Ein Kumpel für Laila?!

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yuna

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Hallo zusammen!

Ich bin am überlegen, ob es für meine Laila vielleicht nicht schöner wäre wenn sie einen Katzenkumpel hätte, damit sie wenn wir arbeiten sind, nicht ganz alleine ist.
Deshalb wollte ich hier mal schilder, wie unsere aktuelle Situation ist und fragen was ihr meint, bzw. wie ihr das einschätzt?
Zu Laila:
Ich habe sie im Februar bekommen, da war sie 9 Monate alt und bis dahin hat sie mit anderen Katzen zusammen gelebt. Sie ist jetzt also 15 Monate alt, kastriert und bekommt begrenzten Freilauf, das heißt wenn ich von der Arbeit heim komme gehe ich mit ihr in den Hof/Garten raus, lasse sie aber nicht alleine weglaufen. Das war auch mal anders gedacht, hatte aber den Eindruck, dass sie Höhen z.b. sehr schlecht einschätzen kann (sie hat auch eine leicht deformierte Pupille) und hätte daher kein gutes Gefühl dabei sie alleine weggehen zu lassen... Wenn ich mit ihr draußen bin trägt sie auch immer ein Geschirr und ab und zu gehe ich auch ein Stück mit ihr an der Leine außerhalb unseres Grundstückes.
Insgesamt ist die Situation so etwas anstrengend, da sie natürlich gleich wenn man heim kommt raus will und das lautstark verkündet, egal wie müde man gerade ist🙄
Hier im Haus leben noch zwei kastrierte Katzen im Stockwerk über uns. Sie geht da immer gerne hoch, worüber die andern beiden aber nicht begeistert sind. Wenn wir draußen auf Katzen treffen, dann rennt sie da natürlich hin, die sitzen sich dann gegebüber und manchmal wird auch gebrummt etc.. Wenn die andern Katzen dann gehen will sie ihnen nachrennen. Auf Hunde geht sie auch oft erstmal zu bevor die dann bellen und sie dann doch abhaut.

Laila ist Menschen gegenüber sehr lieb. Siet traut nicht jedem, kratzt oder beisst aber nie, lässt sich auch am Bauch streicheln und ist recht gesprächig 🙂 Allerdings hat sie den üblich "Unsinn" im Kopf wie ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste Motten etc. hinter her zu jagen oder unbeaufsichtigte Trockenfutter-Tüten aufreißen etc. 😉 Ein großer Schmuser ist sie nicht zumindest kommt sie nicht direkt auf einen zu, da gibt es eher so Rituale wie: morgens nach dem Aufstehen erstmal auf dem Küchenteppich liegen, sich kraulen lassen und Plappern 😉 Man muss sie sich einfach ab und an schnappen und dann ein bisschen kraulen, was sie dann aber doch mesitens auch genießt für eine kurze Weile.

Zu unsrere Wohnsituation:
Die Wohnung ist ca. 55 qm groß und hat Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer. Es gibt nochmal ein Zimmer plus Bad (ca 20qm), das allerdings durch den Hausflur von unserer Wohnung getrennt ist, aber auch uns gehört) Wenn wir nicht da sind, dann ist das WZ für Laila nicht offen, da dort unsere Vögel sind und wir sie nicht mit ihnen so lange alleine lassen wollen. Die Vögel könnten aber zur Not aber auch noch anders untergebracht werden.

Jetzt wären meine Fragen:
Wie schätzt ihr Lailas Charakter ein? Auch im Bezug auf eine Vergesellschaftung?
Denkt ihr dass eine Vergesellschaftung bei unseren Wohnverhältnissen überhaupt möglich wäre?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt!

Liebe Grüße
Laura
 
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Offen gestanden verstehe ich überhaupt nicht, warum ihr sie als Einzelkatze bekommen habt. Du schätzt die Situation ganz richtig ein, bitte umgehend ein zweites Katzenmädchen dazu holen im etwa gleichen Alter. Jeder Tag alleine ist für Eure Miez unschön!!!!
Und lege Deine Ängste ab, Katzen gehören nicht an Geschirre, sie können auch mit kleinen körperlichen Einschränkungen sehr gut draussen zurecht kommen, laß sie machen.
Die Katze bekommt das viel besser hin ,wie Du denkst. :yeah:
 
Ich würde auf jeden Fall eine Zweitkatze dazu holen. Laila macht Euch doch durch ihr Verhalten deutlich, dass sie Katzengesellschaft sucht.

55 qm ist nicht viel. Und dann noch das WZ dicht machen, wenn ihr nicht da seid, finde ich nicht so toll für sie. Könntet ihr nicht eure Vögel in den Raum durch Treppenhaus stellen? Dann hätten die Katzen genügend Platz, wenn man auch ein wenig in die Höhe schaut - also z. B. Schränke oben zugänglich machen oder Regale etc.

Sucht eine Kätzin im ähnlichen Alter mit ähnlichem Charakter. Sie sollte gut sozialisiert sein. Dann müsst ihr auch nicht unbedingt zwingend eine langsame Zusammenführung machen.

