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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hast du das explizit mit dem Zahntierarzt gestern besprochen, nachdem er operiert hat?
Es kann durchaus sein, dass bei so schweren Befunden, die allgemeine Vorgehensweise auch mal individuell angepaßt werden kann.

Ansonsten, such dir jemand anderes.
Für eine Totalextraktion braucht man nicht zwingend ein Dentalröntgengerät. Da reicht es auch, wenn vier Übersichtsaufnahmen vom jeweiligen Kiefer mit einem normalen Gerät gemacht werden. Wurzelreste und fortgeschrittenes FORL 2 kann da ohne weiteres befundet werden. Das Dentalröntgen ist ja in erster Linie deswegen wichtig, um auch die Ansätze von FORL nicht zu übersehen, was man beim " normalen" Röntgen auf keinen Fall erkennen kann. Aber über den Punkt ist man ja längst hinweg, wenns um Totalextraktion geht.
Wichtig ist, dass derjenige Übung im Katzenzähne ziehen hat und weiß, wie man den Kiefer lagern muß, um gute Übersichtsaufnahmen zu bekommen. Ohne Narkose ist das nicht möglich.
Ob das deine HTÄ kann, ich weiß nicht.

Dass bereits mehrere Zähne fehlen, zeigt ja, dass die Zähne jederzeit abbrechen können, bevor man etwas merkt.
In einem Jahr werden sich wohl auch ohne OP weitere verabschiedet haben. Das Zeitfenster ist viel zu groß und ist eher der Compliance der Besitzer geschuldet, als dem Wohl der Katzen. Dumm nur, dass sie einfach nicht umschalten, wenn mal ein Besitzer mehr gemacht haben möcht, statt immer nur möglichst wenig, wie die meisten.
 
A

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Auch ein Kontrolltermin hält sie in frühestens einem Jahr für nötig und da wird dann auch erst mal "nur geschaut", ein Röntgen auf blauen Dunst machen sie wegen der Narkose nicht, sie würden das dann schon gut nur vom Sichtbild her einschätzen können. So deren Worte.

Bei meiner Elli wurde letzes Jahr im Juli FORL diagnostiziert und gleich, leider nur die schlimm befallenen Zähne gezogen und wir erhielten den Hinweis, dass zeitnah weitere Zähne kontrolliert und wohl auch gezogen werden müssen.

Im September wurde festgestellt, dass weitere Zähne befallen sind und wurden alle Backenzähne gezogen. Leider entsprach man nicht meinem Wunsch, alle Zähne zu ziehen. Die Caninis und die kleinen Zähne dazwischen blieben. Die Caninis sollen wohl nicht so oft betroffen sein. 🙄

Jetzt im Januar kam mir so vor, dass sie wohl Schmerzen haben könnte, obwohl die Zähne gut aussahen. In der Klinik konnte/wollte man sich das nicht so vorstellen. Ich bestand auf die Untersuchung......und ja, bei einem Canini war es wieder FORL. 🙁

Nun sind endlich alle ihre Zähne weg.

So schnell kann das gehen.

EDIT: die Schmerzen im Januar waren augenscheinlich gar nicht so schlimm. Ich kraulte sie und sie zog ihren Kopf weg. Nicht schlimm, kein Aufschrei oder Gegenwehr, sie ging auch nicht weg, immer nur Kopf leicht zur Seite ziehen.
Wenn man da FORL nicht auf dem Bildschirm hat, dann kann man das sehr leicht übersehen.
 
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Als wir Mittwoch zur Voruntersuchung waren, hab ich angesprochen, ob es möglich wäre, gleich alles rauszuholen, wenn sich ein starker Befall zeigt. Die Tierärztin meinte, sie ziehen keine gesunden Zähne. Das gäbe nur Probleme (schlechter Halt der Zunge, auch Problemen in der Gruppe - die anderen würden ja sehen, dass er zahnlos und damit wehrlos wäre und dann erst recht auf ihn los gehen ^^)., man muss dann halt öfter kontrollieren und ich solle über's Zähneputzen nachdenken.
Die hat aber nicht operiert.

