eine wichtige Entscheidung - für ein ganzes Katzenleben.... Thema Freigang

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Man kann versuchen das Beste daraus zu machen. Und für manche Menschen ist es eben nicht anders möglich als die Katzen in der Wohnung zu halten. Dennoch geht es den Katzen gut, oder?
Na nichts anderes sage ich doch. Und ausserdem... so wie viele Menschen leben, kann man das ja auch nicht unbedingt mit artgerecht bezeichnen. Und vor dem Hintergrund das über eine Milliarde Menschen auf der Welt keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben und leider immer noch Jahr für Jahr viele Million Kinder verhungern müssen, sollte man sich vielleicht wirklich fragen, ob die Diskussion über die angebliche Tierquälerei von Katzen in Einzel- und/oder Wohnungshaltung wirklich Sinn macht.
 
A

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Naja, früher oder später wären wir dann auch ausgestorben, alldiweil wir keinen Partner mehr für unkontrollierten oder kontrollierten Nachwuchs mehr fänden. 😉



Ooooch ... welche Intention hat denn dann dein Eingangsposting? 😉


Naja, der Thread hier ist nicht meinerseits so abgedriftet bis hin zur Frage - Haustiere überhaupt halten oder nicht. Zum Thema Mensch / aussterben - wäre es vielleicht gut, einen anderen Thread zu eröffnen 🙄 Wird dann doch "ein wenig" global hier...

Meine Intention war genau die, die ich auch (vielleicht etwas überspitzt / provokant) da hineingeschrieben habe :

Die Entscheidung sollte sich Jeder bei "Anschaffung" seiner Katze/n im Vorfeld sehr gut überlegen, weil sie nicht rückgängig zu machen ist.

Übrigens gehe ich längst nicht mit Allem konform, was in den Links steht - aber ich fand sie als Basis / Einstieg für das Thema nicht schlecht.

Und Teile dieses Textes kann ich persönlich nur bestätigen und in diesem nun folgenden Zitat liegt auch (mit) meine "Hauptintention" 🙄 zu diesem Thema hier :

Warum müssen eigentlich immer erst bei fast jedem Katzenbesitzer ein oder mehrere Tiere verloren gehen, oder noch häufiger sogar umkommen, bis auch der Letzte begriffen hat, dass man Katzen eben nicht so hält, wie es früher üblich und vielleicht auch möglich war. (Es gab mehr Platz, weniger gestresste, sprich aggressive, intolerante Mitmenschen.)

Ist hier sehr krass und sehr provokant geschrieben, aber es trifft schon des Pudels Kern. Ich kann auf viele, viele Gespräche mit Katzenbesitzern zurückblicken - ob in dem Bereich "meine Katze ist verschwunden" - wo ich immer und immer wieder höre "die nächste Katze lasse ich nicht mehr raus, mir sind schon jetzt 2 oder 3 .... abhanden gekommen" oder in dem Bereich "ich möchte eine Katze aufnehmen" - genau das Gleiche. "mir sind jetzt 1 oder 2 oder 3 Katzen bereits getötet worden, jetzt wird die nächste Katze dann keinen unkontrollierten Freigang mehr bekommen, das mache ich nicht mehr".

Jeder hat doch seine Meinung dazu, wie er seine Katze/n hält - was gut und schlecht für sie ist. Und ich persönlich finde es sehr traurig, dass so viele junge Katzen nicht mal 3 oder 4 Jahre alt werden.

In den Katzenforen wird über so vieles en detail diskutiert, was ist das richtige Futter, was das richtige Streu, Katze vom Züchter oder vom TS oder von privat - für mich persönlich (nur meine eigene, private Meinung) gibt es zwei ganz entscheidende Punkte, die für jedes Katzenleben enorm wichtig sind - wo wir für sie die Weichen stellen - so oder so :

- lasse ich meine Katze nach draussen oder nicht
- halte ich meine Katze allein oder nicht

Diese beiden Punkte haben - mit allen Konsequenzen, die sich daraus für Katze und Besitzer ergeben - den grössten Einfluss auf das gesamte Katzenleben.

