Erfahrungen mit der Katzenrasse Russisch Blau?

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    charakter haaren katzenrasse rassekatze russisch blau
Hallo,

ich bin diejenige, deren Thread saga dir empfohlen hat und die zwei der schönen Russen ihr eigen nennen kann. 😉
George und Grace sind Geschwister und jetzt 2 Jahre alt.

Die anderen hier haben dir ja schon viel erzählt über Rasseeigenschaften (die man bei den meisten Katzenrassen wirklich nicht so ernst nehmen sollte) und über das Zusammenleben mit diesen wunderschönen Tieren.

Daher wende ich mich mal deinen Eingangsfragen zu:

Ja, sie haaren weit weniger als meine früheren Katzen und auch Gus, der als EHK unser Dasein hier bereichert.
Aber sie haaren dennoch. 😉
Weniger Haare heißt nicht, dass man nicht sieht, dass hier Katzen wohnen.

Grace ist eine kleine Katze, George ist relativ groß, beide schmal, George eher dünn.

Grace entspricht der Rassebeschreibung insofern, dass sie sich vor allen Menschen außer mir zurück zieht und erst wieder kommt, wenn der Besuch weg ist- oder dieser so lange da bleibt, dass sie ihn sich aus der Ferne betrachten kann.
George wiederum geht auf Besuch freundlich zu.
Du siehst: Geschwister, gleiche Rasse aber dennoch sehr unterschiedlich.
Und das kenne ich auch von anderen Katzen: die einen kommen begeistert, wenn Besuch kommt, bei anderen musst du den Menschen einfach glauben, dass sie Katzen haben, da du sie nicht siehst. 😉

Grace erzählt unglaublich viel. Und das mit einer quäkenden, nicht sehr leisen Stimme, während George eher kaum miaut.

Tja, ruhig...
Als Kitten waren sie sehr aktiv. Sie haben (fast 🙄) nichts zerstört, was aber auch daran lag, dass ich vieles an zerbrechlichem weggeräumt habe.
Aber sie hatten viel Unsinn im Kopf, was mich aber eher zum Lachen brachte.

Und natürlich sehen meine Stühle jetzt ganz anders aus als vorher, als hier die älteren Katzen- Herrschaften wohnten.
Das hat einfach damit zu tun, dass sie bei ihren wilden Jagdspielen keine Rücksicht auf menschliche (Möbel)Befindlichkeiten nehmen können.
Auch wenn hier genug Kratzmöbel der unterschiedlichsten Arten stehen, leiden die Möbel.

Heute sind sie immer noch sehr aktiv, haben einen gesicherten Garten zur Verfügung und nutzen diesen für Renn- und Jagdspiele oder um darin herumzustromern bzw. sich Schattenplätze zu suchen.
Und trotzdem sind sie im Haus immer noch sehr mit Spielen und anderen Dingen beschäftigt und pesen manchmal zu dritt durchs Haus. Die wilde Büffeljagd gehört zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.

Beide sind heute noch begeisterte Federangelspieler, beide sehr schnell und springen sehr hoch. Gus springt lange nicht so hoch, auch meine früheren Katzen haben das nicht getan.
Und George springt völlig lautlos auf alles, Küchenoberschränke etc. sind überhaupt kein Problem für ihn.

Also ruhig sind sie nur wenn sie schlafen. 😉

Es sind unglaublich schöne Tiere, voller Sanftmut, liebenswürdiger Lebendigkeit und großer Eleganz.
Aber das sind andere Katzen auch.

Im übrigen hätte keiner der Züchter, mit denen ich damals auf der Suche nach meine Beiden Kontakt aufnahm, ein Kitten in Einzelhaltung vermittelt.
Auch ihre Kastraten vermitteln sie nicht in Einzelhaltung.

Aber so wie es sich bei dir anhört, musst du eh noch einiges mit deinem Mann besprechen und klären, bevor du dich auf die Suche nach den passenden Vierbeinern machen kannst.