Hinsichtlich Kontrolltermin und das OP-Nachgespräch hatte ich dann gestern mit einem anderen Arzt. Ich denke mal, er hat ihn operiert (er steht auch auf der Rechnung). Er hat uns auch die Fotos und Röntgenbilder gezeigt. Der sprach dann von Kontrolle in einem Jahr undbauch wieder vom Zähneputzen. Ob "diesmal alles raus bei der nächsten OP" hatte ich aber nicht nochmal angesprochen. Ich dachte, das debattieren ich dann, wenn es erneut soweit ist.

Ein "normales" Röntgen im Dezember zeige übrigens keinerlei Auffälligkeit.
Ob die HTÄ das kann, weiß ich allerdings auch nicht, sowas fragt sich auch nicht so leicht. 😳

Ich bringe erst mal in Erfahrung, wieviele Zähne noch da sind und schau, ob ich über unsere THÄ den Befund (auch Röntgenaufnahmen?) bekomme. Und dann schau ich mir die andere Klinik mal an, vielleicht kann man da ein Gesprächstermin mal vereinbaren.

Du sprachst von ein paar Monaten. Was denkst du, wann wäre Pepper die nächste OP konkret zumutbar?
 
Wie gesagt, auch normales " Zahnröntgen" geht nur in Narkose. Man muß dann mit Schnüren den Kiefer in eine offene Stellung bringen und in ganz bestimmten Winkeln lagern. Wenn das so nicht gemacht wurde, ist es kein Wunder, dass die Aufnahme ohne Befund war, auch wenn schon Befunde da waren.

Mindestens würde ich drei Monate warten, wenn er keine ersichtlichen Probleme hat, aber eher 5-6 Monate.
Schaut ihn euch jetzt gut an, ob er sich irgendwie verändert nach der OP, z.B größere Mengen auf einmal frißt oder so. Das hilft dann bei der Einschätzung, ob vielleicht gerade etwas wieder im Gange ist.
 
Ja ihn da genau beobachten wollten wir jetzt eh, in der Hoffnung es diesmal rechtzeitig wahrzunehmen.

Danke für deine Einschätzung. Dann kümmern wir uns mal drum in den nächsten Wochen einen TA zu finden, der da mitzieht. 🙂
 
Was bin ich froh, dass mein Tierarzt aufgrund seiner Efahrungen mit FORL nicht ganz so engstirnig denkt .😳
Bis auf die Canini (das aber auch nur aus ästhetischen Gründen und wenn sie gesund sind) zieht er auf Wunsch alle Zähne.

Nächste Woche lasse ich meine älteste Katze Samie präventiv dent.Röntgen und hoffe stark, dass sie kein FORL hat, wenn doch wird gleich im Anschluss operiert.:hmm:
 
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Wie gesagt, auch normales " Zahnröntgen" geht nur in Narkose. Man muß dann mit Schnüren den Kiefer in eine offene Stellung bringen und in ganz bestimmten Winkeln lagern. Wenn das so nicht gemacht wurde, ist es kein Wunder, dass die Aufnahme ohne Befund war, auch wenn schon Befunde da waren.

Mindestens würde ich drei Monate warten, wenn er keine ersichtlichen Probleme hat, aber eher 5-6 Monate.

Doc, mir wurde letztens bei der ZTÄ gesagt, Röntgen und Zahnstein geht auch mit Sedierung.

Bei Forl-Katzen rät sie zu einer Kontrolle im Abstand von 8 Monaten, aber natürlich auch nur durchs Anschauen da ja eine Narkose immer auch ein Risiko ist, man dies nicht so durchführt wenn es keinen deutlichen Anhaltspunkt dafür gibt.
 
Doc, mir wurde letztens bei der ZTÄ gesagt, Röntgen und Zahnstein geht auch mit Sedierung.