Und speziell der erste Punkt ist - einmal entschieden - nie mehr rückgängig zu machen - und sollte deshalb wirklich sehr gut abgewogen werden.
Ob Freigang und wenn ja, wieviel.
 
Ohne mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen zu haben, geb ich mal meinen Senf dazu was ich von Freigang bzw. Wohnungshaltung halte.

Eins vorweg, meine drei sind reine Wohnungskatzen mit gesichertem Balkon. Der Balkon ist bei uns der begehrteste Platz der Wohnung. Immer wenn ich das sehe, weiß ich das meine drei eigentlich raus wollen und auch raus gehören. Leider kann ich Ihnen das nicht bieten, da wir an einer Hauptstraße wohnen und die lieben Autofahrer hier keine 50 fahren. Würde ich aber in einer ruhigen Gegend wohnen - ich würde sie raus lassen.

Ich bin der Meinung, wenn man Freigang bieten kann, sollte man das tun. Wo es schlichtweg zu gefährlich ist, halte ich Wohnungshaltung für OK.
Das man wenn man keinen Freigang bieten kann lieber keine Katzen halten sollte, kann ich so nicht unterstützen. Ich bin mir sicher das sich ein Großteil der Katzen lieber in der Wohnung aufhalten würde, als gar keine Heimat zu haben.
 
Eine Katze ohne jede Einschränkung kommen und gehen zu lassen, wie und wann sie will – womöglich auch nachts – ist kein Beweis für wahre Katzenliebe oder für Kenntnisse von Katzenverhalten und ihren Bedürfnissen. Sondern schlicht und einfach Leichtsinn, Verantwortungslosigkeit, Gleichgültigkeit oder Bequemlichkeit (man braucht keine Katzentoilette putzen).
Sicher, unsere 4 Katzenklos stehen hier nur als Dekoration rum, und Jagen und rennen ist kein natürliches Bedürfnis einer Katze, und zum Thema Bequemlichkeit, wenn wir nachts um 1.00 Uhr in der Küche auf Kelly oder Bogey warten, weil deren Uhr mal wieder nachgeht🙄, dann denke ich mit Mitleid an die Wohnungskatzenbesitzer, die nach harten Schuften erledigt im Bett liegen😀😀
Ganz sicher hat man aber auch damals von den so frei und unverbindlich gehaltenen Katzen nicht viel gehabt. Jedoch viel wichtiger und entscheidend ist die Tatsache, dass die Katzen bei dieser Form der Haltung nicht unbedingt glücklich waren.
Wer sagt das?? Und sollen wir etwas von den Katzen haben oder die Katzen ein möglichst schönes Leben??

Nach fast 40 Jahren leben mit und für Katzen (privates Katzenheim), gibt es für mich überhaupt keine Zweifel, dass Katzen, wenn sie vor die Wahl gestellt würden, die Freiheit auf dem Bauernhof – ich rede von einem Bauernhof, auf dem in gewissem Umfang gefüttert und gestreichelt wird – weniger gerne leben würden, als zwar auf eine Wohnung mit Balkon beschränkt, aber bei Menschen, die mit ihnen spielen, reden und schmusen. Katzenfreunde, die sie verwöhnen, womöglich im Bett schlafen lassen, auf deren Bauch sie liegen und fernsehen können oder in deren Küche sie, auf der Arbeitsfläche sitzend, beim Kochen „helfen“ und naschen dürfen. Und, und, und.
Gibt es nur Bauernhofkatzen und Wohnungskatzen??? Unsere schlafen im Bett, kochen mit , schmusen und schauen fern - und gehen raus😀

90 % aller Katzen würden sich mit Sicherheit für die Wohnung entscheiden. Weil diese ihnen neben allen Annehmlichkeiten, eine enge Beziehung mit viel Nähe zu ihren Menschen, Sicherheit und Ordnung im Sinne von festgelegten Abläufen und Geborgenheit bietet.
Quatsch!! Keiner von uns Freifänger-Dosis steht morgens mit der Peitsche und jagt die Freigänger raus, nur entscheiden sie sich halt freiwillig rauszugehen, das widerspricht also den 90%

