Eure Einschätzung zu unserer Zusammenführung

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    angst blind separieren
Wir haben uns beim Abendessen drüber unterhalten.

Ich versuch die nächsten Wochen Marie immer näher zu kommen.

Und dann schauen wir dass wir Anfang September es so mit abwechselnd Urlaub hingekommen, dass wir mind eine Woche frei haben. Mit Wochenende sind es dann eh 10 Tage. Und da machen wir die Türe auf.

Bis dahin versuchen wir weiter, sie immer näher gemeinsam zum Fressen zu bewegen. Und Lise zu "desensibilisieren".

Und ich schau mal ob ich einen guten Tierheilpraktiker oder Psychologen finde, der uns vor Ort gezielt unterstützt. Ich denke die Bachblüten sollten angepasst werden. Aber nur per Telefon ist es einfach schwierig.

Das sind die geplanten Schritte für August.

Ich hab vorhin mal meine Posts bei Lises Geschichte nachgelesen. Es war damals schon so. Emmy hat gefaucht und geknurrt und Lise hat den Kontakt gesucht und sich nicht beirren lassen. Wie jetzt. Nur dass Emmy sich mehr gewehrt hat bzw sich nicht einschüchtern ließ. Und die zwei ja eigentlich dicke Freunde waren. Da wars einfacher. Aber im Prinzip verhält sich Lise jetzt ähnlich.
 
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Ich würde sagen: ein guter Plan. September ist ja noch eine Weile hin und bis dahin kann man das - wir- noch ein bisschen forcieren. Es kann ja auch kein Dauerzustand sein für Marie in dem Zimmer und irgendwann muss man es mal wagen alle wieder zueinander zu führen. Aber das ist nur meine Meinung, ohne grosse Ahnung von Katzenzusammenführungen, da ich meine immer nach dem Motto: Augen zu und durch gemacht habe und dabei so was von Schwein gehabt habe. Es lief nicht unproblematisch, aber nie mit richtig grossen Problemen behaftet.
 
Ich versuch die nächsten Wochen Marie immer näher zu kommen.

Und dann schauen wir dass wir Anfang September es so mit abwechselnd Urlaub hingekommen, dass wir mind eine Woche frei haben. Mit Wochenende sind es dann eh 10 Tage. Und da machen wir die Türe auf.

Bis dahin versuchen wir weiter, sie immer näher gemeinsam zum Fressen zu bewegen. Und Lise zu "desensibilisieren".

Und ich schau mal ob ich einen guten Tierheilpraktiker oder Psychologen finde, der uns vor Ort gezielt unterstützt. Ich denke die Bachblüten sollten angepasst werden. Aber nur per Telefon ist es einfach schwierig.

Ich halte das auch für einen guten Plan. Du überstürzt nichts und ich wünsche dir eine gute THP ganz in der Nähe. Unsere THP hat uns ja besucht und seither unterstützt sie uns homöopathisch mit sichtbaren Erfolgen bei Bruno. Er ist viel souveräner geworden.

Hier sind Daumen und Pfoten für euch fest gedrückt.

Ich finde das Foto auch sehr gut. Es zeigt, dass Marie sich zu wehren wüsste und das ist gut so.🙂
 
Bei dir geht es ja wirklich langsam voran. Ich hoffe bei uns wirds auch bald besser!

Luchen: gib Leeloo ein dickes Bussi. Gut dass ihr wenigstens keine großen Probleme bei der Zusammenführung hattet. Die Sorge um Leeloo reicht auch so ;
:-(
 
Ich habe gestern zu Emmy und Lise gesagt, dass ich mir zu Weihnachten drei sich einigermaßen gut vertragende Katzen wünsche.
Als Geburtstagsgeschenk hat es ja schon mal nicht geklappt - aber wahrscheinlich hab ich da auch zuviel verlangt.
Aber so bis Weihnachten könnten sie sich dann schon vertragen *seufz*

Letztes Jahr hat es gut geklappt. Am 23.12. sind Lise und Emmy wieder gemeinsam ganz dicht nebeneinander auf der Couch gelegen. Nachdem Emmy die ganze Zeit so große Probleme mit der veränderten Lise hatte.