Pflegestellen vom Tierschutz kennen ihre Katzen meist besser als TH-Mitarbeiterinnen, da sie "in der Familie" leben. Wendet Euch an den TS oder schau hier einmal in die Rubrik Notfellchen. Da gibt es auch ein Unterforum "Gesuche". Dort könntest Du Laila beschreiben und wirst sicher einige "Angebote" über Katzis bekommen, die zu ihr passen würden.
 
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten!
Ja, die Vögel könnten in das andere Zimmer umziehen somit wäre das WZ soweit Katzentauglich bzw. es könnte auch noch ein bisschen weiter ausgebaut werden.

Mikesch 1,
Wie könnte die "nicht langsame" Zusammenführung mit einer geeigneten Katzen dann aussehen bzw. ablaufen? Was genau meinst du damit?
Und würdest du eher zu einer Katze statt einem Kater tendieren, oder ist in erster Linie der Charakter wichtiger?

Hier in Karlsruhe gibt es einen Katzenschutzverein und eine Katzen-Hilfe, dort könnte ich mich denke ich an jemanden wenden auf der Suche nach einer geeigneten Gefährtin.


Liebe Grüße
Laura
 
Ich würde zu einer Katze tendieren, außer Deine jetzige Katze ist ein richtiger wilder Raufbold, der sich gern prügelt 😉 Der Charakter ist immer wichtig. Eine ruhige Katze zu einer sehr aktiven, verspielten zu setzen geht garantiert nach hinten los.

Schau mal hier rein, ist gut, wenn auch teilweise etwas schnodderig beschrieben: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Die nicht langsame Zusammenführung würde ich so machen: neue Katze holen, zunächst separat in ein Zimmer setzen und sie "ankommen" lassen. Dann nach Bauchgefühl (1 Tag oder 2 Tage) die Tür ein wenig aufmachen und schauen, wie sich die beiden verhalten. Du kannst am 1. Tag mal Gerüchetausch machen. Sowohl mal Kotwürstchen vom einen Klo in das der anderen tragen oder Decken tauschen.

Schau halt, dass die neue gut sozialisiert ist und sie muss Artgenossenverträglich sein. Anfängliches Gefauche und Geknurre lässt sich nur in den seltensten Fällen vermeiden und ist normal. Auch Backpfeifen, gerade bei Mädels (Zicken 😀) werden gern verteilt. Aber das ist auch normal und solange die sich nicht auf dem Boden wälzen und Blut fliesst, ist das okay und kein Eingreifen Deinerseits nötig.
 
Hallo nocheinmal!

Jetzt ist der Tag gekommen, heute müsste ich mich entscheiden, welche der Katzen die ich besucht habe am besten zu Laila passt.
Aber ich bin mir leider noch etwas unsicher... :/

Also Katze 1 ist weiblich, ca. 1 1/2 Jahre alt, wird jetzt kastriert und wohnt derzeit auf einer Pflegestelle mit einer weiteren Katze und den Kitten von den beiden, die zw. 10-12 Wochen alt sind.
Sie ist eine Liebe, lässt sich gerne streicheln und schnurrt und schmust am laufenden Band und verträgt sich dort mit den Katzen gut. Ich schätze sie eher als einen nicht so "starken" Charakter ein.

Katze 2 ist auch ca 1 1/2 Jahre alt, weiblich, kastriert, kommt aus Spanien und ist auf der PS mit ihrem Sohn (14 Wochen) und Hunden zusammen.
Sie ist auch sehr lieb, verhält sich teilweise genau wie meine Laila, als ich sie damals besucht habe. Sie geht eher mal weg vom Trubel und distanziert sich ein wenig, ist aber auch noch verspielt.
>> Hier stellt sich mir die Frage, können Katzen auch zu gleich sein, so dass es dadurch vielleicht auch zu Problemen kommen kann?

Und Katze 3 wäre dann der kleine Kater, der mir von der PS auch vorgeschlagen wurde, also der Sohn von Katze 2. Die PS meint er wäre immer der ruhige der Gruppe gewesen und eher rangniedrig. Und dass er sich sicher unterordnen würde, weil er noch so jung sei. Die PS ist wohl auch Verhaltenstherapeutin und kann die Katzen daher gut einschätzen.
Der kleine Kater ist noch nicht kastriert, er ist lieb und eben noch sehr verspielt.

Wenn ich Laila draußen mal mit anderen Katzen beobachtet habe war es so:

*Mit einem unkastrierten BKH Kater durch den Zaun: Fauchen und Knurren; lagen sich aber auch schonmal unter einem Auto gegenüber und außer Brummen ist nichts passiert
* Mit einer dicken schwarzen Katze/Kater?, eine sehr gemütlich und ruhig wirkende, da hat sie durch den Zaun auch etwas geknurrt; sind ihr aber auch schon auf der Straße begegnet, da ist Laila ihr nach gegangen war aber an sich etwas ruhiger und vorsichtiger
*gestern war plötzlich eine junge Siam-Mix? Kätzin bei uns im Hof, da hat Laila ordentlich gebrummt/gemaunzt und sich gesträubt

Nochmal zu Laila, sie ist eine liebe Katze, die viel mit sich machen lässt, nicht kratzt oder beißt, bis zum 9. Lebensmonat mit anderen Katzen zusammengelebt hat, aber sie ist auch auf ihre Weise eigensinnig und stur.

