Eure Einschätzung zu unserer Zusammenführung

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    angst blind separieren
Ich warte jetzt noch ab, ob Inas Bachblütenmischung hilft. Sie hat mir auch noch Globuli geschickt, die ich auch noch einsetzen könnte. Wir wollen in den nächsten Tagen noch einmal Zwischenbericht machen.

Sie sitzen jetzt nicht rund um Marie und warten, bis sie sich bewegt. Sie schlafen irgendwo (Lise hat gestern abend ab 21 Uhr geschlafen und den Zoff ignoriert) oder sind draußen oder oben, dann saust Marie fröhlich rum. Nur wenn alle im gleichen Raum sind, dann gibts Zoff. Bei Lise eigentlich fast immer.
Emmy nicht ständig. Die zwei können gemeinsam im Abstand von 1,5 m Leckerlis futtern, ohne dass was ist. Es werden sich zwar Blicke zugeworfen, aber es wird gefuttert.
Marie geht auch öfters direkt auf Emmy zu, setzt sich 1-2 m entfernt hin und maunzt sie an. Ab und zu guckt Emmy erstaunt, manchmal wieder jagt sie Marie dann.

Das Problem bin ich - alle wollen in meiner Nähe sein. Wenn ich unten bin, dann liegt Marie unten auf dem Kratzbaum und Lise und Emmy sind auch unten. Geh ich hoch, folgen mir Lise und Emmy und Marie würde auch gerne kommen - aber das lassen die zwei dann nicht zu. Geh ich wieder runter hab ich zwei graue Schatten, die wieder mit nach unten kommen.

Es ist einfach ein Wechselbad. Ich wüsste aber jetzt wirklcih nicht mehr, was man noch machen könnte 😕:sad:
 
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A

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Wie gesagt: ich würde mir professionelle Hilfe holen. Hier im Forum gibt es sicher jemanden, der Dir eine gute Empfehlung aussprechen kann. Marie ist zu sensibel, um das lange durchzustehen. Allerdings kann ich verstehen, dass Du erst noch ein bisschen zwecks der Globuli warten möchtest. Aber ich habe das Gefühl, dass sich für Marie schnellstens etwas zum Besseren wenden muss, damit sie keinen Schaden nimmt.

Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir ganz ehrlich und direkt schreibe, was ich denke.
 
Nein, ich bin ja froh um jede Hilfe.
Aber das warte ich jetzt erst noch einmal ab.

Ich glaub wir haben am Sonntag eh darüber gesprochen. Katzenpsychologie geht halt nur telefonisch. Besuch ist völlig zwecklos, weil drei Katzen weg sind, wenn jemand fremdes kommt. Sie lassen sich zwar mal kurz sehen, weil sie neugierig sind, aber echtes Verhalten sieht man nicht.
Und bei telefonisch bin ich halt skeptisch, ob das wirklich was bringt.

Wenn dann würd ich es bei Katja Rüssel probieren:
http://www.therafelis-katzenberatung.de/
 
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Es gibt auch solche Momente. Das Bild ist zwar schon ein paar Tage alt, aber Leckerlis fressen geht in etwa auch auf die Entfernung. Da schauen sie sich dann auch an. Also da sitzen sie sich dann gegenüber.

(Hier wollte ich das Fleisch eigentlich hochtragen, damit Marie in Ruhe fressen kann. Aber sie hat schon Anstalten gemacht, in Richtung Emmys Schüssel zu gehen. Da hab ich es einfach mitten hin gestellt. )


Das ist nicht der Futterplatz - den haben wir noch einmal verlegt - aber Marie bekommt ihr Futter oben in Ruhe. Aber ich hab auch schon gesehen, wie sie - bei Abwesenheit von Emmy und Lise - an deren Schüssel gegangen ist und gefuttert hat. Da war ihr der Weg hoch zu weit. Am Wochenende versuchen wir ihren Platz in die Küche zu verlegen. Da kann ich auch die Tür zumachen, so dass sie beim Fressen Ruhe hat. Vielleicht gibts dann auch 4 Schüsseln - oben noch eine in Reserve, falls es ihr oben lieber ist.

