Eure Einstellung zu Homöopathie

  • Themenstarter Themenstarter Quasy
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich hatte mal die Frage gestellt, ob jemandem ein Fall bekannt ist, wo nachweislich ein Patient allein durch falsche Homöopathiebehandlung zu Tode gekommen ist. Diese Frage ist immer noch nicht beantwortet 😱
Abgesehen von den tatsächlichen Fällen, die es sicher genügend gibt, wird es oft nicht unähnlich ablaufen, wie im Fall Olivia.
Dort war zwar kein Homöopath am Werk, aber die Mechainsmen sind nicht unähnlich.
Das Ende vom Lied war in dem Fall, daß das Kind ohne Einwilligung der Eltern operiert und der Tumor entfernt wurde - die Schulmedizin hat das Kind also gerettet.

Zugegeben, der Fall ist extrem und die Ansichten der Eltern bzw. von Hamer sind wirr und mit den hier gemeinten Homöopathen kaum vergleichbar, aber letztelndlich läuft es doch oft so ab .. der Patient stellt fest, daß die HP auch nicht hilft und kehrt - oft in letzter Minute - in den Schoß der Schulmedizin zurück.

Voila, die Homöopathiebehandlung hat niemanden zu Tode gebracht, aber mit mehr Glück als Verstand.

Links
http://de.wikipedia.org/wiki/Olivia_Pilhar#Olivia_Pilhar

http://madonna.oe24.at/madonna/life/Was-wurde-aus-Olivia/1201721

Die ältere Dame, die mir sehr ans Herz gewachsen war, hatte Brustkrebs und deswegen Totaloperation. Sie kannte keine anderen Heilmethoden als die übliche Schulmedizin. Sie verstarb an Krebs nicht ganz 5 Jahre nach der ersten OP, folgenden Bestrahlungen, zwischendrin immer wieder Chemotherapie. Ihre letzte Zeit war eine große Quälerei.
Und? Was ist die Lehre daraus?
Mit HP würde sie heute noch frisch und fröhlich rumlaufen?
HP hätte ihre letzte Zeit erträglicher gemacht?
HP hätte sie noch schneller ins Grab gebracht?
 
A

Werbung

Abgesehen von den tatsächlichen Fällen, die es sicher genügend gibt, wird es oft nicht unähnlich ablaufen, wie im Fall Olivia.
Dort war zwar kein Homöopath am Werk, aber die Mechainsmen sind nicht unähnlich.
Das Ende vom Lied war in dem Fall, daß das Kind ohne Einwilligung der Eltern operiert und der Tumor entfernt wurde - die Schulmedizin hat das Kind also gerettet.

Etwas OT, aber trotzdem: die Eltern wie auch Olivia sind ja nach wie vor Verfechter der Neuen Germanischen Medizin und überzeugt davon, dass die OP unnötig war. Der Vater ist inzwischen "Dozent" an Hamers Privatuni in Norwegen......und Hamers Gerede (der übrigens studierter Mediziner ist, seinen Beruf aber nach einigen Todesfällen nicht mehr ausüben darf) wird immer wirrer, inzwischen faselt er wirklich geistloses Zeug (wir alle bekommen einen Chip injeziert, Juden bekommen keine Chemotherapie, weil sie tödlich ist u.ä.) - aber trotzdem hat er nach wie vor Anhänger!!!! 😱

der Patient stellt fest, daß die HP auch nicht hilft und kehrt - oft in letzter Minute - in den Schoß der Schulmedizin zurück.


Voila, die Homöopathiebehandlung hat niemanden zu Tode gebracht, aber mit mehr Glück als Verstand.
aber leider oft zu spät. Nachdem der Kranke dann aber im KH gestorben ist, kann es nur der böse Arzt mit seiner bösen Chemie gewesen sein....
 
Wenn jemand Krebs hat und sich nur homöopathisch behandeln lässt und dann stirbt - waren es sicher die wirkungslosen Homöopathika. Die ihn dann praktisch indirekt umgebracht haben. Mörder! sage ich nur.

Wenn er nach schulmedizinischer Behandlung stirbt - hat die Schulmedizin (alles Helden) ihr Bestes getan, aber der Krebs war zu stark. Die nachgewisen zellschädigende Wirkung der Chemotherapie war es bestimmt nicht. Aber nein. Wie kommt man denn auf sowas?
 
Wenn jemand Krebs hat und sich nur homöopathisch behandeln lässt und dann stirbt - waren es sicher die wirkungslosen Homöopathika. Die ihn dann praktisch indirekt umgebracht haben. Mörder! sage ich nur.

