Eure Einstellung zu Homöopathie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich habe das Heilpraktiker Buch zu Hause (Humaner Bereich). Mit allem, was man wissen muss, um die Prüfung zu bestehen. Es ist ein Witz, verklichen mit einem Medizinstudium.
Es ist ein kleine Büchlein. Jede Krankenschwester lernt in ihrer Ausbildung wesentlich mehr.

Welches Buch genau ist das?

Ich habe hier das Lehrbuch der Veterinärhomöopathie, alleine das hat schon 187 Seiten und ist eigentlich nur ein Grundstock.
 
A

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Lehrbuch für Heilpraktiker
Medizinische und juristische Grundlagen von Richter
Hinten drauf steht:
Dieses Buch dient den Heilpraktiker-Anwärter als Grundlage seine amtsärztliche Prüfung, es vermittelt das notwendige Prüfungswissen...usw.
 
Allein mein Elektronik- Lehrbuch hatte 1800 Seiten ... und das war nur ein Kurs über 2 Semester ... ich hab was falsch gemacht 😉
 
Lehrbuch für Heilpraktiker
Medizinische und juristische Grundlagen von Richter
Hinten drauf steht:
Dieses Buch dient den Heilpraktiker-Anwärter als Grundlage seine amtsärztliche Prüfung, es vermittelt das notwendige Prüfungswissen...usw.

Da frage ich mich aber schon, weshalb die meisten Heilpraktiker eine Ausbildung von zwei oder 3 Jahren machen, wenn das mit einem solchen Buch funktioniert ( auch wenn es ein interesantes Buch ist).
Dazu noch eine Zusatzausbildung Homöopathie von 2 Jahren.

Ein wahllos rausgenommenes Beispiel:

http://www.naturheilpraxis-frankfurt.com/ueber_mich.html

Zurück zum Tierheilpraktiker/Homöopathie

Hier bin ich absolut dafür nach der Prüfung zur THP eine amtstierärztliche Überprüfung einzuführen um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Schließlich müssen Heilpraktiker ja auch eine Amtsärztliche Prüfung machen.
 
Hier bin ich absolut dafür nach der Prüfung zur THP eine amtstierärztliche Überprüfung einzuführen um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Schließlich müssen Heilpraktiker ja auch eine Amtsärztliche Prüfung machen.

Die jeder Depp bestehen kann, der 465 Seiten auswendig lernen kann. Das qualifiziert für mich niemanden, an meinen Tieren oder gar Kindern herum zu pfuschen.

Zum Rest, alles andere sind Zusatz-Ausbildungen. Aber haben mit dem Titel an sich nichts zu tun.
 
Und das Studium zum Schul-Tierarzt? Nicht mal ausreichendes Wissen zur speziellen Ernährung für Katzen scheint in den Köpfen hängenzubleiben. Wie siehts dann mit anderen speziellen Wissensfächern aus? 😕

Ich finde, einige erwarten von einem TA unwahrscheinlich viel. Der soll sich mit der Anatomie, den artspezifischen Krankheiten und bitte auch der Ernährung von Schlangen, Kaulquappen, Ratten, Hunden, Katzen, Pferden etc. pp. perfekt auskennen und das alles in 5 Jahren Studium lernen... Klar, das ist sein Job, aber jeder TA wird sich auf das konzentrieren, mit dem er es in der täglichen Praxis am meisten zu tun hat - in der Stadt sind das in der Regel Kleintierhalter, die ihre Lieblinge schnellstmöglich wieder gesund sehen wollen. Ein Landtierarzt hat da schon wieder ganz andere Herausforderungen.

Ich mein, ein Human-Allgemeinmediziner behandelt eine Art, den Menschen. Der TA braucht all das Wissen für ganz verschiedene Arten - und wird dann in vielen Foren als der letzte Depp hingestellt. Manchmal tun sie mir da schon leid...
 
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Da frage ich mich aber schon, weshalb die meisten Heilpraktiker eine Ausbildung von zwei oder 3 Jahren machen, wenn das mit einem solchen Buch funktioniert.

Vielleicht brauchen die halt so lange, bis sie 465 Seiten gelernt haben?
grueni.gif
 
Ich mein, ein Human-Allgemeinmediziner behandelt eine Art, den Menschen. Der TA braucht all das Wissen für ganz verschiedene Arten - und wird dann in vielen Foren als der letzte Depp hingestellt. Manchmal tun sie mir da schon leid...