19620536xm.jpg
 
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Oh Mensch, warum können Lise und Emmy nicht jemanden in ihre "Schwesternschaft" lassen? Es ist immer so, als wenn sie beiden sich selber genug sind.
Das Marie wieder vermehrt auf dem Kratzbaum Schuzt sucht, ist natürlich wieder ein Rückschritt. Ich würde den Bachblüten und den Globulis auch noch eine Woche geben und dann wie Elin schon geschrieben hat, auch Hilfe suchen. Auf Dauer kann es ja nicht sein, dass Marie von den beiden Sistas gejagt wird. Marie ist einfach zu lieb und wahrscheinlich zu sensibel, dass sie den beiden jemals komplett Kontra gibt.
 
Ich habe gerade noch einmal lange mit Ina telefoniert.
Ich gebe heute abend den beiden noch einmal Globuli. Und Marie bekommt ihre Globuli gegen Angst.

Und ich mach noch einen anderen Versuch.

Je mehr ich überlege, desto mehr fällt mir bei Emmy was auf. Sie war immer glücklich (und Lise auch), wenn sie im alten Haus im Schlafzimmer bei mir schlafen konnte. Da sie aber nie so richtig bei mir kuscheln wollte und ich aufgrund meiner Rückenprobleme auch gerne ein katzenfreise Bett hatte 😉, gab es im Schlafzimmer zwei Korbsessel direkt neben meinem Bett. Auf denen hat Emmy zu 95 % nachts geschlafen. Es gab immer ein Ritual. Ich bin hochgegangen, Emmy und Lise kamen mit, sprangen auf ihre Sessel (jeder hatte seinen eigenen), bekamen ein Gute Nacht Leckerli - dann sind beide oft noch abgehauen und kamen dann in der Nacht wieder.

Jetzt im neuen Haus ist der Platz nicht da. Es steht ein Sessel drin, aber der ist voller Klamotten und Lise quetscht sich da noch hin.

Wir werden am Wochenende ein wenig umstellen - ich weiß auch schon wie. Und dann kommen wieder die zwei Sessel ohne Klamotten nur für Lise und Emmy neben mein Bett. Und das Ritual mit dem Gute Nacht Leckerli wird auch wieder eingeführt.

Vielleicht tut denen das Wiedereinführen der schönen alten Rituale wieder gut. Jedes Wohlbefinden steigert die Chance, dass sie Marie doch einmal akzeptieren.

Und das Futtermanagement wird auch noch einmal auf "zurück" gedreht und es wird wieder oben gefüttert. Das hat ja sehr gut geklappt.

Und ich lese mich noch einmal in die Bücher mit den Verhaltenstherapien ein - Hauschild und die andere weiß cih schon wieder nicht mehr. Und werd da noch das eine oder andere übernehmen.

Und vielleicht schau ich dann noch einmal nach einer Tierheilpraktierin hier. Das besprech ich aber dann noch einmal mit Ina.

Feliway hab ich auch gerade noch einmal bestellt. Das hab ich total vergessen. Mir ist vor einigen Tagen aufgefallen, dass oben der Stecker leer ist. Den hab ich nicht nachgefüllt. Und unten hatte ich noch keinen. Also hab ich jetzt einen zweiten Stecker und Nachfüllflakons bestellt.
 
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Guten Morgen,

und weiter geht die Achterbahn *seufz*

Ich mach es mal tabellarisch zur Abwechslung 😉

Positiv:
Emmy hat immer wieder Momente, in denen sie Marie akzeptiert. Gestern haben die zwei längere Zeit miteinander Leckerlis gejagt. Angfangen hab ich mit Emmy, als sich plötzlich Marie zu uns gesellt hat. Und das lief ganz gut. In die eine Richtung Emmy, in die andere Richtung Marie. Ab und zu hat Emmy der Übermut gepackt und sie ist auch Maries Leckerli hinterher. Ich konnte sie dann aber mit einem leisen mahnenden "Emmy!" stoppen. Nur einmal war sie einfach zu stürmisch und Marie hat sich erschrocken. Aber sie kam gleich wieder zum weitermachen.