Vor allem junge Katzen, die man Tag und Nacht kommen und gehen lässt, wie es ihnen passt, die man nicht an fixe Fütterungszeiten, welche gleichzeitig auch die „Heimkommenszeiten“ sind, gewöhnt, bauen keine enge Beziehung zu ihrer Familie auf. Stimmt nicht, haben wir 25 Jahre lang gehandhabt!Katzen besitzen ein überdurchschnittlich gutes Zeitgefühl und lassen sich deshalb problemlos an einen Tagesablauf gewöhnen. Man kann und soll Katzen ruhig auch mal ein oder zwei ganze Tage im Haus behalten, vorwiegend natürlich bei schlechtem Wetter, um sie wirklich in die Familie zu integrieren und zu verhindern, dass aus ihnen Herumtreiber werden. Wenn Futter und ein Bett wartet, werden sie keine Herumtreiber, ener andersherum, Rumtreiber wie Emma und Stranger sind bei uns häuslich geworden, trotz 100% Freiheit.

Am besten, zuverlässigsten und ordentlichsten sind jene Katzen, die sieben bis acht Monate (bis nach ihrer Kastration), als reine Wohnungskatzen gehalten werden. Echt😱😱😱, wir haben die Katzen immer schon mit 6 Monaten rausgelassen, kein Wunder dass sie unordentlich sind, das Bett nicht machen und nicht aufräumen

Ganz wichtig ist, dass man eine freilaufende Katze am Morgen nur mässig füttert und ihr am Abend die Hauptmahlzeit gibt. Danach darf sie dann natürlich nicht mehr hinaus. Das bedeutet, dass man im Sommer, wenn man selber lange draussen ist und das Haus, die Wohnung abends noch offen ist, die Katze erst dann gefüttert wird, wenn alle drinnen sind und Fenster und Türen geschlossen werden. Ist sinnvollSelbst die noch so gut erzogene Katze sieht man, hat sie erst einmal den Bauch voll, in einer warmen Sommernacht frühestens am nächsten Morgen wieder.Stimmt nicht, allerdings kann der Abendspaziergang länger werden Für eine Katze ist es das Grösste, möglichst viel und eng bei ihren Menschen zu sein. Sie liebt ihre Menschen ohne jeden Zweifel mehr als ihre Artgenossen und die sogenannte Freiheit. QUATSCHWas nicht ausschliesst, dass es nicht aus einem Dutzend von Gründen immer richtiger und katzengerechter ist, von Anfang an zwei zueinander passende Katzen statt nur einer zu halten. Vor allem in einer Wohnung. Draussen auch😀

Die häufigsten Gefahren draussen, vor allem für jüngere, unerfahrene und besonders zutrauliche Katzen sind:

Dass sie, weil sie so niedlich sind, von Kindern hochgenommen, mitgetragen und ausserhalb ihrer gewohnten Umgebung wieder abgesetzt werden. Oder sie werden von Hunden gejagt, laufen zu weit mit älteren Katzen mit – sofern sie diese lassen. Dann finden sie oft nicht mehr nach Hause und irren ängstlich umher. Besonders zutrauliche Katzen laufen, weil sie sich langweilen, kläglich miauend Spaziergängern nach und werden als vermeintlich ausgesetzte Katzen im besten Fall im nächsten Tierheim abgegeben. Oder wie unsere Sternenkatze Vivie nach Hause getragen

Extrem neugierig und unternehmungslustig wie sie nun einmal sind, steigen sie gerne in offene Keller und Fenster ein. Vor allem in der warmen Jahreszeit klettern sie in Autos und auf Ladeflächen von Lieferwagen. Sogar in grosse Sattelschlepper, deren Türen und Fenster bei Hauslieferungen offen bleiben.Kann sein, muss aber nicht

