Einzelkatze 13 Jahre vergesellschaften?????

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mautzekatz

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Hallo,

meine Maus ist 13 Jahre alt, aus dem Tierheim und ihr Bj. wurde damals auf 2002 geschätzt.

Sie wurde uns 2009 als ruhige Einzelkatze vermittelt und war für meine Omi. Sie hatte aber einen ganz schlimmen Schlaganfall und somit habe ich Mausi vor ca. 4 Jahren zu mir genommen.

In punkto Einzelhaltung war ICH nie so glücklich aber Mausi hat Epilepsie und bekam tgl. 2x 1 Tbl. Luminaletten. Durch die starken Medis hat die kleene fast den ganzen Tag verschlafen und war nur zum futtern und schmusen aufgewacht. ...und ein klein wenig spielen aber bitte nur im liegen.

Als sie dann bei mir war hab ich ihr Futter umgestellt, sie ein wenig abspecken lassen und siehe da sie wurde etwas aktiver. 🙂
Wenn ich arbeiten war musste ich mir keine Gedanken machen, dass Maus sich langweilt, da sie von morgens bis ich Heim komme immer geschlafen hat.... so auch immer an Wochenenden.
Ich hatte dann zwar immer überlegt ihr einen Katzenpartner zu holen, hatte aber immer zu große Angst das es vielleicht nicht klappt und Mausi unglücklich wird. Da sie ja die Medis nimmt und dadurch meiner Meinung nach nicht so "zurechnungsfähig" ist wie eine gesunde Katze und auch ihre Reflexe usw. eingeschränkt sind, habe ich mich einfach nicht getraut.

Hinzu kommt, dass Mausi Spondylose hat.
Und auch eine kleinere aber heftige Krankevorgeschichte. Sie hatte eine Blasenentzündung, Nierengriess, danach Diabetes und und und und habe ich habe sie über Monate aufgepäppelt, dadurch ist auch unser Verhältnis sehr gewachsen und die kleine vertraut mir sehr. Man hat auch oft das Gefühlt sie dankt es einem. Selbst ewiges Blutzucker testen von einem abslouten Laien wie mir, lies sie über sich ergehen und war nie nachtragend oder ähnliches.... seit 3 Jahren zum Glück Geschichte.

Nun zum eigentlichen: Seit 1 1/2 Monaten habe ich aufgrund Mausis Gewichtsabnahme die Luminaletten Dosis verringert. Statt 2x1 Tbl. bekommt sie 2 x 3/4 Tbl. und seit einer Woche meine ich mehr aktivität festzustellen. Sie hat das erste mal richtig gespielt...also mit hinterher rennen und laufen und sie hat sogar nachts aus Langeweile mit einem Bällchen gespielt.
Sie schreit nachts und will aufmerksamkeit und Beschäftigung. Ich habe ihr einen Eierkarton zur Beschäftigung hingelegt und manchmal höre ich sie, wie sie versucht die Leckerlie aus den kleinen Kulen zu angeln.

All das war vor 2 Wochen noch undenkbar...hätte sie nie interessiert.

Nun überlege ich ob, ich das Thema Zweitkatze wieder aufgreifen soll - kann man eine Katze in dem Alter nach so langer Einzelhaltung überhaupt noch vergesellschaften?
Zumal ich von ihrer Vorgeschichte rein gar nichts weiß. Sie wurde mit 7 jahren auf der Straße gefunden und kam ins Tierheim. Mehr Infos gibt es nicht.

Was meint ihr?
 
A

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Schwierig.

Weil wenn es nicht klappt muß die neue/der neue wieder zurück ins Tierheim oder wo er sonst her kommt.

Es könnte durch den Streß einer Zusammenführung auch wieder zu gesundheitlichen Verschlechterungen kommen.

Wenn dann sollte die Zweitkatze erwiesenermaßen freundlich und verträglich sein, im ca. gleichen Alter und auch nicht zu aufgedreht.

