Extremer Angriff der Katze

  • Themenstarter Themenstarter Corfu
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Ich finde es völlig legitim, wenn Leute solche Sachen im benachbarten Ausland machen lassen, nicht jeder kann sich die Preise hier leisten. Vorausgesetzt, die evt. erforderliche Nachbehandlung ist gesichert
Das ist ein Punkt @Corfu den ich dir nochmal zum Überdenken aufführen möchte.

Du solltest im Vorfeld dir einen Plan und Gedanken machen, wie es aussieht mit den Nachuntersuchungen und wenn es nötig wird über Nachbehandlung. Wo lässt du diese dann machen. Gehst du damit dann zu einer Praxis bei dir oder packst du Katze ins Auto und fährst sie über die Grenze?
Denn bei Zahn-OP's ist es gar nicht so selten, dass mal eine Naht aufgeht oder sich was anschickt zu entzünden. Es gibt in der Regel auch Termine zur Nachkontrolle usw.

Und noch eine andere Frage, welche im Vorfeld recherchiert gehört: hat deine Katze einen EU-Heimtierausweis? Auch dieser kann notwendig sein, wenn du mit deiner Katze über Grenzen willst.
 
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Gerade heute im WDR in "Tiere suchen ein Zuhause" einen Bericht gesehen, dass zunehmend Rentner:innen mit kleiner Rente ihre Tiere (oft alte Hund / Katzen) im Tierheim abgeben, weil sie den Tierarzt nicht bezahlen können:
Und das ist ein Modell, dass in vielen Fällen nicht mehr funktionieren wird, weil die Tierheime keine Abgabetiere mehr aufnehmen (können), schon gar keine kostenintensiven, kranken Tiere.

Nicht erst seit heute, einer meiner Hunde ist schon vor über 5 Jahren bei mir gelandet, weil die Besitzerin eine anstehende OP nicht zahlen konnte und kein Tierheim in der Umgebung das Tier aufnehmen konnte oder wollte.

Dann stehen Menschen da, mit einem Tier, dessen Behandlung sie nicht bezahlen können, aber müssen, weil andernfalls ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt, Tierärzten die nicht einschläfern dürfen weil behandelbar und ohne Anlaufstelle.

Ein Problem, über das außerhalb der Tierliebhaber/Tierschutz/Tierarzt Bubble noch kaum geredet wird. Das wir aber gesellschaftlich angehen müssen, wenn wir nicht immer mehr tot oder lebend auf der Straße entsorgte Tiere haben wollen 🙁
 
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Oder sie landen als "zu verschenken" im Netz, wo aber natürlich Krankheiten und co verschwiegen werden und dann die neuen Halter erstmal dicke Überraschungen erleben. Gibt es ja heute auch schon zur Genüge.
 
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Habe TA in Bratislava kontaktiert, fahre übermorgen am Vormittag mit beiden Miezen hin.
 
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Wie weit ist es denn von Dir bzw, wie lange dauert die Fahrt?
 
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Hast Du denn alles Erforderliche für die Einreise (EU- Heimtierausweise, Mikrochips) und wie ist das mit der Tollwutimpfung, die muss doch mit einigen Tagen Vorlauf gegeben werden, oder?
 
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Und das zahlt sich aus, so weit zu fahren? Für die Katzen ja auch nicht lustig
 
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Hast Du denn alles Erforderliche für die Einreise (EU- Heimtierausweise, Mikrochips) und wie ist das mit der Tollwutimpfung, die muss doch mit einigen Tagen Vorlauf gegeben werden, oder?
Es ist EU Schengen-Raum, wird also nicht benötigt. Meine Katzen haben aber beide Pässe, sind gechipt und haben Tollwutimpfung
 
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Kommt Zeit kommt Rat.

Ich stelle mir echt die Frage nur ein bisschen anders herum, gibt wirklich die Mehrheit der Tierbesitzer diese und höhere Summen für ihre Lieblinge aus? Die meisten Leute in Österreich habe unter 2000€ netto im Monat und trotzt dem hat gefühlt jeder zweite Hunde oder Katzen.