Ich wünsche dir für beides viel Glück. 🙂
 
A

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😀 ich frag mich oft auch, warum unsre Katzen noch nicht nackig sind, bei der Menge Haare, die sie verlieren. Und meine Flauschbollen haaren das ganze Jahr. Im Frühling und Herbst isses nur noch mehr.

Und wenn ich richtig sehe, hast du einen Russen unter deinen Katern - für den das auch zutrifft?
 
Vielen Dank für die ausführlichen Infos, Nepau!
 
Also die mit der dicken, fluffigen Unterwolle fühlen sich zwar am weichsten an, haaren aber wia'd Sau, wie man in Bayern sagt. z. B. mein Brite.
Aus dem kannst im Jahreslauf noch 2 stricken...
Etwas "drahtigere" und glattere Fellchen bieten zwar ein weniger flauschiges Tast-Erlebnis, lassen aber auch weniger Filz überall kleben. So als Faustregel.

Das ist aber ein Märchen - hier haart vor allem der Kater, der weit kürzeres Fell hat als Madame 😉
Letztlich ist es halt auch Veranlagung...

Wichtig finde ich vor allem Sagas Einwurf: Katzen werden nach Optik gezüchtet.

Und die Rassestandards vieler Katzenrassen gleichen sich und/oder sind teilweise nichtssagend.

Liebe TE, so wie du die Situation beschreibst, würde ich dir von Katzenhaltung abraten.
 
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Irgendwie muss ich bei dem Thema an den alten Witz denken, von wegen:
Die ideale Katze die nicht haart, nicht laut ist, keinen Dreck/Unordnung macht = ein Goldfisch😛😉
 
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Das ist aber ein Märchen - hier haart vor allem der Kater, der weit kürzeres Fell hat als Madame 😉
Letztlich ist es halt auch Veranlagung...
Haaren tun sie letztlich alle, aber nur von den Flauschigen gehen diese dicken filzigen Unterwollknäuel ab.
Der helle Kurzhaarkater gibt besser sichtbares Einzelmaterial ab, der dezent gefärbte Dicke hinterlässt, wo er geht und steht, größere Filzansammlungen.
Wollmäuse jagen? Fast täglich... und da geben sich die 2 nixxx.
 
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Hallo und herzlich Willkommen!
Zuerst einmal finde ich super, dass Du Dir Gedanken machst BEVOR Katzen bei Dir einziehen! Ist ja auch eine weitreichende Entscheidung für die nächsten ca 20 Jahre.

Hier wohnen drei Russen und ein Nebelung. Meine Omi, 13 Jahre alt, normal groß für ein Mädchen, wiegt 3,8 kg (bisschen moppelig vielleicht, darf sie aber sein) sanftmütig, freundlich zu jedem, verschmust und verkuschelt, ein bisschen behäbig mittlerweile (früher ist sie mit einem Sprung hoch und auf dem Türblatt balanciert, heute kommt sie da nicht mehr hoch) liegt gerne mitten im Geschehen (Kindergeburtstage, Familienfeiern, sonstiger Besuch, egal, sie liegt mittendrin) Sie ist tatsächlich eher leise, miaut selten (schnurrt und schnarcht dafür recht laut :grin: )

Verspielt ist sie aber immer noch, hat regelmäßig ihre 5-10 Minuten, tobt mit Bällchen und Mäuschen durch die Wohnung und rast die Kratzsäule hoch bis unter die Decke und wieder runter, und galoppiert auch nachts um 3 Uhr mit den anderen dreien durch die Bude :grin:

Die Geschwister sind jetzt 7 Jahre alt, der Kater ist recht groß, schlank und langbeinig, bei rund 5 kg. Das Mädchen ist klein und zart und wiegt genau 2,8 kg. Beide können laut und ausdauernd miauen, und machen das auch gelegentlich! Beide sind verspielt und neugierig, lassen sich gerne mit der Federangel zum Jagen animieren und springen dabei sehr hoch und sehr weit, und so lange bis sie aus der Puste sind (vor allem der Kater)
Der Kater guckt sich (vorsichtig) auch Besuch an und lässt sich dann auch mal streicheln, aber das Mädchen ist extrem ängstlich und bei Fremden UNSICHTBAR! Sie hat panische Angst vor allem was laut ist, Fön, Staubsauger etc. Am liebsten hat sie es wenn Ruhe in der Wohnung ist und ihr niemand zu nahe kommt (außer mir, an mir klebt sie, vor allem dann wenn ich mich nicht wehren kann *ggg*)

