Epilepsie- gibt es Hoffnung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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aprilkind82

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17. März 2008
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Letzte Nacht hat die Katze meiner Schwester ihren ersten, aber sehr heftigen Epilepsieanfall gehabt. wir wussten erst mal gar nicht, was los ist. Kraule hat sich gegen 1.00Uhr erbrochen und dann drehte sie sich die ganze Zeit im Kreis und hatte weit aufgerissene Augen und miaute kläglich. Ich befürchtete erst, es könnte eine Hirnhautentzündung oder ähnliches sein. Wir riefen sofort beim Notdienst an und sind los. Der Tierarzt sah sie und sagte, dass es ein epileptischer Anfall sei. Er spritzte ihr erst einmal Valium, um den Anfall zu lindern und behielt unser Mäuschen da. Heute morgen riefen wir gleich bei ihm an. er sagte, dass er noch nichts genaues sagen könnte. Sie zucke im wachen Zustand immer noch etwas, daher bekäme sie noch Valium. Es sei leider ein unheimlich schwerer Anfall. Heute abend ist meine Schwester in die Praxis gefahren, um sie zu besuchen. Kraule muss auch die Nacht noch da bleiben. Das Valium schlägt bei ihr nicht richtig an. Jetzt steht sie unter schweren Beruhigungsmitteln und ist total platt. Unser Tierarzt konnte uns leider nichts positives sagen. Wenn die Krämpfe nachlassen, will er sie auf Tabletten umstellen, aber er sagt, dass er noch nicht einschätzen kann, welche Hirnschädigungen der Anfall verursacht haben könnte. Wir sind jetzt total ratlos. Gestern Nacht dachte ich noch: Puuh, nur Epilepsie, dass ist doch in den Griff zu bekommen. Und jetzt sieht das alles so nach Todesurteil aus!
Hat irgendwer Erfahrung mit Epilepsie bei Katzen und bezüglich solch heftiger Anfälle? Kann man das nicht irgebdwie in den Griff bekommen?
 
A

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Das hört sich ja nicht so toll an. Was für Symptome hat sie denn jetzt noch?

Bei meinem Kieran tippte der Notarzt auf Epilepsie, in Wirklichkeit war es aber das Vestibular-Syndrom. Er mußte in der Tierklinik mehrere Tage behandelt werden. Bei Epilepsie dauern die Anfälle doch nicht so lange. Die Dogge meiner Nachbarn hatte Epilepsie, da gingen die Anfälle keinesfalls über mehrere Stunden.
 
Hi

Es gibt den sogenannten GrandMalAnfall, da fällt die Katze von einem Anfall in den nächsten und das kann dauern, die Katze kann auch daran sterben, weil ihr Körper irgendwann keine Kraft mehr hat. Minou´s TÄ hat mir mal gesagt, die Anstrengung eines Epi-anfalls entspräche dem eines Marathonlaufs.

Aprilkind, laß dich bitte jetzt nicht verrückt machen. Meine Minou hat seit 8 Jahren Epi-Anfälle und ist eigentlich geistig normal, frißt, benutzt ihr Klo, erkennt mich und meine anderen Katzen. Sie ist etwas langsam, was ich aber auf die Dauergabe der Luminaletten und ihr Gewicht zurückführe. Und sie hat draußen absolut keinen Orientierungssinn mehr also nix mehr mit Freigang, aber den will sie sowieso nicht mehr. Sie zwinkert ständig mit den Augen.

Beruhigt Euch bitte, laßt sie auf keinen Fall einschläfern und sucht einen TA, der sich gut mir der Epilepsie auskennt.

Hat sie gekrampft und alles unter sich gelassen? Was macht sie momentan außer Zucken?
 
Wenn der Anfall nur 2-3 Minuten gedauert hätte, wäre es wohl nicht mal aufgefallen. Meine Schwester ist nur durch ZUfall aufgewacht, als Kraule gewürgt hat. Und bis auf das Krampfen hat sie meines Wissens kaum Symptome. Weit aufgerissen Augen. Wohl verständlkich. Aber sie ist bei den Krämpfen scheinbar bei Bewusstsein.

Einschläfern kommt hoffentlich gar nicht in Frage. Der TA ist zum Glück wirklich phantastisch. Der gibt so schnell nicht auf. Aber ich weiß eben nicht, ob Kraule noch genügend Kraftreserven hat, dass alles weiter zub überstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aprilkind


Ich kann halt leider nur von meiner Katze reden und meine Minou hat noch nie erbrochen.
bei Yahoo gibts ein Epikatzen-Forum, das soll sehr gut sein. Dort sind auch viele Epikatzen-Halter vertreten, also besteht da auch Zugriff auf mehrere Erfahrungen.

Viel Glück
 

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