Wenn du die Möglichkeit hast einen Raum nur für den Neuzugang einzurichten und eine Gittertür einzubauen, dir viel Zeit nimmst und die Gedult hast das auszuhalten daß es Wochen (bis Monate) dauern kann dann ja.
Dann würde ich vielleicht einem älteren Tier aus dem Ausland eine Chance geben das sonst im Tierheim in Russland verrottet oder in Spanien in die Tötung käme.
Das dann als Pflegi erst mal bei dir einzieht um bei Gefallen von allen Beteiligten (katzen) auch bleiben kann.
Und wenn es nicht geht müßtest du vielleicht helfen ein anderes schönes Zuhause zu finden.

Es kann trotzdem passieren daß dann zwei Katzen nachts beschäftigt werden wollen weil sie grad Langeweile haben. 😉

Wie gesagt, schwierig.
 
Danke für deine Antwort.

Leider weiß ich, dass es schwierig werden kann. Vor allem wenn man selbst schon ein etwas ungutes Gefühl bei der Sache hat. Zum einen wegen Mausi und zum anderen nat. wie du angesprochen hast, für die "neue"!

Ich würde liebend gern eine Kätze aus dem Tierschutz nehmen - Spanier, Grieche...ganz egal .... ABER: bei einem Straßenkätzchen ist es schwierig, diese wirklich sicher einzuschätzen.

Gerade weil ich ja die optimale Katze suche die zu Mausi passen könnte. Ruhig, entspannt, mindestens über 10 jahre alt und vor allem muss wenigstens bei der neuen Miez garantiert sein, dass diese einigermaßen sozialisiert ist und eben andere Katzen akzeptiert.

Ein extra Zimmer ist bei mir etwas schwierig. Habe ein riesengr. WZ, kleines Bad, kleine Küche und ein kleines SZ. Man könnte sie lediglich im SZ separieren aber da ist halt nicht mehr so viel Platz. Denke aber für den Anfang wäre es sicher akzeptabel.

Mausi hatte früher, als sie bei meiner Omi lebte manchmal Kontakt zum Kater meiner Mama. Er war aber schon ein echter Senior von ca. 15 Jahren und beide sind sich aus dem Weg gegangen/ sich akzeptiert.
Meine Omi hatte damals die Nachbarwhg. und da Theos Partnerin kürzlich verstorben war, waren Mausi und Omi 🙂 dann manchmal bei meiner Mama.

Es ist schwer... ich werde Mausi genauestens beobachten und schauen ob sie weiterhin aktiver wird/ist und mich mal umhören ob es überhaupt reine Whg.Katzen über 10 Jahre in meiner Nähe gibt.
 
Such einen sehr lieben , ruhigen Kater oder Katze aus.
Bekannte von mir haben eine 12 jährige einzelkatze mit einem extrem freundlichen Kater vergesellschaftet.
Die beiden waren nach kurzer Zeit ein Herz und eine Seele.
Sie sogenannte einzelkatze war nicht wieder zu erkennen.

Versuch es unbedingt. 🙂
 
Ja - ruhig ist sehr wichtig! Und umgänglich mit anderen Katzen. Sie kann "gern" Angst vor Menschen haben...das bekäme man sicher mit Geduld und Liebe hin.

Hab eben mal bei den Notfellchen geschaut, da gibt es tatsächlich Kätzchen die passen KÖNNTEN.

Aber die Beschreibungen vom Tierheim sind nicht immer zu 100% zutreffend. Besser ist es selbst einmal die Katze anzusehen.

Hatte ja wie schon erwähnt, damals mit dem Gedanken Zweitkatze geliebäugelt und mich in unserem Tierheim umgesehen. Als ich dei passende Miez dann besucht habe, war diese lang nicht so ruhig wie beschrieben und daher kam sie gar nicht erst in Frage. Obwohl es echt ne ganz süße war. Daher habe ich es dann auch erstmal aufgegeben. Auch eben wegen der Luminaletten!
 
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Danke! Leider passt es nicht so gut.
Dort steht, man weiß nicht ob und wie sie sich mit Artgenossen verträgt. Dies ist aber ein wichtiger Aspekt. Wenigstens bei einer muss dies "garantiert" sein.