Und selbst dieses Ärzten wird ganz fix Dummheit vorgeworfen, wenn sie sich nicht den ganzen Tag im Internet herumtreiben und alle wichtigen Fachartikel lesen, die wir so in den Foren fleissig rezitieren.

Ich glaube, wenn ich nächste Woche mit Miezerl beim TA vorstellig werde, bringe ich ihm einfach mal eine Tafel Schokolade mit. So aus Mitleid 😛
 
Ich finde, einige erwarten von einem TA unwahrscheinlich viel. Der soll sich mit der Anatomie, den artspezifischen Krankheiten und bitte auch der Ernährung von Schlangen, Kaulquappen, Ratten, Hunden, Katzen, Pferden etc. pp. perfekt auskennen und das alles in 5 Jahren Studium lernen
Jetzt mach aber mal nen Punkt!

Katzen sind Carnivoren, das ist ihr hervorstehendstes Merkmal. DAS sollten sie in Anatomie nun wirklich mitbekommen haben. Und daß Carnivoren keine Körnerfutterer sind, sollte ein Tierarzt deshalb auch wissen.
Und es wird gelehrt! Nur vergessen das scheinbar zu viele TÄ, wenn man ihren Futterempfehlungen zuhört.

Wenn diese TÄ nicht wissen, wie die artgerechte Ernährung von Katzen aussieht, sollen sie auf ihr Praxisschild schreiben 'Kleintierarzt für alle Tiere außer Katzen'.

Daß die Grundlage der Gesundheit von allen Lebewesen das ist, was sie 'genießen' (zu sich nehmen oder impliziert bekommen), ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Ernährung und alle Zusätze sind das Wichtigste, um einen Organismus zu erhalten oder zu töten.
Und DAS genau sollte ein Tierarzt nicht studiert haben? Wenn das tatsächlich so wäre, dann müßte man schwer ins Grübeln kommen, wer die Ernährungslehre in den Universitäten einfach unterschlägt 😕

Zugvogel
 
Jetzt mach aber mal nen Punkt!

Katzen sind Carnivoren, das ist ihr hervorstehendstes Merkmal. DAS sollten sie in Anatomie nun wirklich mitbekommen haben. Und daß Carnivoren keine Körnerfutterer sind, sollte ein Tierarzt deshalb auch wissen.
Und es wird gelehrt! Nur vergessen das scheinbar zu viele TÄ, wenn man ihren Futterempfehlungen zuhört.

Tierärzte sind keine Ernährungsexperten und erst recht keine Ernährungsberater. Genausowenig wie Human-Allgemeinmediziner Ernährungsberater sind. Die haben ganz einfach andere Schwerpunkte.
Die Ernährungslehre nimmt im TA-Studium nicht so viel Zeit ein - eine Bekannte erzählte von 1 Semester für alle Tierarten.

Sich mit der Ernährung seiner Haustiere auseinander zu setzen und sie gesund zu halten, liegt in erster Linie in der Verantwortung des Halters. Einen TA sucht man ja in der Regel erst dann auf, wenn das Tier krank ist.

Abgesehen davon: Längst nicht alle TAs empfehlen Trockenfutter für Katzen... Und selbst ein TA, der das tut, kann ein hervorragender Diagnostiker sein, sich prima mit schwierigen Geburten und Notkaiserschnitten auskennen oder andere Kompetenzen haben.
 
Also ich hatte bisher -klopf auf Holz- immer Glück mit meinen Tierärzten.
Auch mein jetziger für die Katz belullert einem nicht mit dem Thema und auf Nachfrage findet er Rohfütterung für die beste Variante. 🙂

Aber warum soll man den TA zum Vorwurf machen, dass sie fleischfreies Futter verkaufen ... wenn HP wirkstofflose Pillchen verteilen 😀
(sorry, der musste einfach sein 😳)
 
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Wenn man hier einige Antworten der Homöopathiebefürworter liest, bekommt man den Eindruck, die überwiegende Anzahl der Tierärzte und Ärzte ist nur auf Profit aus und hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Selbstverständlich sind sie auch ansonsten üble Gesellen. Dagegen sind alle THP + HP edle Menschen, sämtlichem Profit völlig abgeneigt und ein Ausbund an Tugend und Weisheit 😉 Und sie sind allesamt Schnelllerner. Während die Mediziner ihr Wissen jahrelang büffeln müssen, viele Prüfungen durchstehen müssen, sind die die HPs allesamt viel flotter! 😎
 
Jetzt mach aber mal nen Punkt!

