bach-Blüten-Mischung, die wir gewählt haben (stammt übrigens auch aus
einem Forum) ist Beech, Holly und Vine.
Kennt das jemand und/oder hat Tipps, wie es besser gehen/wirken kann?

Zu Beech steht: Ich bin gereizt, überkritisch und intolerant. Mitgefühl und
Einfühlungsvermögen bleiben auf der Strecke.

Zu Holly: Ich bin völlig "eng", reagiere nur noch mit Eifersucht, Neid und Misstrauen.

Zu Vine: Mit dem Kopf durch die Wand, verbissen in eine Sache, will ich nicht
mehr loslassen.

Das sollte für die Lilly genau passen.
Aber bislang können wir keine Veränderung an ihr feststellen.

Liebe Grüße
Torsten ("schlechtere" Hälfte von Maike)
 
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Hallo Maike, hallo Torsten,

die Konstellation Kitten und zwei erwachsene Katzen ist sehr ungünstig.

Ich bin ein Fan von Bachblüten, aber auch BB können diesen tiefen Graben, der zwischen Jung und Alt besteht nicht komplett überwinden.


Meine Lady ist eine etwas kapriziöse Katzendame, die angstaggressiv reagiert. Lady kam zu uns im Alter von 8 Jahren und ist jetzt 12 Jahre. Ihr Verhalten ist dem von Eurer Lilly sehr ähnlich.

Davon abgesehen, daß mein Herz für ältere Katzen schlägt, würde ich niemals ein Kitten zu unserer Lady dazu nehmen. Kein Kitten hat verdient mit einer Katze wie Lady aufzuwachsen.

Das, was diese Katzen der kleinen Seele antun, ist nicht in Ordnung. Wenn erwachsene Katzen bedroht werden oder auch mal in die Ecke gestellt werden, dann ist das doof, aber i.d.R. geht keine Katze dabei unter.
Ein kitten hat keine Chance...weder auf ein fröhliches Leben, weil es der alten Tante nicht gefällt, noch auf eine unbelastete Kindheit, weil sie immer die Tante in einer Ecke vermuten.


Ich kenne Euch nicht und Eure Situation nur von Euren Beiträgen, aber ich kenne Katzen wie meine Lady. Wenn Eure Lilly meiner Lady ähnlich ist, dann hat kein Kitten verdient so aufzuwachsen....
 
Nachtrag:
Die Bach-Blüten-Mischung, die wir gewählt haben (stammt übrigens auch aus
einem Forum) ist Beech, Holly und Vine.
Kennt das jemand und/oder hat Tipps, wie es besser gehen/wirken kann?
Ich halte eigentlich nichts davon, BB selbst auszusuchen. Das sollte schon in die Hand eines erfahrenen Experten.

Ich weiß nicht, wie lange Du sie schon gibst, aber es kann Wochen dauern, ehe man eine Wirkung bemerkt, falls überhaupt. Es kann auch sein, daß man eine andere Mischung versuchen müßte.

Es hängt auch davon ab, wie optimal sie verabreicht werden - welches Wasser man z.B. verwendet, wie oft man sie gibt, sogar ob es Original Bachblüten sind.
Manchmal muß auch die andere Katze "mitbehandelt" werden.

In Deiner Konstellation denke ich, daß BB Lilly ein bißchen dabei helfen können, ihre Anspannung und den Frust zu bewältigen. Der Kleinen könnten sie ein bißchen als Seelenstütze dienen.
Eine Lösung sehe ich mit BB aber eigentlich nicht.
 
Guten Morgen meine Lieben,

nochmals ein großes Dankeschön für die zahlreichen Tipps und Denkanstöße!

Zur BB-Mischung: Diese Zusammensetzung wurde von einer Tierärztin in einem anderen Forum empfohlen....sehr ähnlicher Fall.
Selbstverständlich sind es "echte" BB, denn wir lassen sie immer in der Apotheke mischen, natürlich rein auf Wasserbasis, sprichohne Alkohol oder sonstige Konservierungsstoffe. Verabreicht werden sie über das Futter und das Wasser, so werden gleich alle drei Katzen behandelt.
Zu Beginn der Behandlung zeigte sich am zweiten Tag eine deutliche Entspannung zwischen den Streithennen......aber danach zeigte sich keinerlei Wirkung mehr.

Situation jetzt gerade aktuell:
Lilly liegt in meinem Bett und schläft und die kleine tobt sich grad nach Herzenslust aus -> ich bezeichne es als, dass sie die "Bude rockt". Hin und wieder geht mal ein Auge von Lilly auf, aber im Grunde interessiert sie den Trubel grad gar nicht.

Das mit den Entspannungskommandos werden Torsten und ich auf jeden Fall praktizieren!

Ist es eigentlich zu beachten, dass Lilly eine Siam ist? Machen die eher bei Neuzuwachs Probleme?
Bisher war sie eine absolut friedliche Schmusekatze, so dass wir mit solch einer Reaktion niemals gerechnet haben.

Liebe Grüße
Maike (die "bessere" Hälfte von Torsten😛)
 
Ist es eigentlich zu beachten, dass Lilly eine Siam ist? Machen die eher bei Neuzuwachs Probleme?

hallo bessere haelfte... 🙂

JAAAAA, das ist zu beachten. die siamsen sind die hunde unter den katzen und teilweise echt eifersuechtig, wahnsinnig menschenbezogen, oftmals totale quatschnasen und verschlingen einen mit ihrer liebe mit haut und haar...

die bkhs hingegen sind da schmerzfreier, da sie weniger menschenbezogen sind und ausser dose aufmachen, gelegentlich kraulen und in ruhe lassen eher nix von menschen wollen...
natuerlich gibt es auch andere beispiele aber tendenziell sind orientalen SHER menschenbezogen und nicht selten eifersuechtig...
wir haben beide rassen (bkh und thai/siam) hier...

ich editiere gleich mal, da ich einen beitrag von emmerson such...

##### edit: #####
Mir ging es damals, als ich die ersten Siamkatzen bei der Schwester eines Freundes sah, nicht anders.

(...)

Natürlich gibt es bei dieser Rasse auch gewisse "Eigenarten". So sind manche extrem eifersüchtig (z.B. Merlin), sie zählen wirklich jeden Streichler mit, den du einer anderen Katze zukommen lässt. 😀 Ja, sie quetschen sich meist sofort dazwischen unter dem Motto: Ich aber auch. Sie lieben ihre Rituale über alles und bestehen konsequent auf deren Wiederholung.

Ich kann mir ein Leben ohne diese grazilen Geschöpfe nicht mehr vorstellen, aber das sieht man ja an der Anzahl meiner Knalltüten. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:

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