Wenn ordentliche Hausfrauen, vor allem im Frühling bei den ersten Sonnenstrahlen das ganze Haus vom Keller bis zum Dachboden aufreissen und durchlüften, dringen sie nicht selten in die entlegensten Winkel vor. In 99 % aller Fälle geschieht dies unbemerkt von den Haus-, Wohnungs- und Fahrzeugeigentümern. Betritt dann jemand den Raum oder nähert sich dem Fahrzeug, macht sich die Katze vor Schreck „unsichtbar“, sprich zwängt sich in schmalste Ritzen oder unter die Sitze. Sobald Fenster oder Türen dann geschlossen werden, sitzt das arme Tier in der „Falle“. Häuser und Wohnungen bleiben wenigstens an Ort und Stelle und wenn man, den Namen des Tieres rufend, immer wieder durch das Quartier läuft, hat man eine reelle Chance, dass die Katze irgendwann zermürbt von Angst und Hunger sich doch mal getraut, zu antworten. Die meisten Nachbarn werden sicher einverstanden sein, wenn man selbst einmal nachsieht. Die verängstigte Katze kommt, wenn überhaupt, nur bei den Besitzern aus ihrem Versteck und das am ehesten nachts, wenn es ruhiger ist. Am aussichtsreichsten ist es, wenn Fenster und Türen noch einmal für längere Zeit offen gelassen werden und die Katze heimlich, wie sie gekommen ist, wieder verschwinden kann.

Die Gefährlichkeit von Autos können junge Kätzchen gar nicht, ältere, erfahrene Tiere nur schwer einschätzen. Besonders gefährlich in Bezug auf den Verkehr ist der nächtliche Freilauf.Das stimmt

Als Abschluss noch etwas über den Sinn und Unsinn von Katzentörchen. Wenn eine solche Einrichtung dazu dient, der Katze ein unkontrolliertes Kommen und Gehen zu ermöglichen, dann ist dies schlecht. Tagsüber ist das sinnvoll, weil die Katzen sich immer sofort in Sicherheit bringen kannWenn man unvorhergesehen für einige Stunden weg muss und alles Rufen nichts nützt, weil Madame Katz gerade mit Wichtigerem beschäftigt ist, oder sie abends nicht pünktlich erscheint, ist eine Katzentüre sehr hilfreich. Das Tier kann jederzeit ins Haus zurück, aber nicht mehr verschwinden, wenn man die Türe dementsprechend einstellt.

Dieser Artikel soll dazu dienen, Ihnen die häufigsten Gefahren, die Ihren Tieren draussen drohen bewusst zu machen und Ihnen wie auch Ihren Lieblingen ein sorgenfreies Zusammenleben ermöglichen helfen. Es wäre nur schön gewesen, wenn die Verfasserin dieses Artikels zum einen Erfahrung mit Freigängern hätte und den Artikel nicht so einseitig geschrieben hätte

Generell ist die Diskussion über das für und wider in vielen Fällen überflüssig, weil häufig ein Freigang schlichtweg unmöglich ist, eine Katze, die nur Wohnungshaltung kennt, ist dort sicher auch glücklich, aber wenn es auch diesen Katzen möglich wäre, ist das schon ein I-Tüpfelchen.
Unseren ersten Kater haben wir in Spanien halb verhungert gefunden, er hat 6 Jahre in der Wohnung gelebt und das Leben war hundertmal besser als das in Spanien, die letzten 2 Jahre durfte er raus, unglaublich, was dieser Kater aufgeblüht ist.
 
Sicherlich ist diese Diskussion unsinnig da endlos, aber diskussionswürdig finde ich schon die Frage, ob Menschen, die nur eine Wohnung anbieten können, besser keine Katzen halten sollten.
Das finde ich furchtbar und unfair!
.....
Ich bin getroffen von der Tatsache, dass Leute, die sich mit mir freuen, wenn ich einer weiteren armen Fellnase aus dem TH ein zu Hause biete gleichzeitig sagen, dass ich aufgrund der Haltungsmöglichkeiten besser keine Katze haben sollte.


Welche Leute sagen das denn?


