Extremer Angriff der Katze

  • Themenstarter Themenstarter Corfu
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Sorry, hab das gerade erst gesehen.
Ich hab mir das mal gespeichert. Es gibt hier noch genug Katzen mit Zähnen 🙄

Und, ja, ich finde 1800€ günstig für eine Zahn-Op bei der alle Zähne raus müssen.
Kianos OP hat im Frühjahr 1900€ gekostet mit allem drum und dran.
 
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Meine Katzen bekommen das Premium Futter Mjamjam und Real Nature was sich die meisten Tierhalter, behaupte ich, nicht leisten können. Da ein Kg ca 9€ bis 10€ also das doppelte von den Meistverkauften Futtern ist.
Vielleicht hast du da noch Sparpotential? Real Nature gibt es z.B. in Mischpaketen online um 7-8€ und Mjamjam sieht man immer wieder im Angebot um 4-6€ pro Kilo, in 800g Dosen teilweise sogar noch günstiger. Das lohnt sich gerade für Leute mit weniger Geld. 😉

Ich stelle mir echt die Frage nur ein bisschen anders herum, gibt wirklich die Mehrheit der Tierbesitzer diese und höhere Summen für ihre Lieblinge aus? Die meisten Leute in Österreich habe unter 2000€ netto im Monat und trotzt dem hat gefühlt jeder zweite Hunde oder Katzen.
Ja, das ist nicht einfach, aber im Notfall muss man nach Lösungen suchen. Ich bin kein Schwerverdiener, aber ich lebe sehr sparsam, die Katzen waren viele Jahre mein einziger Luxus und so habe ich inzwischen eine beruhigende Summe ansparen können.
Ich habe auch Freunde, die weniger verdienen und weniger sparsam leben, da ist nie mehr als der Monatslohn am Konto. Wenn da ein Tier dringend zum Tierarzt muss, würde ich jederzeit aushelfen. War erst kürzlich der Fall, es wurden mehrere Freunde und Familie gefragt, jeder hat ein bisschen was dazu gelegt und der Hund hat die OP gut überstanden. 😊
 
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Vor allem die Rentner mit ihren eh schon kleinen Renten.

Ja, gerade die haben es mittlerweile schon echt schwer. Zumal die Tiere oft ihre einzigen Ansprechpartner sind und sie deshalb alles für sie geben würden. Nur haben sie halt oft nicht genug.

Hier gibt es deshalb mittlerweile eine Tiertafel, die auch von Tierärzten unterstützt wird. Dort finden diese Menschen und ihre Tiere Hilfe. Aber klar: Jede Behandlung geht da auch nicht, das können die auch nicht leisten. Leider.

Man liest hier auch immer wieder mal von ausgesetzten Tieren mit so richtig großen Baustellen, da liegt dann auch die Vermutung nahe, dass die Halter die Behandlung nicht bezahlen konnten und halt darauf hoffen, dass das Tierheim das tun wird. Sich aber halt auch zu sehr schämen, als dass sie das Tier selbst hinbringen würden.

Im Grunde ist es wirklich traurig, dass es oft am Geld scheitert, obwohl die Menschen an sich wollen, dass es ihrem Tier gut geht.
 
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Dann sind wir nicht weit auseinander. Ich bin in Wartenberg. Und übrigens beim Treffen, zu dem @sMuaterl dich eingeladen hat, auch dabei.
Und da ich für alle Fälle auch schon mal geschaut habe, wo ich mit meinen zur Not hin kann, würde ich auch Oberhaching wählen. Das sind soweit ich weiß die einzigen hier im Raum München, die noch unabhängig arbeiten. Meine Heilpraktikerin hat mir Oberhaching empfohlen.
Das ist in der Nähe von Bockhorn, wo das schöne Mohnfelt dieses Jahr war, oder? 🙂

Für dich wäre die TK in Ismaning vermutlich günstiger gelegen?
IN der waren vor vielen Jahren. Der Arzt war ein wenig merkwürdig, aber an der Diagnosefindung gab es nichts auszusetzen.
Ich weiß, das eine Userin aus dem grünen mit ihrem Kater dort ist und das hat sich auch nicht schlecht angehört.

Mit Haar habe ich 2 schlechte Erfahrungen gemacht. Die Klinik würde ich nicht empfehlen und ich würde auch nicht nochmal hin, wenn ich eine Wahl habe.

