Eure Einschätzung zu unserer Zusammenführung

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    angst blind separieren
Ja sie bewegt sich (fast) wie eine normale Katze.
Sie ist noch sehr schreckhaft und weicht auch vor uns zurück. Und vor Lise hat sie Respekt.
Wenn Lise in ihre Richtung geht, dann haut sie ab - zumindest vergrößert sie sicherheitshalber mal den Abstand.

Aber sie geht mitten durch die Räume (also kein an den Wänden entlangschleichen), mit hocherhobenen Kopf und muss alles ansehen und beschnuppern.

Ich glaube, wir werden uns noch sehr umstellen müssen. Lise und Emmy sind ja eher gemütlich unterwegs, aber wenn Marie richtig aufgetaut ist und völlig normal unterwegs sein kann, dann ist vor der nichts mehr sicher 😀
 
A

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Die Entwicklung ist einfach nur schön! Weiter so! 🙂
 
Das jagen geht munter weiter 🙄

Aber Emmy und Marie haben es gestern zweimal geschafft mit ca. 1 m Abstand Leckerlis zu futtern. Emmy hat Marie völlig ignoriert, Marie hat immer wieder prüfende Blicke zu Emmy geworfen.
Aber kurz drauf gabs wieder Stunk. Der Friede ist nicht von Dauer.

Am späten Nachmittag war Marie im Gästezimmer, als Lise wieder angesetzt hat, sie zu jagen. Ich hab dann schnell vor ihrer Nase die Gittertür zugezogen (*ups* 😉 ) und hab sie stattdessen nach unten in den Garten gelockt.

Als ich wieder hochgekommen bin, hing Marie am Gitter, mit fast angelegten Ohren und hat mich angebrüllt. Die war stinksauer, dass das Gitter wieder zu war.
Die Tür war nur angelehnt, wenn sie statt sich aufzuregen in Ruhe gepfötelt hätte, dann hätte sie sie eh aufbekommen 😉
Aber wenn sie so vehement die Tür jetzt hasst, dann bekommt sie ihren Willen. Dann werden wir sie sicher nicht mehr - auch nicht zu ihrem Schutz - noch einmal einsperren. Sie ist wohl der Meinung, sie kommt jetzt selbst klar 😉
Gestern abend hat mein Mann die Gittertür entfernt und die normale Tür eingehängt.

D.h. es ist wieder ein Schritt vor in die Normalität.
 
Sie ist wohl der Meinung, sie kommt jetzt selbst klar 😉

Ja, dann lasst sie doch den kleinen Zickenkrieg selbst ausfechten 🙂 Ich finde es gut, dass Ihr die Gittertür ausgebaut habt. Die 3 werden sich bestimmt noch zusammenraufen - und wenn es im wahrsten Sinne des Wortes ist 😀

Go, Marie, setz Dich durch!
 
Als ich wieder hochgekommen bin, hing Marie am Gitter, mit fast angelegten Ohren und hat mich angebrüllt. Die war stinksauer, dass das Gitter wieder zu war.

Was ja auch ein deutliches Zeichen von mehr Selbstbewusstsein ist. Schön!

D.h. es ist wieder ein Schritt vor in die Normalität.

Ah, ich weiß sehr genau, was dieser letzte Satz bedeutet. Wer hätte gedacht, dass Normalität mal so etwas Wunderbares sein kann, was?😀

Weiter so, Marie, du schaffst das nun!
 
Nachdem gestern wieder den halben Abend gestritten wurde (also Marie wurde weggejagt, sobald sie sich vor den anderen irgendwohin bewegt hat), gab es wieder zwei schöne Momente:

1) Wieder einträchtiges Leckerli-fressen von Marie und Emmy (gut dass ich jetzt nur noch "gute" Leckerlis ohne Zucker und Getreide habe - mit Dreamis würden die wohl schon kugeln 😀 )

2) Und dann Abends beim Fußballgucken:
Mein Mann und ich haben Fußball geguckt. Da wir ja den Fernseher im Gästezimmer haben, saßen wir oben in dem kleinen Zimmer. Marie lag zuerst auf dem Kratzbaum. Dann kam Lise, ging zu Marie an den Kratzbaum, hat Marie in Ruhe gelassen und hat nur unten am Stamm gekratzt und hat sich dann in ihre Lieblingsschachtel vor dem Fernseher gelegt und gedöst. Dann kam Emmy, die wollte spielen. Mein Mann hat so nebenbei mit der Angel mit ihr gespielt. Da kam Marie und hat sich auf die Couchlehne gesetzt und hat interessiert zugeguckt. Man hat ihr angemerkt, dass sie so gerne mitgemacht hätte. Aber eine Bewegung in die Richtung und Emmy hat ordentlich gefaucht.
Aber solange sie nur geguckt hat, war alles in Ordnung.
Die drei haben sich innerhalb 1 qm aufgehalten 🙂 🙂

Und meine Bayern haben auch noch gewonnen - d.h. es war wirklich ein schöner Fußballabend 😀

Von Ina bekomm ich jetzt noch eine "Antizickenmischung" für Lise 😉 Mal sehen, ob und wann es eine Veränderung gibt.
Am Wochenende bin ich bei einer Freundin, da haben die drei Herrchen für sich. Ich bin gespannt ob sich da was tut, wenn das nervöse Frauchen endlich mal weg ist 😀

Nächste Woche/Wochenende wollen wir dann den Futterplatz zurück ins Erdgeschoß verlegen und dann oben das Katzenklo raus ins Treppenhaus stellen. Also nun wirklich alles an den endgültigen Standort geben und dann kehrt hoffentlich bald Alltag ein 🙂

Zum Futterplatz hab ich gerade einen Thread aufgemacht - aber da haben mein Mann und ich irgendwie die einfachste Lösung völlig übersehen. Aber manchmal überlegt man so kompliziert und das einfachste fällt einem nicht ein 😀
 
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Ach ja, die Mädels, gell?

Emmy scheint aber auch noch etwas Anti-Zickenmischung vertragen zu können. 😉
Aber auf jeden Fall wurde Marie schon mal nicht verjagt, das ist doch schonmal was. Ich bin mal gespannt, wie die Damen es wegstecken, mit dem Herr des Hauses allein zu sein.

Zum Klo: das Klo im Treppenhaus? Ist das denn so ruhig, oder hast Du da eine Ecke? Meine beiden würden das wahrscheinlich nicht annehmen, wenn jemand zufällig dran vorbei laufen kann.
 
Wir sind ja nur zu zweit und können da auch gut aufpassen, was wir auch machen. Wenn wir mitbekommen, da sitzt gerade jemand drauf, dann warten wir einfach den Moment oder gehen anders. Platz ist genug da.

Das im OG steht dann neben der Türe zum Gästezimmer. Also außer Fernsehgucken hält sich da ja niemand (mehr) drin auf. Aber dort ist Platz für Marie, in zwei Richtungen abzuhauen, falls Lise und/oder Emmy sie auflauern. Ich will das Klo aber aus dem Gästezimmer raus haben. Dort staub es einfach alles voll und es ist auch schöner beim fernsehgucken, wenn man nicht neben dem Klo sitzt. Und Platz ist dann auch wieder etwas mehr.

Im EG steht es jetzt seit 2,5 Wochen im Treppenhaus direkt am Ende der Treppe, wenn man von oben runter kommt, direkt an der Türe vom Wohnzimmer. Aber man kann vom Wohnzimmer auch über die Küche raus, wenn da gerade jemand auf dem Klo sitzt. Und komischerweise gehen wir auch meistens über die Küche raus ins Treppenhaus. Die Türe ist meistens nur einen Spalt offen für die Katzen. Und auch da gilt: Man kann in zwei Richtungen weglaufen. Das Klo wird auch schon genutzt - auch von Marie.
Das ist aber das Klo, das wir nur als provisorisch ansehen. Sobald Marie, Lise und Emmy sich wirklich vertragen und Marie nicht mehr gejagt wird, kommt das Klo weg. Das ist jetzt nur da, damit Marie überall eine Möglichkeit hat und Lise und Emmy ihr keinen Weg aufs Klo versperren können.

Und dann gibts noch 2 Klos im Keller (die stehen dort fast nebeneinander) - dort ist allerdings Sackgasse, weil wir unten die Türen zu haben - also die zwei Türen neben den Klos. Da gehts in den Heizungsraum (da muss wirklich keine Katze rein) und dem Waschkeller (den hätte ich auch gerne "fellfrei" 😀 ).

Sie haben also genug Auswahl .
Und den Garten haben sie auch noch - wenn dann irgendwann Marie auch raus darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay ... wie man sieht: es kommt immer auf die Verhältnisse an.
Was mich immer wieder freut: bei Euch ist alles immer wohl durchdacht. Der Erfolg, der sich ganz sicher demnächst einstellen wird, wurde von Euch hart erkämpft und verdient!
 
Ich war im Juni auf einem 2-Tage-Seminar von Christine Hauschild.
Themen waren "Spannungen im Mehrkatzenhaushalt", "Scheue Katzen" und "Unsauberkeit".
Das war wie für mich zugeschnitten und ich hab da unheimlich viel gelernt.