Zudem ist sie schon sehr alt. Nicht falsch verstehen, wenn es nach mir ginge, würde ich alle Senioren bei mir aufnehmen. 😉
Aber ich suche nunmal keine Katze für "mich" sondern das passende Kätzchen für Mausi.
Da er schon so alt ist und doch absehbar ist, dass es vielleicht mit viel Liebe und Glück 2 Jährchen werden ist mir das Risiko zu groß, dass Mausi nach einem Jahr wieder allein ist und vielleicht noch ihrem Kumpel hinterher trauert.
Nat. weiß man das bei einer Katze von über 10 auch nicht aber bei 19 ist es doch etwas absehbarer, dass ein Katzenleben leider nicht unendlich ist.

Auch wenn man gern mag, so muss man doch immer abwägen was für die Tiere das beste ist.
 
Wenn Du das Gefühl hast, sie ist einsam und unglücklich, wäre es (im Sinne der Katze) einen Versuch wert.

Sie wurde mit 7 Jahren gefunden und kam ins TH, schreibst Du. Natürlich stellt sich die Frage, ob sie vorher Sozialkontakt hatte oder nicht. Das wird wahrscheinlich ewig ihr Geheimnis bleiben. Insofern bleibt ein "Restrisiko", dass sie keine Gesellschaft haben möchte. Ob oder ob nicht, wirst Du nur herausfinden, indem Du es probierst.

Der Merlin könnte der richtige Partner sein aufgrund seiner Beschreibung. Aber wie gesagt, nur mit einer langsamen Zusammenführung. Hast Du denn die Möglichkeit, einen Raum mit einer Gittertür zu separieren? Das ist die beste Möglichkeit.

Natürlich ist es für alle Beteiligten Stress, vor allem, wenn es nicht klappt. Aber auch das kannst Du mit der PS (Tiger-Bande) abklären.

Da Du schreibst, dass sie nun ja eigentlich soweit wieder recht fit ist, warum sollte man es nicht probieren?

Ich würde es wahrscheinlich probieren, denn auch mit 13 Jahren kann sich eine Katze über Gesellschaft freuen. Vor allem, wenn sie eine reine Wohnungskatze ist. Ich würde mich mit der PS in Verbindung setzen und da noch einmal drüber sprechen und alle Risiken - für beide Katzen - abwägen.
 
Ich hatte mit der Pflegemutter von Merlin einen intensiveren Austausch, weil ich einen Kater für mein Trio gesucht habe.
Merlin braucht sehr soziale freundliche Artgenossen, die einen engeren Kontakt mögen und an denen er sich orientieren kann. Deshalb denke ich, dass Merlin nicht zu dieser Katze passt 😳

Mautzkatz, ich bin mir nicht sicher ob Du Deiner Katze einen Gefallen tust.
Wie hat sie sich im TH ihren Artgenossen gegenüber gezeigt? Eher ängstlich oder aggressiv?
 
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Merlin braucht sehr soziale freundliche Artgenossen, die einen engeren Kontakt mögen und an denen er sich orientieren kann. Deshalb denke ich, dass Merlin nicht zu dieser Katze passt 😳

Da könntest Du Recht haben. Mein Gedanke war halt, dass für eine Vergesellschaftung ein sehr ruhiger, lieber und nicht-aggressiver Kater/Katze das Beste wäre.

Aber es könnte natürlich auch für Merlin nach hinten losgehen 😳
 
ich habe mal den Tipp bekommen, bei Laborkatzen nach zu sehen.

Ehemalige Laborkatzen sollen super sozial sein.

Sie haben ja eine entsprechende Vorgeschichte, heißt, sind durch ihre Haltung auch sehr ruhige Gesellen, etwas älter an Lebensjahren.

Ich würde auf alle Fälle einen Versuch wagen, mit einer sehr ruhigen, aber sozialen Katze im ähnlich gleichen Alter?

Dabei würde ich eine Pflegestelle suchen, die das Problem auch sieht und mit Rückgaberecht begleitend hilft.

ich wünsche Euch viel Glück.
 
Merlin kommt mit vielen Katzentypen klar, deshalb wäre er evt ein passender Partner für die Katze. Aber er hat für sich ganz andere Bedürfnisse und die müssen berücksichtigt werden.
Er ist für ein soziales Katzen-Duo oder Trio ein absoluter Hauptgewinn...für beide Seiten :pink-heart:
 
Ehemalige Laborkatzen sollen super sozial sein.