Nach Oberhaching mussten wir jetzt mit 3 verschiedenen Katzen und ich habe mich dort bisher gut aufgehoben gefühlt (wobei die aktuelle Sache mit meiner Sunny leider noch nicht durchgestanden ist).
Und die Klinik wurde mir auch schon von 2 Tierärzten unabhängig voneinander empfohlen.
 
Gerade heute im WDR in "Tiere suchen ein Zuhause" einen Bericht gesehen, dass zunehmend Rentner:innen mit kleiner Rente ihre Tiere (oft alte Hund / Katzen) im Tierheim abgeben, weil sie den Tierarzt nicht bezahlen können:
Tiere suchen ein Zuhause

Furchtbar.
Für Mensch und Tier.
Es gibt doch Ärzte, die Menschen ohne Krankenversicherung kostenlos behandeln.
So was müsste es auch für die Tiere geben, deren Menschen zu geringes Einkommen haben.
Wie könnte man so was organisieren?
Alle Tierärzte im Umfeld ansprechen, ob sie auch eine "Sozialsprechstunde" oder so was bieten?

Macht so allgemein aber vermutlich wenig Sinn - und die Menschen in prekären Verhältnissen schämen sich vermutlich, das Problem beim Tierarzt anzusprechen. Gibt es vielleicht irgendwelche Stiftungen, die ggf. helfen würden ?

... und gleichzeitig gibt es in diesem Land Menschen, die 343 Millionen EUR Steuern gestohlen haben ...
„Griff in Staatskasse“: Mehrjährige Haftstrafen im ersten Münchner Cum-Ex-Prozess
 
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Für dich wäre die TK in Ismaning vermutlich günstiger gelegen?
IN der waren vor vielen Jahren. Der Arzt war ein wenig merkwürdig, aber an der Diagnosefindung gab es nichts auszusetzen.
Ich weiß, das eine Userin aus dem grünen mit ihrem Kater dort ist und das hat sich auch nicht schlecht angehört.
Ich war jetzt zwei Mal in der TK Ismaning. Mit zwei verschiedenen Katzen mit großer zeitlicher Differenz.
Beide Male war ich nicht besonders glücklich. Darum versuche ich die zu vermeiden, auch wenn sie bei uns am nähesten sind.
 
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Ich habe letztens gelesen, dass auch immer wieder Menschen eine Sterilisation eher in Holland oder so machen lassen statt in Deutschland, wegen der Preise. Kenne in dem Fall leider keinen persönlich. Das wäre nämlich was, wofür ich mich interessieren würde 🙈
Falls Du einen Tipp möchtest:
Ist jetzt ja total OT, aber Du solltest darauf achten, WIE sicher und endgültig das Ergebnis ist. Da gibt es nämlich Riesenunterschiede in der OP-Technik, die im schlimmsten Fall äußerst überraschende Konsequenzen haben können. Wenn Du verstehst, was ich meine...
 
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Ich habe für unseren Streuner für eine Nacht 2300€ in der Tierklinik gelassen. Leider konnte er nicht gerettet werden.
Aber was hätte ich denn machen sollen? Zuschauen wie er elendig dahinsiecht?
Wenn es ganz schlimm ist wäre Einschläferung eine Option. Aber am Ende des Tages gibt es da keine Rationale und allgemein gültige Antwort. Ich hoffe das ich nie vor so einer Entscheidung stehen muss.
 
Wenn es ganz schlimm ist wäre Einschläferung eine Option. Aber am Ende des Tages gibt es da keine Rationale und allgemein gültige Antwort. Ich hoffe das ich nie vor so einer Entscheidung stehen muss.
Das es so ausgeht, wussten wir ja erst, nachdem sehr viel diagnostiziert wurde. Und da auch noch nicht sicher.
Und solange es eine Chance gibt, wird bei uns therapiert. Da wiegt bei mir ein Leben bzw. Leid um einiges mehr als Geld.
 
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Das ist in der Nähe von Bockhorn, wo das schöne Mohnfelt dieses Jahr war, oder? 🙂
Genau 😁
Für dich wäre die TK in Ismaning vermutlich günstiger gelegen?
Günstiger gelegen schon, aber ich war einmal mit Gismo dort. Wenn die ihr Handwerk verstehen würden, hätte ich ihm 14 Tage Leid, incl. teurer und absolut unnötiger stationärer Behandlung ersparen können. Er hatte Krebs im Endstadium und die waren nicht fähig das zu diagnostizieren und dann auch zu kommunizieren. Reine Abzocke auf Kosten meines Katers. Da geh ich nie wieder hin.
 
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Günstiger gelegen schon, aber ich war einmal mit Gismo dort. Wenn die ihr Handwerk verstehen würden, hätte ich ihm 14 Tage Leid, incl. teurer und absolut unnötiger stationärer Behandlung ersparen können. Er hatte Krebs im Endstadium und die waren nicht fähig das zu diagnostizieren und dann auch zu kommunizieren. Reine Abzocke auf Kosten meines Katers. Da geh ich nie wieder hin.
Genau diese Erfahrung habe ich mit Ismanning auch gemacht.
 
Wenn es ganz schlimm ist wäre Einschläferung eine Option. Aber am Ende des Tages gibt es da keine Rationale und allgemein gültige Antwort. Ich hoffe das ich nie vor so einer Entscheidung stehen
Aber das macht man ja nicht VOR den ganzen teuren Untersuchungen. Meine TA hätte meinen Kater niemals eingeschläfert, denn es bestand eine reale Hoffnung, dass die Bauchoperation zeigt welche Behandlung bei ihm erfolgreich durchgeführt werden kann. Danach noch das ganze Prozedere mit etlichen sehr teuren Medikamenten und Nachbehandlungen. Erst dann konnte gesehen werden, dass ihm keine Behandlung hilft und wir haben ihn erlöst. Ich kenne auch zum Glück keine TA, die ein Tier einschläfern, weil jemand sagt,dass ihm die Zahnop etc zu teuer ist.
 
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Ich finde es völlig legitim, wenn Leute solche Sachen im benachbarten Ausland machen lassen, nicht jeder kann sich die Preise hier leisten. Vorausgesetzt, die evt. erforderliche Nachbehandlung ist gesichert
Das ist ein Punkt @Corfu den ich dir nochmal zum Überdenken aufführen möchte.

Du solltest im Vorfeld dir einen Plan und Gedanken machen, wie es aussieht mit den Nachuntersuchungen und wenn es nötig wird über Nachbehandlung. Wo lässt du diese dann machen. Gehst du damit dann zu einer Praxis bei dir oder packst du Katze ins Auto und fährst sie über die Grenze?
Denn bei Zahn-OP's ist es gar nicht so selten, dass mal eine Naht aufgeht oder sich was anschickt zu entzünden. Es gibt in der Regel auch Termine zur Nachkontrolle usw.

Und noch eine andere Frage, welche im Vorfeld recherchiert gehört: hat deine Katze einen EU-Heimtierausweis? Auch dieser kann notwendig sein, wenn du mit deiner Katze über Grenzen willst.
 
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Gerade heute im WDR in "Tiere suchen ein Zuhause" einen Bericht gesehen, dass zunehmend Rentner:innen mit kleiner Rente ihre Tiere (oft alte Hund / Katzen) im Tierheim abgeben, weil sie den Tierarzt nicht bezahlen können:
Und das ist ein Modell, dass in vielen Fällen nicht mehr funktionieren wird, weil die Tierheime keine Abgabetiere mehr aufnehmen (können), schon gar keine kostenintensiven, kranken Tiere.

Nicht erst seit heute, einer meiner Hunde ist schon vor über 5 Jahren bei mir gelandet, weil die Besitzerin eine anstehende OP nicht zahlen konnte und kein Tierheim in der Umgebung das Tier aufnehmen konnte oder wollte.

Dann stehen Menschen da, mit einem Tier, dessen Behandlung sie nicht bezahlen können, aber müssen, weil andernfalls ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt, Tierärzten die nicht einschläfern dürfen weil behandelbar und ohne Anlaufstelle.

Ein Problem, über das außerhalb der Tierliebhaber/Tierschutz/Tierarzt Bubble noch kaum geredet wird. Das wir aber gesellschaftlich angehen müssen, wenn wir nicht immer mehr tot oder lebend auf der Straße entsorgte Tiere haben wollen 🙁
 
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Oder sie landen als "zu verschenken" im Netz, wo aber natürlich Krankheiten und co verschwiegen werden und dann die neuen Halter erstmal dicke Überraschungen erleben. Gibt es ja heute auch schon zur Genüge.
 
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Habe TA in Bratislava kontaktiert, fahre übermorgen am Vormittag mit beiden Miezen hin.
 
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