Also, alle drei Russen sind doch ziemlich unterschiedlich von ihrem Wesen her.
Natürlich sind sie "ruhiger" als beispielsweise Bengalen, oder Orientalen, aber viel aktiver als Briten oder Perser, wobei es in jeder Rasse ruhige und aktivere Vertreter gibt. Jedes Katzentier hat seinen ganz eigenen Charakter!

Haaren tun übrigens alle drei, denn wie meine Vorredner schon sagten "was Haare hat, verliert auch welche" das ist der natürliche Kreislauf. Mit einer guten, artgerechten Ernährung kann man zwar übermäßigen Haarausfall verhindern aber eben nicht den natürlichen Fellwechsel.

Wenn Ihr Euch tatsächlich für Russisch Blau Katzen entscheiden wollt, dann bitte auf jeden Fall von einem seriösen Züchter mit Vereinszugehörigkeit (und selbst bei denen muss man manchmal genau hinschauen)

Die Rassestandards sind hauptsächlich optischer Natur und vor allem auf Ausstellungen wichtig. Und Züchter, die auf ihre Homepage schreiben dass ihre Katzen überhaupt nicht haaren, oder keine Allergien auslösen, die möchte ich schütteln, denn diese Aussagen sind schlichtweg gelogen.

Aber, ich glaube auch, Du musst erst mal mit Deinem Mann einige grundlegende Dinge bzgl. Katzenhaltung klären. Haare, Streu die durch die Wohnung getragen wird, Katzenkotze, Durchfall, Endprodukt-Kette die am Po hängt und irgendwo abgestreift wird - so was KANN alles vorkommen, es kann was zu Bruch gehen wenn´s im Weg steht, es kann was zerkratzt werden. "Schöner Wohnen" ist mit Katzen einfach schwieriger :grin: Das muss man wollen, und das müssen ALLE Familienmitglieder wollen!
Ansonsten sind die Leidtragenden am Ende die Katzen!

edit: hier gibt´s auch einen eigenen Thread zur Russisch Blau Russisch Blau
 
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...Beide sind heute noch begeisterte Federangelspieler, beide sehr schnell und springen sehr hoch. Gus springt lange nicht so hoch, auch meine früheren Katzen haben das nicht getan.
Und George springt völlig lautlos auf alles, Küchenoberschränke etc. sind überhaupt kein Problem für ihn.
Also ruhig sind sie nur wenn sie schlafen. 😉

Es sind unglaublich schöne Tiere, voller Sanftmut, liebenswürdiger Lebendigkeit und großer Eleganz.
Aber das sind andere Katzen auch.

Im übrigen hätte keiner der Züchter, mit denen ich damals auf der Suche nach meine Beiden Kontakt aufnahm, ein Kitten in Einzelhaltung vermittelt.
Auch ihre Kastraten vermitteln sie nicht in Einzelhaltung.

Aber so wie es sich bei dir anhört, musst du eh noch einiges mit deinem Mann besprechen und klären, bevor du dich auf die Suche nach den passenden Vierbeinern machen kannst.

Ich wünsche dir für beides viel Glück. 🙂

Hier muss ich Nepau in Gänze zustimmen, und außerdem, George und mein Eragon ähneln sich sehr. Völlig lautlos irgendwo hochspringen dass kann meiner auch - und hat mich damit schon mehr als einmal fast zu Tode erschreckt :grin:
 
Und wenn ich richtig sehe, hast du einen Russen unter deinen Katern - für den das auch zutrifft?

Nelli ist ein Britisch Kurzhaar (aus dem Tierheim, ohne Stammbaum). Er haart viel, und seine kurzen Haare “fädeln“ sich regelrecht in Textilien ein - man bekommt sie nur schwer mit Fusselrollen oder -bürsten weg. Singhas viel längere Haare lassen sich deutlich besser abrollern.

Haaren tun sie letztlich alle, aber nur von den Flauschigen gehen diese dicken filzigen Unterwollknäuel ab.

Das kann ich so nicht bestätigen - Singha (Heilige Birma) hat keine Unterwolle und haart deshalb nicht in Büscheln, sondern verliert seine langen Haare schön einzeln. 😳

Ich trage im Büro mittlerweile deutlich weniger schwarz, weil ich das ständige Enthaaren einfach leid bin...
 
Bei uns haart Domi am meisten, was ich aus dem immer raus bürste - da kann man sich lässig ein paar neue Kater stricken, außerdem fliegen die feinen Haare des Unterfells immer rum und bilden so kleine fluffige Knäule (mein Mann meinte schon wenn ich mal länger warte schaut das so aus wie im wilden Westen wenn solche trocknen Äste vorbei ziehen 😀) Merlin verliert auch viele lange einzelne Haare und er ist - trotz bürsten - der Kandidat für Haarball kötzeln. Am wenigsten haart noch Samson, er hat ganz feine dünne Haare und so gut wie kein Unterfell
 
Toll, dass man hier so viele Antworten bekommt!
Vielen Dank an alle, vor allem für die ausführliche Antwort von AngelicWitch, aber auch für alle anderen!
Leider habe ich heute Abend nicht viel Zeit.

Denn Link zu dem Russisch Blau-Thread habe ich angeklickt. Er beginnt mit einem Wikipedia-Zitat und da steht: Sie ist sehr ruhig, verliert nur sehr wenig Haare und ist sehr gut geeignet für die Wohnungshaltung.

Mein Partner scheint meine Zuneigung zu Katzen und anderen Tieren langsam zu begreifen und er hätte die eingangs beschriebene Wunderkatze auch akzeptiert. Darum kümmern würde er sich allerdings nicht, das wäre alleine mein Job.
 
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Und wie wäre es damit, wenn Ihr Euch einfach mal als Pflegestelle auf Zeit versucht? Es gibt immer Notfall-Situationen, wo Leute händeringend eine gute Unterbringung für ihre Katzen suchen, weil sie ins Krankenhaus müssen, oder für ein paar Wochen ins Ausland und, und, und...

Ich hatte hier z.B. vor zwei Jahren zwei Pflegekatzen, die einer Freundin gehören, die wegen eines Rohrbruchs und anschließender Schimmel-Sanierung für zwei Monate aus ihrer Wohnung rausmusste.

So könnte Dein Freund sehen, ob das mit den Haaren wirklich so schlimm ist oder ob es die Samtpfoten nicht doch schaffen, sich in sein Herz zu schleichen.
 
Mein Partner scheint meine Zuneigung zu Katzen und anderen Tieren langsam zu begreifen und er hätte die eingangs beschriebene Wunderkatze auch akzeptiert. Darum kümmern würde er sich allerdings nicht, das wäre alleine mein Job.

Was wäre wenn du mal ins Krankenhaus müßtest oder sonstwas? Ich war kürzlich auch ein paar Tage nicht daheim da ich meinem Sohn beim Umzug geholfen habe. Das ist bei uns kein Thema, da kümmert sich mein Mann dann um die Jungs. Und wie ist es wenn ihr mal in den Urlaub wollt? Gibt es da zuverlässige Betreuung?
 
Denn Link zu dem Russisch Blau-Thread habe ich angeklickt. Er beginnt mit einem Wikipedia-Zitat und da steht: Sie ist sehr ruhig, verliert nur sehr wenig Haare und ist sehr gut geeignet für die Wohnungshaltung.
*lach*
George lag gerade auf meinem Schoß. Was soll ich sagen: das weiße Leinenkleid ist voll mit grauem Haaren. 😀
 
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Kaat, dieser Post aus einem anderen Thema

Genau das, was Nachtigall schrieb, wollte ich auch gerade antworten.
Bei allem Verständnis für Katzen, muss man auch an die Menschen denken, insbesondere an Kleinkinder! Ich würde die bissige Katze SOFORT anderweitig unterbringen, um die Kinder vor weiteren Verletzungen zu schützen.
Ihr zukünftiges Leben sollte sie in einem kinderlosen Haushalt führen.

disqualifiziert dich in meinen Augen grundsätzlich als Katzen- bzw. Tierhalterin.

Man sollte erstmal Ursachenforschung betreiben wenn das Tier ein Verhalten dieser Art zeigt, denn auch Krankheiten und Schmerzen können ursächlich sein.
Unerwünschtes Verhalten sollte nicht SOFORT zur Abgabe des Tieres führen.

Auch deine Versteifung auf das Thema Haaren/Fellverlust stößt mir sauer auf.

In vielen der Rassethreads wird die Wikipedia-Beschreibung zitiert; das bedeutet noch lange nicht, dass es genau so ist.
Gerade über Katzen und deren Haltung kursieren noch wahnsinnig viele Halbwahrheiten, überholte Einstellungen oder einfach Unsinn.

Wie dir hier viele User geschrieben haben gibt es keine "nicht haarende" Katze, und ggf. sind Fellflusen noch das geringste Problem was die
Sauberkeit im Haushalt betrifft.

Ich kann verstehen, dass dein Wunsch nach Katzen besteht, aber mir scheint, dass du eine völlig unrealistische Vorstellung hast, die letztendlich für alle Beteiligten in Frust und Ärger enden wird.
 
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Kaat, dieser Post aus einem anderen Thema

...disqualifiziert dich in meinen Augen grundsätzlich als Katzen- bzw. Tierhalterin.
...
Auch deine Versteifung auf das Thema Haaren/Fellverlust stößt mir sauer auf.

Finde ich jetzt etwas hart formuliert.

Leider gibts halt noch diese Partnerschafts-Dynamik. Hier im Haus erlebt, Frau wollte 2 Hunde, Mann hasste sie. Die Hunde gingen dann auf einer der üblichen Überwinterungsfahrten mit dem WohnMobil sozusagen "verloren". *haarerauf*. Lange, traurige Geschichte, bevor es komplett OT wird: Der Mann hat also gewonnen, am Ende. :reallysad::sad: Ohne weiteren Kommentar.

Ok, wenn ich bereits Tiere habe und es kommt einer daher, der nur meckert, ist das bedenklich. Tragisch, wenn er oder sie eine wirklich schwere Allergie mitbringt, für die er /sie ja nichts kann. Komplett andere Kiste.
Aber gegen gezielte Demontageversuche der eigenen Persönlichkeit inklusive Getier sollte frau sich zur Wehr setzen. Aus einer sehr unglücklichen Beziehung weiß ich: Wenn ich dem zuliebe mein Pferd abgebe, worauf wird er als Nächstes verfallen? Was wird ihn dann stören und was bleibt am Ende von mir übrig, wenn er mit mir "fertig" ist?

Hier im Thread sind beide schon in einem Haushalt zusammen, verbandelt, verheiratet: Da muss man Entscheidungen gemeinsam treffen. Nicht wg. jedem Paar Socken oder Handtuch, aber bei den großen Dingen: Das fängt bei der Auswahl des Wohnorts, beim Kauf einer Sitzgarnitur oder eines Autos an und bei der Frage "Möchten wir Tiere" oder ebenso lebensentscheidend, "möchten wir Kinder" wirds brisant. Jeder hat seine persönlichen Grenzen und seine Bereiche, wo er/sie bereit ist, aus Liebe dem anderen entgegenzukommen, sich mit anderen Ideen anzufreunden oder aus der eigenen Komfortzone rauszuklettern. Das passiert aber auch nicht immer alles von heut auf morgen. Die Idee, dass der Märchenprinz eh von Natur aus immer zu allem der gleichen Meinung ist und genau gleiche Träume hat, kann Prinzessin meist knicken. :aetschbaetsch1:

Die Idee mit Pflegekatzen oder Katzensitting bei Freunden und Nachbarn als Testzone ist von daher schon mal perfekt.
Vielleicht findet die TE selbst heraus, dass Katzen toll sind, aber eben nicht als Genossen im eigenen Haushalt.
Ich selber hab beim Hof- und Haussitten gemerkt: Ich kann mit Hunden, ich mag sie, einige mögen mich, aber ich selber möchte keinen. Punkt.