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?? Denn die PS warten natürlich auf eine Antwort von mir und ich bin mir einfach nicht ganz sicher...
Ich hoffe ihr könnt mir eine Einschätzung eurerseits geben!!

Danke!

Grüße
Laura
 
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Den unkastrierten Kater würde ich streichen.
Ich persönlich würde die Katze vorziehen, die "Trubel" aus dem Weg geht. So eine Katze ist wahrscheinlich einfacher zu integrieren als eine "Rampensau" :stumm:😀
und ich kann mir vorstellen, dass sie dann auch Streit eher ausweicht - ist aber nur eine charakterliche Vermutung.😉

Die erste Kätzin wär sicher auch eine Option. Allerdings würde mir da nicht gefallen, dass sie noch nicht kastriert ist 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Katze Nummer 1 war noch nicht klar, ob sie nicht schon wieder trächtig ist (wurde eben zusammen mit ihren Kitten und andere Katzen wo rausgeholt), deshalb wird/wurde sie diese Woche kastriert.
Sie scheint mir eben eine richtige Schmuserin zu sein, also vielleicht auch mal etwas aufdringlich.
Meine ist dagegen gar nicht "Schmuse-aufdringlich", sie legt sich lieber nur mal neben einen...

Katze 2 kommt wie gesagt aus Spanien bzw. aus einem Hundehaushalt und da frage ich mich auch ob sie dann vielleicht sehr viel Selbstbewusstsein hat und Laila dominieren könnte?

lG
Laura
 
Warum solte sie mehr selbstbewußtsein haben, wenn sie in einem hundehaushalt war?
Ich würde denken dominante Katzen hauen drauf, wenn sie genervt sind 😀 Diese Katze zieht sich zurück, wenns ihr zuviel wird.😉

Katzen, die Streit aus dem Weg gehen ohne ängstlich zu sein sind Goldstücke:pink-heart:
 
Was mir noch einfällt ist:

Katze 1: hat sich gerne bespielen und kraulen lassen, hat sich also auf die Menschen und das was da gerade im Raum passiert konzentriert. (auf der PS hat die Katze noch keinen Freigang)

Katze 2: hat sich auch ein bisschen bespielen lassen, ist dann aber lieber mal woanders hingegangen (kann ich nicht genau sagen ob das auch an dem Kater lag, der natürlich auch spielen wollte). Nachdem sie fressen bekommen hat hat sich sich erstmal von uns weg, auf ihren Kratzbaum gelegt. Und später wollte sie auch lieber raus (bekommt auch schon gesicherten Freigang im Garten).


Ändert das noch was an eurer Einschätzung?

Danke und liebe Grüße
laura
 
Wie sieht denn dein Umfeld aus? Ist es "geeignet" für Freigang-Katzen?
Nr 2 scheint eher ein freigeist zu sein und keine Menschenklettkatze (auf den ersten Blick🙂 ), sie scheint eher Freigängerin zu sein....

Nr. 1 scheint dir sympatischer zu sein, da eher menschenzentriert 😀

Wenn du Freigang verantworten kannst sind beide mögliche Kandidatinnen - letztendlich entscheidet eh die Sympatie auf deiner wie auf Katzenseite😛
Allerdings ist Nr. 1 grad erst kastriert und sicher noch mit Hormonen bestückt. Wie sich das auswirkt ist auch Charaktersache bei einer jetzigen Vergesellschaftung.

Wie auch immer - entscheiden mußt du 😎
 
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Hallo Tiedsche,

danke für deine Einschätzung!

Freigang ist möglich, hier gibt es einige Freigängerkatzen in der Umgebung, habe auch eine Katzentreppe zu unserem Fenster gebaut und es ist recht ruhig gelegen, im Dorf.

Das mit den Hormonen stimmt natürlich, da weiß man eben nicht ob die Katze1 sich noch arg verändert, wenn sie erstmal "keine Mami" mehr ist und dann kastriert. Sie war vor der PS aber auch Freigänger.

Bei Katze2 ist die Kastration zumindest schon solange her, dass diese Woche die Fäden gezogen wurden.

Das mit der entscheidung ist halt so ne Sache, man möchte ja einfach so wenig wie möglich "falsch" machen... Am schönsten wäre es wenn man seine eigene Katze fragen könnte 😉

lG
Laura
 
Du, die Katzen passen Beide, deswegen ist es schonmal keine falsche Entscheidung. Ob die Katzen sich mögen werden ist dann ein bißchen Glückssache.🙂
Wichtig ist, dass du dann voll hinter deiner Entscheidung stehst. Falls irgendwas in dir rebelliert (und eben nicht nur dein Entscheidungsunwille 😛 ) dann sind es vielleicht noch nicht deine Katzen? Frau muß ja nix übers Knie brechen. Katzen in dem alter sollte es ein paar mehr geben...und Freigänger warten mehr als genug in den Tierheimen.
aber wie gesagt, gegen diese Katzen spricht für mich nichts.
 
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