Na, dann frag sie doch mal bitte, mit welchem Medikamenten sie ihre Sedierung macht. In der Regel ist das nur ein besitzerfreundliches Wort für Kurznarkose.

Ansonsten würde mich interessieren, wie sie es bei einer sedierten Katze verhindert, dass sie die empfindlichen Röntgenplatten im Maul kaputt beißen bzw mit der Zunge rausdrücken, denn als ZahnTÄ wird sie ja wohl Dentalröntgen machen.
 
So. Gestern hab ich den letzten Termin ausgemacht :massaker:. Aber danach hat er es endlich geschafft... Nur noch 3 Wochen warten :massaker:

Die Verbleibende Seite die jetzt dran ist war ja fast nicht betroffen. Es hat sich in dem halben Jahr auch kein neuer Zahnstein gebildet (sonst war der wenige Wochen nach einer Op wieder da..). Im Unterkiefer hat er keine ZFE, im Oberkiefer ein bisschen. Das ist aber tatsächlich lachhaft im Gegensatz zur anderen Seite letztes Jahr.

Trotzdem muss das ganze jetzt endlich einen Abschluss finden. Nur weil die jetzige linke Seite gesund ausgesehen hat im Vergleich zur rechten letztes Jahr heißt das ja leider nicht, dass die komplett gesund war....

Aber schwieriger wird es wohl werden die Zähne zu ziehen? Wenn die meisten bis jetzt nur minimal betroffen sind? Einige auch noch garnicht? Hoffentlich schafft er alle in einer Op...
Obwohl ich ja auch nicht weiß, wie der Stand jetzt ist. Das letzte Röntgenbild ist von Oktober/November. Kann sich ja einiges getan haben in der Zeit...

Eine 4. Op halte ich aber echt nicht mehr aus.
Der arme Sunny war praktisches jedes Jahr seit ich ihn habe in Narkose. Ich wünschte ihm so sehr ein TA-freies Leben. Ohne ständiger neuer Baustellen. Ohne ständiger Op's. Das er mal zur Ruhe kommt.
Bei jeder neuen Narkose werde ich auch immer unruhiger.

Drückt ihr uns die Daumen das alles gut läuft und er danach nie nie wieder operiert werden muss? Egal wegen was? Er soll einfach in Ruhe alt werden können.
 
Na, dann frag sie doch mal bitte, mit welchem Medikamenten sie ihre Sedierung macht. In der Regel ist das nur ein besitzerfreundliches Wort für Kurznarkose.

Hab ich schon öfter so gehört, doch heißt es nicht, bei einer Sedierung wird das Bewusstsein nicht, oder nicht völlig, ausgeschalten und es gibt da schon einen Unteschrschied zur Narkose?

Ansonsten würde mich interessieren, wie sie es bei einer sedierten Katze verhindert, dass sie die empfindlichen Röntgenplatten im Maul kaputt beißen bzw mit der Zunge rausdrücken, denn als ZahnTÄ wird sie ja wohl Dentalröntgen machen.

Wie sie es macht, weiß ich nicht. Sie hat mir letzens in dem Fall Mimi ganz klar gesagt, sie sediert die Katze erstmal zum Röntgen und Zahnstein entfernen und legt die Narkose nur, wenn Zähne gezogen werden müssen.


Edit: Hab einen kurzen Blick auf die le. Rechnungen geworfen, da steht Ketamin und Narcofol, bei Mimi Alvegesic und Narcofol. Also ist das Alvegesic das Sediermittel.
 
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Na, dann frag sie doch mal bitte, mit welchem Medikamenten sie ihre Sedierung macht. In der Regel ist das nur ein besitzerfreundliches Wort für Kurznarkose

Kann ich so bestätigen.
Unsere erste Tierärztin nahm den Katzen prinzipiell nur "sediert" Blut ab. Röntgen auch nur so.
Pepper ging's danach immer furchtbar, wie nach jeder normalen Narkose auch. Das war garantiert 'ne normale Narkose.
(Mit ein Grund, warum wir gewechselt haben ... man kann Pepper auch wunderbar wach Blut abnehmen und in vielen Fällen auch röntgen.)