Wenn er nach schulmedizinischer Behandlung stirbt - hat die Schulmedizin (alles Helden) ihr Bestes getan, aber der Krebs war zu stark. Die nachgewisen zellschädigende Wirkung der Chemotherapie war es bestimmt nicht. Aber nein. Wie kommt man denn auf sowas?

Weil die Schulmedizin statistisch und wissenschaftlich belegbare Erfolge gegen Krebs verzeichnen kann (wenn sie auch leider noch lange nicht 100% heilen kann).

Studien zur HP zu diesem Thema gibt es freilich nicht, da schon die Studien bei weniger schlimmen Krankheitsbildern wenig positiv ausfielen.
Eine Studie zur Behandlung von Krebs mit HP wird wohl ethisch nicht vertretbar sein, zumal bei solchen Studien ja auch Placebo nicht getestet werden dürfen ... es wäre IMMER ein Todesurteil für den Patienten!
 
ich habe eine Woche später gefragt, was das eigentlich für ein Mittel ist ...
Antwort: Was homöopathisches, aber keine Sorge, das ist eher psychologisch 😱

Ich wusste damals nicht, was das alles zu bedeuten hatte.
Heute verstehe ich es. Nicht schlecht, die Frau ... 😀
Ich finde diese Dame total verantwortungslos. Nicht dran glauben, sich wahrscheinlich nicht wirklich damit auskennen, aber "einfach so" mal verschreiben - das ist wirklich übel.
Wenn man Homöopathika "einfach so" gibt, kann das eine Arzneimittelprüfung auslösen! Also Symptome, obwohl gar keine Krankheit vorhanden ist. Und im schlimmsten Fall bekommt man das nicht mehr in den Griff.

Die Globuli sind KEINE Zuckerbonbons, sondern Heilmittel.
 
Denn:
Alle schulmedizinischen Therapien aus dieser Zeit gelten als überholt. Alle von Hahnemann (zu Recht) kritisierten Therapien seiner Kollegen gibt es nicht mehr.
Kein Mediziner von heute würde sich mehr auf die Arbeiten seiner Kollegen vor über 200 Jahren beziehen, da diese grundlegend falsch waren!

Ich kenne mich zu wenig in Medizingeschichte aus, aber das 18 Jahrhundert gilt als wichtig für die Ausweitung der universitären Medizin. Ob da alles so grundlegend falsch war? Ich würde da lieber mal einen Medizingeschichtler fragen, als mcih auf deine Aussage zu verlassen. Und es werden in heutigen Mediakmenten Stoffe verwendet, die z.T. schon seit über 1000 Jahren verwendet werden. Weil sie wirken. Und zwar nicht erst seit es Schulmedizin gibt.

Bei Hahnemann geht es ja um Ideen. Und das Grundprinzip der Hahnemannschen Homöopathie "Gleiches mit Gleichem" zu heilen ist eben nicht falsch. Es ist ein Ansatz, der bis heute gilt, und mit dem erfolgreich behandelt wird. Siehe Erfahurngsberichte in diesem Thread. Auch die Mittelbeschreibungen gelten noch.

Und der Rest.... ist Aas..... für Hyänen... wenn's dir Spass macht....bedien dich....

Wenn du Ideen ablehnst die älter als 100, 200 Jahre sind, kannst du eigentlich nur noch schweigen. Und eine Schulreform anstreben. Denn alles was wir dort als "Geschichte" lernen, lernen wir ja nicht nur weil es überholt ist, sondern auch weil es heute noch gilt. Weil gerade "Ideen" auch gerne mal Tausende von Jahren ihre Gültigkeit haben. Ist dir wahrscheinlcih irgendwie entgangen....
 
Werbung:
Weil die Schulmedizin statistisch und wissenschaftlich belegbare Erfolge gegen Krebs verzeichnen kann (wenn sie auch leider noch lange nicht 100% heilen kann).

Studien zur HP zu diesem Thema gibt es freilich nicht, da schon die Studien bei weniger schlimmen Krankheitsbildern wenig positiv ausfielen.
Eine Studie zur Behandlung von Krebs mit HP wird wohl ethisch nicht vertretbar sein, zumal bei solchen Studien ja auch Placebo nicht getestet werden dürfen ... es wäre IMMER ein Todesurteil für den Patienten!

Ja genau! Und wenn sie geheilt sind, dann war es immer eine dieser unerklärlichen Spontanremissionen!!!
 
Wenn du Ideen ablehnst die älter als 100, 200 Jahre sind, kannst du eigentlich nur noch schweigen.