Vielleicht klappt es ja dieses Jahr wieder mit einem Weihnachtswunder 😀
 
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Wenn ich das von Dinalina lese, dann bin ich versucht, es auch einfach zu wagen.
Aber September ist besser. Bis dahin hoffe ich, dass ich Marie noch mehr an mich/uns binden kann.

Wir haben ja noch das Problem der doch oft offen stehenden Terrassentüre. Und rauslassen trau ich mich Marie noch nicht. Es gibt zwar viele scheue Freigänger, die auch immer wieder zurück kommen, aber das halten meine Nerven nicht aus. Also raus in den Garten (er hat Schwachstellen und Marie halt ich für fähig, da auszubrechen, wenn sie es wirklich will) geht erst, wenn ich mir wirklich sicher bin, sie kommt wieder zurück - selbst wenn sie ausbüchst.

Ich werde da also noch verstärkt ansetzen. Dass ich Marie irgendwann "richtig" anfassen kann.
Im Moment bin ich soweit, dass ich sie auch außerhalb des Bettes streicheln darf. Nicht immer, aber doch ab und zu. Und wenn sie entspannt ist, dann darf ich auch die Hand länger auf ihr liegen lassen. Also nicht vorsichtig streicheln, sondern die Hand dann auch kurz auf ihr lassen. Oder als mir letztens der Arm beinahe abgefallen ist vom streicheln 😀 hab ich den Unterarm neben gelegt - sie also die ganze Zeit berührt. Das hat ihr überhaupt nichts ausgemacht.

Und heute morgen hat sie beim streicheln ihren Schwanz um meinen Unterarm ge"wickelt". Als ob sie den Arm festhalten wollen würde :pink-heart:

Also da macht sie auch große Fortschritte. Und je mehr da passiert, desto besser fühl ich mich, wenn wir sie aus dem Zimmer lassen.

*Gluckebin* 😉
 
Wenn ich das von Dinalina lese, dann bin ich versucht, es auch einfach zu wagen.
Aber September ist besser. Bis dahin hoffe ich, dass ich Marie noch mehr an mich/uns binden kann.

Hier sind auf jeden Fall alle Daumen und Pfötchen gedrückt! Und von letzteren sind es nun immerhin schon 20 😀


Wir haben ja noch das Problem der doch oft offen stehenden Terrassentüre. Und rauslassen trau ich mich Marie noch nicht. Es gibt zwar viele scheue Freigänger, die auch immer wieder zurück kommen, aber das halten meine Nerven nicht aus. Also raus in den Garten (er hat Schwachstellen und Marie halt ich für fähig, da auszubrechen, wenn sie es wirklich will) geht erst, wenn ich mir wirklich sicher bin, sie kommt wieder zurück - selbst wenn sie ausbüchst.

Stimmt, die "Gefahr" besteht/bestand bei uns nicht. Wir wurden von den Beiden nur über die letzten noch bestehenden Schwachstellen unserer Balkonsicherung aufgeklärt. Sind aber jetzt behoben und wir sind wieder auf dem neuesten Stand, was "Alcakatz" anbelangt 😀


Und heute morgen hat sie beim streicheln ihren Schwanz um meinen Unterarm ge"wickelt". Als ob sie den Arm festhalten wollen würde :pink-heart:

Also da macht sie auch große Fortschritte. Und je mehr da passiert, desto besser fühl ich mich, wenn wir sie aus dem Zimmer lassen.

*Gluckebin* 😉

Das wird schon. Sie braucht vielleicht einfach nur etwas länger, aber wenn es dann soweit ist, wirst du vor Freude platzen:pink-heart:
 
Tief durchatme *ohmohmohmohm*

Also gerade war Lise wieder bei Marie. Marie ging wie fast immer wieder aufs Bett. Das ist ihr Platz, wenn Lise da ist.
Lise springt aufs Bett und will mit großen Schritten zu Marie. Ich sag leise "Lischen, langsam". Da bricht Lise ab und kommt zu mir.

Dann hat sie sich in Maries Fummel"kistchen gelegt. Ich hab dann beide abwechselnd gestreichelt. Gleichzeitig ging nicht, da waren sie ein wenig zu weit auseinander.
Beide haben es entspannt genossen.