(Nach der Inhalationsnarkose ging's ihm übrigens blendend - kein Gekotze, kein Getorkel, keine Schlappheit.)



Dichtlwichtl ... ich drücke die Daumen, dass alle Zähne in der OP-Zeit rausholbar sind und der Spatz dann endlich und endgültig Ruhe hat!
 
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Zur Inhalationsnarkose wurde mir kürzlich erklärt, dass diese den Nachteil hat, die Katze erstmal mit der Injektionsnarksoe tief schlafen zu legen, das Risiko des Krampfens bei der Katze und Inhalatinsnarksoe hoch ist und man für eine Zahn-OP ansich keine so tiefe Injektionsnarkose braucht, wie zum Intubieren. Da gibt es sicher wieder tausend Für und Wieder und jeder TA ist anderer Meinung. Die TÄ die das sagte, hat aber auch ein Inhalationsnarkosegerät, es war also nicht der Fürspruch zur Injektionsnarkose weil bei ihr keine andere möglich wäre. Sie nimmt die Inhaaltinsnarkoe nur für schwere OP's.
 
Drückt ihr uns die Daumen das alles gut läuft und er danach nie nie wieder operiert werden muss? Egal wegen was? Er soll einfach in Ruhe alt werden können.

Ich drück fest die Daumen!
Geht ihr wieder nach Oberhaching?
 
Ich denke, am Ende muss man auch einfach auf die Katze schauen. Mo sprang eine Stunde nach seiner Inhalationsnarkose (Dentalröntgen, Zahnsteinentfernung) rum wie ein junges Reh 😉, hat kurz darauf gefressen und war den Rest des Tages super fit, eher aufgedreht als ruhig und kaputt. Im Vergleich zur Narkose bei der Kastration (Injektion) war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Jetzt waren das auch unterschiedliche TA, gut, das hat sicherlich auch etwas Einfluss. Aber ich war mit der Inhalationsnarkose so zufrieden, dass ich bei ihm nichts anderes mehr wählen würde.
 
Wie sie es macht, weiß ich nicht. Sie hat mir letzens in dem Fall Mimi ganz klar gesagt, sie sediert die Katze erstmal zum Röntgen und Zahnstein entfernen und legt die Narkose nur, wenn Zähne gezogen werden müssen.


Edit: Hab einen kurzen Blick auf die le. Rechnungen geworfen, da steht Ketamin und Narcofol, bei Mimi Alvegesic und Narcofol. Also ist das Alvegesic das Sediermittel.

Alvegesic ist ein Morphinderivat. Wie sie da acht Einzelaufnahmen von den Zähnen macht und noch Zahnstein entfernt, alle Achtung! Unkooperative Katzen lassen sich unter Alvegesic noch nicht einmal den Bauchraum schallen.
 
Kann es denn sein, dass diese TA keine Einzelaufnahmen macht? Gibt ja auch viele ZTa, die auch bei Dentalröntgenaufnahmen nur die kompletten Reihen aufnehmen.... ? Soll jetzt keine Unterstellung sein, nur eine Vermutung/Nachfrage.
 
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Kann es denn sein, dass diese TA keine Einzelaufnahmen macht? Gibt ja auch viele ZTa, die auch bei Dentalröntgenaufnahmen nur die kompletten Reihen aufnehmen.... ? Soll jetzt keine Unterstellung sein, nur eine Vermutung/Nachfrage.

Einzelaufnahmen ist ja tatsächlich relativ. Auch bei Intraoralaufnahmen sind ja bei Katzen immer mehrere Zähne drauf, so dass man je nach Katzengröße 6 bis 8 Aufnahmen braucht, um alle Zähne drauf zu haben.
Extraorale Aufnahmen mit einer großen Platte können aber niemals Frühstadien von FORL zeigen. Von daher ist das für mich dann genausowenig ein Zahntierarzt, wenn jemand ausschließlich so röngt, wie man ein Kardiologe ist, weil man ein paar Herzultraschallseminare besucht hat.
Insofern kann auch die Bezeichnug Zahntierarzt sehr irreführend sein, leider.
Katzen und FORL sind ja nicht das einzige Betätigungsfeld von Zahntierärzten, viele Zahnbehandlungen bei Hunden und auch bei kleinen Heimtieren sind ohne Intraoralaufnahmen Röntgen gar nicht seriös durchführbar.
 
