Corfu
Benutzer
- Mitglied seit
- 4. Dezember 2024
- Beiträge
- 64
- Ort
- Wien/Korfu
Die Hündin und die Andere Katze haben beide beschützend gehandelt, weil beide verstanden haben das die ausgerastete Katze eine Bedrohung für meine Tochter ist. Und nein mit Hunden ist es nicht so als wären die Roboter und nur auf Befehle reagieren. (vielleicht bei Militär, Polizei und professionellen Ausbildern) obwohl da sieht man manchmal auch dass es keine 100% Kontrolle gibt.Was mich zusätzlich zu den bereits genannten Aspekten beschäftigt, ist die Frage, weshalb sich Eure Hündin in die Auseinandersetzung zwischen den Katzen eingemischt hat. Ich kenne mich nicht mit Hundehaltung aus, aber sollte solch ein Angriff, wenn überhaupt, nicht nur dann erfolgen, wenn der Halter ihn befiehlt? Wollte die Hündin das Kind instinktiv beschützen? Dazu hätte sie aber nicht auf die eine Katze losgehen müssen, die schon mit der anderen am Kämpfen war. Irgendwie hatten gestern alle Eure Tiere einen Ausraster. Vielleicht fällt Dir doch noch ein möglicher Auslöser sein, womöglich etwas ganz Banales.
Mein Ronny hat mich 15 Jahre lang immer wieder attackiert. Nie hätte ich ihn weggegeben, weil ich wusste, bei demjenigen, der ihn unter den Vorzeichen nehmen würde, wäre er kein Familienmitglied.
Und nochmal die zweite Katze und die Hündin haben Gott sei Dank, genau richtig reagiert und agiert. Als die unmittelbare Gefahr vorbei war ist die Hündin auf Befehl sofort stehen geblieben.
Ich merke das es sehr viele Kommentare gibt auf die alle ich aus Zeitmangel nicht eingehen kann. Viele sind wirklich sehr gute Ratschläge und bin sehr dankbar dafür aber manche triggern mich schon, weil sie aus meinem Blickwinkel vorverurteilungen und extremen sind.
Egal was mit der Katze passiert sie bekommt schon Morgen Mittag eine komplette Untersuchung. Ob sie bleibt oder nicht entscheiden wir als Familie und falls die Entscheidung fällt das sie gehen muss wird es keine selbstverständlichkeit sein und keiner wird darüber glücklich sein. Ich sage immer beser ein Ende mit schrecken als schrecken ohne Ende. Ich weiß das jeder diesbezüglich seine eigene Meinung hat, aber ich bitte darum auch unsere Entscheidung wie auch immer die ausfällt zu akzeptieren. Denn am Ende des Tages hat nicht jeder die vielleicht nötigen Finanzmittel oder eben die Zeit die dann je nach Krankheit ein Tier für Pflege benötigt.
Ich habe Menschen gesehen die sich Tiere zulegen und nach Paar Wochen sie einfach aussetzen (für mich ein No-Go)
Dann habe ich aber auch Menschen gesehen die 8.000 - 10.000 € ausgeben um eine einzige Katze zu operieren um ihr leben um nicht garantiere Monate zu verlängern, ist eigentlich mehr Leid und quälerei für das Tier. (ebenfalls für mich ein No-Go) Soll jeder mit seinem Geld und mit seiner Zeit machen was er will und was er kann, akzeptiere ich auch, aber ich verstehe es nicht. Mit diesem Geld könnte man anderen Menschen und hunderten Katzen helfen die ein langes gesundes Leben noch vor sich hätten. (ist meine persönliche Meinung)
Ich sehe Tag Täglich auf Korfu Touristen überzeugte Tierliebhaber die jeden Tag Futter an jeder Strassenecke hinstellen, weil sie glauben was Gutes den Katzen zu tun. Sie haben ihr gewissen gefüttert und ab nach Hause im Flieger. Was sie aber nach der Saison im Winter nicht sehen ist der Müll von ihren Tiernahrung Verpackungen die an jeder Ecke herumliegen das Massensterben der Katzen, das Leid verursacht durch ihr Fütterung. Erklär das mal diesen Personen das es Falsch ist was sie machen.
Am Ende des Tages gibt es nicht nur Schwarz oder Weiß, richtig oder falsch.
PS: Es steht auch die Option im Raum das ich sie nach Griechenland mitnehme dort würde sie ein Freigänger werden. Habe auch Leute vor Ort die sie im Winter füttern würden. An meinem Büro würde ich eine Katzenklappe mit Chipsensor anbringen so kann sie jeder Zeit ins Büro und wieder raus.
Ich würde sagen, warten wir mal die Untersuchungsergebnisse ab und in der Zwischenzeit entspannen und Tee trinken.