Nach einer Weile ist Lise wieder zu Marie aufs Bett gesprungen und wieder mit großen Schritten zu Marie. Marie hat dann schon wieder defensive Körpersprache gezeigt. Blieb aber liegen. Ich hab Lise wieder sanft angesprochen, da hat sie sich immer kurz zu mir gedreht und hat angehalten. Als sie kurz vor Marie stand (die gefaucht hat), hat Lise den Hals ganz lang gemacht. Sie hat für mich nur Neugier gezeigt.
Und ich bin mir ziemlich sicher dass Marie zuerst fast Lise eine geballert hat. Also zugeschlagen hat ohne zu treffen.
Da wurde Lise sauer, hat wieder mehrmals heftig vor Marie auf die Decke geschlagen.
Dann ist sie vom Bett runter.
Sofort war Marie wieder ruhig und aus der extrem zurückgelehnten Körperhaltung wurde wieder eine leicht angespannt vorsichtige.

Kurz drauf ging Lise aus dem Zimmer. Ich hab dann für die Bande Futter geholt und dann haben alle drei gleichzeitig gefressen.

Meine Einschätzung ist vorsichtig positiv.
Oder täusch ich mich?
 
Das klingt für mich nach Missverständnissen, die Du ausräumen kannst, wenn Du beide weiterhin positiv in ihrer Ruhe bestärkst. Schön, dass sich auch beide von Dir anfassen lassen, wenn sie aufeinander zugehen. Maus ist da manchmal von mir genervt, sie will sich nur auf Rana konzentrieren und kann dann all dieses "Schmusi-busi-Zeugs" nicht brauchen. 😀

Weiter so, das klingt doch schon ganz gut, finde ich!
 
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Lise scheint ihr einfach "unheimlich" zu sein. Sie blinzelt Lise ständig an - und Lise reagiert (natürlich) nicht.
Aber ich hoffe, dass sie da einfach irgendwann mal merkt, dass Lise "komisch" aber harmlos und lieb ist.

Ich weiß nicht, ob das auch eine Rolle spielt: Marie ist deutlcih kleiner als Lise (und Emmy).
Ich dachte bisher nicht, dass Lise und Emmy große Katzen sind. Irgendwie fand ich sie völlig normal. Aber Marie ist ja wirklich deutlich kleiner.

Was mich zuversichtlich stimmt:

1) Dass ich die zwei wirklich abwechselnd streicheln konnte. Marie lag auf dem Bett und Lise in diesem Schächtelchen vor dem Bett

2) Dass Marie nach dem kurzen heftigen Streit (keine 5 Min später), gleichzeitig mit Lise und Emmy fressen konnte. Zwar ein wenig vorsichtig, aber sie hat sich soweit ans Gitter getraut. Und da war sie mit Sicherheit nicht "ausgehungert", sondern das war das "2. Abendmahl".

Emmy ist ein wenig unberechenbar. Manchmal sitzt sie vor der Türe und schaut einfach nur rein - lässt sich aber von mir ablenken. Also kein exzessives Starren. Sondern eher Beobachten.
Dann gurrt sie fast vor der Türe.
Und dann wieder springt sie die Tür an und faucht.

Emmy werden wir nicht in das kleine Zimmer lassen. Das ist einfach zu eng. Bei Lise kann Marie flüchten, weil Lise einfach gehandicapt ist mit dem vollgestellten Zimmer. Aber Emmy könnte Marie ja einfach hinter rennen und da ist das Zimmer zu klein dafür. Da gibts zuwenig Fluchtmöglichkeiten.
Und: es steht auch zuviel Zeug drin, was sie jetzt nicht unbedingt kaputt machen sollen. Fernseher, DVD-Recorder etc. Wir können nicht alles ausräumen und sichern.
Emmy muss warten, bis wir im September die Türe öffnen.
Auch wenn sie gestern Lise drinnen gesehen hat und jetzt auch gerne rein würde.
 
Was ich auch noch erzählen wollte:

draußen kommen öfters Nachbarskatzen vorbei. Und da benimmt sich Emmy deutlich aggressiver. Da werden Operarien geschmettert und der Schwanz wird gepeitscht.