Hallo?!? Bitte mal sachlich bleiben, danke!

Ich habe keinerlei Ablehnung gegenüber 100 oder mehr Jahre alten Ideen ausgedrückt. In allen meinen Beiträgen finden sich auch lobende Worte zu dem Werk Hahnemanns.

Denn er hat erstmals keine Krankheiten mit reinem Quecksilber oder Bor geheilt. Oder bei jedem kleinen Zipperlein auf Blutegel, Schröpfen oder Abbrennen zurück gegriffen.
Und eben diese Methoden, die er auch so berichtigterweise angreift, würde kein Mediziner von heute mehr nutzen! Oder möchtest du das Gegenteil behaupten? 😕

Wir können gern weiter zurück gehen und die Medizin der Ägypter/ Griechen betrachten ... die war nämlich um Längen besser als um 1750.
 
Ja genau! Und wenn sie geheilt sind, dann war es immer eine dieser unerklärlichen Spontanremissionen!!!

Bitte zeige mir auch nur EINE Studie, in der seriöse Wissenschaftler die Behandlung eines Krebses allein auf HP untersucht haben!

Es gibt unzählige Studien zur ergänzenden Therapie, ja. Selbst auf einschlägigen Seiten spricht man jedoch immer nur von "ergänzender Therapie" durch HP. Aber jede andere Behandlung würde nicht einer ethischer Prüfung standhalten.

Warum? Weil vor jeder Studie in diesem kritischen Bereich erst die einzelnen Wirkstoffe/ Bestrahlungen als wirksam belegt werden müssen, bevor diese in lebensbedrohlicher Weise an Menschen getestet werden können.
Allein daher gab es diese Studien noch nicht und wird es sicherlich nie geben.
 
Ich kenne mich zu wenig in Medizingeschichte aus, aber das 18 Jahrhundert gilt als wichtig für die Ausweitung der universitären Medizin. Ob da alles so grundlegend falsch war? Ich würde da lieber mal einen Medizingeschichtler fragen, als mcih auf deine Aussage zu verlassen. Und es werden in heutigen Mediakmenten Stoffe verwendet, die z.T. schon seit über 1000 Jahren verwendet werden. Weil sie wirken. Und zwar nicht erst seit es Schulmedizin gibt.

Seit es Menschen gibt, haben sich einige Gedanken über Heilmittel gemacht und verschiedene Kräuter und Wurzeln erwiesen sich als hilfreich - andere als nicht hilfreich oder sogar tödlich. Dieses Kräuterwissen ist natürlich in die Medizin eingeflossen, viele moderne Medikamente bestehen aus Pflanzenextrakten oder sind diesen "nachgebaut"

Anderseits tappten die Menschen damals und das für lange Zeit um das Entstehen von Krankheiten ziemlich im Dunkeln. Es gab keine Mikroskope und demnach auch keine Möglichkeit, Bakterien und Viren zu sehen.
Die Ärzte versuchten damals mit wahrhaft brachialen Mitteln zu heilen, es wurde zur Ader gelassen, gebrannt und Einläufe verabreicht. Mehr oder weniger wurden einfach "herumprobiert" und wenn was einmal geholfen hat, wurde es beim nächsten wieder eingesetzt. Erst das Einführen von vergleichenden Studien brachte Ordnung in dieses Chaos, und begründete damit die heutige Medizin.

Vor diesem Hintergrund sind Hahnemanns Übrlegungen anders zu bewerten als heute - wobei er ja scheinbar genauso "herumprobiert" hat und deswegen erst auf die Idee kam, seine Arzneien extrem zu verdünnen.

Und das Grundprinzip der Hahnemannschen Homöopathie "Gleiches mit Gleichem" zu heilen ist eben nicht falsch. Es ist ein Ansatz, der bis heute gilt, und mit dem erfolgreich behandelt wird.

Als vor 20 Jahren mein Pferd eine chronische Sehnenentzündung hatte, wurde mir vom TA eine üble Tinktur (Blisterlösung) verschrieben, die die Entzündung aufflammen lassen sollte - Gleiches mit Gleichem behandeln. Zwei Tage später hing dem armen Tier die Haut in Fetzen vom Bein und ich hab das Ding in den Kanal gekippt. Eine Rossmethode.
 
Werbung:
Wenn man Homöopathika "einfach so" gibt, kann das eine Arzneimittelprüfung auslösen!
(..)
Die Globuli sind KEINE Zuckerbonbons, sondern Heilmittel.