Ich konnte gestern abend 3x lange mit ihnen spielen - es ging über eine halbe Packung Leckerlis drauf, aber das ist mir gerade völlig egal. Ich fand das so schön, dass das funktioniert hat und so hatten sie halt gestern Süßkram-Abend 😀

Bei Lise bin ich mir noch nicht sicher, aber sie scheint weniger "aggressiv" beim verfolgen zu werden. Aggressiv ist jetzt nicht so das richtige Wort, aber mir fällt um die Uhrzeit gerade nichts besseres ein.
Bisher ist sie immer mit beiden Pfoten auf Marie gesprungen bzw. hat es versucht. Richtig erwischt hat sie sie ja nie. Aber das hatte schon ein Hauch von Aggressivität. Und gestern hatte ich den Eindruck, dass sie einfach nur im Lauf die Pfote gehoben hat, als Marie direkt vor ihr war. Also mit viel weniger Schwung.
Aber das muss ich noch genauer beobachten.

Ich glaub nicht, dass Marie auf dem Kratzbaum "wohnen" will - so wie mein Mann befürchtet. Ich hab eher den Eindruck, das ist einfach ihr Lieblingsplatz. Sie hat da den kompletten Überblick über Wohnzimmer und Esszimmer, sieht beim Fenster raus und ist "in Sicherheit".
Wenn Lise und Emmy draußen sind, tobt sie fast schon ein wenig durchs Haus. "DIE 5 Minuten" würd ich es noch nicht nennen, aber es hat manchmal schon Ansätze davon. Und das seh ich positiv. Hab erst vor kurzem gelesen, dass die "berühmten 5 Minuten" ein Zeichen von "sich sicher fühlen" ist, weil Katzen da keine Zeit und Möglichkeit haben, auf Gefahren aufzupassen.
Sie rennt einem hinterher und muss alles sehen. Sie sitzt an der Terrassentüre und maunzt. Also wenn es nach ihr ginge, dann könnte sie auch schon raus in den Garten.

In der Nacht hat sie im Körbchen auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen. Am Morgen war sie dann kurz oben (und hat dort ein wenig was gefressen), aber sie ist dann mit mir wieder runter gegangen und weil Lise wieder durchgestartet ist, wieder auf den Kratzbaum hoch.
Wenn sie Lise und Emmy nicht begegnen wollen würde, hätte sie schon Möglichkeiten. Aber sie sucht den Kontakt. Und sie maunzt vor allem Emmy auch immer wieder an. Manchmal bleibt Emmy dann sitzen und sie gucken sich an, dann wieder hat Emmy keinen Bock und faucht oder geht weg.

Ich muss das am Wochenende weiter beobachten, aber ich seh nicht, dass sie sich jetzt da zurückzieht. Sondern eher, dass sie das Wohnzimmer und den Kratzbaum liebt, weil "dort sich alles abspielt". Allerdings war ich gestern abend oben, Lise und Emmy haben sich um mich herum "drapiert" und Marie hat unten auf dem Kratzbaum geschlafen. Da wollte sie also nicht mit hoch.


Negativ:
Lise ist immer noch konsequent im Jagen. Aber ich versuch sie jetzt genauso konsequent (wenn ich halt da bin und es mitbekomme), sie davon abzuhalten und umzulenken. Mal sehen, ob das Wirkung zeigt.

Fressen *seufz*
Egal, was ich wo hinstelle - Marie beschnuppert alles nur und schleckt ein bisschen und lässt es stehen. Sie mag nirgends was fressen, außer.... bei Lise und Emmy *seufz*
Sie lässt ihre eigene Schüssel stehen und rückt Lise und Emmy fast auf die Pelle. Da reicht aber ein Blick und sie lässt es. Die zwei sind da "not amused" darüber.
Sie versucht es dann halt, wenn die zwei woanders sind *seufz*
Gestern abend hat sie es wohl auch versucht und wurde dabei von Emmy erwischt. Die war stinkig, aber richtig. Sie hat Marie gestellt und dann in der Küche in eine Ecke gedrängt. Marie mit extrem defensiver Körperhaltung und fauchend in die Ecke gedrückt und Emmy hat sich davor aufgebaut.
Ich hab dann eingegriffen, weil ich keinen Nahkampf wollte. Ich hab Emmy gerufen und da hat sie sofort (!) von Marie abgelassen und kam zu mir.
Das seh ich jetzt wieder positiv. Sie hat anscheinend jetzt nichts gegen Marie, aber hat ihr die Grenzen aufgezeigt.