Und wie soll diese soziale Katze leben, wenn die Erstkatze nicht sozial reagiert und keinen Kontakt zur Zweitkatze sucht?

Soziale Notfellchen sind nicht dafür da, die Eigenarten der unsozialen Erstkatze zu kompensieren, sondern brauchen selbst soziale Artgenossen.
 
Unsere Damen hier waren alle Einzelkatzen. Liesl (14J), Kenya (8 J) und seit ca. 7 Monaten noch Mincky (17 J).

Mincky z.B. kannte gar nichts. Hatte offensichtlich ein sehr ödes Leben als Wohnungskatze. Sie ist in der Zwischenzeit dermaßen aufgeblüht. Sie tobt mit Paulchen (und sogar mal mit Zorro) rum und genießt nach der Zahnsanierung ihr Leben.
Wir haben Glück mit unseren Zusammenführungen. Alle klappten ganz wunderbar ohne Separieren und Gittertüren.
Bei unseren fünf Katzen kann durch die Anzahl jeder für sich entscheiden, wie viel Kontakt er zu wem will.

Aber in deinem Fall würde ich gut darüber nachdenken. Deine Maus ist krank. Vielleicht stresst sie ein Artgenosse mehr, als er nützt.
Ich muss da Moment-a Recht geben. Wenn es nicht klappt, sind 2 Katzen unglücklich.
Man kann dir eigentlich keinen Rat geben. Ich würde die Maus noch etwas beobachten, ob sie weiterhin aktiver bleibt. Dann kannst du immer noch entscheiden.
 
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Ich hatte mit der Pflegemutter von Merlin einen intensiveren Austausch, weil ich einen Kater für mein Trio gesucht habe.
Merlin braucht sehr soziale freundliche Artgenossen, die einen engeren Kontakt mögen und an denen er sich orientieren kann. Deshalb denke ich, dass Merlin nicht zu dieser Katze passt 😳

Mautzkatz, ich bin mir nicht sicher ob Du Deiner Katze einen Gefallen tust.
Wie hat sie sich im TH ihren Artgenossen gegenüber gezeigt? Eher ängstlich oder aggressiv?


Das war leider auch mein Gedanke! Die rsten Tage müsste ich ihn separieren.... dann wäre er aber unglücklich und noch mehr verunsichert. Diesen Gedanken könnte man aber noch abklären.

Aus dem TH weiß ich leider nichts. NUr das sie als Einzelkatze vermittelt werden sollte ud ist! Vermutlich hatte sie dort auch schon ihre Epilepsie und hat sich eben anders verhalten als die anderen TH Katzen und wurde evt. von denen gemobbt. Sie hat auch ein Loch im Ohr, einen Riss im Ohr und die Vorderzähne sind abgebrochen. Armes kleines Ding. Aber bei mir ist sie wirklich sehr aufgeblüht. Fordert schon ein und hat meines Erachtens mehr Selbstbewusstsein bekommen. Bei Omi hatte sie nat. den Himmel auf Erden...fressen, schlafen, schmusen sonst nix. Bei mir gibts bissl Sport und Spiel dazu, sofern gewünscht. 😀

Aber das TH war glaub ich nicht das beste...meine Mama hatte nachdem sie Mausi geholt hat, gleich festgestsellt das sie total verfloht und verwurmt ist und extra dort angerufen damit sie ihre anderen Katzen behandeln können.
Sie meinten nur das kann nicht sein! Aber Omis Katzen hatten keine Flöhe damals und Muttis Katzen hatten auch keine Flöhe.
Von der Epilepsie wussten sie dort auch nichts.
 
Unsere Damen hier waren alle Einzelkatzen. Liesl (14J), Kenya (8 J) und seit ca. 7 Monaten noch Mincky (17 J).

Mincky z.B. kannte gar nichts. Hatte offensichtlich ein sehr ödes Leben als Wohnungskatze. Sie ist in der Zwischenzeit dermaßen aufgeblüht. Sie tobt mit Paulchen (und sogar mal mit Zorro) rum und genießt nach der Zahnsanierung ihr Leben.
Wir haben Glück mit unseren Zusammenführungen. Alle klappten ganz wunderbar ohne Separieren und Gittertüren.
Bei unseren fünf Katzen kann durch die Anzahl jeder für sich entscheiden, wie viel Kontakt er zu wem will.