Ich habe etwas ähnliches geschrieben, deshalb setze ich es hier noch mal rein:

Ich persönlich gehe noch etwas weiter: Hauptstraße, Stadt, vielbefahrene Straßen als Umgebung des Wohnsitzes: bedingen für mich zwingend KEINE KATZE ZU HALTEN!!

Dann muß der menschliche Egoismus eben zurücktreten --- und es können keine Katzen gehalten werden.... außer, Dosimama/-papa geht zweimal täglich ausführlich spazieren mit der Mieze: wie mann/frau das ja mit einem Hund MINDESTENS ja auch machen würde......
 
Ich bin mir sicher das sich ein Großteil der Katzen lieber in der Wohnung aufhalten würde, als gar keine Heimat zu haben.
Jepp... genau meine Meinung. Für mich ist wichtig, das die wesentlichen Haltungsbedingungen erfüllt sind. Zum Beispiel, das die Katzen genug Nahrung haben, das sie bei Krankheiten tierärztlich betreut werden, das sie einen Schlafplatz haben, einen Platz zum Krallen schärfen und halt alles was für eine Katze unbedingt lebensnotwendig ist. Alles andere ist aus menschlicher wie auch aus Sicht der Natur, reiner Luxus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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"Hauptstraße, Stadt, vielbefahrene Straßen als Umgebung des Wohnsitzes: bedingen für mich zwingend KEINE KATZE ZU HALTEN!!"

Genau das alles trifft auf mich zu. Sollte ich jetzt keine Katze halten dürfen, trotzdem ich 140qm Wohnung anbieten kann und hier ein Kratzbaum steht 3x3,5 Meter und viele Schlafplätze und und und?

Und wie sollte ich mit 5 Katzen an der Leine 2x täglich spazieren gehen?

Ansonsten wurde es hier auch erwähnt und es ist nicht das erste Mal, dass man sowas hört oder liest (für mich zumindest):

Ich muss dir da leider widdersprechen;katzen lieben Freigang über alles und alles andere ist in einem gewissen Sinne Tierquälerei.
 
Ich würde Euch gerne auch noch meine Meinung kundtun.
Meine erste Katze konnte nicht raus.
Sie hatte Leukose und starb auch irgendwann daran.
Meine Zweite war Freigängerin und ist irgendwann überfahren worden.
Dann hatte ich viele, viele Jahre keine Haustiere mehr.
Warum?
Weil ich Tiere in Käfighaltung nicht ertrage und auch keine Katzen in Wohnungshaltung. Es wäre für mich egoistisch gewesen mich mit Tieren zu umgeben denen ich kein Naturnahes, artgerechtes, freies Leben, bescheren kann.
Ich habe in Stätten gewohnt.
Die Sehnsucht nach Streichelfell und Kuschelnasen hat mich all die Jahre begleitet.
Jetzt habe ich 2 Kinder, da ich auch bei denen auf "Artgerechte Haltung", dazu gehören für mich Kletterbäume, aufgeschlagene Kniehe , Lägerchen im Wald usw, achte, lebe ich jetzt auf dem Dorf.

Ich war total glücklich etlich wieder Katzen beherbergen zu können.

Es ist so schön meine Beiden zu beobachten wie sie auf Bäume flitzen, sich in der Sonne aalen, die Pfötchen über frisches Grün wandeln zu sehen!
Ich liebe es Findus Morgens Treck verkrustet von Nase bis zur Schwanzspitze hungrig über sein Futter herfallen zu sehen.

Ich wollte mit niemanden tauschen!

Das es einfacher oder bequemer ist Freigänger zu halten ist ein totaler Quatsch.
Ich muss vielleicht nicht mehr so oft das Katzenklo reinigen, das wird aber Zeitlich ordentlich getoppt durch die viele Stunden die ich mir Schlafanzug rufend,mich im Dorf zum Deppen machend, durch die Strasen ziehe.

Und diese Haltung mit der ignoranten Haltung der Bauer zu vergleichen, finde ich schlicht eine Unverschämtheit.
 