Am Wochenende werden wir versuchen, irgendwo eine Stelle zu finden, an der Marie auch in Ruhe fressen mag - aber nicht zu nah an Lise und Emmy ist. Durch die Menge an Leckerlis, die sich gestern bekommen hat, ist jetzt von der Menge nicht schlimm, wenn sie wenig frisst. Aber sie braucht IHREN Fressplatz, an dem sie in Ruhe fressen mag. Und neben Emmy und Lise geht einfach nicht. Feste Fütterungszeiten und dann wegstellen geht nicht, weil alle drei Häppchenfresser sind. Sie wollen immer wieder hingehen und ein wenig fressen. Und da jetzt umstellen bringt mir zuviel Unruhe rein. Sie müssten das ja erst lernen, dass man sich in einem Satz vollfuttert und bis sie es gelernt haben, immer wieder ein wenig Hunger schieben. Und hungrige katzen sind mir zu schlecht gelaunt.

Insgesamt hab ich schon das Gefühl, dass sie sich nicht spinnefeind sind. Aber den Schalter für normalen Umgang haben wir einfach noch nicht gefunden.

Sorry, wurde schon wieder ein Roman. Ich hoffe, es mag ihn überhaupt noch jemand lesen.
 
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Also ich lese ja immer im Stillen mit, aber JA, ich lese und fiebere mit Euch mit und alle Daumen sind noch immer und durchgehend gedrückt!

Du gibst dir so viel Mühe und ihr habt ja auch immer wider positive Momente. Ich hoffe sehr das es alles gut wird, verdient hättet ihr es allemal!

LG
ChSch
 
Ja, ich mag das lesen.

Ich finde schon, dass Lise Aggressivität an den Tag legt - schon jagen allein ist aggressives Verhalten für mich, wenn keine Gegenseitigkeit besteht (eigentlich ist auch gegenseitiges Jagen "aggressiv", aber eben nicht einseitig). Dass sie Marie dabei nicht immer erwischt, ist Dein Glück, weil sonst hättest Du wahrscheinlich schon eine traumatisierte Marie. Und Emmy mag nicht ganz so negativ eingestellt sein, aber sie blockt die Kontaktversuche von Marie auch ab und ist meist unfreundlich, um das Mindeste zu sagen. Dass sie auf Deine Ermahnungen hört, ist schön, aber nicht unbedingt "positiv", denn das erwarte ich schon von einem Mitbewohner (jeglicher Art und Beinanzahl - macht man ja auch nur im Notfall).

Nach meiner Erfahrung mit Rana kann ich nur sagen: sich zurückziehen auf hohe Stellen ist eigentlich eher Ängstlichkeit/Unsicherheit, und hat nichts mit Lieblingsplatz zu tun. Du hast ja gesehen, wo unsere Klettermaus gerne liegt - nämlich am Liebsten nicht so hoch. Außer, wenn sie meint, sie müsste sich in Sicherheit bringen, und dann schläft sie unter Umständen oben ein, weil sie sich sonst nirgends sicher fühlt und endlich mal entspannt.

Ganz ehrlich, ich fühle echt mit Marie, die ärmste will Kontakt, wird gescheucht, zurückgewiesen ... eigentlich kann man aus all dem, was Du schreibst, nur schließen, dass Marie leidet. Ich habe immer das Bild im Kopf, wie das wäre, wenn Du in einem Haushalt mit einem Pärchen leben würdest. Einer ist blind und haut nach Dir, sobald er merkt, dass Du in der Nähe bist, oder scheucht Dich wahlweise auch mal durch die Wohnung. Der andere "nur ab und zu", will aber grundsätzlich auch nichts von Dir wissen. Wie würdest Du Dich da fühlen?
 