Nein, Homöopathika und Globuli sind keine Heilmittel oder gar Arzneimittel.
Noch nie gewesen und mangels Nachweisbarkeit von Wirkstoffen werden sie es wohl auch nie sein (außer die HP-Lobby arbeitet weiter so erfolgreich wie in den letzten Jahren).


http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie#Hom.C3.B6opathische_Arzneimittelpr.C3.BCfung

Die Ärztin hat übrigens mehrere HP-Diplome, war grad noch mal auf ihrer Webseite. Sie wusste also durchaus, was sie da tat.
 
Hallo?!? Bitte mal sachlich bleiben, danke!

Ich habe keinerlei Ablehnung gegenüber 100 oder mehr Jahre alten Ideen ausgedrückt. In allen meinen Beiträgen finden sich auch lobende Worte zu dem Werk Hahnemanns.

Denn er hat erstmals keine Krankheiten mit reinem Quecksilber oder Bor geheilt. Oder bei jedem kleinen Zipperlein auf Blutegel, Schröpfen oder Abbrennen zurück gegriffen.
Und eben diese Methoden, die er auch so berichtigterweise angreift, würde kein Mediziner von heute mehr nutzen! Oder möchtest du das Gegenteil behaupten? 😕

Wir können gern weiter zurück gehen und die Medizin der Ägypter/ Griechen betrachten ... die war nämlich um Längen besser als um 1750.

FRAGE: Hat er geheilt? Hat er das?
 
Als vor 20 Jahren mein Pferd eine chronische Sehnenentzündung hatte, wurde mir vom TA eine üble Tinktur (Blisterlösung) verschrieben, die die Entzündung aufflammen lassen sollte - Gleiches mit Gleichem behandeln. Zwei Tage später hing dem armen Tier die Haut in Fetzen vom Bein und ich hab das Ding in den Kanal gekippt. Eine Rossmethode.

Welche Potenz hatte deine Tinktur? Bzw. hatte sie überhaupt eine?
Was ich damit fragen will: Handelte es sich überhaupt um Homöopathie? Oder hast dus grad mal mit etwas Naturheilkundlichen/Phytotherapie verwechselt?

Hab gerade mal nachgeschaut. Gehört zur Reiztherapie. Tja.... vielleicht solltest du dein Statement in einem thread mit dem Thema "Unwirksamkeit der Reiztherapie" verwenden. Hier sind wir bei der Homöopathie. Aber mahc dir nichts draus. 😉 Das ist ein ganz üblicher Fehler von Homöopathiegegnern. 😀

http://books.google.de/books?id=Ghj...2CQMycAkrdyUU4rTZCOW0-dcs#v=onepage&q&f=false
 
Werbung:
Keine Ahnung, ich war nicht dabei.
Hat er denn?

Was ich meine ist: Glaubst du er hat geheilt, wenn du das so schreibst?


Ist das nicht faszinierend? Von all den Pfuschermethoden damals hat ausgerechnet die Homöopathie überlebt? Warum nur? Vielleicht waren die Homöopathen einfach super-Placebogeber. Wie haben sie das nur hingekriegt?

Für alle die gerne nach alten Ziaten fischen um Leute zu diskreditieren, könnte ich übrigens auch den ollen Papa Freud empfehlen. da lässt sich auch so manches müffelnde finden. Und ist auch schon 100 Jahre alt. Und wenn ich dran denke wieviel Millionen von den KK für Psychoanalyse ausgegeben wird? Da ließe sich bestimmt war einsparen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich meine ist: Glaubst du er hat geheilt, wenn du das so schreibst?

Glauben ist nicht Wissen 😀
Aber ich persönlich glaube, dass er weniger Schaden angerichtet hat als manch seiner Kollegen damals.
Allerdings finde ich auch, das extreme Nachahmer seine Lehre heute mehr Schaden anrichten als ihre schulmedizinischen Kollegen heute.
 
Ist das nicht faszinierend? Von all den Pfuschermethoden damals hat ausgerechnet die Homöopathie überlebt? Warum nur?

Naja....andere Methoden haben sich weiterentwickelt, nämlich zu dem, was heute Schulmedizin ist. In diesem Bereich wurde aus Fehlern gelernt und Neues miteingebracht.

Die Homöopathie hingegen ist auf dem Stand von Hahnemann stehengeblieben (mal abgesehen davon, dass sich ein riesiger Markt und entsprechende Lobbyisten entwickelt haben,. Auch HP und u.a. Fa. Heel arbeiten nicht für Luft und Liebe😎).

Und immerhin schadet H. nicht, solange sie nur begleitend angewendet wird. 😉
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben