Endlich mal ein Beitrag, was wirklich angenehm zu lesen ist. Danke.
Führt aber trotzdem nur zu Gleichem: Jede Mutation ist ein Gendefekt. Mansche Mutation (Gendefekt) führt zur Stärkung der Individuum und im Endeffekt Population, andere - zur Schwächung oder zur Tod. Richtig?
Also das heißt, Mutation, was dem
- Pudel unaufhörliches Haarwachstum gibt - tödlich ist.
- winzigen Chihuahua u.ä. noch mehr verkleinert - tödlich ist.
- Dogge größer macht - tödlich ist.
- Kaninchen überlange Ohren gibt - tödlich ist.
- Sphynx ohne Haare macht - tödlich ist.
und und und
Lassen wir dann alle diese Arten langsam aussterben.
Aber dann auch ehrlich bitte zur sich selbst sein. Verzichten wir auf alle Hilfsmittel unserer Existenz. Auf Maistechnik, Pferderennen, Schweinezüchten und andere Nutztiere, Autos, Medikamente u.s.w.
Punkt.
Ganz genau. Es hat nie eine Spezies Pudel gegeben. Auch im Pudel steckt noch ein rest Wolf, genau wie im Chihuahua. Bei Hunderassen ist der menschliche Eingriff ja noch viel extremer als bei der Katze. Es fällt bei den meisten gängigen Hunderassen schwer, den Wolf als Urahn noch zu erkennen. Wenn man bedenkt, dass der Wolf erst seit max. 20.000 Jahren des Menschen treuester Begleiter ist... Für mich ist und bleibt die Richtlinie: kann ein Tier ohne menschliche Hilfe überleben, ja oder nein? Ein Pudel könnte es eventuell noch, ein Mops bestimmt nicht. Aber die meisten negativen Genmutationen würden sich in der freien Natur gar nicht behaupten. Der Chihuahua würde in der Natur nicht immer kleiner, sondern es würden nur immer wieder die größten und kräftigsten überleben. Es sei denn, die kleine Grösse würde sich als Evolutionsvorteil heraustellen. Ich erinnere an den Meteoriteneinschlag in Yucatan vor 65 Mio Jahren. Die Dinos sind alle verschwunden, aber ihre Zeitgenossen, kleine Säugetiere in Hamstergröße, die unter der Erde lebten, haben überlebt. Ohne diese gäbe es uns gar nicht.
Ich besitze kein Auto. Wenn wir in einer anderen Welt leben würden, wo ich kein Geld für meinen Unterhalt verdienen müsste, hätte ich sicher einen kleinen Bauernhof und würde mich selber versorgen. dann wäre ich auch nicht auf Öffis angewiesen. Oder anders ausgedrückt: viele dieser Hilfsmittel sind keine Luxusgüter, sondern überlebensnotwendig im 21.Jh. Ob gut oder schlecht, ist eine andere Diskussion für einen neuen Thread.
Ich war noch nie bei einem Pferderennen und halte das für Tierquälerei. Ich würde nie auch nur einen Cent dafür ausgeben. Was die Schweine- und andere Nutztierzucht angeht, stimme ich mit dir überein. Die Hühner auf meinem Bauernhof bräuchten auch nur Eier zu legen und dürften überall frei herumlaufen.
😀 Aber auch das gehört in einen anderen Thread.
Medikamente nehme ich ganz selten und glaube an den Spruch des Paracelsus: "Bevor Gott eine Krankheit schickt, schafft er ein Kräutlein dagegen." (sinngemäß)
Was meinst du mit Maistechnik?