Du meinst Marie abgeben?
Aber was wird dann aus ihr?

Die Pflegestelle würde sie sicher wieder zurücknehmen, aber selbst die "süßen Kitten" können schon nicht mehr alle vermittelt werden, weil es zuviele sind. In der Pflegestelle musste sie in einem Raum leben - die Kater dort haben sie gehasst und es gab fast blutige Kämpfe. Da kann sie nicht mitlaufen mit der Gruppe.
Und eine direkte Weitervermittlung? Wer nimmt sie und wer nimmt sich die Zeit? Sie ist keine Einzelkatze und ich weiß nicht, ob ein erneuter Umzug mit neuen Menschen ihr gerade gewonnenes Selbstbewusstsein nicht wieder völlig zerstört.

Im alten Haus war Emmy auch die meiste Zeit auf dem Schrank beim schlafen - außer nachts bei uns im Schlafzimmer. Lise hatte den Chefplatz oben auf dem Kratzbaum und auch öfters auf dem Schrank.
Also erhöht liegen kenn ich schon immer von Katzen.
 
Ich hatte mit abraka einige PN´s geschrieben und auch geäussert, dass ich persönlich die Zusammenführung schon beendet hätte.

Aber ich kann auch verstehen, dass sie für und um Marie kämpft.

Ganz ehrlich, ich fühle echt mit Marie, die ärmste will Kontakt, wird gescheucht, zurückgewiesen ... eigentlich kann man aus all dem, was Du schreibst, nur schließen, dass Marie leidet. Ich habe immer das Bild im Kopf, wie das wäre, wenn Du in einem Haushalt mit einem Pärchen leben würdest. Einer ist blind und haut nach Dir, sobald er merkt, dass Du in der Nähe bist, oder scheucht Dich wahlweise auch mal durch die Wohnung.

So einseitig ist es m.E. nicht.

Ja, Marie wird gejagt und m.E. auch zeitweise gemobbt.
Marie ist eine intelligente Katze, die sich auch zu schützen weiss, aber sie ist nicht nur das arme Opfer-Kätzchen...

abraka hat gesagt.:
Egal, was ich wo hinstelle - Marie beschnuppert alles nur und schleckt ein bisschen und lässt es stehen. Sie mag nirgends was fressen, außer.... bei Lise und Emmy *seufz*
Sie lässt ihre eigene Schüssel stehen und rückt Lise und Emmy fast auf die Pelle. Da reicht aber ein Blick und sie lässt es. Die zwei sind da "not amused" darüber.
Sie versucht es dann halt, wenn die zwei woanders sind *seufz*

Marie überschreitet beim Fressen Grenzen und das regelmäßig.
Sie weiss, dass es nicht erwünscht ist, sie weiss, dass es dafür Ärger gibt und sie macht damit weiter.
Ich kann verstehen, wenn Emmy irgendwann abgenervt ist 😉


Die Situation ist verzwickt, eben weil Marie m.E. kein reines Opfer ist, sondern sie auch weiss, wo sie selbst "stänkern" kann.

Normalerweise klären Katzen das untereinander.
Mein Robbie ist auch der Meinung, dass er ungefragt und dreist seinen dicken Schädel in andere Näpfe stecken kann. Yogi und Cari schubst er respektlos beiseite, bei Lady sitzt er sehr unruhig, aber mit Abstand daneben und wagt es nicht mehr mitzufressen. Dafür hat er mal richtig Haue eingesteckt 😎

Mir ist es wichtig, dass meine Katzen miteinander klarkommen, aber dazu gehört auch, dass sie die Grenzen der Anderen akzeptieren. Und wenn eine Katze nicht teilen will (weil sie auch nicht teilen muss, da es genug Futter und Näpfe gibt), dann muss das akzeptiert werden, sonst gibt es einen Satz heisse Ohren. 😉


Die Situation zwischen Emmy, Lise und Marie ist sehr komplex und ob sie sich arrangieren wollen (das ist m.E. der Hauptpunkt) wird sich zeigen.
 