Jedenfalls haben solche Grundsatzfragen 100% Vorrang vor der Frage, welche Katzenrasse.
 
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Und wie wäre es damit, wenn Ihr Euch einfach mal als Pflegestelle auf Zeit versucht? Es gibt immer Notfall-Situationen, wo Leute händeringend eine gute Unterbringung für ihre Katzen suchen, weil sie ins Krankenhaus müssen, oder für ein paar Wochen ins Ausland und, und, und...

Ich hatte hier z.B. vor zwei Jahren zwei Pflegekatzen, die einer Freundin gehören, die wegen eines Rohrbruchs und anschließender Schimmel-Sanierung für zwei Monate aus ihrer Wohnung rausmusste.

So könnte Dein Freund sehen, ob das mit den Haaren wirklich so schlimm ist oder ob es die Samtpfoten nicht doch schaffen, sich in sein Herz zu schleichen.

Das finde ich einen ganz tollen Ansatz. Das wäre eine Win-Win-Win Situation. Ihr hättet was davon (Erfahrung und Klarheit) die Katzen hätten bis zur endgültigen Vermittlung ein Heim und die Organisation könnte 2 Katzen mehr retten.

Übrigens hatte mein Mann auch bedenken wegen der Katze die bei uns wohnen sollte. Jetzt haben wir 3 und er hat viel Spaß mit der Bande.
 
Finde ich jetzt etwas hart formuliert.

Leider gibts halt noch diese Partnerschafts-Dynamik. Hier im Haus erlebt, Frau wollte 2 Hunde, Mann hasste sie. Die Hunde gingen dann auf einer der üblichen Überwinterungsfahrten mit dem WohnMobil sozusagen "verloren". *haarerauf*. Lange, traurige Geschichte, bevor es komplett OT wird: Der Mann hat also gewonnen, am Ende. :reallysad::sad: Ohne weiteren Kommentar.

Was genau findest du daran hart?

In mir wird der Eindruck erweckt, unbedingt die Aussage zu erhalten "Katze XY haart nicht".
Das ist aber eine utopische Vorstellung, und entsprechend wird das definitiv zu einem Problem werden.

Die Idee sich als Pflegestelle anzubieten finde ich grundsätzlich gut, allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Katzen gleich sind, und am Ende sittest du zwei "Schlaftabletten" und legst dir anhand der positiven Erfahrung dann Kitten zu - nicht ganz vergleichbar 😉
 
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...Die Idee sich als Pflegestelle anzubieten finde ich grundsätzlich gut, allerdings sollte man beachten, dass nicht alle Katzen gleich sind, und am Ende sittest du zwei "Schlaftabletten" und legst dir anhand der positiven Erfahrung dann Kitten zu - nicht ganz vergleichbar 😉

Ich denke ja dann so: Wenn ich Pflegestelle (PS) bin und mit diesen Katzen super klar komme und alles fein ist, dann wäre ich doch schön blöd, diese tollen Mietbewohner wieder abzugeben um mir dann neue zu suchen. Aber vielleicht denke ich da einfach falsch.

Aber eine ganz wichtige Sache die man bei keinem neuen Mitbewohner vergessen darf ist: Jedes Familienmitglied muss die Entscheidung zum Tier mittragen! Sonst ist das ganze schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
 
Ich denke ja dann so: Wenn ich Pflegestelle (PS) bin und mit diesen Katzen super klar komme und alles fein ist, dann wäre ich doch schön blöd, diese tollen Mietbewohner wieder abzugeben um mir dann neue zu suchen. Aber vielleicht denke ich da einfach falsch.

Aber eine ganz wichtige Sache die man bei keinem neuen Mitbewohner vergessen darf ist: Jedes Familienmitglied muss die Entscheidung zum Tier mittragen! Sonst ist das ganze schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Ja klar, in dem Fall schon. Ich bezog mir auf den Part, Katzen als Pflegis zu haben die nur temporär untergebracht werden sollen 🙂
 

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