Kommt Zeit kommt Rat.
Ich stelle mir echt die Frage nur ein bisschen anders herum, gibt wirklich die Mehrheit der Tierbesitzer diese und höhere Summen für ihre Lieblinge aus? Die meisten Leute in Österreich habe unter 2000€ netto im Monat und trotzt dem hat gefühlt jeder zweite Hunde oder Katzen.
Meine Katzen bekommen das Premium Futter Mjamjam und Real Nature was sich die meisten Tierhalter, behaupte ich, nicht leisten können. Da ein Kg ca 9€ bis 10€ also das doppelte von den Meistverkauften Futtern ist. Und ich auch von einer fFeundin die bei Fressnapf arbeitet weiß was sich am meisten verkauft und was nicht.
Was ich damit sagen will ist, falls ich einen Notfall bei einen meiner Tiere haben sollte, kann ich es mir vom finanzielen Aspekt her zur Zeit leisten. Was machen aber dann die meisten Tierbesitzer? Wo zaubern die 500€ bis 2000€ her? Oder sind sie alle Tierquäler? Vor allem die Rentner mit ihren eh schon kleinen Renten.
Und Zahnsanierung ist ja kein Notfall, wenn ich den selben Service für das halbe Geld bekomme sehe ich nicht warum ich es nicht machen sollte.
Genau so ist es, danke.
ich hab hier ja schonmal erwähnt, dass Haustierhaltung keine Selbstverständlichkeit ist, sondern mittlerweile ein recht teures Hobby. Kann sich natürlich nicht jeder leisten, auch wenn das natürlich unglaublich traurig ist.
Es gibt natürlich eine Menge Menschen, die sich (obwohl sie sich es eigentlich nicht leisten können) dennoch Tiere halten. Nur geht das eben auch oft auf Kosten der Tiere.
"Teure Zahnop? Achwas, der TA hat gesagt, die Zähne passen schon, da prüfe ich jetzt doch nicht mit dentalröntgen nach."
"Einmal im Jahr ein großes Blutbild ab 5a? Achwas, die Katze war erst zum Impfen beim TA und da hat alles gepasst, ist nicht nötig."
Natürlich GEHT das. Aber es geht zum Kosten der Tiere. So wie wir im Alter regelmäßig zum Frauenarzt gehen und Tests machen lassen oder zum Proktologen oder Weiß der Geier... so muss man eigentlich auch bei den Tieren hinterher sein. Die TÄ drängen sich und ihre Möglichkeiten tatsächlich selten auf, weil sie Angst haben (potentiell) zahlende Kunden abzuschrecken.
Bei vielen anderen Dingen kann man allerdings schon sparen. Klar kann ich den Fressnapf gehen und mir für 10€/kg Nassfutter holen. Oder ich bestelle Mjamjam immer im Angebot für 4,20€/kg. Große Dosen füttern (auch wenn man erstmal Katze dafür entmäkeln muss), online und im Angebot kaufen. Da kann man richtig viel sparen. Das Geld dann lieber in die Gesundheit der Tiere investieren
😉
Und ja, ich finde es tatsächlich nicht okay sich Tiere zu halten und sie sich nicht leisten zu können. Egal ob Rentner oder warum auch immer. Das ist eine Entscheidung die man sich gut überlegen muss. Man übernimmt eine Verantwortung für sich, aber insbesonere fürs Tier. Die Katz kann nix dafür, wenn die Rente zu niedrig ist. Klar der Rentner auch nicht, aber er trifft die Entscheidung eine Katze aufzunehmen.
Man kann sich z.B. als Pflegestelle (auch als Dauerpflegestellenplatz) für den Tierschutz/Tierheim anbieten. Dann hat man auch ein Tier (bei der Dauerpflegestelle bis zu dessen Tod) und trägt den Hauptteil der Kosten aber nicht selbst.
Oder man muss sich ein Netz aufbauen, was einem auffängt. Rechtzeitig das Geld ansparen. Verischerung abschließen. Familie/Freunde die einem evtl mal aushelfen können. Sowas in der Art.
lg