Jepp... genau meine Meinung. Für mich ist wichtig, das die wesentlichen Haltungsbedingungen erfüllt sind. Zum Beispiel, das die Katzen genug Nahrung haben, das sie bei Krankheiten tierärztlich betreut werden, das sie einen Schlafplatz haben, einen Platz zum Krallen schärfen und halt alles was für eine Katze unbedingt lebensnotwendig ist. Alles andere ist aus menschlicher wie auch aus Sicht der Natur, reiner Luxus.

Mmmmh - hast du hier nicht etwas ganz Wichtiges vergessen? 😎
 
Genau das alles trifft auf mich zu. Sollte ich jetzt keine Katze halten dürfen, trotzdem ich 140qm Wohnung anbieten kann und hier ein Kratzbaum steht 3x3,5 Meter und viele Schlafplätze und und und?

Du hast einen einzelnen Satz aus dem Kontext gerissen, shyva! Das ist selektive Wahrnehmung - und führt häufig zu Mißverständnissen oder auch mal Streitereien.

Lese bitte aufmerksam nochmal das komplette Zitat durch..... dann wirst Du merken, daß dort die Worte "für mich" drinstehen. Sie stehen da nicht als Lückenfüller - sondern haben eine Bedeutung!


Und wie sollte ich mit 5 Katzen an der Leine 2x täglich spazieren gehen?


Mit ein oder zwei Katzen kann man sehr gut täglich spazieren gehen.
Wenn Du es mit fünf Katzen nicht schaffst, hast Du möglicherweise zu viele andere Verpflichtungen - ein suboptimales Zeitmanagement - oder zu viele Katzen.....😉

Du mußt ja nicht alle fünf auf einmal mitnehmen - gehste halt mehrmals.....


Ich z. B. habe mir vorher überlegt, wie hoch der zeitliche Aufwand sein wird, wenn ich dieses oder jenes Tier halte. Und danach entschieden, was geht - und was nicht.

Übrigens gehe ich mit meinen Vieren (und zusätzlich noch zwei Hunden) auch täglich zwei- bis dreimal spazieren 🙂
 
Mmmmh - hast du hier nicht etwas ganz Wichtiges vergessen? 😎
Äh... kann schon sein.
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Allerdings wüsste ich jetzt nicht was. 😳
 
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Noch ein Nachtrag!
Es gibt leider viel ignorante Katzenhalter.
Welch die ihre Katzen drinnen halten und welche die ihren Katzen Freigang gewähren.

Und ich muss sagen das mein Mitleid eher den Katzen gehört die einzeln gehalten in der Wohnung versauern, vielleicht 20 Jahre alt werden, als eine Bauernhofkatze die nach 5 spannenden Jahren an einem unbehandelten Katzenschnupfen verstirbt.

ACHTUNG!!!
Ich spreche da von Katzen mit ignoranten Haltern, bestimmt nicht von Forumskatzen! Ich weiß das auch die Stubentieger unter uns viel Beschäftigung geboten wird.

Ich will niemand hier madig machen, ich weis all unsere Süßen wird ein schönes Leben geboten.
Aber wir sind eine Minderheit!!!
 
ich kann die Frage schon gut nachvollziehen, es ist sehr egoistisch von mir, aber die ständige Angst eine meiner Katzen würde in eine Falle geraten, angefahren werden, in einem tiefen Loch festsitzend verhungern etc., würde mich noch wahnsinniger machen, als ich eh schon bin.