Dichtlwichtl ... ich drücke die Daumen, dass alle Zähne in der OP-Zeit rausholbar sind und der Spatz dann endlich und endgültig Ruhe hat!

Danke 🙂 Es wäre so schön wenn endlich damit Schluss wäre.

Ich drück fest die Daumen!
Geht ihr wieder nach Oberhaching?

Dir auch danke 🙂
Ja da sind wir wieder. Es lief bis jetzt alles immer so gut in Oberhaching, da brauche ich mir jetzt bestimmt keine Sorgen machen. Mach ich mir aber trotzdem :sad:
Nein... Letzte Op, alles läuft wie immer und dann hat er nie wieder Probleme mit den Zähnen. Tschakka! 😀
Eine gute Freundin fährt mich und wir machen uns einen schönen Vormittag in Grünwald. Villen kucken 😀
 
Kann ich so bestätigen.
Unsere erste Tierärztin nahm den Katzen prinzipiell nur "sediert" Blut ab. Röntgen auch nur so.

Du meine Güte, das ist ja auch unglaublich.

Ich denke, am Ende muss man auch einfach auf die Katze schauen. Mo sprang eine Stunde nach seiner Inhalationsnarkose (Dentalröntgen, Zahnsteinentfernung) rum wie ein junges Reh 😉, hat kurz darauf gefressen und war den Rest des Tages super fit, eher aufgedreht als ruhig und kaputt. Im Vergleich zur Narkose bei der Kastration (Injektion) war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Jetzt waren das auch unterschiedliche TA, gut, das hat sicherlich auch etwas Einfluss. Aber ich war mit der Inhalationsnarkose so zufrieden, dass ich bei ihm nichts anderes mehr wählen würde.

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, die Inhalatinsnarkosen verliefen alle sehr, sehr entspannt. Bei den Injektionsnarkosen kommt es aber auch sehr darauf an, wie der TA diese handhabt, mit welchem Mittel und wie gut dosiert.

Was mir aber auch durch den Kopf geht, ist, die ZTÄ in Magdeburg braucht sehr, sehr lang für eine OP. Da stell ich mir z. Bsp. beim TÄ-Vergleich die Frage, was nachteiliger für die Katze ist, eine kürzere angemessene Injektionsnarkose oder eine längere Inhaltionsnarkose?

Alvegesic ist ein Morphinderivat. Wie sie da acht Einzelaufnahmen von den Zähnen macht und noch Zahnstein entfernt, alle Achtung! Unkooperative Katzen lassen sich unter Alvegesic noch nicht einmal den Bauchraum schallen.

Versteh ich es richtig aus deinen nachfolg. Text, dass auch beim Einzelzahnröntgen nicht wirklich jeder einzelne Zahn geröntgt wird sondern schon mehr als ein Zahn ersichtlich sind? So wurde es bei der ZTÄ gemacht.

Kann es denn sein, dass diese TA keine Einzelaufnahmen macht? Gibt ja auch viele ZTa, die auch bei Dentalröntgenaufnahmen nur die kompletten Reihen aufnehmen.... ? Soll jetzt keine Unterstellung sein, nur eine Vermutung/Nachfrage.

Frag doch, ist doch nicht schlimm. Also ganze Reihen hat sie nicht geröntgt, es waren mehrere Aufnahmen mit jeweils mehrerern Zähnen.

