Bezeichnenderweise hat bei meinen Tieren Homöopathie nie geholfen - und es ist nicht so, dass ich es nicht ausprobiert hätte 😉 Also nehm ich an, dass es wirklich was mit dem Tierhalter zu tun hat 😕 Bei meinem Pferd hab ich einiges an Alternativmethoden durchprobiert, und einiges hat auch geholfen: Akupunktur, Eigenblutinjektionen, Chiropraktik/ Osteopathie.
Einiges hat gar nicht geholfen: Magnetfelder, Homöopathie, Bachblüten.
Was mir jetzt gerade auffällt ist, dass die Methoden, die sichtbar geholfen haben, von jemand anderes (einem TA) verabreicht wurden 😕 - für mich ein weiteres Indiz dafür, dass da irgendwelche unbewußte Signale an das Tier (oder an mich???) übermittelt werden.
hm, also wer an "irgendwelche unbewußten signale" glaubt, die dann die Heilung hinkriegen, müßte doch eigentlich auch an Homöopathie glauben...
😀
Also in meinem verqueren Weltbild klingt es durchaus plausibel, dass die Haltung des Halters zur Methode einen entscheidende Wirkung hat. und seine Autoritätsgläubigkeit
😉 Vielleicht ist es beim Haustier keine Trias (Arzt/HP, Tier, Medikament/technik) die eine Heilung versucht, sondern eine Quadra: der Tierhalter gehört auch noch dazu.
Wobei es genug skeptische Tierhalter gibt, für die der Homöopath das letzte Mittel war, nach dem Motto: glaub ich nicht dran, kann man aber ja mal versuchen, und wos dann trotz Skepsis funktioniert hat.
Ich finde es gibt bei der Auswahl des Homöopathen noch was wichtiges zu bedenken:
Je komplizierter, langwieriger, chronischer eine Krankheit ist, desto wichtiger ist es einen Homöopathen zu wählen, der langjährige Erfahrung hat und der
NUR homöopath ist. Es gibt bestimmt auch gegenbeispiele, aber im Allgemeinem bekommt ein klassisch ausgebildeter Mediziner es meiner Erfahrung nach nicht hin, sich so sehr auf das anderesgeartete Denken der Homöopathie einzulassen, dass er die Kraft voll ausschöpfen kann.
Ärzte behandlen homöopathisch oft nach dem schema nach dem sie auch normale Medikamente auswählen: wir haben das und das Syptom und da verspricht das und das Mittel Besserung. Die ganze Homöopathie in den D-Potenzen funktioniert m.E. fast schulmedizinisch.
Aber wenn es um chronische langwierige Erkrankungen geht braucht man mehr: den sogennanten klasssichen Homöopathen, der das Gesamtbild sieht und das passende Mittel meist ab C-Potenz raussucht.
Also wer schlechte Erfahurngen mit Ärzten und Homöopathie gemacht hat ("wirkt nicht") - und genug Leidensdruck hat
😉 - sollte es mal mit einem "Nur"-Homöopathen mit gutem Leumund probieren. Könnte sich lohnen.