Meine Katzen bekommen das Premium Futter Mjamjam und Real Nature was sich die meisten Tierhalter, behaupte ich, nicht leisten können. Da ein Kg ca 9€ bis 10€ also das doppelte von den Meistverkauften Futtern ist. Und ich auch von einer fFeundin die bei Fressnapf arbeitet weiß was sich am meisten verkauft und was nicht.

Was ich damit sagen will ist, falls ich einen Notfall bei einen meiner Tiere haben sollte, kann ich es mir vom finanzielen Aspekt her zur Zeit leisten. Was machen aber dann die meisten Tierbesitzer? Wo zaubern die 500€ bis 2000€ her? Oder sind sie alle Tierquäler? Vor allem die Rentner mit ihren eh schon kleinen Renten.

Und Zahnsanierung ist ja kein Notfall, wenn ich den selben Service für das halbe Geld bekomme sehe ich nicht warum ich es nicht machen sollte.


Genau so ist es, danke.
ich hab hier ja schonmal erwähnt, dass Haustierhaltung keine Selbstverständlichkeit ist, sondern mittlerweile ein recht teures Hobby. Kann sich natürlich nicht jeder leisten, auch wenn das natürlich unglaublich traurig ist.
Es gibt natürlich eine Menge Menschen, die sich (obwohl sie sich es eigentlich nicht leisten können) dennoch Tiere halten. Nur geht das eben auch oft auf Kosten der Tiere.
"Teure Zahnop? Achwas, der TA hat gesagt, die Zähne passen schon, da prüfe ich jetzt doch nicht mit dentalröntgen nach."
"Einmal im Jahr ein großes Blutbild ab 5a? Achwas, die Katze war erst zum Impfen beim TA und da hat alles gepasst, ist nicht nötig."
Natürlich GEHT das. Aber es geht zum Kosten der Tiere. So wie wir im Alter regelmäßig zum Frauenarzt gehen und Tests machen lassen oder zum Proktologen oder Weiß der Geier... so muss man eigentlich auch bei den Tieren hinterher sein. Die TÄ drängen sich und ihre Möglichkeiten tatsächlich selten auf, weil sie Angst haben (potentiell) zahlende Kunden abzuschrecken.

Bei vielen anderen Dingen kann man allerdings schon sparen. Klar kann ich den Fressnapf gehen und mir für 10€/kg Nassfutter holen. Oder ich bestelle Mjamjam immer im Angebot für 4,20€/kg. Große Dosen füttern (auch wenn man erstmal Katze dafür entmäkeln muss), online und im Angebot kaufen. Da kann man richtig viel sparen. Das Geld dann lieber in die Gesundheit der Tiere investieren 😉

Und ja, ich finde es tatsächlich nicht okay sich Tiere zu halten und sie sich nicht leisten zu können. Egal ob Rentner oder warum auch immer. Das ist eine Entscheidung die man sich gut überlegen muss. Man übernimmt eine Verantwortung für sich, aber insbesonere fürs Tier. Die Katz kann nix dafür, wenn die Rente zu niedrig ist. Klar der Rentner auch nicht, aber er trifft die Entscheidung eine Katze aufzunehmen.
Man kann sich z.B. als Pflegestelle (auch als Dauerpflegestellenplatz) für den Tierschutz/Tierheim anbieten. Dann hat man auch ein Tier (bei der Dauerpflegestelle bis zu dessen Tod) und trägt den Hauptteil der Kosten aber nicht selbst.
Oder man muss sich ein Netz aufbauen, was einem auffängt. Rechtzeitig das Geld ansparen. Verischerung abschließen. Familie/Freunde die einem evtl mal aushelfen können. Sowas in der Art.