Zum Thema Unsauberkeit hatte ich - Danke liebe Mädels - noch nie Probleme. Den Teil hab ich mir also relativ entspannt angehört.
Aber mitgenommen hab ich, dass wir uns am besten nach Öffnung der Gittertür vorab ein paar Dinge überlegen, damit es gar nicht erst soweit kommt.

Eigentlich wollten wir nur Klos im Keller - die Katzen werden sich schon einigen - das waren unsere ersten Gedanken.
Aber nach dem Seminar war mir absolut klar: auf jedem Stockwerk eines mit guten Fluchtmöglichkeiten. Bevor Lise sich - das macht sie gerne und jetzt völlig unabhängig von Marie - auf die oberste Treppenstufe auf den Teppich legt und döst und Marie traut sich dann nicht vorbei aufs Klo, stellen wir lieber überall Klos auf, damit das einfach kein Problem wird.

Und seit diesem Seminar reift in mir der Gedanke, mich in Richtung Katzenpsychologie weiterzubilden und ich werd wohl im Oktober ein Fernstudium anfangen. Ich hab soviel gelernt in den letzten Monaten und ich will das jetzt fundiert wissen.
Aber ich mach das nur für mich. Und danach schau ich in die Tierheime in der Umgebung, ob ich da vielleicht mit dem Wissen helfen kann. Und frag die Tierschutzvereine.
Aber alles nur ehrenamtlich und zum Spaß.
 
Das finde ich gut, dass du dich - weiterbilden- willst in Sachen Katzenpsychologie und dann aus Spaß auch Hilfe anbieten willst.

Mit dem Klo gibts keine Probleme oder? Jedenfalls habe ich noch nie gelesen, dass Marie dann gejagt wird. Das Marie sich beschwert hat, als sie wieder im Zimmer war, zeigt wieder, dass sie will. Auch, dass sie im liebsten mitgespielt hätte. Wenn sich die Sistas doch endlich erbarmen würden, sie toll zu finden. Aber Marie erkämpft sich da schon ihren Platz.
 
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Nein es gab Gott sei Dank keine Kloprobleme. Nur ganz am Anfang, als alles schieflief und sie oben auf dem Schrank gewohnt hat. Da hat sie sich ja nur runter getraut, wenn Lise und Emmy für ein paar Stunden ausgesperrt waren. Und auch 1x auf das Kissen oben auf dem Schrank gemacht hat.

Aber jetzt sie hat ihre Möglichkeiten zu gehen, da sie ja - Gott sei Dank - nicht ständig belagert wird.
Bleibt sie irgendwo liegen und macht es sich gemütlich, dann lassen oder lässt Lise (Emmy ist ja eh nicht so penetrant) sie in Ruhe und sucht sich selbst einen Platz - meistens dann in einem anderen Zimmer. Also da hat Marie schon Zeit und Möglichkeiten. Aber wenn sie auf dem Klo wäre und Lise käme gerade vorbei, dann hab ich die Befürchtung, dass Lise da keine Rücksicht nehmen würde...

Aber bisher gabs - auf Holz klopf - keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Achtung, das finde ich auch toll! Ich stelle mir das schwierig vor: selbst wenn Du die Tierheime kostenlos berätst, die Umsetzungen sind ja manchmal kostenlos nicht möglich, und unter Umständen hapert es da bei den Tierheimen. Aber es ist mal ein Ansatzpunkt, der Rest zeigt sich dann von alleine, denke ich.

Meinen Respekt!
 
Ich stell mir jetzt nicht vor, dass ich richtig Beratungen mach.
Aber die Tierheime anschreibe, dass ich mich gerne um scheue, verängstigte etc. Katzen kümmern würde. Das würd ich eh gerne machen, wenn ich endlich mal die eigenen Baustellen geschlossen habe. Und das nicht nur mit dem 08/15-Wissen, sondern mit etwas weiter gehendem Wissen. Und wenn man da sagen kann, dass man sich da wirklich weitergebildet hat, hilft sicher, dass sie einem da auch ranlassen.
Weil einfach so, würd ich jetzt nicht Leute zu den Problemkatzen lassen. Da kann ja viel kaputt gemacht werden und erworbenes Vertrauen schnell wieder zerstört werden.

Ich hätte eh nur 1x die Woche Zeit - also so richtig arbeiten geht eh nicht, da müsste man ja 1x täglich mind.
Aber den einen oder anderne Tipp geben, was sie machen können, damit es für die Tiere einfacher wird.
Also keine richtige Beratung. Das trau ich mir mit einem einfachen Fernstudium ohne Präsenzzeiten und fundierte Praktika nicht zu und will ich auch nicht.