Einzelaufnahmen ist ja tatsächlich relativ. Auch bei Intraoralaufnahmen sind ja bei Katzen immer mehrere Zähne drauf, so dass man je nach Katzengröße 6 bis 8 Aufnahmen braucht, um alle Zähne drauf zu haben.
Also wäre Intraoral ok? 😕😳

Extraorale Aufnahmen mit einer großen Platte können aber niemals Frühstadien von FORL zeigen. Von daher ist das für mich dann genausowenig ein Zahntierarzt, wenn jemand ausschließlich so röngt, wie man ein Kardiologe ist, weil man ein paar Herzultraschallseminare besucht hat.

Richtig. Und auch ein ZTA der ein Dentalröntgengerät hat, ist nicht zwingend ein guter ZTA.

Insofern kann auch die Bezeichnug Zahntierarzt sehr irreführend sein, leider.
Katzen und FORL sind ja nicht das einzige Betätigungsfeld von Zahntierärzten, viele Zahnbehandlungen bei Hunden und auch bei kleinen Heimtieren sind ohne Intraoralaufnahmen Röntgen gar nicht seriös durchführbar.

In der ZTÄ-Liste wird ja nun unterschieden zwischen denen, die diese Ausbildung haben und zwischen denne, die Interessenpunkt Zähne haben und Mitglied im DGT sind. Anhand von Thüringen sind auch die mit der Ausbildung zum ZTA nicht der Rede wert.



Dann habe ich noch ein paar Fragen: Wegen dem versimsten Termin der ZTÄ in Magdeburg und unserem Fahrtweg von insgesamt 260 km, fahr ich dort nicht mehr hin (habe aber leider, gearde für den schwierigen und dringenden Fall Gismo auch noch keine wirkliche sinnvolle Alternative). Nun meine Fragen: Fordere ich die Röntgenbilder aller Katzen an oder langt es, den Zahnstatus anzufordern? Mir geht es darum, dass man zukünftig bei einer Zahnlücke weiß, ob es sich um einen defekten Zahn handert, bei denen die Krone verblieben ist, um gezogenen Zahn oder um eine eine Kronenamputation. Und darf sie das in Rechnung stellen oder gehört das dazu? Dann: Manch TÄ stellt ja vom Besitzer versimste Termine dem Besitzer in Rechnung. Wie ist das im Fall andersherum (also der Termin war ausdrücklichst für 2 Katzen om OP, sie behandelte aber nur eine und lies mich mit Gismo stehen), für mich ist aber egal ob für 1 oder 2 Katzen Magdeburg, ein ganzer Arbeitstag ist weg. Ich will das jetzt auch nicht gleich in Rechnung stellen, aber für den Fall, sie stellt mir für den Zahnstatus von den vielen Katzen eine Rechnung, würde ich über meinen Ausfall auch nicht drüber weg sehen wollen.

Die Zahn-OP's hat sie aber gut gemacht meine ich. Was mich allerdings auch wieder stutzig machte, war, dass sie, wenn es ums Gucken und Beuteilen der Zähne ging, kam es auch vor, dass sie bei gleicher Katze von Termin zu Termin unterschiedlciher Meinung war, zwecks Notwendigkeit der OP, und bei Emilio schaute sie nicht richtig auf was eine ZTÄ definitiv schauen sollte, nämlich auch auf den Minizahn, ob da eine Entzündung vorliegt, auch bei Emilie hatte ich den richtigen Verdacht aufgrund Beobachtungen und ganz leicher Rötung, hätte sie nicht im le. Moment doch noch ein kleines Loch bei Emilie entdeckt, wäre sie, genau wie Emilio fast, wieder mit nach Hause gefahren. Über manches kann man streiten, aber bei Emilio das hätte sie sehen müssen/darauf achten müssen, da dies oftmal bei Katzen ein erstes Anzeichen auf eine Zahnerkrankung sein kann (und dann auch war, er hatte keinen Zahnstein, ansonsten tital super aussehende Zähne) dafür fuhren wir 260 km zu einem Facharzt, das kurze Gegucke ohne etwas zu sehen kenne ich hier vom TA.
Zur letzten Frage: Bei Mimi ist ihr letztens ein Mißgeschick passiert, ihr ist der Zahn abgebrochen, hat sich dann schlecht und schwer ziehen lassen, und ist in irgendeinen kleinen Kanal im Kiefer gerutscht. Es tat ihr sehr leid, sie hat sich sehr geärgert. Ich denke, das kann halt auch passieren. Wenn Mimi Probleme bekommt, müsste der Kiefer von oben aufgeschnitten werden. Mimi wohnt nicht bei mir, ihr Geldgeber entgegnete mir natürlich als erstes, dass er das dann nicht zahlt, ob denn klar ist, dass dafür die Praxis aufkommt. Wie ist das denn rechtlich? Sicher sollte ich mir das überhaupt erstmal von der Praxis dokumentiert geben lassen mit der Anfrage, nach der Kostenübernahme, oder? Eigentlich ist so etwas nicht mein Ding, aber ich sehe jetzt auch nicht ein, dass, wenn Mimi Probleme kriegt, im Endeffekt ich den Ärger habe und mit den Kosten sitzen bleibe.