Was mir nicht gefällt ist das ständige Ankeifen untereinander unter dem Deckmäntelchen einer Diskussion.
Es geht doch nur darum, hat eine Katze erst einmal Freigang genossen, ist es schwer sie in der Wohnung zu halten.
Daher vorher entscheiden, Freigang ja oder nein.
Als Wohnungskatzen Rudelhalter bin ich wahrscheinlich eh direkt disqualifiziert,
aber damit kann ich besser leben als mit dem Wissen um einer unter Schmerzen sterbender Katze, die alleine in einer Ecke vor sich her wimmert.
Freigang um jeden Preis nur um eine Katze zu haben, auch wenn diese alle 2-3 Jahre "erneuert" werden muss, das ist nichts für mich.
Trotz meiner Meinung zum Freigang empfinde ich die Halter von Freigängern nicht als gewissenlose Menschen.
Warum muss denn jeder sich als besserer Katzenhalter verstehen, nur weil er eine andere Meinung vertritt? Oder auch andere Ängste hat?
Selbst in einer sehr ruhigen Gegend hätte ich Angst um meine Tiere, wären sie im ungesicherten Freigang.
Es gibt doch weitaus mehr Gefahrenquellen als nur Autos, was ist mit Jägern, Giftködern, Füchsen, zu hohen Bäumen, zu tiefen Löchern, versperrte Räume ect.pp.?
Wie schon geschrieben, ich bin da wohl sehr egoistisch....
 
Du hast einen einzelnen Satz aus dem Kontext gerissen, shyva! Das ist selektive Wahrnehmung - und führt häufig zu Mißverständnissen oder auch mal Streitereien.

Lese bitte aufmerksam nochmal das komplette Zitat durch..... dann wirst Du merken, daß dort die Worte "für mich" drinstehen. Sie stehen da nicht als Lückenfüller - sondern haben eine Bedeutung!

Gut, dann habe ich es falsch interpretiert.
"Für mich" kann nämlich auch bedeuten: das ist meine Meinung.
Du meitest scheinbar, dass du das nur auf dich beziehst.
Dann bitte ich dich, meinen Einwand nicht auf dich zu beziehen.

Mit ein oder zwei Katzen kann man sehr gut täglich spazieren gehen.
Wenn Du es mit fünf Katzen nicht schaffst, hast Du möglicherweise zu viele andere Verpflichtungen - ein suboptimales Zeitmanagement - oder zu viele Katzen.....😉

Du mußt ja nicht alle fünf auf einmal mitnehmen - gehste halt mehrmals.....

In der Fußgängerzone gassi gehen???
Mitten in der Stadt?
Also ganz ehrlich: damit tu ich keinem meiner Tiere einen Gefallen 🙄
Und mit Auto ins Grüne? Bei Autohassern wie meinen (abgesehen von Muffin)?
Ob der Stress den Freigang rechtfertigt?


Ich z. B. habe mir vorher überlegt, wie hoch der zeitliche Aufwand sein wird, wenn ich dieses oder jenes Tier halte. Und danach entschieden, was geht - und was nicht.

Übrigens gehe ich mit meinen Vieren (und zusätzlich noch zwei Hunden) auch täglich zwei- bis dreimal spazieren 🙂

Ich habe mir sehr wohl gut überlegt, wieviele Katzen ich vor dem Elend bewahre und bei mir aufnehme.
Meine Katzen sind alle gesund und zufrieden - trotz Wohnungshaltung.
 
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ich sehe das Thema mittlerweile katzenspezifisch differenziert:

Mein Erstkater Rana ist auf dem Land/Dorf als Freigaenger aufgewachsen - zwar als Einzelkatze, aber mit 24/7-Auslauf und reichlich Katzen in der Nachbarschaft. Das ging, solange mein damaliger Freund primaer zuhause war, also ca. 1-1.5 Jahre; danach waren wir beide tagsueber aus dem Haus und Rana gewoehnte sich erst an feste Fuetterungszeiten und zunehmend an feste Austgangszeiten (wir hatten keine Katzenklappe, sondern haben nach Bedarf rein-/rausgelassen). Das fuehrte dazu, dass wir quasi nach Rana die Uhr stellen konnten, und zu der Erkenntnis, dass Rana morgens gern - witterungs- & jahreszeitabhaengig - seine 1-2 h rauswollte und abends seine 1-4 h. Den Rest verbrachte er bevorzugt drinne. Somit wurde das zur Regel.