Ich war ja schon so weit, dass ich im Münchner Tierheim im "Katzenkeller" helfe, wo die nicht vermittelbaren Tiere waren. Also - nicht ansteckend - Kranke, Behinderte, Scheue etc. (Das war natürlich nicht direkt im Keller, sondern so im halben Untergeschoß mit Klettermöglichkeit nach oben in ein Freigehege).
Freitag alles ausgemacht, Dienstag lief Lise vor ein Auto. Also wieder abgesagt.

Aber sowas stell ich mir vor. Ob jetzt München, Erding oder der Münchner Gnadenhof - das muss ich dann sehen. Alles gut in Reichweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

ich war am Wochenende weg und das hat den Katzen gut getan 😀 😀
Mein Mann hat gestern den Futterplatz ins EG an den endgültigen Platz verlegt. Und das KaKlo steht jetzt auch am endgültigen Platz im Treppenhaus.

Aber Marie müssen wir wohl weiterhin oben füttern. Sie hat sich unten noch nciht getraut. Aber sobald ich sie erwische, dass sie aus den Schüsseln von Lise und Emmy was klaut, kommt ihr Futter auch nach unten 😉 😉
Vielleicht mach ich aber übergangsweise auch 3 Futterplätze. 2 unten und eines noch oben. Mal sehen, wieviel sie heute frisst.

Und :pink-heart:
Gestern als ich heimgekommen bin, hab ich natürlich alle drei knuddeln müssen. Lise und Emmy und dann saß Marie vor mir und hat mich angemaunzt. Ohne nachzudenken hab ich so auch hochgehoben und geknuddelt.... 😱
Erst als ich sie auf dem Arm hatte und sie sich an mich geschmiegt hat, ist mir eingefallen, dass sie das doch gar nicht mit sich machen lässt 😱
Aber es hat ihr sichtlich gefallen. Im ersten Moment war sie kurz steif, aber dann hat sie sich fest an mich gekuschelt :pink-heart:
Sorry für die Herzchen-Welle - aber das muss sein 😀 😀 😀

Ansonsten läuft alles wie gehabt - Lise läuft Marie hinterher, aber lässt sie danach in Ruhe. Heute nacht haben beide friedlich im Arbeitszimmer geschlafen. Heute morgen hab ich dann mal kurz gehört, dass Lise wohl Marie wieder hinterher ist, aber es gab kein Fauchen etc.

Wenn es jede Woche einen Schritt nach vorne geht, dann reicht mir das völlig 😀 😀
 
Gestern als ich heimgekommen bin, hab ich natürlich alle drei knuddeln müssen. Lise und Emmy und dann saß Marie vor mir und hat mich angemaunzt. Ohne nachzudenken hab ich so auch hochgehoben und geknuddelt.... 😱
Erst als ich sie auf dem Arm hatte und sie sich an mich geschmiegt hat, ist mir eingefallen, dass sie das doch gar nicht mit sich machen lässt 😱
Aber es hat ihr sichtlich gefallen. Im ersten Moment war sie kurz steif, aber dann hat sie sich fest an mich gekuschelt :pink-heart:
Sorry für die Herzchen-Welle - aber das muss sein 😀 😀 😀

Wie süß ist das denn! :pink-heart:
Da hätte ich gerne Eure Gesichter gesehen, Deines und das von Marie! 😀
 
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Mich haben Lise und Emmy gleich empfangen und die hab ich hochgehoben und genknuddelt und dann hab ich Marie gesucht und hab einfach das gleiche gemacht. Irgendwie hab ich gar nicht erst überlegt 😀

Ich hab dann noch angetestet, ob ich sie richtig tragen darf und es war kein Problem. Also könnte ich sie jetzt auch irgendwohin tragen, wenn es unbedingt sein muss. Das vereinfacht vieles.

Wir haben gestern noch gesagt, sobald das Maisfeld abgeerntet ist, dann versuchen wir mal vorsichtig Marie rauszulassen. Also am Anfang nur raus, wenn wir quasi daneben stehen (der Baum ist der Schwachpunkt - Marie ist so eine gute Kletterin und Springerin, die kann mit Hilfe des Baumens den Zaun überwinden).
Aber sie sitzt schon an der Terrassentüre und würde auch gerne rauswollen.

Aber der Mais muss zuerst weg. Sollte sie ausbüchsen, haben wir mit dem Mais kaum eine Chance. Ohne Mais ist alles übersichtlciher und die Nachbarsgärten kann man leichter absuchen, wenn sie wirklich ausbüchst.
 