Dichtlwichtl, ich wünsche euch natürlich auch alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
@rlm

erstmal muß ich auch sagen, wie unglaublich mies ich diese Nummer mit dem versiebten Termin finde. Vor allem auch von der menschlichen Seite, sie sieht doch, wie du dich aufopferst und alles tust. Da sollte man von einer TÄ auch erwarten, dass sie versucht alles möglich zu machen, selbst wenn sie der Ansicht ist, dass es nicht der Fehler ihrer Praxis war.
Darüber hinaus muß es ihr doch klar sein, dass sie dich nun als Kundin vergrault hat. Es scheint ihr egal zu sein, ich finde das ungeheuerlich.
Ich denke aber von der rechtlichen Seite kannst du da leider gar nichts bewirken, denn du wirst ja nicht beweisen können, dass du einen OP Termin für zwei Katzen hast.
Es wäre sicher gut, wenn du die Röntgenbilder bekommen könntest. Da ihr dann aber wohl endgültig klar sein wird, dass du nicht wiederkommst, vermute ich stark, dass sie dir das in Rechnung stellt. Da wirst du nichts gegen tun können fürchte ich.
Wegen dem Mißgeschick bei der OP muß ich gestehen, dass ich mir das im Moment nicht so 100% vorstellen kann, was da passiert ist. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass das eine Komplikation ist, die passieren kann, ohne dass es ein Behandlungsfehler ist. Wenn eine NachOP nötig ist, wird es auf die TÄ ankommen, wie sie es berechnet. Wenn sie es voll berechnet, wirst du nur versuchen können dagegen zu klagen. Der Erfolg hängt sicher davon ab, wie das Missgeschick von einem Gutachter eingeschätzt wird.
Ich weiß aber z.B. auch von Fällen aus der Humanmedizin, wo einem Zahnarzt ein Instrument im Wurzelkanal abgebrochen ist und die daraus resultierende OP mußte der Patient anteilig bezahlen, da die Kasse nicht alles übernommen hat.
Alles ziemlich unerfreulich. 😡

Zu guter Letzt noch zum Röntgen.
Bei echtem Dentalröntgen passen bei Katzen auch mehrere Zähne auf ein Bild. Man macht meistens jeweils ein Bild der Backenzähne vom Unter- und Oberkiefer auf jeder Seite, also vier. Die Canini vom Ober und Unterkiefer passen meistens auf ein Bild, macht nochmal zwei, also insgesamt sechs. Bei großen Katzen oder schwierigen Kieferformen ( Z.B. Perser) müssen oft auch mehr gemacht werden.
Extraorale Übersichtsaufnahmen mit einem normalen Röntgengerät erkennt man daran, dass der komplette Schädel abgelichtet ist. Normalerweise werden da auch mehrere Aufnahmen gemacht ( oft vier) in unterschiedlichen Winkelungen, damit jeweils ein Kieferanteil möglichst überlagerungsfrei abgebildet wird.
 

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