Aber in deinem Fall würde ich gut darüber nachdenken. Deine Maus ist krank. Vielleicht stresst sie ein Artgenosse mehr, als er nützt.
Ich muss da Moment-a Recht geben. Wenn es nicht klappt, sind 2 Katzen unglücklich.
Man kann dir eigentlich keinen Rat geben. Ich würde die Maus noch etwas beobachten, ob sie weiterhin aktiver bleibt. Dann kannst du immer noch entscheiden.


Ja beobachten werd ich sie.

Ich weiß nicht warum aber ich habe immer das Gefühl, ein ganz ruhiges Kätzchen, gelassen, verschmust könnte ihr schon gefallen.

Ich werd evt. morgen im ansässigen TH vorbeischauen und mich einfach informieren. Man merkt ja auch wie gut sie ihre Tiere wirklich kennen.

Bei Merlin ist es nat. toll..... man merkt die Pflegestelle kümmert sich gut und weiß wie er tickt. Das ist sehr wichtig. Glaubhafte Aussagen.


p.s. Mausepopo ist heute ganz besonders munter. Verfolgt mich auf Schritt und tritt und möchte sich ihre Streicheleinheiten abholen. Ich glaub sie langweilt sich.... es nervt sie, dass ich Wäsche waschen, abwaschen, kochen, staubsaugen usw. muss und grad zu wenig Zeit für die Dame habe. 🙂
Heut wäre ein Spielkamerad für sie sicher ganz toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heut wäre ein Spielkamerad für sie sicher ganz toll.

Die meisten Katzen in dem Alter spielen aber nicht mehr bzw. nicht mehr viel. 😉
Meine frühere "Eher-Einzelkatze" hatte 3, derzeit 2 Artgenossen und käme nicht im Traum darauf, mit denen zu spielen. Sie schaut ihnen zu oder macht ihnen allenfalls mal flotte Beine, aber sie sind für sie keine Spielpartner.

Solltest Du ein älteres Gegenstück finden, so wirst Du mit ganz viel Glück zwei entspannte Katzen haben, vielleicht zwei zufriedene Einzelkatzen, aber ist m.E. eher unwahrscheinlich, dass Du einen "Spielgefährten" findest.
 
Mauzekatz,
vielleicht kann ich Dir ein wenig Mut machen.

Ich hatte ja auch im Januar eine Zusafü mit meiner 15-jährigen Ella, die auch nicht so unbedingt ganz nah mit anderen Katzen ist und unter Arthrose und div. anderen chronischen Krankheiten litt. Ihre Vorgeschichte ist unbekannt.

Ich hatte sie damals als Zweitkatze zu Yeti genommen (die ausgesprochen sozial war) und die beide sind dann doch ziemlich dicke Freunde geworden. Als Yeti starb, habe ich auch überlegt, ob es noch Sinn macht, ihr wieder eine Lebensgefährtin an die Seite zu stellen.

Es stellte sich jedoch nach kurzer Zeit heraus, dass Ella alleine stinkelangweilig war. Dann zog recht schnell Flocke von "Tiere aus Russland" ein und das klappt sagenhaft gut. Da Flocke höchstens halb so alt ist wie Ella, war es schon ein Risiko.

Flocke kommt ursprünglich aus einem Animal-Hoarding-Haushalt und hat dannach auf div. Pflegestellen in Moskau gelebt - immer mit ziemlich vielen Katzen, mit denen sie sich gut vertragen hat, aber eben nicht "gekuschelt". Für Ella ist sie der Hauptgewinn. Sie ist sehr freundlich mit Ella, aber niemals aufdringlich. Sie spielt natürlich mehr als meine Omi, da muss ich dann ran.

Ich denke, Du brauchst eine gute Beratung und viel Fingerspitzengefühl bei der Zusammenführung, aber ich wüsste nicht, warum das nicht noch mal klappen sollte und alle davon profitieren.

Natürlich ist unser Fall ein wenig anders als die Situation bei Dir, weil ich ja wusste, dass Ella sich mit anderen verträgt - es musste halt nur gut passen.

Ich wünsche euch sehr, dass ihr den Topf auf den Deckel findet.
 

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