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Nein, von abgeben rede ich nicht. Ich hatte ja gestern schon vorgeschlagen, eine Tierpsychologin dazuzuholen.

Und noch etwas würde ich probieren: ich würde jegliche Rituale, in die Marie NICHT eingebunden ist, stoppen, und versuchen, neue zu etablieren, in die Marie immer integriert ist, so nach dem Motto: "Ohne Marie läuft das nicht." Ob das klappt, kann ich von hier aus natürlich nicht so sagen, das kannst Du besser beurteilen. Aber es müsste mindestens 1 oder 2 Mal am Tag Dinge geben, die ohne Marie nicht laufen, vor allem wenn es mit Leckerli zu tun hat. Hier würde ich sogar überlegen, ob keine Leckerlis bekommt, solange nicht alle relativ nah beisammen sind.

EDIT:
@Moment-a: es mag sein, dass ich die Komplexität nicht erfasse und die Sache zu einseitig sehe. Rein vom Gefühl her würde ich trotzdem sagen, dass Marie am schlechten Ende der Geschichte sitzt.
 
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Ich seh halt einfach die Verbesserungen - solange es nach vorne geht, bin ich zuversichtlich.

Emmy hat Marie auch verjagt oder komplett ignoriert -> jetzt hat sie nichts dagegen, wenn Marie mitspielen darf und akzeptiert auch, dass genau dieses Leckerli jetzt Maries Leckerli ist und sie aufs nächste warten muss. Das wäre vor ein paar Wochen nicht so gelaufen. Dass Marie in Gegenwart von Emmy hinter einem Leckerli herlaufen darf.

Marie bewegt sich immer selbstsicherer durchs Haus - im Moment zwar am sichersten, wenn Lise und Emmy draußen sind. Aber je mehr sie ihre Gerüche verteilt, sich selbstbewusster verhält, desto weniger wird sie Opfer. Lise und Emmy haben sie sich ja auch als Opfer gesucht, weil sie sich als schwach präsentierte und in die Opferrolle drängen lies. Das hat einfach "gepasst". Jetzt läuft sie durchs Haus und wenn sie den Punkt erreicht, wo sie es auch als "ihr Revier" sieht, wird sie das auch ausstrahlen und sich nicht mehr so die Butter vom Brot nehmen lassen.
Am Anfang ist sie davongesaust und war erst einmal nicht gesehen. Jetzt läuft sie soweit wie nötig und wenn Lise oder Emmy umdrehen, geht sie wieder hinterher.

Bei Lise wird es auch ein wenig besser. Im Gästezimmer kam sie sofort angelaufen, wenn Marie z.B. ein Leckerli gefuttert hat und somit zu hören war. Jetzt spitzt sie zwar die Ohren, aber läuft da nicht gleich hin oder klettert hoch zu ihr. Also kleine Schritte in die richtige Richtung gibt es schon.

So bin ich zwar bei Lise schon mittlerweile ratlos. Ich hab sie komplett anders eingeschätzt. Ich denke, dass sich da ein Verhalten einfach gefestigt hat und man das mit anderen Verhalten kompensieren muss. Ina hat mir noch gute Tipps bzgl. postive Verstärkung von Maries Geruch gegeben, das werd ich heute anfangen. Bei Lise geht ja alles über Geruch und Gehör. Der Geruch muss positiv verknüpft werden.

Ich lass jetzt noch einmal die Bachblüten und Globuli wirken und werd dann eine Heilpraktikerin suchen.

Leckerlis gibts eh nur noch für nettes Verhalten gegenüber Marie bzw. zum spielen. Und da ich jetzt weiß, dass Marie da gerne mitspielt, wirds das Leckerli jagen jetzt öfters geben.

Lise bekommt nur noch Leckerlis, wenn sie Marie nicht jagt. Sitzenbleiben oder mit mir mitkommen oder zu mir kommen wir belohnt.

Wir hatten drei Monate Gittertüre - und diese Zeit sollte ich den dreien auch jetzt noch geben.