Das hat sie gegenüber Marie noch nie gemacht. Da wird nur gefaucht und eher leise geknurrt. Und der Schwanz zuckt maximal ein bisschen. Lauthals gesungen hat sie da noch nie.

Heißt das, dass sie Marie grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber steht und sie nur die "Verhältnisse" klären will?
 
Meine Einschätzung ist vorsichtig positiv.
Oder täusch ich mich?

Ich würde es auch als positiv einstufen.

Lise scheint ihr einfach "unheimlich" zu sein. Sie blinzelt Lise ständig an - und Lise reagiert (natürlich) nicht.
Was mich zuversichtlich stimmt:

Das ist momentan sicher noch ein Knackpunkt, aber mit der Zeit wird sich Marie auch daran gewöhnen, dass sie mit Lise nicht über die Augen kommunizieren kann.

Heißt das, dass sie Marie grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber steht und sie nur die "Verhältnisse" klären will?

Lässt es vermuten, zumindest keine Aggression gegenüber Marie, das ist doch schon mal gut.

Insgesamt würde ich sagen, tut sich so langsam was bei euch 🙂
 
Ich glaube hier gibts gaaaaanz langsam wirklich eine Entspannung.

Emmy kann nun schon ab und zu ans Gitter gehen ohne zu fauchen. Auch wenn Marie in der Nähe sitzt. Sie streicht mittlerweile sogar am Gitter rum. Die zwei können sogar Seite an SEite fressen - im Abstand von einem halben Meter.
Aber dann sticht sie immer wieder der Hafer und dann wird das Gitter angesprungen.
ABER: Marie stört das nicht. Die geht höchstens 1-2 Schritt zurück, setzt sich hin und man hat den Eindruck, sie schüttelt missbilligend den Kopf 😀
Also keinerlei Zeichen von Angst.
Sie würde wohl einem Streit aus dem Weg gehen, aber nicht in Panik geraten.

Lise und Marie liefern sich jetzt immer öfters ein Rennen durch das Zimmer - wo natürlich Marie deutlich im Vorteil ist. Ich weiß nicht was Lise tun würde, wenn sie sie erreichen würde. Da aber alles völlig leise und für mich ohne irgendeine erkennbare Aggression von statten geht, denke ich, Lise würde mit Marie eine "Mädchen-Klopperei" machen 😉
Davor hätte Marie sicher Angst - aber ich bin mir absolut sicher, dass Lise da nicht böse rangehen würde - also Marie nicht verletzen würde.

Die beiden müssen wohl einfach lernen, miteinander umzugehen. Ich finde es ist keine wirkliche Aggression im Spiel. Marie faucht und knurrt, wenn Lise wieder nicht ihre Grenzen respektiert. Aber sie geht jedem Streit aus dem Weg.

Bis September bleibt aber das Gitter noch drinnen und dann riskieren wir es. Ich hab langsam das Gefühl, es wird. Den Rest müssen sie wohl einfach klären. Ganz in Watte kann ich sie nicht packen. Streiten und vielleicht und die eine oder andere "Mädchen-Kloppen" muss sicher noch sein. Aber ich hab das Gefühl, Marie lernt langsam, dass Emmy und Lise auch einfach nur Katzen sind und keine Raubtiere 🙂
 
Ich finde, das klingt prima und ich bin sehr optimistisch, dass es klappen wird!
 
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Das klingt sehr gut! Das ist die Vorstufe zum Spielen!
Weiter so!
 
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Ich finde es aber gut, dass du Marie noch Zeit lässt um das alles zu festigen.
 
Na, das hört sich doch ganz wunderbar an! Auseinandersetzen werden sie sich ja irgendwann müssen, da kann es sicher auch mal zu einer Rauferei kommen mit Geschrei und Gefauche. Aber nur so wissen sie dann, wo ihre Grenzen sind. Das wird *optimistisch bin* 🙂
 
Kleine Schritte... 🙂

Aber in die richtige Richtung!

Ich finde es wirklich gut, dass ihr beschlossen habt die Gittertür jetzt doch länger drin zu lassen. Es tut ihnen gut, das sieht man. Ich drück weiterhin die Daumen für ein harmonisches Miteinander 🙂
 

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