2005 kam Freigaenger Nr. 2 zu uns, der rote Baron. Leider wurde er - obwohl tiefste Eifel und Wald & Wiese ein gutes halbes Jahr spaeter uebrfahren 🙁

Damit begann mein Umdenkungsprozess, denn toll war das wirklich nicht - Baron war da gerade mal ca. 2 Jahre. 🙁

Garten sichern ging dort nicht (Vermieter haette uns fuer bescheuert erklaert, mit Katzenschwund wurde gerechnet, TA Geldverschwendung, "gibt ja genug, dann holt man sich halt ne Neue").

Damals fing meine Planung fuer eigenes Haus mit gesichertem Garten an.
Fast forward: Seit Anfang letzten jahres haben wir dies realisiert. Unsere zwischenzeitlichen Katzenzugaenge sind bewusst als "Nichtfreigaenger" gewaehlt worden, sondern als Wohnungskatzen aufgewachsen.
Alle lieben den gesicherten Garten, aber in Ma$en - Rana & Barney sind die einzigen Garten-Junkies; Kruemel steckt lediglich morgens mal 10 min die Nase raus, meine beiden spanischen Strassenkatzen drehen 2 Runden und setzen sich dann lieber innen hinter die Scheibe - und Cuddles, mal so, mal so - schoen aber geht auch ohne.

Fazit: sicherlich abhaengig vom Hintergrund/erfahrungen der Katzen, Alter & Praeferenzen 🙂
 
Noch ein Nachtrag!
Es gibt leider viel ignorante Katzenhalter.
Welch die ihre Katzen drinnen halten und welche die ihren Katzen Freigang gewähren.

[COLOR="Blue[COLOR="Yellow"]"]***stimmt[/COLOR][/COLOR]

Und ich muss sagen das mein Mitleid eher den Katzen gehört die einzeln gehalten in der Wohnung versauern, vielleicht 20 Jahre alt werden, als eine Bauernhofkatze die nach 5 spannenden Jahren an einem unbehandelten Katzenschnupfen verstirbt.

***mir tun Beide leid und Bauernhofkatzen haben LEIDER in den allermeisten Fällen weder ein spannendes Leben, noch werden sie 5 Jahre alt. Sie haben ein sehr gefährliches Leben, voller Entbehrungen - ohne regelmässiges Futter, ohne tierärztliche Behandlung - dünn, verwurmt, verschnupft, teils halbseitig oder ganz erblindet durch unbehandelten Katzenschnupfen. Von daher passt der Vergleich nicht - m.M. Wenn Du aber das Leben einer Katze ohne Kumpel und vernünftige Beschäftigung gegen das Leben einer bei lieben Dosis privat lebenden Katze mit Freigang setzt, bin ich Deiner Meinung. Da tut mir die Wohnungskatze definitiv eher leid, wenn sie allein bleiben muss. Nur - und da ist für mich eben der Knackpunkt - wieviele Freigänger werden denn 5 Jahre und älter ? Bzw. andersherum, wieviele werden noch nicht mal 2 Jahre alt ? Das finde ich eben sehr traurig.

ACHTUNG!!!
Ich spreche da von Katzen mit ignoranten Haltern, bestimmt nicht von Forumskatzen! Ich weiß das auch die Stubentieger unter uns viel Beschäftigung geboten wird.

Ich will niemand hier madig machen, ich weis all unsere Süßen wird ein schönes Leben geboten.
Aber wir sind eine Minderheit!!!

Ich wollte mit diesem Thread hier ganz gewiss !!! Niemand in diesem Forum angreifen oder Jemand meine Sicht der Dinge aufzwängen - mit welchem Recht auch ? Das Einzige, was ich wirklich wollte, war - gerade weil momentan soviele Threads hier im Forum von "Anfängern" kommen mit gerade "frisch angeschafften" Katzenbabies - dieses Thema anschneiden und diskutieren. Mehr nicht. Und meine Meinung dazu - dass ICH nicht für Freigang bin (unkontrolliert, wohlgemerkt) - habe ich dazugeschrieben. Ich wollte Niemand "angreifen" oder "missionieren" - nur einen Denkanstoss geben für "Neulinge" - deshalb habe ich es auch ganz bewusst in die Rubrik "VORBEREITUNGEN" gesetzt und nicht in eine andere.....
 
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