Abgeben geht einfach nicht. Wenn es eine Katze wäre, wo ich wüsste, ja die findet schnell ein neues Zuhause und sie findet sich dort auch sicher schnell zurecht, dann wäre es einfacher. Aber bei Marie wäre das ein Schritt zurück auf Anfang - und ich befürchte wieder zurück zur Angstkatze.

Insgesamt finde ich es nicht so schlimm, dass Marie ihre Schutzposition auf dem Kratzbaum sucht. Da seh ich sie wenigstens und kann kontrollieren, dass alles ok ist und sie da wirklich schläft oder döst oder interessiert guckt. Solange sie da auch oft oben sitzt mit den Vorderpfoten auf dem Rand, um auch wirklich alles zu sehen, ist das für mich ok.
 
ich bin überhaupt kein Profi bei dem Thema. Um es genau zu nehmen hatte ich sogar noch nie eine Zusammenführung. Ich bin daher sehr überrascht, dass das alle hier so negativ sehen? Ich finde nicht, dass sich das so schlimm liest? Und es geht ja auch noch nicht über Monate so sondern immer noch eine relativ kurze Zeit? Wie gesagt - ich bin alles andere als ein Experte. Wollte das nur mal kurz so einwerfen ...
 
Liebe abraka, auch ich lese hier immer (noch) still mit und wir hatten ja auch im Mai schon Kontakt per PN wegen unseren Zusammenführungen.

Ich muss zugeben, dass ich schon öfter gedacht habe, warum bricht sie die Zusammenführung nicht ab.

Ich hatte mit abraka einige PN´s geschrieben und auch geäussert, dass ich persönlich die Zusammenführung schon beendet hätte.

Aber ich kann auch verstehen, dass sie für und um Marie kämpft.

Die Situation zwischen Emmy, Lise und Marie ist sehr komplex und ob sie sich arrangieren wollen (das ist m.E. der Hauptpunkt) wird sich zeigen.

Ich kann ebenfalls verstehen, dass du für Marie kämpfst, aber ich gebe zu, dass ich Zweifel habe😳

Tom und Anni passen eigentlich auch nicht zueinander und sind völlig unterschiedliche Charaktere. Aber selbst mein Stressmännchen Tom hat doch gezeigt, dass er sich arrangieren möchte. Tom macht nur hin und wieder seine stressbedingten Übersprungshandlungen zu schaffen, die er ja selbst nicht unter Kontrolle hat, aber grundsätzlich ist er bereit, sich mit Anni zu arrangieren und zu 98 % klappt das hier wirklich ganz gut.

Rein vom Gefühl her würde ich trotzdem sagen, dass Marie am schlechten Ende der Geschichte sitzt.

Vom Gefühl her sehe ich es aber auch so wie Elin, muss ich gestehen.

Wie dem auch sei, ich drücke weiter fest die Daumen, dass sich vielleicht doch alles noch zum Positiven wendet.
 
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Ich habe hier immer mal still mitgelesen.

Weiß aber nicht genau, ob das Thema schon angesprochen wurde.

Wäre eine 4. Katze eine Option. Eine, die zu Marie passen würde, so dass jeder wen hätte?
 
Prinzipiell ja - ist eine Möglichkeit. Platz ist denk ich schon genug da - ist eine kleine Doppelhaushälfte mit Garten

Aber da gibt es ein paar Hindernisse.
a) Mein Mann 😉
Ich bin ungemein dankbar, was er alles mitmacht. Aber ich glaub gerade nicht, dass er es noch einmal riskieren will, alles noch einmal von vorne durchzumachen.
b) Ich
Ich würde sofort eine 4. Katze aufnehmen - aber auch ich hab Angst davor, dass alles noch einmal von vorne beginnt
c) Wir wohnen zur Miete und es war immer nur von 2 Katzen die Rede

Ina hat mich schon auf eine Idee gebracht, aber es liegen da noch zuviele Stolpersteine im Weg.
Rein prinzipell ja ist möglich, praktisch.... nicht so einfach und nicht von heute auf morgen zu realisiseren
 
bewahre ruhig Blut und moderiere die Katzen 😉

drücke weiterhin die Daumen
 
Was meinst du mit "moderieren"? Sie lenken mit positiver Verstärkung etc?
 

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