Katzen sind Carnivoren, das ist ihr hervorstehendstes Merkmal. DAS sollten sie in Anatomie nun wirklich mitbekommen haben. Und daß Carnivoren keine Körnerfutterer sind, sollte ein Tierarzt deshalb auch wissen.
Und es wird gelehrt! Nur vergessen das scheinbar zu viele TÄ, wenn man ihren Futterempfehlungen zuhört.

Wenn diese TÄ nicht wissen, wie die artgerechte Ernährung von Katzen aussieht, sollen sie auf ihr Praxisschild schreiben 'Kleintierarzt für alle Tiere außer Katzen'.

Daß die Grundlage der Gesundheit von allen Lebewesen das ist, was sie 'genießen' (zu sich nehmen oder impliziert bekommen), ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Ernährung und alle Zusätze sind das Wichtigste, um einen Organismus zu erhalten oder zu töten.
Und DAS genau sollte ein Tierarzt nicht studiert haben? Wenn das tatsächlich so wäre, dann müßte man schwer ins Grübeln kommen, wer die Ernährungslehre in den Universitäten einfach unterschlägt 😕

Zugvogel

Aber die THP sind versierte Ernährungsberater?! 😎 Aber sicher ...
 
Aber die THP sind versierte Ernährungsberater?! 😎 Aber sicher ...

Ja logo, auf den 400 Seiten Prüfungsbuch stehen bestimmt 2 Seiten nur zum Thema Katzen .... 😉

och Mädels, die Sonne lacht und ich werd übermütig ... sorry
 
Man darf aber nicht vergessen: Barf gibt es noch nicht so lange, und auch TA haben den Werbeslogans der Futterfirmen vertraut! Und wenn eine Dosenaufschrift verspricht "Alleinfutter" und "Fleisch pur" und was weiß ich alles zu sein, dann glauben das eben nicht nur Katzenhalter. Das hat gar nichts damit zu tun, dass der TA keine Ahnung von Ernährung hat (er hat vielleicht keine Ahnung von der Futtermittelundustrie....)
 
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Ich finde es erschreckend, was hier für Meinungen zur Schulmedizin herrschen.
Entweder sind diese Personen noch nie richtig krank gewesen, oder...
Ein Medizinstudium ist mit ner HP-Ausbildung in keinster Weise vergleichbar,also was soll so ein Vgl?
Im Medizinstudium ist man ja schon 2 Jahre (in der Regelstudienzeit) nur mit Grundlagen beschäftigt; Anatomie, Physiol.,Biochemie, Biol., Chemie etc.-
und dann hat man noch nix "medizinisches gelernt". Und wie ein HP sich das jetzt alles in drei Jahren anlernen soll, ist mir ein Rätsel😕
 
Ich finde es erschreckend, was hier für Meinungen zur Schulmedizin herrschen.
Entweder sind diese Personen noch nie richtig krank gewesen, oder...
Ein Medizinstudium ist mit ner HP-Ausbildung in keinster Weise vergleichbar,also was soll so ein Vgl?
Im Medizinstudium ist man ja schon 2 Jahre (in der Regelstudienzeit) nur mit Grundlagen beschäftigt; Anatomie, Physiol.,Biochemie, Biol., Chemie etc.-
und dann hat man noch nix "medizinisches gelernt". Und wie ein HP sich das jetzt alles in drei Jahren anlernen soll, ist mir ein Rätsel😕

Das finde ich allerdings auch. Sollen sie bei zum Beispiel bei Gebärmutterkarzinom Sitzbäder aus Kamillentee machen und Misteln nehmen. Dann hat sich das Problem auch schnell erledigt.
 
Ich lehne die Homöop. nicht grundsätzlich ab, aber ich finde es schlecht, wenn hier im Gegenzug die Schulmedizin so verteufelt wird.
Auch ein HP hat ohne die Schulmedizin null Chance auf Erfolg, oder ist ein HP in der Lage zu diagnostizieren? Der Krebs o.ä. wird ja wohl von nem Schulmediziner diagnostiziert, oder? Denn eine solche Kompetenz spreche ich jedem HP ab, nicht weil ich denke, er könnte sich das Wissen nicht über viele Jahre angeeignet haben, aber ihm fehlt dann immer noch das Wissen über die Methodik, die nötigen Gerätschaften und vor allem, ganz wichtig, dir rechtliche Erlaubnis eine solche Diagnose stellen zu dürfen.
 
Ich bin der Meinung das Schulmedizin und Homöopathie am erfolgreichsten sind, wenn sie Hand in Hand angewandt werden.

Das gleiche gilt für mich in der Humanmedizin.
 

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