@cassandra: Es wurde behauptet, dass notleidende Länder Katzen aus Deutschland zu Kleidung verarbeiten, um sich zu wärmen.
Die einzigen europanahen Länder, in denen eine solche extreme Kälte herrscht, sind Russland und Skandinavien und dort gibt es Rentiere, die für genügend Kleidung sorgen.
Es kommt nicht darauf an, ob das Fell "plüschig" ist, sondern ob es gut isoliert.
Da hast du mich falsch verstanden.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Felle großartig zu Kleidung verarbeitet werden.
Ich gehe eher davon aus, dass daraus einfache Felldecken hergestellt werden, die dann auf irgendwelchen Straßenmärkten im Ostblock verkauft werden.
Ständig wechselnde Händler, ständig wechselnde Standorte.
Und ich denke auch nicht, dass das eine "organisierte Katzenfängermafia" ist.
Vielmehr glaube ich, dass diese Leute sich ohnehin, aus anderen Gründen, hier aufhalten (die wahrscheinlich einträglicher sind).
Und dann die Katzen sozusagen nebenbei "mitnehmen".
Und egal wie billig und widerstandsfähig Kunstfasern sind, die Katzen bekommen sie zum Nulltarif. Wenn sie sowieso schon hier sind, kann man das Benzin nicht anrechnen.
Und so eine Felldecke herzustellen, ist für jemanden, der das gelernt hat, kein großer Akt. Und kostet auch fast nichts.
Dann die Decken auf Märkten oder auf der Straße verticken, keine Garantie, der Händler selbst bleibt so gut wie unbekannt.
Und wer forscht schon nach, wenn ein "billiges" Fell von vielleicht 15 oder 20 Euro, auf irgendeinem Straßenmarkt erstanden, nachher nicht hält, was versprochen wurde.
Dieser Katzenfang ist, meiner Meinung nach, Nebensache und wird nicht als Geschäftsgrundlage verstanden.
Trotzdem furchtbar für die Katzen, die es erwischt.
Und solange mir niemand beweist, dass es nicht so ist, solange werde ich mißtrauisch sein und das auch jedem anderen anraten.