Da ich ja am Wochenende zwei sehr nette Forumsbesuche gemacht habe:
sollte jemand mal in der Münchner Nähe sein und Lust auf einen Kaffee haben: gebt einfach Bescheid. Wir freuen uns auch immer über netten Besuch.

Ich kann aber nicht versprechen, dass die drei Zicken sich groß sehen lassen. Meistens kommen sie zwar schnell mal gucken (weibliche Neugier halt 😀) aber man geht dann auch schnell wieder 😀
 
Gestern abend gabs bei der Katzen-Al-Qaida (so hat eine Freundin mal die Truppe genannt und ich finde, das passt 😀) wieder ein Wechselbad. Mal auf und ab.

Beim Abendessen meinte mein Mann, dass Marie wieder anfängt, auf dem Kratzbaum zu wohnen, weil sie von Emmy und Lise so gejagt wird. Mir ist das noch nicht so aufgefallen, aber er war die letzten Tage deutlich mehr zu Hause als ich. Also hab ich Marie vorsichtshalber wieder die Globuli gegen Angst gegeben. Lise und Emmy bekommen seit gestern die "Bachblüten-Anti-Zicken-MIschung" .
Und abends wars wirklich schlimm. Wenn Marie runter kam vom Kratzbaum, hat sich eine gleich wieder drangemacht, sie zu jagen.
Aber einmal wars süß. Lise jagt Marie, Marie springt auf den Tisch, ich schüttle den Kopf und mach ihr deutlich, dass sie wieder runterspringen soll. Lise bleibt auf dem Stuhl sitzen und schaut mich nach dem Motto an: "Siehst du Frauchen, ich weiß, dass ich da nicht hoch soll und bleib unten (aber auch nur, weil du dabei bist 😀 )".

Zum Bettgehen kam dann Emmy noch ins Bett für ihre "Prinzessinnenmomente" (wer hat den Begriff geprägt - der ist so süß und passend 😀 ). Lise kam später nach.
Dann haben beide wieder Marie gejagt. *seufz*
Irgendwann nachts hat mein Mann wieder geschnarcht und seitdem ich öfters im Gästezimmer geschlafen habe, kann ich das überhaupt nicht mehr ab. Also bin ich wieder ins Gästezimmer.
Emmy kam mit und hat sich wie ein Wachhund auf die Kratzmatte mitten ins Zimmer vor mein Bett gelegt. (Dieser kleine Kratzteppich ist ihr neuer Schlafplatz - auch unten liegt sie auf dem anderen Kratzteppich gerne drauf - ist ja nicht so, dass ich erst vor kurzem ein neues Bettchen gekauft habe 😕 😉 ).

Irgendwann bin ich wach geworden und Marie war im Zimmer. Emmy hat gegrummelt. Marie ging den größtmöglichen Bogen um Emmy rum und sprang zu mir aufs Bett. Ich hab Emmy die ganze Zeit gelobt, leise mit ihr geflüstert und sie gestreichelt.
Marie sprang dann noch einmal runter um zu fressen und Emmy hat immer noch nichts gemacht. Marie kam wieder hoch ins Bett - keine Reaktion von Emmy. Ich hab sie die ganze Zeit gelobt und hab Marie erst einmal ignoriert und mich auf Emmy konzentriert. Marie wollte auf mir schlafen, da hab ich sie neben mich geschoben. Ich wollte jetzt Emmy nicht so provozieren. Tat mir zwar für Marie leid, aber im Endeffekt ist es ja zu ihrem Besten.

Und so haben wir dann die Nacht verbracht. Marie an mich gekuschelt im Bett, Emmy auf der Kratzmatte vor meinem Bett. Irgendwann war Emmy weg und Lise wollte in mein Bett. Da wurde Marie als erstes von ihr ins EG gejagt und dann hat Lise noch bei mir geschlafen.
Es gibt immer wieder so friedliche Momente und dann sind sie wieder sowas von unfair zu Marie *seufz*
 
Ouhouh ... das klingt nicht so gut.

Für Marie ist das keine Lebensqualität, ständig und auch noch von zwei Katzen gejagt zu werden. Ich denke, der Zeitrahmen, in dem Du aktiv werden musst, damit Marie nicht körperliche Stresserscheinungen an den Tag legt, wird immer kleiner. Ich würde wahrscheinlich recht zügig eine Tierpsychologin einschalten, denn lange wird der Stress nicht an Marie vorbei gehen. Sie kann sich nicht frei bewegen, sie kann nicht ungestört futtern, sie kann sich keine Streicheleinheiten abholen.

Also, ich würde jetzt aktiv werden. Sonst hast Du innerhalb kürzester Zeit womöglich eine Stresspinklerin.
 

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