lg
 
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Und das zahlt sich aus, so weit zu fahren?
Für mich "zahlt" es sich auf jedem Fall aus, denn die Kosten sind spürbar niedriger als in Österreich.
Für die Katzen ja auch nicht lustig
Du traus den Katzen zu wenig zu. Ich denke das die Katzen jetzt keinen bleibende Psychischen Schäden oder tief Traumatisiert nach 2 Stunden Autofahrt sein werden. Als Kitten habe ich sie mit 5 Std. Autofahrt nach Wien abgeholt. Und nach Belgrad und zurück sind sie auch schon mal gereist (mit Pausen weil 6 Std.).
Mit Decken über die Boxen und Pheromon-Spray ist das alles kein Problem. Ist ja schließlich keine 6 Stunden oder mehr Fahrt. Außerdem wie ich aus den Google-Maps Bewertungen bei diesem TA sehen kann, bin ich bei weitem nicht Teil einer Minderheit die das schon gemacht hat, ganz im Gegenteil.
 
Je nachdem wo man wohnt, ist der Weg in die nächste Tierklinik auch nicht näher.
Als Tierhalter leigt es in deiner Verantwortung um die Ecke bei einem TA zu Wohnen. Wenn du das nicht hinbekommst sollst du kein Tier halten. Ironie Off
 
Als Tierhalter leigt es in deiner Verantwortung um die Ecke bei einem TA zu Wohnen. Wenn du das nicht hinbekommst sollst du kein Tier halten. Ironie Off
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst.....?
 
Als Tierhalter leigt es in deiner Verantwortung um die Ecke bei einem TA zu Wohnen. Wenn du das nicht hinbekommst sollst du kein Tier halten. Ironie Off
Tatsächlich habe ich einen Tierarzt, wo ich zur Not auch zu Fuß hingehen könnte. Aber manchmal muss es eben doch ein Facharzt sein und das waren bei mir bis zur entsprechenden Tierklinik 75 Kilometer pro Strecke. Die Katze hat es nicht geliebt, aber das war in dem Fall nebensächlich.
 
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Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst.....?
Natürlich nicht, ist ja aus diesem Grund mit ironie gekennzeichnet. Bei allen Respekt, bei manchen Kommentaren die ich lese frage ich mich auch ob die ernst gemeint sind.
 
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Was zu beachten wäre, dass du auf dem Weg zurück, wenn eine OP gemacht wurde, du ziemlich desolate Tiere transportierst und diese (sofern nicht gewaret wird bis die Narkose komplett ausgestanden ist mit Nachkontrolle ..was ich für meinen Teil immer erwarte bei solchen OP's) zum einem noch Narkose High sind, ihre Köpertemperatur in diesem Zusatand nur schwer regulieren und halten können, sie schmerzen haben werden..die Rückreise wesentlich anstrengender ist für deine Katze, als auf dem Weg hin.
Kannst du auf der Strecke mal sicher stoppen um zu kontrollieren? Kannst du für ausreichend Wärme sorgen..was wenn ein Tier die Narkose nicht gut verstoffwechselt und sich mehrfach übergibt..

Also mach dir da bitte VORHER jetzt noch Gedanken und einen Kopf drum, nicht erst wenn du unterwegs bist und hier dann der Probleme auftauchen.
 
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Als Tierhalter leigt es in deiner Verantwortung um die Ecke bei einem TA zu Wohnen. Wenn du das nicht hinbekommst sollst du kein Tier halten. Ironie Off
Sleepy hatte das, worauf Du Dich hier beziehst, zu Deiner Unterstützung geschrieben. Kein Grund also, ausgerechnet darauf ironisch zu reagieren.
 
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Du solltest im Vorfeld dir einen Plan und Gedanken machen, wie es aussieht mit den Nachuntersuchungen und wenn es nötig wird über Nachbehandlung. Wo lässt du diese dann machen. Gehst du damit dann zu einer Praxis bei dir oder packst du Katze ins Auto und fährst sie über die Grenze?
Denn bei Zahn-OP's ist es gar nicht so selten, dass mal eine Naht aufgeht oder sich was anschickt zu entzünden. Es gibt in der Regel auch Termine zur Nachkontrolle usw.
Warum sollte eine Nachbehandlung in dem Fall nicht möglich sein? Die Tiere sollen doch nicht irgendwo im Urwald behandelt werden.
 

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